Dies ist ein beliebter Beitrag. ja**** Geschrieben Oktober 11 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 11 Manche Menschen neigen nach meiner Auffassung leider dazu, negativen Aspekten mehr Raum zu geben als den positiven. Wir können das beispielsweise jeden Tag in der Berichterstattung der großen Medien beobachten: Positive Meldungen finden dort fast nicht statt oder finden allenfalls Erwähnung in einem Nebensatz. Ähnlich verhält es sich bei alltäglichen Gegenständen: Wenn sie gut funktionieren und ihren Zweck erfüllen nimmt man das meist als gegeben hin, denkt nicht darüber nach und erst wenn Probleme auftreten macht man seinem Ärger Luft durch eine schlechte Bewertung oder sucht sich Rat in einem passenden Forum. Auch hier in diesem Forum merke ich, wie in vielen Threads oft der Fokus auf das Negative, insbesondere wenn es um entsprechende Erfahrungen geht, abdriftet. Man könnte meinen, die BDSM-Welt sei nur voller Gefahren und durchdrungen von schlechten Menschen, die bestenfalls keine Erfahrung und schlimmstenfalls böswillige Absichten hegen, vor denen man sich schützen müsste. Ich bin der Meinung, dass es nicht so ist und das Gute überwiegt, da ich denke, dass es immer noch genügend erwachsene Menschen in unserem Metier gibt, die egal wieviel Erfahrung sie mitbringen, nicht völlig planlos sind und eigenverantwortlich wissen, wie sie sich informieren, worauf sie achten müssen und sich einlassen können, und welche Verantwortung man in der dominanten Position in seinem Handeln trägt. Nur spricht man in aller Regel eben nicht darüber. Als Gegenpol zu all den negativen oder "nicht so guten" Erfahrungsberichten finde ich es an der Zeit, ein entsprechendes Thema zu starten. Für das Negative haben wir hier ja bereits ein entsprechendes Pendant. Also: Was sind eure positiven Erfahrungen? Dabei spielt es keine Rolle, ob es einzelne Erlebnisse sind oder sie sich im besten Fall durch eurer gesamtes BDSM-Leben ziehen. Ich freue mich über das, was ihr zu berichten habt, würde euch aber bitten, von abschweifenden Diskussionen abzusehen. Meinen eigenen Beitrag dazu werde ich hier noch nachreichen.
La-Passion Geschrieben Oktober 12 Geschrieben Oktober 12 Schönes gibt es so vieles, wo fängt man da an? Ich glaub ich mag am meisten den Gedanken, dass jmnd auf mich schaut, mein Wohl im Auge hat. Also kurz gesagt, die warme, kuschelige Decke. Die Gedanken, die er darauf verwendet, seine Aufmerksamkeit und Fürsorge. Ich weiss nicht ob das jetzt zu allgemein ist, aber für mich ist dies das Schönste an D/S.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 12 Positiv ist, ich hatte noch kein einziges blödes 1. Date. Es war immer toll. Selbst die, die ich kein weiteres Mal getroffen habe, weil es nicht ganz gepasst hat, war es trotzdem ein nettes Kaffeetrinken. Und ich finde die ganze Shibari Community hier in der Gegend so weit ich sie kennengelernt habe, einfach super. Sie sind total offen und freundlich gegenüber Neuen, beim Fesseltreff wird jeder mit offenen Armen empfangen, sie teilen gerne ihr Wissen, sind alle total freundlich und offen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben Oktober 