Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Oktober 10 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 10 (bearbeitet) vor einer Stunde, schrieb foltermobil: Das, was mir geholfen hat, ist es, meine eigene Lust in den Hintergrund zu stellen und mich nur an der Lust von Sub zu erfreuen. Ich habe für mich gelernt, dass nicht die Intensität dessen, was ich tue, sondern die Intensität, die Sub empfindet, im Vordergrund steht. Eben genau DAS finde ich ganz ganz schwierig @foltermobil!!@ Ich bin gerne komplett in den Händen meines Herrn! Ich liebe seinen Sadismus. Wenn er Lust hat, SEIN bdsm machen will, über mich verfügen will. Nur das gibt mir etwas. Natürlich mag ich es (und es ist auch mal erforderlich), dass er Rücksicht nimmt. Aber ich mag es auf gar keinen Fall, wenn er mir immer weiter engegenkommt (selbst wenn ich andere Dinge besser finde!) Eine Kleinigkeit war: er mag ja Stahl sehr und ich muss immer in Handschellen schlafen. Die schneiden manchmal leicht ein, sind hart und unbequem. Also hatte ich mich ein wenig "beschwert". Die schönen bequemen Ledermanschetten würden ja schon Monate im Schrank liegen. Schwups, kamen die am Abend dran. Eigentlich wollte ich aussagen, dass ich nicht so häufig mit den Handschellen auf dem Rücken schlafen möchte (was ich auch direkt hätte sagen können, aber das Bedürfnis dahinter die Ledermanschetten zu erwähnen, merkte ich auch erst später...) Wenn die mal zur Überraschung dran kommen, ja gerne! Aber was dann nur für mich zu tun, mir immer weiter entgegenzukommen, das ist es nicht! Wir hatten das sicher auch schon in den Jahren, dass er Sessions "für mich" gemacht hat. Ich merke das sofort! Wenn er nur halbherzig über mich verfügt, keine Lust hat, sondern mir Lust machen will, mir da irgendwie was "zaubern" will... Das ist wirklich komplett nicht mein Ding! Ich liebe seine Lust über mich zu verfügen und sein Spielzeug zu sein! 😁 Dass ich gelegentlich mal was anmerken darf und dadurch nicht direkt eine "Wunschzettelsub" bin, wenn etwas monatelang im Schrank liegt, was ich mal wieder gerne hätte, darf ich wohl auch lernen zu äußern. Aber im Prinzip soll er echt sein Ding machen. Das gibt mir am meisten was...🥰 Und man kann doch so viel variieren, Orte wechseln usw. Am meisten liebe ich es natürlich, wenn er spontan übergriffig wird. Wenn ich seine Gier spüre. Dann ändert er seine Stimme, die Ansprache... Als ich letzens in der Zwangsjacke schlafen sollte, meinte er: "so, Mädchen...", mit dieser sadistischen Stimme! (ich hasse es eigentlich, wenn er mich "Mädchen" nennt, ich bin eine Frau! Aber seine Gier...) 😍 "Die bleibt definitiv die Nacht über an! Es ist mir ganz egal, ob du rumzeterst oder nicht!" Was nach einiger Zeit nicht mehr ging, war die enge und schmerzhafte Schrittkette. Da nimmt er irgendwann sicher schon Rücksicht. Aber als Ausgleich sie zu entfernen, gab es mitten in der Nacht harte Hiebe. "Jetzt heul nicht. Es gibt jetzt Hiebe dafür!" Dass er da hart geblieben ist und nicht dachte, mir sei das zu viel, tat soo gut! 🥰 Eher wollte ich nicht versagen. Alles zu lösen, wäre der Horror für mich gewesen! Ich hatte vor den Hieben eher geweint, weil ich dachte, er würde eben alles entfernen. Auch das gab es nämlich schon. Aber Nein, die Zwangsjacke blieb an, er war total streng... Und nahm nur in dieser Kleinigkeit/der einen Sache Rücksicht. Dann traue ich mich auch, etwas zu sagen! Denn seine Fesselungen sind schon manchmal anstrengend. Aber ob die Schrittkette nun zu eng war oder nicht (ich ertrage nunmal gerne), der Ausgleich für die Entfernung tat soo gut! Ich hatte irgendwie nicht "versagt". Er kam mir nicht endlos entgegen. Er hatte ein echtes Verlangen! Er wollte weiter über mich verfügen, auch wenn die eine Sache bei mir nicht mehr ging. Ich habe so traumhaft weiter geschlafen! Und in letzter Zeit kamen auch immer Ketten und Schellen und die Ledermanschetten nicht mehr... Weil ER es so will und liebt! 😃 Manches dann mal zu "regulieren", "anzumerken", ist auch hilfreich. Schließlich wurden die Handschellen auf dem Rücken immer häufiger... Wenn er mich von seiner Lust aus, mal mit für mich schönen Dingen überrascht, mag ich das! Aber er soll SEIN bdsm machen! Nur mit der mindest erforderlichen Rücksicht. vor einer Stunde, schrieb foltermobil: ist zwar nett, aber einfach nicht erfüllend, egal wie blau der Arsch hinterher ist. Auch Pausen haben nicht geholfen. Das, was mir geholfen hat, ist es, meine eigene Lust in den Hintergrund zu stellen Ich brauche auch niemanden, der meinen Masochismus befriedigt. Auch den darf es mal gerne für mich genau richtig geben. Das nehme ich dann dankend an. Wenn mein Herr genau DAS gerade als Lust hat, mir schenken mag. Wird es aber ein "bedienen", könnte ich das auch woanders bekommen! Wirklich intensiv, macht es grundsätzlich seine Lust und sein Sadismus für mich! Nur der blaue Hintern, ist es dann nicht! 🙂 Also die Lust in den Hintergrund stellen, das mag ich überhaupt nicht! Nimm dir! Verlange! Bedien dich an mir! ⛓🖤⛓ bearbeitet Oktober 10 von Bratty_Lo
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 Und wenn der Dom ermüdet @Ademar, dann eben lieber kein bdsm. 🙂 Und hoffen, dass er nicht zu lange ermüdet...🤭🤭🤭
FingerArtist Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 Diese Ermüdung, die @Ademar beschreibt, betrifft nach meiner Erfahrung jede Leidenschaft, die man immer weiter optimiert ausübt. Ich erlebe Ähnliches bei unterschiedlichen Dingen. Hier das Beispiel klassische Musik: Irgendwann hat man die interessantesten Stücke von den besten Künstlern im besten Saal gehört. Und dann? Selbst ein guter Auftritt in einem guten Saal gibt mir nichts mehr, ich hab's ja schon besser gehört. Als Lösung reduziere ich die Quantität zu Gunsten der Qualität. Bisher funktioniert das.
