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Pflichten eines Doms / Regeln für den Dom


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Klar halten sich Doms auch an bestimmte, wenn abgesprochene Dinge.

Ich muss ganz klar sagen, dass ich mir nicht vorschreiben lasse, was ich zu machen habe, ich lege aber gerne gemeinsame Regeln für die Session fest. Das kann sowas sein wie: Kein Handy in der Session, Klamottenvorlieben bei gutem Verhalten zu berücksichtigen.. sowas in der Art. Monogamie wäre nie ein Punkt.. ist aber sicherlich für andere Doms anders.

Doktor_Peitsche
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Hui, sogar in §-Form! ^^ ☝🤭

Das geht so auch nur bei Wünschen in einem entsprechenden Rahmen @Fotzensaft_Experte...😉

Na ja, mein Herr möchte schon Gehorsam. So formuliert, wäre das aber nichts für uns. Da klingt zu wenig Wertschätzung mit (was ja nicht zwangsläufig der Fall sein muss und hoffentlich auch nicht ist!) 

Ich stimme dir zu alles richtig was du antwortest 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb f2mBondageToy:

Und genau deshalb bin ich KEIN Sklave - diese Verträge isnd eh rechtswidrig ....

Auch als Sklave hast du das Recht nein zu sagen und lass dir nie etwas anderes weiß machen! BDSM bedeutet, dass du zustimmst, was passiert. Alles andere wäre Missbrauch.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Auch als Sklave hast du das Recht nein zu sagen und lass dir nie etwas anderes weiß machen! BDSM bedeutet, dass du zustimmst, was passiert. Alles andere wäre Missbrauch.

Und oft sind die Grenzen fliessend ... und Fake - Doms nutzen das aus .

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Leondriel:

Ein Sklaven"vertrag" ist für manche ein schönes Spiel, aber in keiner Weise bindend oder auch nur ansatzweise ein echter Vertrag.

Ja gut @Leondriel nicht für alle ein Spiel, aber sonst stimme ich dir mal zu...

Bzw. persönlich bindend. Natürlich nicht rechtlich! 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Richtig, es gibt Menschen, die nutzen dich aus. Aber wenn man schon mit dem Mindset heran geht, dass man nichts sagen darf, weil man ja Sub oder Sklavin ist, dann macht es das diesen Leuten leichter. Deshalb sei stolz und wähle weise, wem du die Ehre gibst, dich zu unterwerfen!

So ist es und das kapieren Möchtegern - Doms nicht .

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Oh, ich wusste gar nicht, dass ihr eine solche habt @Jacqueline89...😁

Ich mag es eben auch nicht den Dom zu "verpflichten" oder zu "verlangen", auch wenn mein Herr sich gewisser Dinge, wie Fürsorge, Wohlergehen usw. verpflichtet sieht.

 

Ja tatsächlich schon über ein Jahr. Vorher waren die Regeln zwar auch schon schriftlich festgehalten, aber ich hatte keine schön ausformulierte Sklavenvereinbarung.

Da hast du Recht. Ich finde etwas zu verlangen bzw. zu fordern steht mir als Sklavin nicht zu. Ich kann nur drum bitten, mehr auch nicht.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Akadomiker:

Die eigentlich Frage ist dann eher die Zweite. Ob es Regeln für einen Dom gibt oder vielleicht noch einmal anders formuliert, ob es Pflichten für den Dom gibt, die sich aus Rechten des Sklaven / der Sklavin ergeben oder noch einmal anders formuliert, ob es Pflichten gibt, die Bottom im Zweifel durchsetzen kann. Und je mehr man die Frage umformuliert, desto stärker erkennt man meiner Meinung nach das "Nein".

Im Zweifel stimmt Sub mit den Füßen ab, wie es so schön heißt.

Wenn Dom sich nicht an Subs Regeln halten kann oder will, passt es wohl nicht und beide können sich andere Partner suchen.