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 12 Danke für das Thema @jackXjacqueline, eine kleine Anmerkung zu den negativen Dingen. Ich denke es ist gut darüber zu sprechen einfach damit andere auf Risiken aufmerksam gemacht werden und sehen was man vielleicht umgehen kann. Auf der anderen Seite sind auch negative Erlebnisse ein Teil der unsere Persönlichkeit formt. Im Idealfall zum guten. All meine schlechten Erfahrungen haben mich näher zu mir selbst gebracht und mir gezeigt was ich tatsächlich will und brauche. Ich glaube es ist wichtig es so anzunehmen ohne sich in der Negativität zu verlieren. Also seinen Frieden damit zu machen. Nun aber zu den positiven Erfahrungen. 😊 Die wohl besten Erfahrungen habe ich mit Partnern gemacht die mir allen Raum und Luft gegeben haben meine Neugier zu stillen. Insbesondere drei Menschen haben mir da viele positive und schöne Erfahrungen geschenkt. Der eine, ein Tamer der einfach jeden meiner Vibes aufgenommen hatte und egal welche fixie Idee mein Kopf produziert hatte, er war on board. In der Zeit mit ihm habe ich unheimlich vieles ausprobieren können und es gab kaum etwas das nicht möglich war mit ihm. Zuletzt war auch er es der mit den letzten Schubs in Richtung Femdom gab als er mir die Chance gab diese Seite mit seiner Sub auszuprobieren. Es war eine der besten Erfahrungen die ich machen konnte und sie gab den Ausschlag dafür endgültig meine wirkliche Position zu finden. Auch beim Aufarbeiten schlechter Erfahrungen hat mir diese Verbindung sehr geholfen. Ich bin beiden sehr dankbar dafür. Der andere Mensch ist dann der erste "wirkliche" Sub den ich dann hatte und auch hier gab es durchweg positive Erfahrungen. Viel Raum zum lernen und viele schöne 1. Male die ich mit ihm erleben durfte. Da er selbst Swichter ist und viel Erfahrung mit verschiedenen Praktiken hat, war es sehr hilfreich und ich war mir auch nicht zu schade mit von Sub etwas beibringen zu lassen. Im Gegenteil. Wir hatten eine sehr intensive und ehrliche Verbindung. Sehr viel positives erlebe ich auch aktuell. Gelernt zu haben meine Bedürfnisse klar zu kommunizieren ist das Ergebnis aller Erfahrungen, schlechter wie guter und das ermöglicht es mir heute so zu leben wie es mir maximal mögliche Erfüllung bringt.
Sk**** Geschrieben Oktober 12 Geschrieben Oktober 12 Sooo viel Positives. Das Erste, was mich sehr durchdringend berührt hat, war der Gesichtsausdruck meiner damaligen Freundin, als sie nach Jahren mal wieder in den Fesseln hing. Diese tiefste Glückseligkeit, das war wunderschön und sehr berührend. Ich hatte keinerlei Ahnung, was da bei ihr abging. Nach Ende der Beziehung war ne ganze Weile die bdsm Thematik fast vollständig aus meinem Kopf und Leben.
Yo**** Geschrieben Oktober 12 Geschrieben Oktober 12 Ich hatte ein paar wirklich schöne Treffen. In einem Fall blieb es bei einem langen und guten Gespräch und ich muss sagen, dass ich die Person dafür wirklich schätze. Eine andere Session entwickelte sich aus dem Moment heraus und war wirklich leidenschaftlich schön, wobei sie diesmal komplett im Fokus stand. Die Kontakte haben sich aus unterschiedlichen Gründen mit der Zeit verloren.