Windgust Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 (bearbeitet) Offenherzig, @Bratty_Lo, Deine Unterwerfung ist pure Freude an selbstloser Hingabe. 🤎🤎🤎 Aber zurück zum Thema: Wie wäre es mit einer mehr ganzheitlichen Sicht? Was macht Dich glücklich und zufrieden, erfüllt Dich? Wenn ich für mich diese Frage stelle, fällt mir ein, eine Familie gegründet und Kinder großgezogen zu haben, obwohl die Familienzeit jetzt schon einige Jahre vorbei ist. bearbeitet Oktober 10 von Windgust
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor 16 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Eben genau DAS finde ich ganz ganz schwierig @foltermobil!!@ Ich bin gerne komplett in den Händen meines Herrn! Ich liebe seinen Sadismus. Wenn er Lust hat, SEIN bdsm machen will, über mich verfügen will. Nur das gibt mir etwas. Natürlich mag ich es (und es ist auch mal erforderlich), dass er Rücksicht nimmt. Aber ich mag es auf gar keinen Fall, wenn er mir immer weiter engegenkommt (selbst wenn ich andere Dinge besser finde!) Eine Kleinigkeit war: er mag ja Stahl sehr und ich muss immer in Handschellen schlafen. Die schneiden manchmal leicht ein, sind hart und unbequem. Also hatte ich mich ein wenig "beschwert". Die schönen bequemen Ledermanschetten würden ja schon Monate im Schrank liegen. Schwups, kamen die am Abend dran. Eigentlich wollte ich aussagen, dass ich nicht so häufig mit den Handschellen auf dem Rücken schlafen möchte (was ich auch direkt hätte sagen können, aber das Bedürfnis dahinter die Ledermanschetten zu erwähnen, merkte ich auch erst später...) Wenn die mal zur Überraschung dran kommen, ja gerne! Aber was dann nur für mich zu tun, mir immer weiter entgegenzukommen, das ist es nicht! Wir hatten das sicher auch schon in den Jahren, dass er Sessions "für mich" gemacht hat. Ich merke das sofort! Wenn er nur halbherzig über mich verfügt, keine Lust hat, sondern mir Lust machen will, mir da irgendwie was "zaubern" will... Das ist wirklich komplett nicht mein Ding! Ich liebe seine Lust über mich zu verfügen und sein Spielzeug zu sein! 😁 Dass ich gelegentlich mal was anmerken darf und dadurch nicht direkt eine "Wunschzettelsub" bin, wenn etwas monatelang im Schrank liegt, was ich mal wieder gerne hätte, darf ich wohl auch lernen zu äußern. Aber im Prinzip soll er echt sein Ding machen. Das gibt mir am meisten was...🥰 Und man kann doch so viel variieren, Orte wechseln usw. Am meisten liebe ich es natürlich, wenn er spontan übergriffig wird. Wenn ich seine Gier spüre. Dann ändert er seine Stimme, die Ansprache... Als ich letzens in der Zwangsjacke schlafen sollte, meinte er: "so, Mädchen...", mit dieser sadistischen Stimme! (ich hasse es eigentlich, wenn er mich "Mädchen" nennt, ich bin eine Frau! Aber seine Gier...) 😍 "Die bleibt definitiv die Nacht über an! Es ist mir ganz egal, ob du rumzeterst oder nicht!" Was nach einiger Zeit nicht mehr ging, war die enge und schmerzhafte Schrittkette. Da nimmt er irgendwann sicher schon Rücksicht. Aber als Ausgleich sie zu entfernen, gab es mitten in der Nacht harte Hiebe. "Jetzt heul nicht. Es gibt jetzt Hiebe dafür!" Dass er da hart geblieben ist und nicht dachte, mir sei das zu viel, tat soo gut! 🥰 Eher wollte ich nicht versagen. Alles zu lösen, wäre der Horror für mich gewesen! Ich hatte vor den Hieben eher geweint, weil ich dachte, er würde eben alles entfernen. Auch das gab es nämlich schon. Aber Nein, die Zwangsjacke blieb an, er war total streng... Und nahm nur in dieser Kleinigkeit/der einen Sache Rücksicht. Dann traue ich mich auch, etwas zu sagen! Denn seine Fesselungen sind schon manchmal anstrengend. Aber ob die Schrittkette nun zu eng war oder nicht (ich ertrage nunmal gerne), der Ausgleich für die Entfernung tat soo gut! Ich hatte irgendwie nicht "versagt". Er kam mir nicht endlos entgegen. Er hatte ein echtes Verlangen! Er wollte weiter über mich verfügen, auch wenn die eine Sache bei mir nicht mehr ging. Ich habe so traumhaft weiter geschlafen! Und in letzter Zeit kamen auch immer Ketten und Schellen und die Ledermanschetten nicht mehr... Weil ER es so will und liebt! 