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Dick und mollig ...


MikeP-75

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb BP139:

Wobei noch erwähnt werden sollte, dass Beleidigungen in den weit meisten Fällen unter Frauen stattfinden, es also im seltensten Fall um "nicht fickbar" geht, was dann eine von dir offenbar gemeinte Bewertung von Männern gegenüber dieser Personengruppe der Frauen wäre.

Was ich bisher so mitbekommen habe in der Online-Welt der social media ist, dass sich selbst mit entsprechenden Fotos darstellende Frauen - seien es schlanke mit Modelmaßen, seien es dicke/body positivity/curvy Frauen,  die negativsten Hate-Kommentare von anderen Frauen sind. Männer wiederum kommentieren meist nur Fotos von Frauen, die ihnen gefallen und dementsprechend äußern sie sich mit positivem Feedback. Da fällt mir zum Beispiel die FB-Seite von Sophia Tomalla ein, die sich vor einigen Jahren einem regelrechten Shitstorm von Frauen ausgesetzt sah, die sich über ihr angeblich viel zu dürres Erscheinungsbild aufregten :smiley:

 

Ich bezog mich rein auf die Kommentare hier im Threat.

Ich interessiere mich nicht genug für Frauen oder Frauen auf social Media, um deren Kommentarspalten zu lesen. 

Aber danke, dass du das Bild komplettiert hast.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich finde gerade die Bewertung des Körpergewichts von Frauen (und in zunehmendem Maße auch bei Männern, wenn auch nicht so oft) sehr problematisch. Es wird doch oft genug darüber berichtet (seriöse Medien, also wohl kaum Blöd und Focus), wie Essstörungen und Magersucht entsteht, wie Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinanderdriften, und dann ließt du im Nachbarthread von einem Typen, der sich darüber beschwert, dass in einem weiblichen Profil die Gewichtsangabe fehlt und er sich so doch kein Urteil über ihre Figur machen könne. Beim Durchlesen verschiedener Profile von Frauen bin ich oft entsetzt, wenn ich lese, wie sich eine Frau mit normalem (!) BMI als „mollig“ klassifiziert. Und nein, es ist keine Seltenheit. Das sagt viel über eine Gesellschaft aus, die reihenweise Frauen mit solch gestörten Selbstbildern produziert, in der ein Mensch offenbar nur ein Konsumobjekt ist, das rein nach technischen Parametern kategorisierbar und bewertbar geworden ist. Datingseiten machen das alles nicht wirklich besser, befürchte ich.
Geschrieben

Was ist für dich normaler BMI?

wo fängt mollig an? Die Angabe sagt doch erstmal nur das man nicht schlank im klassischen Sinne ist. 
Ich schau mir immer Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße an. Das ist aussagekräftiger.

 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Hazmebien:

Was ist für dich normaler BMI?

wo fängt mollig an? Die Angabe sagt doch erstmal nur das man nicht schlank im klassischen Sinne ist. 
Ich schau mir immer Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße an. Das ist aussagekräftiger.

 

In der Regel dann, wenn sich zuviel Körperfett  in gewissen Partien befinden und deutlich sichtbar werden.

Der BMI hat nicht bei jeder Person Aussagekraft und ist eine grobe Vereinfachung, die man nie überbewerten sollte.

Einigen Kommentaren hier muss ich widersprechen. Dick oder mollig sein ist heute gesellschaftlich akzeptierter als in den 30 Jahren zuvor, das sieht man an einer Vielzahl an Fällen in Medien, Werbung und co., Body posivity etc.

Da aber die Gesellschaft immer runder wird, 2/3 der Menschen übergewichtig sind und die Fettleibigkeit sich innerhalb von 10 Jahren verdoppelt hat, steigen natürlich Diskriminierung trotzdem und sind heute auch viel schneller sichtbar (social Media etc).