Ademar Geschrieben Oktober 12 Geschrieben Oktober 12 Negative Dinge bleiben oftmals stärker im Gedächtnis hängen. Negatives beeinflusst uns sehr nachhaltig. Es gibt eine schiere Masse an schönen und guten Erfahrungen, welche ich gemacht habe. Die erste Frau (Sub) mit deren Erfahrung ich sie in den Subspace geschossen habe. Damals war ich noch auf dem Weg des Dom-Novizen und habe unglaublich von ihrer Erfahrung profitiert. Unvergessenen tiefe Gespräche, eher das philosophieren über verschiedenste Dinge, die oftmals mit irgendwelchen BDSM Themen begonnen haben. Wenn alles drumherum zur Nebensächlichkeit verkommt und man sich wundert, wie viele Stunden so schnell vergehen. Sessions, bei denen gefühlt Raum und Zeit sich aufgelöst haben und auch Tage später dieses Gefühl der Vollkommenheit noch da ist. Die erste Nadel, welche ich durch die Brustwarze meiner damaligen Sub stieß. Das stumme Gespräch mit meinen "Opfern", die mir mit ihrer Körpersprache mitteilten, wie gut es ihnen geht und ich auch ihr Glück verspürte. Ich glaub, ich könnte jetzt noch weiter machen...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ca**** Geschrieben Oktober 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 12 Ich bin neu in der Bdsm-Welt und hatte das Glück an einen wirklich aufgeschlossenen und verantwortungsbewussten Dom zu kommen. Erst haben wir uns nur zum Reden getroffen und er hat auf Augenhöhe, ohne irgendwie mit mir zu flirten meine ganzen Fragen beantwortet und meine Ängste ernst genommen. Und als ich dann irgendwann später meinte wir könnten ja eine vollständig bekleidete "Kindergartensession" machen, also ohne Sex, hat er erst gelacht und meinte das hatte er auch noch nie gemacht. Und dann hatten wir wirklich eine Session in Jeans und Oberteil 😅😂 es war meine allererste überhaupt, und er hat mich u.a. durch die Jeans in die Oberschenkel gekniffen, das muss man auch erstmal schaffen.. ^^ In der zweiten hatte ich dann Top und Hotpants an und in der dritten war dann genug Vertrauen da, dass ich mich nur in Unterwäsche vor ihn gekniet habe. Was mich echt beeindruckt hat, und was es zu einer absolut guten Erfahrung macht, ist dass er mir zu jeder Zeit das Gefühl gibt sicher zu sein. Ich soll immer wieder sagen wies mir geht und wie sehr ein Schlag z.B. wehtut und wenn ich nicht sofort antworten kann, weil ich mich erst sortieren muss, wartet er, weil ihm meine Antwort wichtig ist. Und unabhängig davon wie erregt er selbst ist, wenn er merkt, dass mich etwas verunsichert oder nicht stimmt, stoppt er alles und gibt mir unmittelbar den Raum das zu bekommen was ich brauche (z.B. eine Umarmung) oder zu klären was nicht stimmt. Ich wünsche wirklich jedem für seine ersten Sessions so ein gutes Erlebnis ☺️✨
Dies ist ein beliebter Beitrag. jo**** Geschrieben Oktober 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 12 Es stimmt, negatives bleibt länger und öfter im Gedächtnis. Aber ich habe sehr viel schönes und positives erleben dürfen. Die Geburt meiner Kinder zb. Ich lebe in einem Haus, was ich selber geplant und gebaut habe und ich meine nicht bauen lassen sondern selber Hand angelegt. Ich war nach einer verpfuschten OP Halbzeit Gelähmt, war im Rollstuhl und kann jetzt, nach großer Anstrengungen, wieder gehen. Und absolut positiv und mein größtes Glück ist meine jetzige Beziehung mit @DevotionMuc was besseres hätte mir nicht passieren können.