😃 Manches dann mal zu "regulieren", "anzumerken", ist auch hilfreich. Schließlich wurden die Handschellen auf dem Rücken immer häufiger... Wenn er mich von seiner Lust aus, mal mit für mich schönen Dingen überrascht, mag ich das! Aber er soll SEIN bdsm machen! Nur mit der mindest erforderlichen Rücksicht. Ich brauche auch niemanden, der meinen Masochismus befriedigt. Auch den darf es mal gerne für mich genau richtig geben. Das nehme ich dann dankend an. Wenn mein Herr genau DAS gerade als Lust hat, mir schenken mag. Wird es aber ein "bedienen", könnte ich das auch woanders bekommen! Wirklich intensiv, macht es grundsätzlich seine Lust und sein Sadismus für mich! Nur der blaue Hintern, ist es dann nicht! 🙂 Also die Lust in den Hintergrund stellen, das mag ich überhaupt nicht! Nimm dir! Verlange! Bedien dich an mir! ⛓🖤⛓ Deswegen stelle ich es auch "nur" in den Vordergrund und nicht wie eine Ultima Ratio als einige und letzte Lösung.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Oktober 10 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 10 vor 3 Stunden, schrieb TheWolf1982: Deshalb hab ich immer mal wieder Pausen eingelegt in den letzten Jahren und selbst bei Beziehungen es nie 24/7 werden lassen….. Schneller, höher, weiter… Man stumpft irgendwann ab und wird dem ganzen überdrüssig. Deshalb halte ich es mittlerweile als etwas besonderes. Finde es kommt auf die Ebenen drauf an in denen man sich bewegt .. 5 Wochen non Stop 24/7 Folter kann sad sein maso einweisen lassen und sich gleich mit 😂 ... Die Dosis macht's und in welchen Rahmen man sich bewegt ich bin nun 31jahre in der Szene und immernoch nicht müde und man glaubt es kaum sogar ohne Folgeschäden... Es gibt doch sooooooo viel was man ausleben kann .. Fantasie ist das Zauberwort
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 (bearbeitet) vor 16 Minuten, schrieb Windgust: Aber zurück zum Thema: Wie wäre es mit einer mehr ganzheitlichen Sicht? Was macht Dich glücklich und zufrieden, erfüllt Dich? Antwort folgt @Windgust... Nun muss ich los... Kurz: Erfüllend sind natürlich weitere Dinge, als bdsm. Für eine ganzheitliche Erfüllung gehört es schon dazu für mich. Zeitweise ginge es (notgedrungen) auch mal ohne...😉 Na, reicht vielleicht auch schon... bearbeitet Oktober 10 von Bratty_Lo
Ademar Geschrieben Oktober 10 Autor Geschrieben Oktober 10 vor 41 Minuten, schrieb MissCurious: Das ist aber allgemein eine Herausforderung beim Dating, dass die Vorstellungen selten zusammen passen. Vor allem dieses schnelle Abchecken ob jemand in Frage kommt, was damit einhergeht. ja? nein? Schwierig. Menschen zu finden die die gleichen Vorstellungen teilen funktioniert eher indem man sich sein Netzwerk aufbaut, seinen Freundeskreis, seine Bubble, seinen Interessen nachgeht und Gleichgesinnte kennenlernt. Wenn sich dann da irgendwo irgendwas ganz natürlich ergibt, das ist dann wohl erfolgversprechender, als der Haufen fremder Menschen im Internet auf die man seine Datingschablone hält. Da fühle ich mich gerade nicht von angesprochen. Ein kennenlernen, ob hier oder außerhalb, das bedarf seiner Zeit. Ich habe auch nie Verstanden, warum manche direkt eine Checkliste abarbeiten. Weder drücke ich da auf das Gaspedal oder fordere irgendwas ein. Aber selbst hier, da kann man im Austausch vieles herausfinden. Ob die Grundbedürfnisse beiderseits passen. Aber selbst das netteste und verheißungsvollste Gespräch übersteht nicht zwangsläufig die Realität. Und oftmals findet man schnell heraus, wie groß ein Interesse wirklich ist und ob man überhaupt auf einer ähnlichen Wellenlänge unterwegs ist.
