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Der Dienstleistungsdom!


Einfach-Ich

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde das anders definieren. Der Dienstleistungs-Dom ordnet seine eigenen Vorstellungen den Vorstellungen der Sub unter, verzichtet zumindest teilweise auf diese und dient damit praktisch seiner Sub, um deren Erlebnis-Wünsche zu erfüllen. Es soll auch Doms geben die gar keine oder eben nicht ausreichende eigene Vorstellungen haben. Dann ist das automatisch so. 
Aber immer wenn es den Vorstellungen des Doms entspricht und sich Sub diesen unterwirft, diese annimmt oder diese unter diesen Voraussetzungen auch den Vorstellungen/Neigungen der Sub entsprechen, dann ist es völlig egal, worum es geht, dann ist es kein Dienstleistungs-Dom. 

Da die meisten "Subs" hier gar nicht beabsichtigen sich im Umfange der Beziehung auch wirklich zu unterwerfen, damit keine wirklichen Subs sind, sondern eben mehr Erlebnis-orientierte Durchschnitts-Frauen, die sich für die Erlebnisse die Bezeichnung "Sub" angeeignet haben, dürften die meisten Doms hier so gesehen Dienstleistungs-Doms sein.
 

bearbeitet von SirTorben
Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich würde mal hinterfragen wollen warum wir stets und ständig daran rumkritteln müssen wie andere ihr BDSM leben? 


 

Welch schöne Frage, sehr gut!

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich ist so ein Dienstleistungsdom überhaupt nichts! 

Ich bin nunmal gerne Doms Spielzeug und liebe ein Machtgefälle. Sicher habe ich gewisse Bedürfnisse. Ich bin nunmal masochistisch. Da passt einfach der Dom. Aber selbst das kommt bei mir nach dem Wunsch eines Machtgefälles und längst nicht wird mein Masochismus immer für mich genau "richtig" erfüllt! Das kann es MAL geben, wenn er mir das wirklich schenken mag. Dann bin ich auch dankbar dafür. 🥰

Grundsätzlich mag ich das aber nicht, wenn er alles für mich tun würde und sich zu sehr nach mir richten würde! Mein Herr soll einfach seine Verlangen an mir stillen. Ich werde Wünsche nur minimal äußern. Ebenso nur Dinge am Äußersten, wenn etwas nicht geht. 

Ich möchte nicht, dass er nicht sein bdsm macht, sondern sich mir "anpasst". Diese Anpassung ist minimal. Ich ziehe keine Lust daraus, wenn man mir ständig entgegenkommt, was für mich "kreieren" will usw. Ich liebe es einfach tun zu müssen, was ER will. Zu dienen, zu bedienen, benutzt zu werden, sein Spielzeug zu sein! Das erregt mich nunmal am meisten. Ob das nun Sex ist, Nadeln, sonst was, zweitrangig... Sofern ER Lust daraus zieht. Ich bin sein Lustobjekt! 

Natürlich passt es in der Hinsicht, dass er Sadist ist und ich masochistisch bin (für uns passend!) 

Nur sehr selten habe ich vielleicht mal Wünsche, dann aber eher schon ein schlechtes Gewissen und bitte ihn äußerst demütig von unten nach oben darum. Dass ich das gelegentlich mal darf, sagt mein Herr aber auch. So gehen gewisse Bedürfnisse auch nicht unter, die längere Zeit nicht berücksichtigt wurden. Dabei erfüllen sich diese in unserem bdsm im Grunde genommen automatisch, aber Manches ist eben auch reines Ertragen für mich und wenn ich zu wenig sage, kann hinten abfallen, dass Manches doch nicht so leicht für mich ist, dass ich Manches doch sehr mag und mal (wieder) erfahren möchte. Wenn Lieblingsteile ein paar Monate im Schrank liegen, vergesse ich sie... Aber irgendwann denke ich: "Das wäre mal wieder schön..." (wo er vielleicht anderes lieber mag). Er nutzt zum Beispiel eigentlich nur Peitsche, Rohrstock und Dressurgerte. Wenn ich dann mal sagen darf, auch die Gerte mit der Klatsche gerne mal wieder nutzen zu würden... (die uns eigentlich zu soft ist). Nun ja, er hat mein Kinn damit so schön angehoben...😍 Und ins Gesicht klatschen, kann er mir damit auch... Da bin ich schon dankbar, wenn ich mal was anmerken darf!