Dies ist ein beliebter Beitrag. ja**** Geschrieben Oktober 12 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 12 (bearbeitet) Ich möchte erstmal allen für ihre Beiträge danken, das ist ja schon mal ein erfrischend guter Anfang. vor 2 Stunden, schrieb Ademar: Negative Dinge bleiben oftmals stärker im Gedächtnis hängen. Negatives beeinflusst uns sehr nachhaltig. Da hast du sicherlich recht, nichts verfängt leicher als negative Erfahrungen. Ich möchte aber trotzdem dagegenhalten und meine, dass auch Positives uns sehr nachhaltig beeinflussen kann, wenn man entsprechend Achtsam damit umgeht. Ein Trauma ist eine einschneidene Erfahrung und eine beständige Beschäftigung damit vertieft es meiner Erfahrung nach nur. Darum bin ich auch kein Freund von langwierigen psycho.thera.peutischen (das Wort wird ohne Punkte zensiert, Anm. des Autors) Ansätzen, die der Aufarbeitung dienen sollen aber letzten Endes nur die Synapsen stärken, die das Erlebte verinnerlicht haben. Unser Gehirn ist ständig im Wandel, lernt durch Wiederholung. Rein anekdotisch haben die wenigen mir bekannten Menschen, die heute wirklich annähernd geheilt sind, die nicht verdrängen und nicht nur wieder aufs Gleis gesetzt wurden um zu funktionieren, letzten Endes ihr Trauma nicht dadurch überwunden, dass sie es übermäßig therapiert und analysiert haben (was stattgefunden hat aber rückblickend keinen spürbaren Fortschritt brachte) sondern in dem Augenblick, als sie es selbst als essentiellen und unabänderlichen aber vergangenen Bestandteil ihres Lebens akzeptiert, damit abgeschlossen und begonnen haben, positiv in die Zukunft zu blicken und es hinter sich zu lassen. Ich möchte aber nicht zu sehr abschweifen. vor 2 Stunden, schrieb Ademar: Ich glaub, ich könnte jetzt noch weiter machen... Mit deiner langjährigen Erfahrung könntest du damit sicherlich ein Buch füllen. Schon mal darüber nachgedacht? Wir hatten ja das Thema Ermüdung an anderer Stelle, vielleicht könnte eine Rekapitualition des Geschehenen auch eine Möglichkeit sein, inne zu halten und dann zu sehen, worauf es einen für die Zukunft ankommt. bearbeitet Oktober 12 von jackXjacqueline
Dies ist ein beliebter Beitrag. ja**** Geschrieben Oktober 12 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 12 (bearbeitet) Als kleine Vorbemerkung für alle, die sich über die Ich-Form wundern: das ist zwar unser Paarprofil, trotzdem schreibe in aller Regel nur ich, das dominante Gegenstück von @Jacqueline89 . Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich das Glück, dass ich selbst noch keine negativen Erfahrungen in Bezug auf BDSM machen musste. Mit meinen knapp über drei Jahren bin ich aber auch noch nicht so lange dabei, und zuvor wusste ich nicht einmal, dass diese Welt meins ist. Rückblickend erkenne ich zwar, dass ich in meinem ganzen Leben schon immer zu einer härteren Gangart tendierte und Vorlieben hatte, die eine BDSM-Neigung erkennen ließen, ich habe mich aus vielerlei Gründen aber nie großartig damit auseinandergesetzt bzw. war zu sehr auf andere Dinge fokussiert, dass ich nicht darüber nachgedacht habe. Erst meine langjährige Partnerin (und heutige Sklavin), die selbst aus persönlichen Gründen ihre tiefgehende BDSM-Neigung jahrelang aus Eigenverantwortlichkeit nicht ausleben konnte und wollte, hat mich zu gegebener Zeit darauf aufmerksam gemacht und mein Interesse geweckt. Und als der neugierige Mensch, der ich