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich meine mit meinem letzten Satz nicht den BMI

bearbeitet von Hazmebien
Geschrieben
Vor 48 Minuten , schrieb Hazmebien:

Was ist für dich normaler BMI?

wo fängt mollig an? Die Angabe sagt doch erstmal nur das man nicht schlank im klassischen Sinne ist. 
Ich schau mir immer Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße an. Das ist aussagekräftiger.

 

Ich vermute, Du beziehst Dich auf mein Posting. Die (sehr grobe) Kennzahl BMI (Body-Mass-Index) ist eine Verhältniskennzahl von Gewicht und Körpergröße. Daher finde ich Deinen letzten Satz ein wenig widersprüchlich, weil Du zuerst schreibst, der BMI sage nichts darüber aus, was mollig oder normal sei, Du aber genau dieses Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße als aussagekräftiger empfindest. Dieses Verhältnis ist aber nur ein grober Richtwert. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht jedenfalls davon aus, dass ein BMI zwischen 18,5 - 25 als Normalgewicht gilt. Je älter man ist, desto höher ist der Maximalwert, bei dem Normalgewicht vorliegt. Wenn Du als Frau 70 kg bei einer Größe von 1,70 m bist, dann bist Du normalgewichtig. Unter „mollig“ stelle ich mir immer Menschen vor, die nicht mehr übergewichtig, sondern deutlich adipös sind. Ich weiß jetzt nicht, ob das andere genauso sehen oder das einfach nur meine Wahrnehmung ist. In BMI ausgedrückt ist das ein Wert weit jenseits von 30, 35. Und wie gesagt, die Zahl berücksichtigt weder Alter, Geschlecht noch Körperbau und sonstige körperliche Verfassung, sodass man immer individuelle Abweichungen feststellen wird. Das ist der Hintergrund, warum ich bei einigen Frauenprofilen über die Selbstkategorisierung „mollig“ echt erstaunt bin. Das krasseste Beispiel war eine Frau, die bei 1,76 m 64 kg oder so ähnlich wog. Also sorry, wer sich da für „mollig“ hält, hat echt ein Selbstwahrnehmungsproblem.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Tau08:

Da aber die Gesellschaft immer runder wird, 2/3 der Menschen übergewichtig sind und die Fettleibigkeit sich innerhalb von 10 Jahren verdoppelt hat, steigen natürlich Diskriminierung trotzdem und sind heute auch viel schneller sichtbar (social Media etc).

In den Social Medien nehme ich eher wahr, das 

Dicksein als neues Body positiv anerkannt ist. 
Eben weil die Zahlen steigen.

Bodyshaming geht da auch in die umgekehrte Richtung.

Da heißt es sehr oft

 Nur Hunde spielen mit Knochen

Deine Knochen taugen nur für den Hund

Ich will mir doch keine blauen Flecken an den Knochen holen beim Sex…

 

Das habe ich selbst alles schon zu hören bekommen. Dabei bin ich weit entfernt von Untergewicht und Magersucht. 
Sagt man umgekehrt aber das Übergewicht nicht gesund ist , erntet man ein Shitstorm. 

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Hazmebien:

In den Social Medien nehme ich eher wahr, das 

Dicksein als neues Body positiv anerkannt ist. 
Eben weil die Zahlen steigen.

Bodyshaming geht da auch in die umgekehrte Richtung.

Da heißt es sehr oft

 Nur Hunde spielen mit Knochen

Deine Knochen taugen nur für den Hund

Ich will mir doch keine blauen Flecken an den Knochen holen beim Sex…

 

Das habe ich selbst alles schon zu hören bekommen. Dabei bin ich weit entfernt von Untergewicht und Magersucht. 
Sagt man umgekehrt aber das Übergewicht nicht gesund ist , erntet man ein Shitstorm. 