Aber so grundsätzlich liebe ich es, wenn er komplett entscheidet, was er mit mir anstellen will, worauf er Lust hat und mich nutzt, wie er das will! Das passt am meisten für mich. 🥰 Und dann ist es auch wirklich Seins! 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Ich denke so wie die Sub ihren Dom verzaubern soll, ist ihm auch gut daran gelegen auf welche Art auch immer seine Sub oder Sklavin zu verzaubern. Ich vermute sonst wird es nur ein kurzes Intermezzo sein. Es müssen doch in welcher Form auch immer beide auf ihre Kosten kommen denn dann kann man wie ich finde auch immer tiefer in den Keller Hinabsteigen.
Aber auch da habe ich gelernt schneiden sich manche Geister dran
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Einfach-Ich:

Wunschzetteldom

Den Begriff Dienstleistungsdom kann ich verstehen @Einfach-Ich. Ein Dom, der gerne die Sub bedient. 

Aber was soll denn ein Wunschzetteldom sein? 😳

Der Dom kann ja machen was er will. Das muss er sich ja nicht erst "wünschen".

Will er Service- oder Dienstleistungsdom sein, will er das wohl so. Falls nicht, eben nicht. 

Aber "Wunschzetteldom"? Einer, der die Sub immer erst fragt, ob sie seine Wünsche erfüllt? Das wäre nicht meins. Oder einer, der sehr viele Wünsche hat? Ja, logisch kann er die haben und umsetzen! 😁 (außer die Sub hat zu viele Tabus...🙈

Geschrieben

Naja, vermutlich bin ich auch eher der Dienstleistungsdom bzw. Service-Top, denn trotz dass ich die Spielgefährtin gerne fessele und sie damit dominiere, gehe ich ja trotzdem auf ihre Wünsche ein. Zum einen weil ich sie nur fessele, wenn sie es auch will und zum anderen, weil ich auch während sie gefesselt ist, nur das mit ihr anstelle, was vorher besprochen wurde und ich ihr okay dafür habe. Am meisten mag ich, sie einfach nur im gefesselten Zustand zu verwöhnen, spanking / auspeitschen wirklich nur, wenn sie auf Schmerzen steht und das explizit will - ich würde sie nie dazu vorher überreden wollen, wenn ich das Gefühl hätte, sie will es eigentlich nicht, sondern macht nur mir zuliebe mit.

Am wichtigsten und liebsten ist mir, wenn ich in ein glückliches Gesicht nach der Session schaue - und damit meine ich nicht nur, wenn ich in den Spiegel gucke :smirk_cat:

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten, schrieb BP139:

ich würde sie nie dazu vorher überreden wollen

Also wen überreden mag ich nun auch nicht so @BP139, aber Sub hat einfach ne "Neigung", wo sie auch mal Unliebsames erträgt, Benutzung liebt usw. 

Da wäre für mich der Gedanke eines "Dienstleistungsdoms" einfach nicht meiner Neigung entsprechend. Ich mag mir ja nicht aussuchen, was ich gerade haben will, wie er mich benutzen soll... Ich liebe es eben Lustobjekt zu sein.

Wie ich es konkret gerne hätte, das könnte ich ja einem in einer Stino-Beziehung erzählen. 😅 Gut, wenn es dann ein "Dom" wäre, nur weil Schlagen oder Seile hinzukommen... SM oder Bondage geht ja auch ohne DS. Aber dann wäre es genau betrachtet gar kein "Dom" für mich. Sondern ein "Ausführender" nach Wunsch irgendwie.  Widerspricht sich nicht schon "Dienstleistungsdom"? Da steckt doch Dom drin. Gut, der kann sich dann aussuchen, ob er was macht oder nicht, aber das kann ja jede Person... Wenn das die Dominanz dabei ist??? :crazy: Aber ich weiß natürlich, was mit "Dienstleistungsdom" gemeint ist. Ein Dom wäre es aber, würde er oben spielen und in gewisser Abhängig der Sub und Auftreten von ihm vielleicht noch, nur äußerst geringfügig, bzw. kaum für mich. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

Erfüllt dein Herr dir nicht auch deine Bedürfnisse @Bratty_Lo?