bin, der grundsätzlich erstmal selbst bei den schrägsten Angelegenheiten nicht gleich wegschaut oder eine vorgefertigte Position einnimmt, habe ich mich darauf eingelassen. Auf diese Weise habe ich in meinem bisherigen Leben immer wieder Dinge entdeckt, von denen ich vorher nicht wusste, dass sie mir Spaß machen, die mir entsprechen und mich dabei Stück für Stück auch selbst besser kennen gelernt. BDSM gehört dazu, und so ist neben D/s beispielsweise Bondage heute ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und hat sich zu einer großen Leidenschaft entwickelt, auch wenn ich bei weitem noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, gibt es einige positive Erfahrungen und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen sollte. Da wir 24/7 leben, durchzieht das Ganze mittlerweile halt auch zunehmend unseren Alltag. Sessions sind immer noch etwas ganz besonderes, aber durch die allgemeine Integration in unser Leben, durch viele kleine bestimmte Verhaltensweisen, der verbale Umgang miteinander, auch wenn das Machtgefällte teilweise schwankt, muss ich sagen, dass sich unsere Beziehung durch BDSM noch einmal deutlich vertieft hat. Und das allein ist womöglich schon die größte positive Erfahrung überhaupt. Ansonsten ist es die Art und Weise, wie ihr Masochismus und mein Sadismus gegenseitige Erfüllung erfährt. Hier profitiere ich eindeutige davon, dass ich sie seit fast 13 Jahren kenne, mit ihr durch viele schwere Zeiten gegangen bin und sie dadurch sehr gut einschätzen und lesen kann. Und es ist immer wieder neu, faszinierend und befriedigend, wenn sie durch meine Hand in ihren Subspace gelangt, wenn ich ihren Fetisch auf quälende wie lustvolle Art bediene, sie in Seilen fessele oder in Ketten lege, bis hin zur Mumifizierung, den Atemspielen und der absoluten Kontrolle über ihren Körper, stets in dem Bewusstsein welch große Verantwortung ich damit übernehme, aber nicht als Last oder Bürde sondern als große Ehre und mit viel Stolz und einem tiefen Gefühl von Selbstbewusstsein empfunden. Etwas, das mittlerweile auch meinen Alltag positiv beeinflusst. bearbeitet Oktober 12 von jackXjacqueline
Mara1919 Geschrieben Oktober 13 Geschrieben Oktober 13 Als mir klar wurde, wie sehr es ein Teil von mir ist. Kam unerwartet aber dafür allumfassend.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Oktober 13 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 13 Ach, da gibt es so viele gute Erfahrungen! 😃 Allein unsere 1. Session war toll (vielleicht poste ich sie hier mal als Geschichte). Wobei ich manche Dinge weglassen würde (dass ich vor Aufregung ohnmächtig wurde, zum Beispiel). Die ersten Spuren, das Halsband. Alles schöne Momente. Und wie oft hat mein Herr mich positiv überrascht! Seine Herzkette, als er hinter mich trat und sie mir umlegte, da gibt es viele schöne Momente. Sicher auch Erfahrungen außerhalb der eigenen vier Wände. Ich erinnere mich an die Seilwinde, die er so liebte. Dieses Klicken. Und wo er mich dann in einem Keller züchtigte. Aber auch immer wieder dieses Einrasten der Handschellen. Ich mag meine bequemen Ledermanschetten wohl lieber, aber da er seine Handschellen so mag, liebe ich wohl auch diese auf eine gewisse Art und Weise (wobei es wie bei der Peitsche eine "Hass-Liebe ist). Seinen Faible für Stahl, obwohl ich ihn nicht mag, selbst der brachte mir schon tolle Momente! Im Sommer im See die