Geschrieben
ich finde das eigentlich voll okay , das diese Frage besprochen wird ,
vielleicht weniger in Dingdn wie was wann gemacht wird oder Kleiderordnung .. aber wichtiger fände ich sowas wie Fürsorgepflicht , erreichbarkeit , oder das Auffangen nach der Session
Jeile-Zeit-D-S
Geschrieben
Wenn es sich um wahre Form von Sklaverei handelt hat jeder das Recht das bestimmte Dinge erfüllt werden. Beide Seiten müssen nichts für den anderen tun. Bei Beiden geht es doch darum das die wirklich individuellen Dinge die jedem wichtig sind möglichst erfüllt werden. Und auch da gibt es Allgemeingültige die wohl jeder gerne hätte und andere die wirklich individuell sind. Wenn ein Dom bestimmen will was und wie Sie etwas zu tun hat, liegt es doch an der Sub ob das genau das ist was sie braucht und will oder absolut nicht Ihr Ding ist. Pflichten, Regeln, Verträge sind für einige die Leitplanken um sich sicher zu fühlen. Aber wenn es einem von Beiden nicht gefällt dann kann ihn/sie niemand verklagen. Jeder muss dann für sich die Konsequenzen ziehen. So kann die eine Sub es durchaus als erregend finden wenn er bestimmt was sie anziehen soll .Bei anderen wäre es ein No Go. Vielleicht stimmt mit jemand zu das es immer nur um die Gemeinsame Lust geht/ gehen sollte In den Rahmen ist dann alles erlaubt was beiden gefällt. Falls jemand aber nur als Egoist immer nur an sich denkt oder die Erwartungen nicht erfüllt werden , kann ja jeder gehen.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon:

Im Zweifel stimmt Sub mit den Füßen ab, wie es so schön heißt.

Wenn Dom sich nicht an Subs Regeln halten kann oder will, passt es wohl nicht und beide können sich andere Partner suchen.

Richtig. Allerdings hat Bottom über diesen Hebel keinen Einfluss, keine Macht über den Top. Es ist nur ein "Ich lebe nach Seinen Bedingungen" oder "nicht". Genau das ist der Unterschied, zwischen Pflichten und Regeln. Top muss Pflichten nachkommen, wenn Bottom gehalten werden soll. Es ist aber keine Regel, sondern eine freiwillige Selbstverpflichtung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Akadomiker:

Richtig. Allerdings hat Bottom über diesen Hebel keinen Einfluss, keine Macht über den Top. Es ist nur ein "Ich lebe nach Seinen Bedingungen" oder "nicht". Genau das ist der Unterschied, zwischen Pflichten und Regeln. Top muss Pflichten nachkommen, wenn Bottom gehalten werden soll. Es ist aber keine Regel, sondern eine freiwillige Selbstverpflichtung.

Also ist für dich dein Bottom austauschbar und geht der eine kommt ein anderer?

 

Gleichzeitig erwartest du, dass Bottom ohne dich nicht leben kann und will?

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Leondriel:

Dann wirst du merken, dass du hier wortreich "Mach mit mir, was du willst, solange ich dem zustimme, und ich kann meine Meinung auch jederzeit währenddessen ändern" beschrieben hast.

Aber ist das nicht generell immer so? Warum muss man das extra spezifizieren, wenn doch klar ist, was gemeint ist? Genauso wie man ja nicht wirklich rechtloser Sklave ist, denn geltendes Recht gilt ja weiterhin, auch wenn man sich zunächst einvernehmlich darüber hinwegsetzt oder im privaten Rahmen so tut, als würde man gewisse Rechte abgeben. Die Nichtigkeit von Fantasieverträgen wurde hier ja auch schon schon angesprochen.