Einfach-Ich Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 Moin, Mhh ist es wirklich eine Übermüdung? Oder kann es nicht sein, dass drin Fokus "Erotik und innere Befriedigung sich verschoben haben. Einen Partner Harz zu "Fischen" bzw. vom Dom hart"gefischt" zu werden mag für einige hier das A und O der BDSM Welt zu sein. Ich lese auch in immer mehr weiblichen Profilen, dass das hart gefischt zu werden in deren Verständnis Devotion pure ist. Nur mag das dein Focus von BDSM nicht mehr ansprechen! Nichtehr ansprechen auch der junge Grashüpfer welcher nach Unterwerfung bettelt, wo man mit viel Arbeit etwas schaff, was letztlich zu jung zum dauerhaften Halten ist, weil die Interessen außerhalb des Machtgefälles zu weit differieren. Vielleicht die Sehnsucht nach der vorgeformten SUB, welche nicht täglich ihre Bestimmung erfahren möchte, welche nicht täglich das 24/7 mit Ereignis gefüllt haben möchte sondern jene SUB mit welcher man alt werden will, Kommunikation ist jederzeit fast auf Augenhöhe möglich und wenn Dich es reizt aktiv zu Demütigungen oder Schmerzen zu zufügen wäre die Dame bereit. Nicht Übersättigung.. sonder viel mehr ruhig und langfristig
Dies ist ein beliebter Beitrag. Shamay Geschrieben Oktober 10 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 10 Vor 2 Stunden, schrieb Ademar: Gerade das Kennenlernen, das gehört für mich auch immer zu den spannendensten Kapiteln. Herauszufinden, was treibt jemanden an, was für Themen bewegen und wohin könnte das ganze führen. Aber... vielleicht ist es nur mein Eindruck, dass vieles sehr verwässert ist. Also die Vorstellungen von BDSM gehen schon seit längerem weit auseinander. Ich höre oftmals, ja geiler harter Sex, bisschen würgen, Haare ziehen und etwas Popo klopfen und dann ordentlich rammeln. Das ist für mich nicht unbedingt mein SM. Ich möchte das nicht klein reden, wenn das für jemanden SM ist, bitte sehr. Den Prozess beobachte ich jetzt schon seit vielen Jahren. BDSM ist teilweise zum Mainstream geworden. Vielleicht auch eine Attitüde des Besonderen. Nichts dagegen. Aber für mich ist es vielleicht auch Form der Degeneration meiner Realität. Ich bin aber auch nur ein Dinosaurier aus einer anderem Epoche. Vielleicht liegt es daher auch mit daran, dass sich viele Kontakte als unproduktiv herausstellen? Das die Vorstellungswelten, die Erwartungen (beiderseits) einfach zu weit auseinander liegen? Ich sehe das auch.... zum einen mag es Mainstream sein....aber ich denke es liegt auf oft daran, dass Menschen sich nur sehr oberflächlich begegnen. Für SM/BDSM braucht es sehr viel mehr! Man muss sich preisgeben, auch die dunkelsten und verruchtesten Seiten. Das können viele gar nicht....weil sie sich nicht mal mit sich selbst beschäftigen/reflektieren... und schon gar nicht wirklich Verantwortung für/mit einer anderen Person übernehmen wollen. In einer Gesellschaft in der es so viele vermeintlich einfache Antworten gibt - ist halt in der Masse auch nur der schnelle/ einfache Spass beliebt. Und so sucht man halt selbst tief in der Szene nach der Person die den eigenen kink und das gleiche Verständnis teilt.
Windgust Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor 36 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Antwort folgt @Windgust... Nun muss ich los... Kurz: Erfüllend sind natürlich weitere Dinge, als bdsm. Für eine ganzheitliche Erfüllung gehört es schon dazu für mich. Zeitweise ginge es (notgedrungen) auch mal ohne...😉 Na, reicht vielleicht auch schon... Süß, aber ähem, war eher an den TE gerichtet.
Richart Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 Ich geh hier auch mal mein "Senf" dazu ....... wenn jemand Sadistisch ist ....... für den/die-jenigen , wo über einige bzw. viele Jahre das "leben" ....... ist doch ganz klar ,bzw. es liegt in der "Natur" das man "immer mehr" möchte , "höher , höher , höher ......" , aber irgendwann ist der "Zenit" erreicht ....... Wer da als Sadist seine Grenzen nicht unter Kontrolle hat ........ das würde dann zum Tode führen ......... und solche Kranken Menschen gibt es ........ und darüber gut es Weltweit einige , auch ungeklärte Verbrechen ......... Leute , "Massos" oder Switsch , gebt auf euch auf und bleibt gesund !!! meine nicht "Naive" Meinung
Dies ist ein beliebter Beitrag. ja**** Geschrieben Oktober 10 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 10 (bearbeitet) vor 7 Stunden, schrieb Ademar: Ist es einfach eine jahrelange Übersättigung? Wie verhält es sich bei euch? Muss es immer höher, weiter, besser und extremer werden? 