Jump to content

Pflichten eines Doms / Regeln für den Dom


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Er muss monogam sein. 

Der Rest muss auch passen. Aber wirklich formuliert hatte ich nur, wenn er mich will, dann nur als feste monogame Partnerschaft. 

Geschrieben

Monogam war für mich auch eine Bedingung @Teaspoon. Die erfüllte sich eben schon so.

Tatsächlich fällt mir gerade eine Regel ein, die ihn betraf! Gerade als wir noch eine Beziehung über die Ferne hatten (wobei mein Herr auch mal ein paar Tage im Hotel übernachtet und dann weg ist).

Vor Treffen musste ich 3 Tage keusch bleiben. Ansonsten gab er über die Ferne immer gerne Auflagen und Anordnungen für Orgasmen!

Allerdings durfte ich auch danach fragen! Meldete er sich innerhalb einer gewissen Zeitspanne NICHT (2 Stunden, 3?, ich weiß es nicht mehr), durfte ich ihn auch so haben! 

Am Anfang habe ich das wohl ein paar Mal genutzt, aber immer weniger wollte ich etwas ohne Erlaubnis tun und das wurde "hinfällig". Hat er nicht geantwortet, hatte er bis zum späten Abend zu tun und ich ging zu Bett, hatte ich eben keinen... 

Das fällt mir spontan ein. 

Geschrieben

Das war so eine Kleinigkeit bei uns, aber da sagt der Dom ja selbst, dass innerhalb einer gewissen Zeitspanne, mit einer Antwort gerechnet werden darf... (anders herum kann es da ebenso Regeln geben) 

Ansonsten kommuniziert man logischerweise immer. Wer wo ist (das mag ja auch die Sub wissen...), kurze Meldungen usw. Es braucht dafür keine Regeln, kann man natürlich in Bezug auf "bdsm-Anfragen" aufstellen. 

 

Hier habe ich mal ein paar Pflichten des Doms aus einem Sklavenvertrag (öffentlich als Muster verfügbar)

 

1. Der Herr garantiert, dass er die im Vertrag aufgeführten Tabus stets beachten und respektieren wird.

2. Der Herr garantiert für die Sicherheit und Unversehrtheit der Sklavin. Er wird Handlungen unterlassen, die bleibende Schäden an Körper und Geist der Sklavin verursachen könnten.

3. Der Herr verantwortet, dass die Sklavin für ihre neue Aufgabe und Pflichten besonders als Sexsklavin trainiert und ausgebildet wird. Es wird vereinbart, dass die Sklavin zu Gehorsam, Gefügigkeit und Hörigkeit gegenüber dem Herrn stets weiter ausgebildet und abgerichtet werden soll.

4. Der Herr verpflichtet sich, die Sklavin niemals aufgrund von Wut oder unter Einfluss von Alkohol/Drogen zu züchtigen.

Im Prinzip sind das ja alles Selbstverständlichkeiten. Tabus, Unversehrtheit, Gesundheit, jo und keine Züchtung unter Alkohol oder Drogen! 😬 Das Training zur Sexsklavin ist natürlich auch als Pflicht gelistet...🤭

Aber viele Dinge davon, sind doch eher Selbstverständlichkeiten! Betont man damit, wie "pflichtbewusst" man ist? Und dass ja nicht nur die Sklavin, nein auch der Dom Pflichten hat? Und schreibt dann solche nieder? 😬 

Natürlich kann man das tun. 

Aber während die Sklavin für eine mangelnde Rasur gezüchtigt werden kann, sich selbst aufzuerlegen, sie nicht unter Drogeneinfluss zu züchtigen? Komisch, irgendwie...🙈

Wobei auch ich rasiert zu sein habe usw. Und mein Herr mich maßregeln kann. Also nichts gegen solche Regeln. Nur die Pflichten des Doms wirken ein wenig, wie "Alibi-Pflichten". Denn das sind ja Selbstverständlichkeiten (für mich zumindest)

Natürlich kann als Wichtigkeit jeder festhalten, was er mag. Für manche mag auch das passen (es ist nur weil es für mich nicht passt, nicht zwangsläufig negativ zu werten! 🙂)

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb MissCurious:

Natürlich hat er Pflichten z.B. dass er im Sinne vom Sklaven ihn führt und es diesem positiv dienen und nicht schaden soll, dass er die Verantwortung trägt für das was er da führt und auslöst und auch den Sklaven nicht im Stich zu lassen, gewissenhaft vorzugehen, sich zu bilden und ausbilden zu lassen bevor er mit irgendwas hantiert.. seine körperliche und psychische Gesundheit zu pflegen..

