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Dick und mollig ...


MikeP-75

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 4.10.2024 at 15:03, schrieb FingerArtist:

Ich halte von dem Eintrag der Figur im Profil wenig, jeder versteht unter den Begriffen etwas anderes. Ein Foto kann Abhilfe schaffen. Alternativ Größe und Gewicht ohne Optimierungsmaßnahmen angeben.
Ab davon: In letzter Zeit beobachte ich eine zunehmende Diskriminierung von Menschen, die sich dazu bekennen, nur schlanke Menschen attraktiv zu finden. Oftmals diskriminieren dann genau die Personen, die am lautesten gegen die Diskriminierung von Nicht-Schlanken Menschen eintreten.

Das nehme ich auch als schlanke Frau so wahr. Hinzukommt das ich eben auch sehr gross bin und annähernd!  grosse Männer suche. 
Dann werde ich von kleineren angeschrieben. Eine Absage wird da nicht immer akzeptiert. Da kam schon mal der Satz ich wäre überheblich oder der Satz “ dann sieh mal zu das du jemand mit einem grossen Schwanz findest „ 😂

Oder das ich aufgrund meiner Grösse als maskulin und dominant bewertet werde. Der Satz ich bin nur an dominanten Männern interessiert und bin keine Femdom stand nicht von ungefähr in meinem Profil. 
 

Will sagen, Bewertungen und Abwertungen entstehen nicht nur aufgrund des Gewichts. 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb BP139:

Wobei noch erwähnt werden sollte, dass Beleidigungen in den weit meisten Fällen unter Frauen stattfinden, es also im seltensten Fall um "nicht fickbar" geht, was dann eine von dir offenbar gemeinte Bewertung von Männern gegenüber dieser Personengruppe der Frauen wäre.

Was ich bisher so mitbekommen habe in der Online-Welt der social media ist, dass sich selbst mit entsprechenden Fotos darstellende Frauen - seien es schlanke mit Modelmaßen, seien es dicke/body positivity/curvy Frauen,  die negativsten Hate-Kommentare von anderen Frauen sind. Männer wiederum kommentieren meist nur Fotos von Frauen, die ihnen gefallen und dementsprechend äußern sie sich mit positivem Feedback. Da fällt mir zum Beispiel die FB-Seite von Sophia Tomalla ein, die sich vor einigen Jahren einem regelrechten Shitstorm von Frauen ausgesetzt sah, die sich über ihr angeblich viel zu dürres Erscheinungsbild aufregten :smiley:

 

Ich bezog mich rein auf die Kommentare hier im Threat.

Ich interessiere mich nicht genug für Frauen oder Frauen auf social Media, um deren Kommentarspalten zu lesen. 

Aber danke, dass du das Bild komplettiert hast.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich finde gerade die Bewertung des Körpergewichts von Frauen (und in zunehmendem Maße auch bei Männern, wenn auch nicht so oft) sehr problematisch. Es wird doch oft genug darüber berichtet (seriöse Medien, also wohl kaum Blöd und Focus), wie Essstörungen und Magersucht entsteht, wie Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinanderdriften, und dann ließt du im Nachbarthread von einem Typen, der sich darüber beschwert, dass in einem weiblichen Profil die Gewichtsangabe fehlt und er sich so doch kein Urteil über ihre Figur machen könne. Beim Durchlesen verschiedener Profile von Frauen bin ich oft entsetzt, wenn ich lese, wie sich eine Frau mit normalem (!) BMI als „mollig“ klassifiziert. Und nein, es ist keine Seltenheit. Das sagt viel über eine Gesellschaft aus, die reihenweise Frauen mit solch gestörten Selbstbildern produziert, in der ein Mensch offenbar nur ein Konsumobjekt ist, das rein nach technischen Parametern kategorisierbar und bewertbar geworden ist. Datingseiten machen das alles nicht wirklich besser, befürchte ich.
Geschrieben

Was ist für dich normaler BMI?

wo fängt mollig an? Die Angabe sagt doch erstmal nur das man nicht schlank im klassischen Sinne ist. 
Ich schau mir immer Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße an. Das ist aussagekräftiger.

 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Hazmebien:

Was ist für dich normaler BMI?

wo fängt mollig an? Die Angabe sagt doch erstmal nur das man nicht schlank im klassischen Sinne ist. 
Ich schau mir immer Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße an. Das ist aussagekräftiger.