27 Jahre ist eine lange Zeit und ich finde es nur natürlich wenn man irgendwann an einen Punkt kommt, an dem man meint, alles ausgeschöpft zu haben. Viele kommen sicherlich schon deutlich eher dorthin. Die Frage ist halt, ob man dann in eine Übersättigung gerät weil alles schon da war und man trotzdem das Gefühl hat, immer noch weiter zu wollen oder zu müssen, oder ob man auf das Ganze eher mit Gelassenheit blickt, das Tempo rausnimmt und die Zufriedenheit sucht in dem, was man erreicht hat und das, was einem dabei wirklich wichtig ist, verfeinert und intensiviert. Alles eine Frage der Perspektive. Ich bin noch nicht so lange dabei, bei Weitem nicht, und für mich bzw. uns gibt es noch viel aus- und zu erleben. Doch schon heute bedeutet das für mich nicht, das Extreme zu suchen oder von Punkt zu Punkt zu eilen. Ich sehe unseren Weg eher als eine stetige Entwicklung an, in der man gewisse Ziele verfolgt, die man erreichen möchte aber auch nicht erzwingen sollte. Wir nehmen uns Zeit. Ein beständiges Streben nach "Höher, Weiter, Schneller" resultiert für mich meist daraus, dass Meilensteine, die erreicht werden, gar nicht richtig genossen werden, die Befriedigung nur von kurzer Dauer ist und man rastlos unterwegs zum nächsten eilt. Das muss es nicht sein. Ich entdecke lieber meine Vorlieben und die meiner Sklavin, merke was mir und ihr entspricht und welche Präferenzen sich für mich daraus ergeben und beschäftige mich primär mit diesen und baue diese aus, bevor ich zum nächsten übergehe. Langeweile kommt bisher nicht auf bzw. generell versuche ich dieser zu begegnen, indem ich die Abwechslung suche und mich mit etwas anderem beschäftige. Wenn allerdings etwas für uns ermüdend scheint, dann ist es die Kontaktaufnahme mit anderen. Wir leben unser BDSM hauptsächlich privat aus, das ist unser Fokus. Dennoch möchten wir auch Erfahrungen mit anderen sammeln und hier ist es verdammt schwierig, mit Menschen in Kontakt zu treten, die unsere Welt potentiell erweitern könnten. Da wir Veranstaltungen nicht so präferieren bzw. es in unserer Gegend einfach nichts oder sehr selten etwas passendes gibt und der hiesige Stammtisch geprägt war von festen Gruppen, bei denen man als Neuling eher im Abseits stand, wüsste ich nicht wo und wie man noch in der realen Welt auf Gleichgesinnte treffen könnte. Kinky Parties schrecken uns allein von den seltsamen Stilvorstellungen ihrer Teilnehmer und deren Fokus auf oberflächlichen Hedonismus ab. Dort trittt man meiner Ansicht nach leider nur Menschen, die ihrem Alltag entfliehen möchten anstatt solche, mit denen man auch Alltägliches oder BDSM gestalten könnte. Im Internet dagegen sieht es auch nicht besser aus, die meisten Kontaktaufnahmen bleiben unbeantwortet oder verlaufen meist bedingt durch die Gegenseite im Sande. Oder die örtliche Distanz ist am Ende zu groß. Um dabei nicht zu ermüden, hegen wir in dieser Hinsicht keinerlei Erwartungen mehr und ich denke, wenn mal etwas Positives passiert, dann durch Zufall aber nicht, weil man danach sucht. bearbeitet Oktober 10 von jackXjacqueline
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 (bearbeitet) vor 46 Minuten, schrieb Richart: ist doch ganz klar ,bzw. es liegt in der "Natur" das man "immer mehr" möchte , "höher , höher , höher ......" , aber irgendwann ist der "Zenit" erreicht ....... Wer da als Sadist seine Grenzen nicht unter Kontrolle hat ........ das würde dann zum Tode führen ......... Das denke ich so gar nicht @Richart. Körperlich geht es nicht immer weiter. Ich hatte meine Grenzerfahrungen. Das längste hielt so knapp 1,5 Jahre. Allerdings war das geschnitten. Normale Spuren so 3-4 Wochen. Ich mag SM immer. Aber man kann auch unglaublich viel mit Angstspielen machen. Feuer hatten wir zum Beispiel noch nicht. Könnte ein Dom sich ja auch aneignen. Mein Herr hat mir aber so lange suggeriert, mit einem Feuerzeug an meinen Nippeln gespielt usw., dass er mich "anbrennen" will, dass ich komplett aufschrie und richtig die Hitze spürte, als ein Eiswürfel 🧊 kam... Mein Kopf hatte mir einen Streich gespielt. Es fühlte sich an, wie ein Brennen. Man muss natürlich das Vertrauen haben, dass der Dom einen nicht nachhaltig verletzt. Aber schmerzhaft könnte es eben werden. Man kann auch fremde Leute miteinbeziehen, eine *** planen, Sub auflauern... All das muss man natürlich mögen. Du kannst im Prinzip Sub an eine Klippe führen und sie denken lassen, sie stünde vor einem Abgrund von immenser Tiefe und nach 30 cm kommt der Boden... Schmerz und Spuren als solches sind nicht grenzenlos und eben, irgendwann wird das auch schädlich. Aber mental kann man Schmerz unglaublich steigern, so man denn will! Zudem gibt es so unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten, Körperteile (auch empfindliche). Wie fühlt sich das Nervenrad auf der Zunge an? (hatten wir noch nicht, aber gerade mal gesponnen). Wie wenn man auf Kälte mit dem Bauch liegt und der Rücken mit Wachs behandelt wird? (oder anders herum) Wie 2 Schmerzreize kombiniert? An einer Stelle oder 2 verschiedenen? Oder einen Lust- und einen Schmerzreiz? Einen Eisdildo in der Vagina und äußerlich was Warmes/Brennendes, Wachs, Wärmesalbe, Brennnesseln. Ich kann das ja alles kombinieren. Ich kann auch erzählen, ich hätte Brennnesseln und komme mit was ganz Anderem...😎 Da kann man doch echt alles mögliche anstellen! Alle Kombinationen hat man kaum durch. Dazu verschiedene Orte, je nachdem mal mit Dritten was machen (ist natürlich nicht für jeden was). Professionelle bdsm-Clubs bieten natürlich auch Dinge, die man nicht immer hat. Ich kenne noch keinen Sybian (fehlt noch auf unserer Liste). Seilwinden, Streckbänke, Gummizelle. Manche haben auch mehr, als einen Strafbock und Andreaskreuz. Die Quälgeister in Berlin (allerdings eher gay, aber manchmal gemischt), haben so ein Rad an der Wand, welches sich dreht. Sicher auch andere Clubs, aber so oft gibt es das nicht. In der Stadt sind wir gelegentlich und merken uns das mal. Du wirst gedreht und gepeitscht...😃 Über Kopf wurde ich das auch noch nie. Vielleicht brauchts dann gar nicht so viel @Richart...😅 Einen Lost Place hatten wir noch nicht. Ach, da gibt es noch ein paar Dinge. Und wenn man alles mal hatte, dann eben auch noch nicht in jeder Variante und Kombination. Bdsm ist nahezu unendlich! 😁 bearbeitet Oktober 10 von Bratty_Lo Fehler