Das würde ich als ganz allgemeine Pflichten eines Doms betrachten. Und ja, das erwarte ich auch.

Ich hatte die Frage aber so verstanden, dass Sub sozusagen individuelle Regeln aufstellt. Aber vielleicht konkretisiert @Bratty_Lo das noch mal.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich hatte die Frage aber so verstanden, dass Sub sozusagen individuelle Regeln aufstellt. Aber vielleicht konkretisiert @Bratty_Lo

Ja, eher waren individuelle Regeln gemeint @Teaspoon

Aber man kann auch alles nennen, was Dom so an Pflichten mitbringen sollte...🙂

Geschrieben
Einmal muss man zwischen sub und Sklavin unterscheiden, Regeln an sich gehören auf die Bottom Seite.
Generell sehe ich es so das die Bottomseite sich bemühen kann, etwaige Verhaltensweisen die sie wünscht, zu erarbeiten, durch Fleiß und Hingabe. Die Sklavin hat das Recht, wenn sie sich als Sklavin nicht wohl fühlt den Vertrag aufzuheben, wenn die Umstände für sie nicht erträglich sind. Sub ist da etwas freier in der Gestaltung mit No Goes usw....

Gruß Sadokater
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Teaspoon:

Natürlich sind das z.t. Selbstverständlichkeiten. Wer sich nicht daran hält ist kein Dom. Es sollte nicht nötig sein, das extra zu betonen. Aber vielleicht ist es für manche Typen doch nicht so selbstverständlich? Dann heißt es eher "Finger weg".

Wohl wahr... Ich meine, wir haben ja in unserem Gelöbnis auch so Leitsätze wie Fürsorge, Verantwortung und so aufgegriffen. Das mag für Sub ja auch schön sein, wenn der Dom sie fürsorglich behandeln will... 

Auch diese Dinge wären aber selbstverständlich. Also kann ich ja nun nicht lästern, was man aufschreibt! Nur sagen, was für mich weniger passt. 

In schönen Wörtern oder Texten kann man immer etwas aussagen. Das kann für die Sub auch schön sein...🥰

Wer hingegen betont, sich an Tabus zu halten...🤔 Ist das jetzt ein hohes Entgegenkommen des Doms? Diese "Verpflichtung"? 

Vermutlich kommt es auch da auf die Intention an. Und Manche wollen es einfach niedergeschrieben wissen. 

Bis auf diese grundsätzlichen Punkte (ob man die nun formuliert oder nicht), interessiert es mich natürlich, ob manche Doms auch konkretere Regeln haben, nach der Erfüllung dieser Grundsätzlichkeiten. Ob nun mündlich oder schriftlich. Bei uns ergibt sich das meiste mündlich oder rein logisch. 

vor 6 Minuten, schrieb magdeburg413868:

etwaige Verhaltensweisen die sie wünscht, zu erarbeiten, durch Fleiß und Hingabe

Hättest du Beispiele, welche Verhaltensweisen vom Dom, sich eine Sklavin erarbeiten kann @magdeburg413868? 🙂

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Für mich sind das auch Selbstverständlichkeiten. Würde ich das Gefühl haben, ich möchte Regeln für ihn besprechen wollen, dann würde es für mich nicht passen…
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Mara1919:

Für mich sind das auch Selbstverständlichkeiten. Würde ich das Gefühl haben, ich möchte Regeln für ihn besprechen wollen, dann würde es für mich nicht passen…

Ja, DAS klingt sehr logisch @Mara1919 🙂

Ist es dann auch so, dass du als Sub keine Regeln magst? 

Ich nämlich tatsächlich schon! 😁

Allerdings haben wir die nicht aufgeschrieben (bzw. nur die wichtigsten) 

Sie intensivieren schon unser Machtgefälle, ich gefalle gerne und letztendlich mag ich es auch, wenn mein Herr fordert, statt nur bittet (was einfach zu uns passt!). Ebenso dass er seine Regeln und Prinzipien hat, die er von der Sub verlangt! Da passe ich mich gerne an. Seine Regeln passten auch für mich. Da musste er keine Kompromisse eingehen. 

Geschrieben

Die Frage war ja eben auch, WARUM ALLE Regeln sich auf die Sub beziehen? 

Ob der Dom dann auch Regeln hat? 