Und ja, ich höre jetzt schon die 24/7- oder TPE-Fraktion ankommen und trotzig aufstampfen, "das ist für mich aber kein Rollenspiel", usw. Egal, das ändert ja nichts an der Sachlage. Die auch ich um des Kopfkinos willen beiseite lasse, weshalb ich die Formulierung von @Bratty_Lo - kurz, knackig, anturnend - auch bevorzuge.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb ObsidJan:

weshalb ich die Formulierung von @Bratty_Lo - kurz, knackig, anturnend - auch bevorzuge.

🤭🤭🤭

vor 3 Minuten, schrieb ObsidJan:

denn geltendes Recht gilt ja weiterhin, auch wenn man sich zunächst einvernehmlich darüber hinwegsetzt oder im privaten Rahmen so tut, als würde man gewisse Rechte abgeben.

Es gibt natürlich juristisches Recht @ObsidJan und persönliche Vereinbarungen. Für uns sind die schon echt. Also mein Herr hat eben Rechte, die ich nicht habe. Er würde ja auch nicht wollen, dass ich die Polizei rufe, weil ich dann doch plötzlich etwas uneinvernehmlich fand. Das meint jetzt nicht, dass er grenzenlos tut, was er will... Aber über meinen Willen, kann er sich schon hinwegsetzen. 

vor 1 Stunde, schrieb Akadomiker:

Richtig. Allerdings hat Bottom über diesen Hebel keinen Einfluss, keine Macht über den Top. Es ist nur ein "Ich lebe nach Seinen Bedingungen" oder "nicht". Genau das ist der Unterschied, zwischen Pflichten und Regeln. Top muss Pflichten nachkommen, wenn Bottom gehalten werden soll. Es ist aber keine Regel, sondern eine freiwillige Selbstverpflichtung.

Das stimmt so für mich eigentlich @Akadomiker. Sicher hat der Dom eine Verantwortung und Sorge für die Sub, falls nötig auch mal Rücksichtnahme usw. 

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Er würde ja auch nicht wollen, dass ich die Polizei rufe, weil ich dann doch plötzlich etwas uneinvernehmlich fand.

Nö, aber du könntest, wenn du wolltest. Genauso wie er gewisse Dinge könnte, wenn er wollte (will er aber nicht, aber darauf musst du ja vertrauen). Das ist auch für mich der "Macht-Kick".

@Leondriel Auch wenn man Selbstverständlichkeiten und Allgemeinplätze noch so oft wiederholt: Idioten gibts immer, dagegen ist kein Kraut gewachsen. "Kopfkino" bezog sich natürlich nicht auf Online-Diskussionen, hier geht es um die Kürze. Gerade bei ernsthaften Diskussionen bevorzuge ich es, zum Punkt zu kommen, ich bin kein Schwafler. Dinge wie Konsens und das, was du beschrieben hast, setze ich einfach voraus. Und es steht ja auch schon selbst für die Naivsten und Unerfahrensten in gefühlt 150 Threads, da muss ich nicht der 151. sein, der auf diese Selbstverständlichkeiten hinweist.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist doch aber nicht falsch, zu sagen, dass der Dom Alles außer der Tabus machen darf... 

Und gleichzeitig zu sagen, dass man natürlich um alles bitten kann, er ggf Rücksicht nimmt und irgendwie auch nichts völlig Abwegiges verlangt. Natürlich hat "Alles" eine logische Begrenzung. Es meint aber grundsätzlich eben erstmal Alles im Konses und Rahmen, aber ohne weitere Einschränkungen der Sub.

Aber ich schränke meinen Herrn eben nicht ein und sage: "so nicht, jetzt gerade nicht, ich will vorher gefragt werden..." So mag ich es, wenn mein Herr Neues einfach ausprobiert. Das muss ja nicht für jeden passen. 

Wenn anal kein Tabu ist, na da hat er mich eben eines Tages mit einem Ingwerplug überrascht und nicht vorher gefragt...

Das man über so ganz große und ausgefallene Dinge vorher spricht, ist für mich irgendwie auch logisch. 

Aber das ergibt sich doch je nach Persönlichkeit und Stand. Da wo der Stand sich befindet, mag ich es zu sagen: "tu ALLES". 