Schon allein das Wort Dienstleisterdom...ich bekomm das nicht in meinen Kopf. Eine Dienstleistung wäre es wenn er dafür bezahlt wird....

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb NoDoll:

Erfüllt dein Herr dir nicht auch deine Bedürfnisse @Bratty_Lo?

Unsere Neigungen ergänzen sich einfach @NoDoll. Ohne Neigung nach Dominanz, würde ich mir ja keinen DOM suchen. Also ist "Dienstleistungsdom" etwas komisch für mich. Oben schrieb ich ja, was ich mag. Spielzeug, Objekt sein, mir das nicht aussuchen zu können (bis auf sehr wenige Wünsche mal, für die ich dankbar bin, wenn mein Herr sie erfüllt). Aber es ist sein bdsm, oft genug gefällt mir etwas auch nicht, aber ich bin gerne ganz in seinen Händen! 🥰 Natürlich passte die Art am Anfang. Das muss beim bdsm schon passen. Ich als Masochistin, habe mir auch einen Sadisten gesucht. Das war mir wichtig und gehört zu meiner Neigung. Von seinem Stahl-Faible oder für Restriktives, wusste ich da noch nichts... Da gibt es doch Vieles, was ich annehme. Einfach, weil ich auch devot bin. Das könnten auch verschiedene Dinge bei einem Dom sein. Mehr Klinik, mehr sonst was... Wobei es im Gesamten wohl passen muss, das ist richtig! 

Aber ich wünsche mir eben Details nicht zusammen! Ich ändere das bdsm vom Dom nicht! Das vom Dom passt oder nicht! Und selbst die Teile, die nicht so passen, mag ich mit der Zeit lernen anzunehmen (das geht nur begrenzt, aber er soll so minimal wie möglich Rücksicht nehmen müssen!) 

Ein wenig muss das wohl jeder... Aber für mich eben so wenig, wie irgends nötig! 🙂

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Moin ,
Ademar hat in seiner Realsatire über dominante Charakter den Begriff "Dienstleistungsdom" in den Raum geschmissen..

Und genau diesen will ich einmal zur Diskussion stellen.
Was versteht Ihr darunter. Ist diese Person tatsächlich Dominant oder ist es mehr die gespielte Dominanz um den eigenen Partner zu befriedigen.
Besteht ein Abgrenzung zum Wunschzetteldom? Und wenn ja, wo?

Ich denke ich bin schon häufiger auf diese Art von Dom gestoßen, hatte zum Glück aber noch nie eine Interaktion über gemeinsames Spiel.

Ich lese häufig, dass Top's ihre Damen der "Besamung" überlassen, anderweitige BDSM Aktivitäten sind nicht gern gesehen.

Außer das Sie ihre Befriedigung hat, passiert nichts. Er ist dabei stets passiv im Hintergrund


Ist das bereits ein Dienstleistungsdom?

Bin mal gespannt!

Ich denke, dass Bedürfnisse von beiden immer eine Rolle spielen sollten.

Zu deinem Beispiel (das ist ja etwas, was wir auch praktizieren):  

Da geht's zwar drum, dass ich gef**** werde, aber nie um meine Befriedigung. Sondern um das was er jeweils sehen will, um meine Unterwerfung, um seine Macht über meinen Körper und alles andere.  Aber nicht um meine Befriedigung. 

Auch wenn er nur zu sieht, ist es eben genau das, was er sehen will - sonst würde es nicht Stattfinden. Dass er dabei kein bdsm zulässt, hat einen einfachen Grund: es gibt für ihn genau zwei Gründe für bdsm: 1) er (und zwar er selbst) hat Lust mir weh zu tun und mich für IHN leiden zu sehen 

2) als Strafe - und die kann nur er mir geben, weil ich auch nur ihm gehorche und weil Strafe für uns heißt Strafe und nicht funishment. Das heißt ich soll etwas daraus lernen und das geht über emotionale Gebundenheit wesentlich besser- weil ja nur seine Gefühle und seine Wünsche mir wirklich was bedeuten.