Würde hier nicht passen, aber es wurde auch nach Regeln bezüglich Doms gesucht (als Pendant zur Sub!) 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Mara1919:

Für mich sind das auch Selbstverständlichkeiten. Würde ich das Gefühl haben, ich möchte Regeln für ihn besprechen wollen, dann würde es für mich nicht passen…

Ich finde schon, dass es wichtig ist, Erlaubtes und nicht Erlaubtes (Tabus) zu besprechen, das sind doch Regeln für Dom? "Tu nur das, das vielleicht und tu auf keinen Fall das!"

Geschrieben

Ach so @Leondriel ich hatte Tabus jetzt nicht zu Regeln, sondern "Grundsätzlichkeiten" gezählt...🙈🙈🙈

Ist vielleicht für manche anders. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Bratty_Lo:

Ach so @Leondriel ich hatte Tabus jetzt nicht zu Regeln, sondern "Grundsätzlichkeiten" gezählt...🙈🙈🙈

Ist vielleicht für manche anders. 

Es ist eine Grundsätzlichkeit, sich an Tabus zu halten, aber welche Tabus das sind, sind individuelle Regeln, oder? Genauso wie die "Das ist erlaubt"-Liste.

Geschrieben

Ja, ok. Für mich sind das Ausschlüsse einfach... 

Sicher gibt Sub den Rahmen vor. Ich persönlich denke nur weniger in "Das ist erlaubt", sondern "alles ist erlaubt" (bis eben auf die wenigen rausgenommenen Tabus...😅

Man kann das auch als Regel für den Dom nennen, ist schon richtig. Dom "darf" das nicht. 

Geschrieben
Klar sollte man diese Dinge besprechen. Vielleicht störe ich mich an dem Wort „Regel“. Klingt so restriktiv. Übereinkunft mag ich lieber, beinhaltet für mich eine umfassendere Absprache. Werden Regeln durch Tabus bestimmt? Oder ist das jetzt nur Wortklauberei🥴
Geschrieben
Gute Frage. Hab ich mir bisher keine Gedanken drüber gemacht. Ist bei uns eher ein natürlicher, fließender Prozess ohne „wir müssen da jetzt mal ein Pamphlet aufsetzen“ (ganz wertfrei, jeder wie er mag)
Aber doch, ich mag Regeln. Und sie zu brechen 😅
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Mara1919:

Klar sollte man diese Dinge besprechen. Vielleicht störe ich mich an dem Wort „Regel“. Klingt so restriktiv. Übereinkunft mag ich lieber, beinhaltet für mich eine umfassendere Absprache. Werden Regeln durch Tabus bestimmt? Oder ist das jetzt nur Wortklauberei🥴


Ich würde sagen, jedes Tabu wird zu einer Regel für Dom, ja ("Du darfst mit mir nicht xy machen"). Allerdings kann es gut sein, dass ich hier gerade zu kleinteilig unterwegs bin, man könnte Tabus auch als Referenzliste für die allgemeine Regel "Mach mit mir nichts, was für mich tabu ist" sehen, denke ich... ich glaube, hier geht gerade mein Aspi mit mir durch.

Aus der Kopfkino-Sicht kann ich auch nachvollziehen, dass du dich am Wort "Regel" störst. Mit dem Kontext macht dein Post für mich gleich anders Sinn, danke.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Mara1919:

Aber doch, ich mag Regeln. Und sie zu brechen 😅

😂😂😂 So, so...

vor 10 Minuten, schrieb Mara1919:

Klar sollte man diese Dinge besprechen. Vielleicht störe ich mich an dem Wort „Regel“. Klingt so restriktiv. Übereinkunft mag ich lieber, beinhaltet für mich eine umfassendere Absprache. Werden Regeln durch Tabus bestimmt? Oder ist das jetzt nur Wortklauberei🥴

Ah stimmt @Mara1919 mich störte auch etwas an dem Wort "Regel"

Na, *Sub-Denken* halt...

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Leondriel:

Mach mit mir nichts, was für mich tabu ist"

Oder noch besser: "Mach ALLES mit mir, was kein Tabu ist" 😁

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Bratty_Lo:

Oder noch besser: "Mach ALLES mit mir, was kein Tabu ist" 😁

Das macht keinen Sinn, da es definitiv viele Sachen gibt, die du nicht als Tabu formuliert hast, du aber trotzdem nicht mitmachen willst. Ist ein nettes Kopfkino, aber realitätsfremd.

×
×
  • Neu erstellen...