 

In der Regel dann, wenn sich zuviel Körperfett  in gewissen Partien befinden und deutlich sichtbar werden.

Der BMI hat nicht bei jeder Person Aussagekraft und ist eine grobe Vereinfachung, die man nie überbewerten sollte.

Einigen Kommentaren hier muss ich widersprechen. Dick oder mollig sein ist heute gesellschaftlich akzeptierter als in den 30 Jahren zuvor, das sieht man an einer Vielzahl an Fällen in Medien, Werbung und co., Body posivity etc.

Da aber die Gesellschaft immer runder wird, 2/3 der Menschen übergewichtig sind und die Fettleibigkeit sich innerhalb von 10 Jahren verdoppelt hat, steigen natürlich Diskriminierung trotzdem und sind heute auch viel schneller sichtbar (social Media etc).

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich meine mit meinem letzten Satz nicht den BMI

bearbeitet von Hazmebien
Geschrieben
Vor 48 Minuten , schrieb Hazmebien:

Was ist für dich normaler BMI?

wo fängt mollig an? Die Angabe sagt doch erstmal nur das man nicht schlank im klassischen Sinne ist. 
Ich schau mir immer Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße an. Das ist aussagekräftiger.

 

Ich vermute, Du beziehst Dich auf mein Posting. Die (sehr grobe) Kennzahl BMI (Body-Mass-Index) ist eine Verhältniskennzahl von Gewicht und Körpergröße. Daher finde ich Deinen letzten Satz ein wenig widersprüchlich, weil Du zuerst schreibst, der BMI sage nichts darüber aus, was mollig oder normal sei, Du aber genau dieses Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße als aussagekräftiger empfindest. Dieses Verhältnis ist aber nur ein grober Richtwert. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht jedenfalls davon aus, dass ein BMI zwischen 18,5 - 25 als Normalgewicht gilt. Je älter man ist, desto höher ist der Maximalwert, bei dem Normalgewicht vorliegt. Wenn Du als Frau 70 kg bei einer Größe von 1,70 m bist, dann bist Du normalgewichtig. Unter „mollig“ stelle ich mir immer Menschen vor, die nicht mehr übergewichtig, sondern deutlich adipös sind. Ich weiß jetzt nicht, ob das andere genauso sehen oder das einfach nur meine Wahrnehmung ist. In BMI ausgedrückt ist das ein Wert weit jenseits von 30, 35. Und wie gesagt, die Zahl berücksichtigt weder Alter, Geschlecht noch Körperbau und sonstige körperliche Verfassung, sodass man immer individuelle Abweichungen feststellen wird. Das ist der Hintergrund, warum ich bei einigen Frauenprofilen über die Selbstkategorisierung „mollig“ echt erstaunt bin. Das krasseste Beispiel war eine Frau, die bei 1,76 m 64 kg oder so ähnlich wog. Also sorry, wer sich da für „mollig“ hält, hat echt ein Selbstwahrnehmungsproblem.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Tau08:

Da aber die Gesellschaft immer runder wird, 2/3 der Menschen übergewichtig sind und die Fettleibigkeit sich innerhalb von 10 Jahren verdoppelt hat, steigen natürlich Diskriminierung trotzdem und sind heute auch viel schneller sichtbar (social Media etc).

In den Social Medien nehme ich eher wahr, das 

Dicksein als neues Body positiv anerkannt ist. 
Eben weil die Zahlen steigen.

Bodyshaming geht da auch in die umgekehrte Richtung.

Da heißt es sehr oft

 Nur Hunde spielen mit Knochen

Deine Knochen taugen nur für den Hund

Ich will mir doch keine blauen Flecken an den Knochen holen beim Sex…

 

Das habe ich selbst alles schon zu hören bekommen. Dabei bin ich weit entfernt von Untergewicht und Magersucht. 
Sagt man umgekehrt aber das Übergewicht nicht gesund ist , erntet man ein Shitstorm. 

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Hazmebien:

In den Social Medien nehme ich eher wahr, das 

Dicksein als neues Body positiv anerkannt ist. 
Eben weil die Zahlen steigen.

Bodyshaming geht da auch in die umgekehrte Richtung.

Da heißt es sehr oft

 Nur Hunde spielen mit Knochen

Deine Knochen taugen nur für den Hund

Ich will mir doch keine blauen Flecken an den Knochen holen beim Sex…

 

Das habe ich selbst alles schon zu hören bekommen. Dabei bin ich weit entfernt von Untergewicht und Magersucht. 
Sagt man umgekehrt aber das Übergewicht nicht gesund ist , erntet man ein Shitstorm. 