Bodyshaming gleich welcher Art ist einfach ein sehr fragwürdiges Verhalten.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb GummiFlummi:

Ich vermute, Du beziehst Dich auf mein Posting. Die (sehr grobe) Kennzahl BMI (Body-Mass-Index) ist eine Verhältniskennzahl von Gewicht und Körpergröße. Daher finde ich Deinen letzten Satz ein wenig widersprüchlich, weil Du zuerst schreibst, der BMI sage nichts darüber aus, was mollig oder normal sei, Du aber genau dieses Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße als aussagekräftiger empfindest. Dieses Verhältnis ist aber nur ein grober Richtwert. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht jedenfalls davon aus, dass ein BMI zwischen 18,5 - 25 als Normalgewicht gilt. Je älter man ist, desto höher ist der Maximalwert, bei dem Normalgewicht vorliegt. Wenn Du als Frau 70 kg bei einer Größe von 1,70 m bist, dann bist Du normalgewichtig. Unter „mollig“ stelle ich mir immer Menschen vor, die nicht mehr übergewichtig, sondern deutlich adipös sind. Ich weiß jetzt nicht, ob das andere genauso sehen oder das einfach nur meine Wahrnehmung ist. In BMI ausgedrückt ist das ein Wert weit jenseits von 30, 35. Und wie gesagt, die Zahl berücksichtigt weder Alter, Geschlecht noch Körperbau und sonstige körperliche Verfassung, sodass man immer individuelle Abweichungen feststellen wird. Das ist der Hintergrund, warum ich bei einigen Frauenprofilen über die Selbstkategorisierung „mollig“ echt erstaunt bin. Das krasseste Beispiel war eine Frau, die bei 1,76 m 64 kg oder so ähnlich wog. Also sorry, wer sich da für „mollig“ hält, hat echt ein Selbstwahrnehmungsproblem.

Wie du selbst schreibst, ist der Richtwert von normal im BMI relativ breit . Nun empfindet sich jemand im BMI von 24/25 selbst als mollig. 
Deswegen meine Frage. 
Und Nein Körpergröße minus 100 ist durchaus schon etwas kräftiger in den Maßen. Meine Ansicht! Ich würde dann auch mollig angeben

Idealgewicht war früher immer Körpergröße minus 100 minus 10%,  als Richtwert, wohlgemerkt. Und passt auch heute im groben noch.

Ich möchte nicht 13 kg zunehmen um K minus 100 zu haben .😁

Lass doch jedem die Selbsteinschätzung! 
 

Die Angaben hier bei Fet sind nun mal nicht differenzierter möglich. 
Deshalb schaue ich auf Körpergröße und Gewicht und urteile selbst. Ein aktuelles Foto ist da auch hilfreich.

Jemand hatte mollig angegeben . Hatte aber 60 kg Übergewicht 😁

Deshalb meine Frage was ist mollig.

Geschrieben
@Hazmebien Klar, jeder hat da eine andere Wahrnehmung oder Einschätzung. Ich möchte den Damen da auch nichts wegnehmen oder in Abrede stellen, habe nur oft den Verdacht, da steckt manchmal viel Selbstabwertung und Strenge drin. Aber das empfinden viele Menschen halt auch anders.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb GummiFlummi:

da steckt manchmal viel Selbstabwertung und Strenge drin

Oder es ist einfach eine realistische Selbsteinschätzung 😊

bearbeitet von Hazmebien
Geschrieben

Erstmal sind mollig und dick nur beschreibende Worte, die nicht werten und die nicht nach einer genormten Tabelle vergeben werden. Genauso wenig wie "normal". 

Die Gedanken, die jemand dabei hat, so eine Kategorie zu wählen, um sich zu beschreiben müssen nicht mit dem übereinstimmen, was andere darunter verstehen. 

Es ist also einfach das subjektive Empfinden, das jemand mit der Kategorie ausdrückt - und selbst, wenn ich das für mich, das was ich sehe anders einordne, wäre es doch arrogant von mir, diesem Menschen dessen eigenes Empfinden abzusprechen, indem ich sage:"Nein, du bist nicht xy."... 