Ja**** Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo: Am meisten liebe ich es natürlich, wenn er spontan übergriffig wird. Wenn ich seine Gier spüre. Dann ändert er seine Stimme, die Ansprache... Als ich letzens in der Zwangsjacke schlafen sollte, meinte er: "so, Mädchen...", mit dieser sadistischen Stimme! (ich hasse es eigentlich, wenn er mich "Mädchen" nennt, ich bin eine Frau! Aber seine Gier...) 😍 "Die bleibt definitiv die Nacht über an! Es ist mir ganz egal, ob du rumzeterst oder nicht!" Was nach einiger Zeit nicht mehr ging, war die enge und schmerzhafte Schrittkette. Da nimmt er irgendwann sicher schon Rücksicht. Aber als Ausgleich sie zu entfernen, gab es mitten in der Nacht harte Hiebe. "Jetzt heul nicht. Es gibt jetzt Hiebe dafür!" Dass er da hart geblieben ist und nicht dachte, mir sei das zu viel, tat soo gut! 🥰 Eher wollte ich nicht versagen. Alles zu lösen, wäre der Horror für mich gewesen! 😍 So schön! Ich liebe es auch, wenn mein Herr hart bleibt. Seltsamerweise schaffe ich es dadurch besser zu "ertragen". Wenn ich merke, etwas wird ziemlich unangenehm und ich komme an meine Grenzen und ich "jammer" herum, er mich aber trotzdem nicht erlöst, mich sogar dafür noch bestraft, werde ich durch die strenge von ihm so geil und komme auch in meinen Space, was meine Grenzen wiederum ausweitet und es wieder erträglicher macht. Ich hätte ja mein Safeword und das weiß mein Herr auch. Und ich bin ganz bei dir, nur wenn der Herr macht was ER will, ist es für mich reizvoll. Nur sein Verlangen gibt mir was. Wenn er nur mir zuliebe was macht ohne selbst Befriedigung daraus ziehen zu können, ist es nicht reizvoll für mich. Ich merke das auch und kann es nicht genießen. Ich bin anders gestrickt, ich liebe mehr die harte Behandlung, mehr die Rücksichtslosigkeit als die Samthandschuhe und die Fürsorge. Ich will leiden und je mehr ich leiden darf, desto glücklicher bin ich. Aber ja war etwas OT. Aber zum Thema: Ermüdung kann schon nach so vielen Jahren auftreten. Erst recht wenn man schon alles erlebt hat. Vielleicht sollte man mehr die Verbindung zueinander genießen, als das drum herum. Also damit meine ich die ganzen Praktiken. Ich denke Ermüdung tritt auch mehr bei Menschen auf, die BDSM eher spielerisch betreiben und recht schnell alles durchprobiert haben. Es gibt nichts neues zu entdecken und es wird bald schnell langweilig. BDSM wird rein aus dem sexuellen Lustgewinn praktiziert. Das trifft natürlich nicht auf jeden zu. Das ist nur das was ich bisher so beobachten konnte.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 (bearbeitet) vor 25 Minuten, schrieb Jacqueline89: und ich komme an meine Grenzen und ich "jammer" herum, er mich aber trotzdem nicht erlöst, mich sogar dafür noch bestraft, Jaha @Jacqueline89...🤭 Ich glaube es gibt so ein "Alltags-bdsm", denn natürlich ähneln sich die Praktiken im unseren Sessions! Aber Besonderes kann man eben auch immer wieder entdecken! vor 30 Minuten, schrieb jackXjacqueline: Wenn allerdings etwas für uns ermüdend scheint, dann ist es die Kontaktaufnahme mit anderen In der Tat ist das schwierig @jackXjacqueline. Sofern es sich nicht auf ein kurzes Party-Intermezzo beschränken soll. Wobei man da auch weniger Subs findet, aber mein Herr findet mal Leute, die an mir was machen. Natürlich würde er eine andere Sub auch mal gerne länger gefangen nehmen. Dabei geht es eben nicht nur um Härte, sondern er mag den Faktor "Zeit", eine Abhängigkeit der Sub...😎 Eben nicht nur zu sagen, jetzt gibt es mal 10 Minuten ein Spanking... So etwas ist aber nur sehr schwer realisierbar! Und meist sind die Vorstellungen von bdsm dann andere (sexuell lustvoller und nicht so qualvoll zum Beispiel. Die Herrschaft gerne bedienen. Brauchen wir eigentlich nicht so...🤭🤭🤭) Aber Möglichkeiten gibt es dennoch viele für uns und alles andere wäre bei Gelegenheit mal "on top". Wir sind schon sehr dankbar, bdsm so leben zu können, wie es unserer Neigung entspricht! 🥰 Das können ja auch längst nicht alle! bearbeitet Oktober 10 von Bratty_Lo
FingerArtist Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor einer Stunde, schrieb Jacqueline89: Ich denke Ermüdung tritt auch mehr bei Menschen auf, die BDSM eher spielerisch betreiben und recht schnell alles durchprobiert haben. Es gibt nichts neues zu entdecken und es wird bald schnell langweilig. BDSM wird rein aus dem sexuellen Lustgewinn praktiziert. Das trifft natürlich nicht auf jeden zu. Das ist nur das was ich bisher so beobachten konnte. Ich würde hier differenzieren: Es sind zweierlei Dinge, ob ich etwas oberflächlich betreibe und das Interesse an der Sache verliere - oder tief eintauche und es für mich so weit optimiere, dass ich zu dem Punkt komme: "Nichts neues mehr" und "das Beste oder nichts".
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 Ich glaube nicht das man 30 Jahre oberflächlich sein kann. Ich denke das eine gewisse Langeweile Einzug gehalten hat und Ademar da mal um unsere Sichtweise oder auch Tipps gebeten hat. Ich bin halt der Meinung eine größere Pause oder auch mal ein ander Ort könnte helfen.