Bodyshaming gleich welcher Art ist einfach ein sehr fragwürdiges Verhalten.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb GummiFlummi:

Ich vermute, Du beziehst Dich auf mein Posting. Die (sehr grobe) Kennzahl BMI (Body-Mass-Index) ist eine Verhältniskennzahl von Gewicht und Körpergröße. Daher finde ich Deinen letzten Satz ein wenig widersprüchlich, weil Du zuerst schreibst, der BMI sage nichts darüber aus, was mollig oder normal sei, Du aber genau dieses Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße als aussagekräftiger empfindest. Dieses Verhältnis ist aber nur ein grober Richtwert. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht jedenfalls davon aus, dass ein BMI zwischen 18,5 - 25 als Normalgewicht gilt. Je älter man ist, desto höher ist der Maximalwert, bei dem Normalgewicht vorliegt. Wenn Du als Frau 70 kg bei einer Größe von 1,70 m bist, dann bist Du normalgewichtig. Unter „mollig“ stelle ich mir immer Menschen vor, die nicht mehr übergewichtig, sondern deutlich adipös sind. Ich weiß jetzt nicht, ob das andere genauso sehen oder das einfach nur meine Wahrnehmung ist. In BMI ausgedrückt ist das ein Wert weit jenseits von 30, 35. Und wie gesagt, die Zahl berücksichtigt weder Alter, Geschlecht noch Körperbau und sonstige körperliche Verfassung, sodass man immer individuelle Abweichungen feststellen wird. Das ist der Hintergrund, warum ich bei einigen Frauenprofilen über die Selbstkategorisierung „mollig“ echt erstaunt bin. Das krasseste Beispiel war eine Frau, die bei 1,76 m 64 kg oder so ähnlich wog. Also sorry, wer sich da für „mollig“ hält, hat echt ein Selbstwahrnehmungsproblem.

Wie du selbst schreibst, ist der Richtwert von normal im BMI relativ breit . Nun empfindet sich jemand im BMI von 24/25 selbst als mollig. 
Deswegen meine Frage. 
Und Nein Körpergröße minus 100 ist durchaus schon etwas kräftiger in den Maßen. Meine Ansicht! Ich würde dann auch mollig angeben

Idealgewicht war früher immer Körpergröße minus 100 minus 10%,  als Richtwert, wohlgemerkt. Und passt auch heute im groben noch.

Ich möchte nicht 13 kg zunehmen um K minus 100 zu haben .😁

Lass doch jedem die Selbsteinschätzung! 
 

Die Angaben hier bei Fet sind nun mal nicht differenzierter möglich. 
Deshalb schaue ich auf Körpergröße und Gewicht und urteile selbst. Ein aktuelles Foto ist da auch hilfreich.

Jemand hatte mollig angegeben . Hatte aber 60 kg Übergewicht 😁

Deshalb meine Frage was ist mollig.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Hazmebien:

 

Das habe ich selbst alles schon zu hören bekommen. Dabei bin ich weit entfernt von Untergewicht und Magersucht. 
Sagt man umgekehrt aber das Übergewicht nicht gesund ist , erntet man ein Shitstorm. 

Diskriminierung ist und bleibt immer ein Thema und Menschen neigen dazu es zu tun, wenn sich ein für sie wichtiger Anlass ergibt. Wenn die - zunächst - sexy curvy mollige auf Instagram, deren weibliche Rundungen man(n) bewundert, etwas von sich gibt, dass nicht gefällt, ist sie eben zuerst dann "die fette Sau". Ja und ich bin bei dir, auch schlanke Menschen werden diskriminiert, Diskriminierung ist weiterhin weit verbreitet und fast jeder ist davon betroffen, Religion, Hautfarbe, Haarfarbe, Glatze, Raucher, Alkis, Beamten, Pfarrer, Flüchtlinge, Radfahren, suv Fahrer, es gibt fast nichts, das nicht diskriminiert wird.

Geschrieben
@Hazmebien Klar, jeder hat da eine andere Wahrnehmung oder Einschätzung. Ich möchte den Damen da auch nichts wegnehmen oder in Abrede stellen, habe nur oft den Verdacht, da steckt manchmal viel Selbstabwertung und Strenge drin. Aber das empfinden viele Menschen halt auch anders.
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