Ästhetik und Attraktivität hat doch viel mehr Ebenen als nur die Körperformen - selbst ohne die viel genannten "inneren Werte". Und auch da sind es nur meine Kategorien, die andere nicht verstehen müssen. 

Ich persönlich finde "glatte Püppchen" oft eher langweilig - aber das wird zu OT, das näher zu erklären. 

Selbstbeschreibungen nehme ich einfach wertfrei als Ausdruck dessen an, wie jemand sich selbst sieht oder gern gesehen werden möchte - ganz unabhängig, ob ich diese Wahrnehmung teile oder auch nicht... 

Wer jetzt nach Figurkategorie filtert, was bei der Suche angezeigt wird, muss eben damit leben, vielleicht nicht alle angezeigt zu bekommen, die nach dessen Meinung dazuzählen würden... 🤷🏻‍♂️

Geschrieben

...und es geht darum, sich erstmal zu akzeptieren, bevor man an sich arbeiten kann, denn ohne das bleibt ab einem gewissen Punkt, den man möglicherweise durch gewisse Lebensumstände erreicht hat, nur noch Selbsthass und Aufgeben.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb BP139:

Statt auf Instagram oder TikTok seine "Adonis-Figur" zu präsentieren, sollte man dann halt stattdessen seine Doktorarbeit in einem Fachmagazin veröffentlichen, wenn man sein Wissen gewürdigt bekommen möchte statt seines Aussehens. Es geht hier um die Selbstdarsteller und nicht um Personen, die einem auf der Straße oder am Arbeitsplatz begegnen.

Wusstest du, dass es von Aussehen (und Geschlecht ) des Schreibers abhängt, wie wertvoll die Aussagen in einer Doktorarbeit gefunden werden? 

 

Zurück zum Thema: dann schau halt weniger Tiktoks, wenn du durch das Schauen dieser Influencer plötzlich zu nimmst. Oder schaue dir mehr von den (weit häufiger zu findenden) schlanken Influencern an. Bei body positivity geht es nicht nur um Menschen mit 30+ kg mehr. Dabei geht es um alle Menschen: groß, klein, dick, dünn, mit Muskeln, ohne Muskeln, Narben, Sommersprossen, graue Haare, Frauen ab 40, Erkrankungen und Einschränkungen, rote Haare, keine Haare... Alles was Jahrzehnte als "nicht schön" bezeichnet wurde.

Wenn du willst kann ich dir außerdem auch ein oder zwei von den Fitness-Coaches empfehlen, denen ich folge. 😉 Einer von denen backt fantastische Torten.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Candala:

 Entgegnet man das auch Obdachlosen? Menschen die rauchen, Alkohol, Zucker, Drogen, Steroide, verarbeitete Lebensmittel, Platzfürweiteres konsumieren? Menschen die einen unausgeglichenen Arbeits/Schlafrhytmus haben? Sich unabhängig von Gewicht zu wenig oder zu riskant bewegen? Die sich ihre mentalen Themen nicht ansehen wollen? 

Ja das wird auch diesen Menschen entgegnet. Mir wird regelmäßig gesagt, ich solle nicht soviel rauchen oder aufhören - und im Sport gibt's nicht selten das Augenzwinkern mit der Frage "was stoffst du gerade". Auch gab es mal im weitläufigen Verwandtenkreis eine Sippschaft die allesamt verfettet war, mitsamt Kids, die es sich nicht nehmen ließ jedes Mal bei Begegnungen die Aussage zu machen, " du bist aber dünn" oder "hast du wieder abgenommen?". 

Generell habe ich damit kein Problem angesprochen zu werden, reagiere manchmal aber genervt und manchmal denkt man sich berechtigt, dass geht dich gar nix an!

Rauchen ist schädlich, Steroide ebenso. Da gibt's keine positivy. Der Ton macht aber die Musik und die Würde des gegenüber sollte in nicht zu negativer Weise berührt sein. Wird es das, kann man aber es als Chance nehmen es selbst bei anderen zu vermeiden. 

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