Das ist tatsächlich auch kein Kopfkino für mich. Das bedeutet ALLES zu dem Stand im bdsm Machbare und komplett in seinen Händen, ohne meine Vorgaben usw. 

Das ist eben meine Denkweise und nicht: "du darfst NUR xy machen..." 

Ich von mir aus schränke meinen Herrn eben nicht in einem Machtgefälle ein (Tabus sind ja schon vorher rausgenommen, auch da habe ich so wenige, wie möglich!)

vor 4 Minuten, schrieb ObsidJan:

Dinge wie Konsens und das, was du beschrieben hast, setze ich einfach voraus.

🙏 Ich setze auch einen Konses voraus. Das ist ja ein Rahmen, den man vorher geschaffen hat. Und in dem geht dann Alles! 

Ich sehe es eben so. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

Ich finde es nicht verkehrt einfach noch mal offensichtlich zu sagen, was doch logisch ist, für diejenigen, die es noch nicht wussten und dann in eine böse Falle tappen, wenn sie Geschriebenes eben doch so verstehen, wie es nun einmal da steht.

Und gerade hier im Threat kam doch wieder eine Geschichte zutage, wo zwei Menschen "rechtlose Sklavin" etwas zu wörtlich nehmen und es eben für einen Menschen echt nicht gut damit ausging.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

 

🙏 Ich setze auch einen Konses voraus. Das ist ja ein Rahmen, den man vorher geschaffen hat. Und in dem geht dann Alles! 

Ich sehe es eben so. 

Warum dürfen dann andere in diesem Threat die Bedeutung des Konsent nicht noch einmal betonen und hervorheben?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und gerade hier im Threat kam doch wieder eine Geschichte zutage, wo zwei Menschen "rechtlose Sklavin" etwas zu wörtlich nehmen und es eben für einen Menschen echt nicht gut damit ausging.

Na aber entschuldige mal @Teaspoon. Jeder, der sich mit bdsm befasst, hört doch von Konsens, Tabus, Red Flags usw. Ich meine etwas Verantwortung sich zu informieren, hat man da schon selbst.

Deswegen können andere sich dennoch als rechtlose Sklavin sehen. Manche leben ihr bdsm so, dass die Sklavin intern keine Rechte hat. 

vor 49 Minuten, schrieb Teaspoon:

Warum dürfen dann andere in diesem Threat die Bedeutung des Konsent nicht noch einmal betonen und hervorheben?

Man kann das immer wieder gerne hervorheben @Teaspoon. Ich mache das auch gelegentlich. Das ist nur gut und sinnvoll! Dagegen habe ich ja nichts! Grundsätzlich ist es ohne Konsens für mich gar kein bdsm! Also muss ich es nicht ständig hervorheben und "kann" von rechtlos usw. schreiben. Das hinzuzufügen, ist sicher gut! 

Ich setzte das aber grundsätzlich voraus und schreibe es bei Bedarf hinzu. Ich werde nur in einem bdsm-Forum nicht in jedem Beitrag dazu schreiben: Übrigens, wir machen bdsm mit Konsens! 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Na aber entschuldige mal @Teaspoon. Jeder, der sich mit bdsm befasst, hört doch von Konsens, Tabus, Red Flags usw. Ich meine etwas Verantwortung sich zu informieren, hat man da schon selbst.

Ich entschuldige nicht.

 

Man kann sich als Neuling nur darüber informieren, wenn es auch klar gesagt und geschrieben wird und nicht davon ausgegangen wird, es sei ja logisch, also dürfte es nicht erwähnt werden.

Und genau so entsteht es, dass Subs sich nicht trauen ein Stop zu setzen oder bei einem unguten Gefühl zu sagen, dass sie etwas so nicht wollen. 

Denn man bekommt nur zu lesen, dass Sub von Dom nichts fordern oder erwarten sollte und als Sklavin erst Recht nicht, sonst sei man nicht echt.

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