Ja**** Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor 3 Minuten, schrieb FingerArtist: Ich würde hier differenzieren: Es sind zweierlei Dinge, ob ich etwas oberflächlich betreibe und das Interesse an der Sache verliere - oder tief eintauche und es für mich so weit optimiere, dass ich zu dem Punkt komme: "Nichts neues mehr" und "das Beste oder nichts". Aber wenn man gewisse Neigungen hat und BDSM nun nicht spielerisch betreibt, wie können dann Praktiken langweilig werden bzw. ermüden? Es geht doch weniger um die Praktik an sich, sondern mehr um die Verbindung zum Partner und was er mit seiner Art und Weise in einem auslöst. Spanking z.B. kann doch gar nicht langweilig werden. Und ja es ist nichts neues und nicht mehr wie am Anfang, aber es ist doch trotzdem noch sehr befriedigend, auch wenn man das schon 10 jahre praktiziert hat. Warum braucht es immer was neues? Muss es immer extrem aufregend sein? Klingt fast wie eine Sucht. Es muss immer eine Steigerung geben, sonst wird man nicht mehr befriedigt und es langweilt einen. Und solch ein Verhalten habe ich schon oft bei Mensch erlebt die BDSM eher spielerisch betreiben (keine Abwertung!), die eben mehr sich für die Praktiken interessieren als mehr auf die emotionale Verbindung zum Partner. Dann kann ich schon die Ermüdung verstehen. Wenn es einen irgendwann langweilig wird, weil man schon alles Praktiken ausprobiert hat.
FingerArtist Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor 3 Minuten, schrieb Jacqueline89: (..) was er mit seiner Art und Weise in einem auslöst. (...) Warum braucht es immer was neues? Muss es immer extrem aufregend sein? Klingt fast wie eine Sucht. Es muss immer eine Steigerung geben, sonst wird man nicht mehr befriedigt und es langweilt einen. Tatsächlich kenne ich diese Dynamik nur zu gut, dass etwas nichts mehr auslöst, oder zu wenig. Der Vergleich mit einer Sucht ist durchaus treffend. Das Neue oder Unerwartete hat zumindest bei mir eine enorme Verstärkerwirkung.
Toy4her Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 Für mich las es sich so, als würde @Ademar bei neuen Kontakten, wie zuletzt dieser Frau, einfach schon im Kopf durchspielen wie eine Verbindung, aufgrund der gesammelten Erkenntnisse über die andere Person, ablaufen würde, wohin die jeweiligen Antriebe, Leidenschaften und Bedürfnisse beide hintreiben werden und somit ist die Beziehung schon gefühlt durchgespielt. Aber ich finde, wenn man mit seinen jeweiligen Passionen zusammenkommt ergibt das ja oft auch einen „Cocktail“, der neue Dynamiken möglich macht und somit auch bei viel Erfahrung andere Eindrücke ermöglicht. Also, im Vanilla-Bereich würde ich Ademar daher einfach raten mal etwas abzuschalten, potentiell empfundene Druck herauszunehmen und mit weniger Gedankenspielen bei neuen Kontakten das Kennenlernen zu erleben (weniger die Beziehung auszumalen). Gerade nach längeren Beziehungen, die klangen ja auch an, finde ich eine Art Break gar nicht verkehrt. Um sich neu zu Erden, vergangenes etwas besser einzuordnen/ zu verarbeiten und dann mehr mit Neugier statt Skepsis Neuem aufgeschlossen gegenüberzutreten. Eine Frage habe ich noch. Es wurde angedeutet, dass du, @Ademar, vor allem SM lebst. Meinst du/ meint ihr Mitlesenden dass es gerade diesbezüglich eher eine Spirale á la höher/ schneller/ weiter oder eben eine empfundene Eintönigkeit geben kann, da vielleicht Praktiken/ Werkzeuge/ Schmerzen im Vordergrund stehen? Also, verglichen zu D/s-Dynamiken, bei denen ja auch viel mental passiert, was aufgrund von Alltag, Lebensumständen, durch Fantasie etc. vielleicht im Gegensatz zu SM vielfältiger, abwechslungsreicher oder facettenreicher wahrgenommen werden kann? Das ist nur ein Gedanke/ eine Fragestellung die mir diesbezüglich kam. Für mich spielt Masochismus keine übergeordnete Rolle und ich finde es spannend in wie weit diese Frage bedeutsam für Ademars Gefühle sein können.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 (bearbeitet) vor einer Stunde, schrieb Toy4her: Meinst du/ meint ihr Mitlesenden dass es gerade diesbezüglich eher eine Spirale á la höher/ schneller/ weiter oder eben eine empfundene Eintönigkeit geben kann, da vielleicht Praktiken/ Werkzeuge/ Schmerzen im Vordergrund stehen? Ich denke das gar nicht so sehr @Toy4her. Natürlich bringt mein Herr seine Sub gerne an ihre Grenzen, aber das geht ja im SM auch auf sehr verschiedene Art. Intensiv und möglichst viele Spuren, mag ich lieber, als mein Herr. Sicher mag auch er Spuren, aber vorrangig Leid. Und dauerhaft soll ich gar keine starken Spuren haben. Das, mit einem Aufwärmen usw. macht er gelegentlich. Wenn auch ER dazu Lust hat. Natürlich hüpfe ich beim Rohrstock nicht mehr direkt hin und her, weine und bekomme schnell Spuren oder danach blaue Flecken. Dafür habe ich zu viele Verhärtungen. Da braucht es schon etwas mehr.. Dann wird er eher die Peitsche nehmen. Die finde ich schon schlimmer. Sie kann auch "Ausreißer" haben und mal empfindlich die Hüfte, statt den Hintern treffen. Ob der Strang trifft oder nur die Spitze, ist auch ein Unterschied! Und wenn ich mit der Zeit mehr gewohnt bin, wärmt er mich nicht vorher auf... Dann tut es schon mehr weh! (was dann aber möglich ist). Die Peitsche kalt am meisten, auch ohne riesige Spuren. Füße hasse ich immer und er quält sie gerne...🙈 Es gibt doch auch beim SM zig Körperstellen, Werkzeuge usw. Und auch die Reihenfolge kann man variieren. Vielleicht fühlt sich der Schnerz auch schlimmer an, wenn die Sub mit den Füßen barfuß im Schnee steht? 🤷♀️ Das geht an abgelegenen Stellen bestimmt. Der Dom kann es aber auch angenehm gestalten, doch immer wieder neu spielen... SM wird doch nicht langweilig! Auch da gibt es sicher so "normalen" SM, das was man regelmäßig in einer Session macht und mal besondere Ideen. Für die kann man halt sorgen. bearbeitet Oktober 10 von Bratty_Lo
Te**** Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor einer Stunde, schrieb Toy4her: Eine Frage habe ich noch. Es wurde angedeutet, dass du, @Ademar, vor allem SM lebst. Meinst du/ meint ihr Mitlesenden dass es gerade diesbezüglich eher eine Spirale á la höher/ schneller/ weiter oder eben eine empfundene Eintönigkeit geben kann, da vielleicht Praktiken/ Werkzeuge/ Schmerzen im Vordergrund stehen? Ich persönlich sehe dieses Streben nach höher, schneller, weiter eher auf der DS-Seite. Oder hier eher tiefer, dunkler, schwärzer? Das ist jetzt eher mein persönliches Gefühl, und ich rede hier explizit vom BDSM und nicht von toxischen Missbrauch im DS oder SM, dann hat der Körper im SM irgendwo Grenzen, dann blutet es halt oder es gibt Verletzungen, die ziemlich offensichtlich sind. Was mit der Psyche im DS-Space passiert, was ein Dom herausholen kann, das scheint mir noch mal so viel mehr, als bei "nur" körperlichem Schmerz. Ich persönlich glaube, dass da mehr Potential besteht, es auf die Spitze zu treiben.