Schwimmabende, wenn der Stahl vom Keuschheitsgürtel so schön glänzte im Mondschein und ich in diesem dunklen See, an der Leine, irgendwie frei und doch gebunden, geschwommen bin... Sein Eigentum! Wenn ich dann zitterte und er mich abgetrocknet hat... Ich mag gelegentlich auch mal romantische Abende und Dinner. Sexuell stehe ich eher auf die härtere Gangart. Diverse "Übergriffigkeiten" fand ich spannend. Zuhause, aber auch abgelegen im Wald, wenn er mich ins Gebüsch zog oder mich in Handschellen im Auto nach Hause transportierte und es dort weiter ging... Ach, ich mag mich da gar nicht festlegen. Was natürlich wirklich positiv ist, ist unsere ganze Beziehung. Ich stand schon immer auf Überwältigungsfantasien, Benutzung, Gefangene zu sein usw. Bei manchen, durchaus sehr lieben Partnern, war mir einfach zu wenig diese "Übergriffigkeit" da. Mich einfach zu benutzen. Männer, die das hingegen taten, waren dann eher Arschlöcher und wenig wertschätzend. Sie haben mich exakt, als ein fickbares "Stück" betrachtet. Im bdsm kann ich meine Neigung im Konsens ausleben und spüre täglich, wie wertvoll ich für meinen Herrn bin! 🥰 Viele Dinge außer bdsm stärken unsere Bindung und so bin ich immer ganz bei ihm. Bdsm ist vor allen Dingen mehr als Sex. Die Quälereinen, durch die ich meinen Masochismus befriedigt bekomme, aber auch die mentale Verbindung, diverse Vielfalt. Und logisch, seit unserem Beginn, wollte ich es nie mehr anders! Ich mag einfach ganz meinem Herrn gehören! Ich weiß auch, dass er immer das Beste für mich möchte! 🥰⛓🖤 So grundsätzlich noch in der bdsm-Welt an guten Erfahrungen (nicht nur auf meinen Herrn bezogen und der ist ja mein 1. und einziger Dom!): Ich hatte schon wirklich viele nette Kontakte. Auf bdsm-Veranstaltungen habe ich gemerkt, dass die Leute dort ganz "normale" Menschen sind. Hier im Kontakt, durfte ich ebenso schon mit netten Personen schreiben. Es gibt Subs, die sind sehr inspirierend für mich, aber auch einfach unterstütztend und haben mir mit Rat schon geholfen, sehr sympathisch und liebenswert. Hier zieht jeder seine Rückschlüsse. Das ist auch gut und richtig so. Diese schützen uns auch. Manchmal sollte man meiner Meinung nach nicht zu voreilig mit Mutmaßungen sein, sondern darf auch einen zweiten Blick wagen, ob etwas wirklich negativ ist (wie man manche Dinge zunächst sieht und beurteilt, da sie für einen selbst grundsätzlich nicht passen), wenn es Menschen erfüllt! Den Beitrag finde ich gut. Ja, unterhalten wird sich oft über das Negative. Es ist ja auch Schutz, Warnung und eine Leitline. Manche möchten vielleicht andere warnen, wenn sie darüber schreiben (und solche Erfahrungen mitzuteilen ist auch nicht verkehrt) und/oder selbst was verarebeiten/reflektieren, Meinungen und Verbesserungsvorschläge einholen. Dabei vergessen wir natürlich, dass wirklich viele Erfahrungen sehr gut sind! Zum Glück leben viele Menschen bdsm sehr bewusst! (da habe ich außerhalb von bdsm ganz anderes erlebt!) Schwarze Schafe gibt es natürlich immer (im bdsm nicht mehr, als im ganz normalen Leben, finde ich) und Wachsamkeit ist wichtig. Was mich stört, sind natürlich keine negativen Berichte. Vielmehr ist es so manche "Jammerei". Über fehlende Antworten, über dieses und jenes, übers schlechte Wetter und ohnehin ist ja alles ganz fürchterlich! Ich denke man ist doch hier, da die Seite und die Personen, der Austausch hier, einem etwas gibt? Und auch wenn es noch nicht den richtigen Partner gibt, kann man doch positive Inspirationen hier finden! Nein, nicht mit der rosaroten Brille. Neben Wachsamkeit und einem Realitätssinn, kann man aber einfach positiv denken, für sich selbst das Richtige ziehen usw. Nichts ist ätzender, als eine permanente negative Grundstimmung und ein endloses Selbstmitleid! Darin muss man auch ohne Partner nicht versinken! Über schöne Erfahrungen, wenn Menschen etwas erfreut, freue ich mich immer! 😃 Für mich macht es Spaß, solche Kommentare zu lesen! Und es stimmt schon, am Ende sollten wir das Positive mehr sehen, aufsaugen, zu schätzen wissen, als uns im Negativen zu sehr zu verlieren. Bdsm ist schließlich eine schöne Sache und zudem auch ein gewisser "Luxus", egal wie intensiv man das leben kann, denn manche Menschen haben ganz andere Sorgen! Insofern sauge ich eigentlich alles Positive auf, wie ein Schwamm! 😃 Mit Rückschlägen kommt man dann auch mal ganz gut zurecht... (ich zumindest)
ja**** Geschrieben Oktober 13 Autor Geschrieben Oktober 13 Danke auch für deinen, wie immer enthusiastischen Beitrag, @Bratty_Lo. vor 24 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Hier zieht jeder seine Rückschlüsse. Das ist auch gut und richtig so. Diese schützen uns auch. Manchmal sollte man meiner Meinung nach nicht zu voreilig mit Mutmaßungen sein, sondern darf auch einen zweiten Blick wagen, ob etwas wirklich negativ ist (wie man manche Dinge zunächst sieht und beurteilt, da sie für einen selbst grundsätzlich nicht passen), wenn es Menschen erfüllt! Den Beitrag finde ich gut. Ja, unterhalten wird sich oft über das Negative. Es ist ja auch Schutz, Warnung und eine Leitline. Manche möchten vielleicht andere warnen, wenn sie darüber schreiben (und solche Erfahrungen mitzuteilen ist auch nicht verkehrt) und/oder selbst was verarebeiten/reflektieren, Meinungen und Verbesserungsvorschläge einholen. Da bin ich ganz bei dir. Ich selbst weiß, wie jemand durch schlechte, im schlimmsten Fall traumatisierende Erfahrungen in eine Übervorsichtigkeit gerät. Im ersten Moment ist das ja auch nur natürlich, man möchte sich in Zukunft eben so gut schützen wie es nur geht. Mit entsprechendem Abstand ermutige ich heute aber jeden, irgendwann auf eine rationalere, objektivere Ebene zurückzukehren und nicht für immer alles pauschal negativ zu sehen oder nur noch mit übertriebener Vorsicht zu agieren. Den zweiten Blick wagen, wie du schriebst. Im besten Fall lernt man aus so einer Erfahrung, worauf man in Zukunft achten muss, damit es nicht wieder passiert. Natürlich hat das Berichten von schlechten Erfahrungen seinen legitimen Platz und kann eine wichtige Rolle dabei spielen, andere für potentielle Gefahren zu sensibilisieren. Ich finde nur, das Positive sollte dabei nicht zu kurz kommen und das war die Intention, auch mal ein Thema in diese Richtung zu starten.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 13 Geschrieben Oktober 13 vor 15 Minuten, schrieb jackXjacqueline: Ich finde nur, das Positive sollte dabei nicht zu kurz kommen und das war die Intention, auch mal ein Thema in diese Richtung zu starten. Ich mag das sehr @jackXjacqueline! Ich freue mich auch, wenn noch weitere positive Erfahrungen kommen...😃 vor 16 Minuten, schrieb jackXjacqueline: Danke auch für deinen, wie immer enthusiastischen Beitrag, @Bratty_Lo. 🤭 So bin ich halt...😉 Das Wort "enthusiastisch", gefällt mir!