Ademar Geschrieben Oktober 10 Autor Geschrieben Oktober 10 vor 5 Stunden, schrieb Windgust: Süß, aber ähem, war eher an den TE gerichtet. Das war jetzt schon ein bisschen lustig... Ganzheitlich. Im Bezug auf BDSM oder das ganze große Ganzheitliche? BDSM bedeutet für mich mehr als eine Session. Es geht um tiefgehende Verbindungen, einer Vertrautheit und auch intensiver Hingabe. Ich habe so vieles und auch intensives erlebt, langfristige Bindungen gehabt, die zum blinden Vertrauen geführt haben. Eine Verbindung ist für mich auch eine Ergänzung, etwas was mich vollkommener macht. Aber, ich bin auch ein Mensch der oftmals Hochgeschwindigkeit lebt, jemand der temporär mit dem Ist-Zustand zufrieden ist und irgendwann kommt der Zeitpunkt, da muss ich den nächsten Berg hoch, zu sehen, was liegt dahinter. Nicht das mir Ruhe und Beständigkeit unwichtig sind, jedoch vergleiche ich Stillstand gewissermaßen mit dem Tod. Bezüglich des BDSM? Mir geht es nach all der Zeit noch nicht einmal speziell um DIE Session oder um DIE Praktiken. Mein Verständnis von BDSM ist nicht spielerisch, auch wenn ich das Wort "spielen" gerne verwende. Das kann ich auch Anhand meiner Bio festhalten, BDSM bin auch ich. Vielleicht ist diese Erschöpfung, die Müdigkeit eine Addition von Enttäuschung, man findet selten jemanden der Ansatzweise den Neigungen entspricht. Kompromisse gehören auch beim BDSM dazu, aber wie viele Kompromisse kann man eingehen, ohne sich selbst zu verlieren? Dann die Selbsterkenntnis, daß meine ganze tolle Erfahrung obsolet wird oder schon ist, weil so viele harte Masochistinnen gibt es auch nicht wie Sand am Meer. Ja, ich kann auch mit weniger auskommen, hier gilt aber auch wieder, wie viele Kompromisse kann man eingehen. Und mein 'freundlicher' Dom in mir, den möchte ich auch nicht vergessen. Nur um das Wort Sadismus mal richtig einzuordnen, es ist immer konsensueller Sadismus. Diskussionen, die ich auch auf dieser Plattform geführt habe, das wir Sadisten keine Folterknechte sind und uns nicht in Black Sites sehen, für einen Staat foltern würden und dabei steil gehen, ja, solche Gespräche gab es tatsächlich, lassen mich am Verstand mancher Menschen (ver)zweifeln. Ich habe auch keine Lust mehr auf 'Snacks' zwischendurch, mal hier was 'spielen" und dann mal dort. Es ist für mich ermüdend, denn ich weiß, daß bringt mich persönlich nicht weiter. Derzeit langweilt es mich.
Toy4her Geschrieben Oktober 10 Geschrieben Oktober 10 vor 10 Minuten, schrieb Teaspoon: Ich persönlich sehe dieses Streben nach höher, schneller, weiter eher auf der DS-Seite. Oder hier eher tiefer, dunkler, schwärzer? Das ist jetzt eher mein persönliches Gefühl, und ich rede hier explizit vom BDSM und nicht von toxischen Missbrauch im DS oder SM, dann hat der Körper im SM irgendwo Grenzen, dann blutet es halt oder es gibt Verletzungen, die ziemlich offensichtlich sind. Was mit der Psyche im DS-Space passiert, was ein Dom herausholen kann, das scheint mir noch mal so viel mehr, als bei "nur" körperlichem Schmerz. Ich persönlich glaube, dass da mehr Potential besteht, es auf die Spitze zu treiben. Spannend. Danke für deine Sichtweise. Ich denke je tiefer man da eintaucht, je mehr es Teil des Lebens ist, desto mehr kann man, beim Ende einer Beziehung auch BDSM-mäßig in eine kleine Sinnkrise stürzen. Ich könnte da in dieser Lage wohl gar nicht für mich abschätzen, ob das Ende einer Beziehung oder meine Art BDSM ausgelebt zu haben danach zu einer Ernüchterung führt. Dazu habe ich selbst keine einschlägige Erfahrung. Ich hoffe aber, dass du @Ademar einen Weg finden kannst, der dir entspricht.
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