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Oktober 13 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 13 Ein sehr schönes Thema! Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll. Wie mein Herr schon schrieb habe ich ziemlich lange meine Neigungen aus Selbstschutz unterdrückt und erst mit meinem Herrn richtig ausleben können. Vor meinem Herrn hatte ich meine erste richtige Erfahrung bzgl. BDSM und die war positiv. Ich habe zwei Erkenntnisse aus dieser Erfahrung für mich mitnehmen können. Die erste Erkenntnis: Die Realität ist noch viel besser als meine Fantasie! Es ist nicht nur Kopfkino, ich stehe total auf BDSM. Die zweite Erkenntnis: Ich war zu dem Zeitpunkt noch nicht stabil genug um BDSM verantwortungsbewusst auszuleben. Die Gefahr das ich BDSM missbräuchlich praktiziere war mir zu hoch und daher habe ich Abstand davon genommen. Das war meine erste positive Erfahrung die ich machen durfte. Mittlerweile lebe ich ca. 3 Jahre intensiv BDSM mit meinem Partner und Herrn aus. Es bestimmt einen großen Teil unseren Alltags. Und schon seit ich mein erstes BDSM-Buch als Jugendliche gelesen hatte, war mein Bedürfnis eine Sklavin für einen ganz besonderen Menschen zu werden essenziell. Ich hatte schon seit ich denken kann Wünsche und Fantasien, doch hatte ich keinen Bezug zum BDSM. Es hat mich und unsere Beziehung erheblich verändert. Ich konnte neue Seiten an mir entdecken und bin selbstbewusster geworden. Auch neue Vorlieben sind dazu gekommen, von denen ich nicht dachte, dass sie mir gefallen könnten. Ich habe mich mehr mit meinen Neigungen auseinandergesetzt, z.B. meiner masochistischen Seite. Und hinzukommt das ich meine Leidenschaft zum schreiben wieder gefunden habe. Unsere Beziehung ist gereift und viel intensiver geworden. Die Bindung zu meinem Partner und Herrn ist viel stärker als vor der D/s Beziehung. Ich bin glücklich und dankbar, dass ich meine Leidenschaft zum BDSM mit meinen Herrn teilen darf. Es ist keine Selbstverständlichkeit, denn nicht jeder Partner wäre für BDSM offen gewesen. Es gibt einige positive Momente die für mich sehr bedeutsam waren. Z.B. als ich von Sub zur Sklavin wurde. Es war ein sehr berauschender Moment. Oder als ich mein Halsband von meinem Herrn geschenkt bekommen habe. Auch dieser Moment als er für mich eins selbst hergestellt und es mir angelegt hatte. Das erste Mal in einer SM-Location, die ganzen Eindrücke dort. Es waren zwei wunderschöne Tage! Und natürlich auch so manche Session blieben bei mir besonders im Gedächtnis, weil sie einfach intensiv und besonders waren. Generell wenn ich in den Subspace darf und die ganzen Spuren von meinem Herrn sind ein Geschenk für mich. Es sind zwar nur ca. drei Jahre, aber diese drei Jahre waren sehr intensiv und wir haben uns beide stetig weiterentwickelt und wir werden weiterhin den Weg gemeinsam erforschen und fortführen. Es gibt noch einiges zu entdecken. Darüber hinaus habe ich viele liebe Menschen kennengelernt und eine besondere Freundschaft geschlossen. Dafür bin ich sehr dankbar! Ich habe viele interessante und inspirierende Unterhaltungen geführt, dadurch habe ich auch für mich selbst einiges mitnehmen können.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 13 Geschrieben Oktober 13 (bearbeitet) Das hast du schön geschrieben @Jacqueline89! 😍 Man fühlt sehr, wie viel es für euch ist... bearbeitet Oktober 13 von Bratty_Lo
la**** Geschrieben Oktober 15 Geschrieben Oktober 15 Zu aller erst muss ich auch gestehen, dass ich negativen Dingen lange nachhange und das Positive nicht mal bemerke oder als selbstverständlich abtue. Erst wenn ich rückblickend über Dinge nachdenke, erkenne ich, wie gut es mir geht und wieviel Glück ich im Leben habe. Selbst was ich mal als negativ empfindunden habe, stellte sich und das gar nicht mal so selten, im Nachhinein als Glücksfall heraus. Daher versuche ich auch immer weniger über "Negatives" zu jammern, es als gegeben hinzunehmen und den Blick aufs Wesentliche nicht zu verlieren. Dann nimmt man das "Positive" dieser Welt auch intensiv war.
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