Geschrieben

Ich glaube hier reden alle gerade ein Bisschen aneinander vorbei uns sagen doch das Gleiche.

Ich bin da auch "egozentrisch" unterwegs. Ich will dass es um mich geht, ich will dass dem Sub um mich geht usw..  Ich sage sogar, ich bin rücksichtlos und egoistisch. Aber im Endeffekt sind das ja nur Worte um eine Dynamik zu beschreiben. Der Sub ist nicht egal, er ist neben mir die einzige unersetzliche Komponente in der Dynamik, das Zwischenmenschliche, das ist sehr wichtig und gibt allem doch erst Leben! Ich bin aber halt keine kostenlose Domina, sondern ich mache, was MIR gefällt und mich mit Lust oder Freude erfüllt, darum eben "egozentrisch". Egal welche Worte man verwendet hat das aber jeder irgendwie gesagt :D 

Geschrieben
Häufig der Drang einfach nur zu vögeln und deshalb der SUB ihr Drehbuch nach zu spielen...damit Mann seinen drang befriedigen kann. Sehr oft ohne Erfahrung in dem Bereich 🤷🏻
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten, schrieb NoDoll:

Schon allein das Wort Dienstleisterdom...ich bekomm das nicht in meinen Kopf. Eine Dienstleistung wäre es wenn er dafür bezahlt wird...

Stimmt auch irgendwie @NoDoll.

"Service-Dom" Dann? Aber das klingt sehr einseitig. Einer macht einen "Service". Ich denke Doms, die immer gerne die Wünsche des Subs erfüllen, gibt das was und dann eben beiden. "Wunscherfüller-Dom"? Mir ist es eigentlich egal. Ich weiß, welche "Richtung" Damit gemeint ist. Einfach nicht mein Ding. 🙂 

vor 7 Minuten, schrieb devo_conse:

Da geht's zwar drum, dass ich gef**** werde, aber nie um meine Befriedigung. Sondern um das was er jeweils sehen will, um meine Unterwerfung, um seine Macht über meinen Körper und alles andere.  Aber nicht um meine Befriedigung. 

Auch wenn er nur zu sieht, ist es eben genau das, was er sehen will - sonst würde es nicht Stattfinden. Dass er dabei kein bdsm zulässt, hat einen einfachen Grund: es gibt für ihn genau zwei Gründe für bdsm: 1) er (und zwar er selbst) hat Lust mir weh zu tun und mich für IHN leiden zu sehen 

2) als Strafe - und die kann nur er mir geben, weil ich auch nur ihm gehorche und weil Strafe für uns heißt Strafe und nicht funishment. Das heißt ich soll etwas daraus lernen und das geht über emotionale Gebundenheit wesentlich besser- weil ja nur seine Gefühle und seine Wünsche mir wirklich was bedeuten.

Das ist wieder schön beschrieben @devo_conse Eben, er will dann zusehen, zieht Lust daraus usw. Es würde nicht stattfinden, weil Sub das so will, Erfüllungsgehilfe... Um meine Befriedigung geht es hier beim Sex auch nicht. 🙂

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Arasjal:

Häufig der Drang einfach nur zu vögeln und deshalb der SUB ihr Drehbuch nach zu spielen...damit Mann seinen drang befriedigen kann. Sehr oft ohne Erfahrung in dem Bereich 🤷🏻

Du meinst ein "Dom" kommt so vom einen, ein wenig bdsm für sie (denn das mag sie ja) zum anderen? (Sex?)

Darauf sind hier ohnehin viel zu viele aus @Arasjal

Dabei nichts gegen Sex im bdsm, aber wenn es gar nicht wirklich um bdsm geht... Da was vorzuspielen, eigentlich nur Sex zu wollen und bdsm auch weglassen zu können...🙄 

Ja, denke viele Männer könnten so denken. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Service-Dom" Dann? Aber das klingt sehr einseitig. Einer macht einen "Service". Ich denke Doms, die immer gerne die Wünsche des Subs erfüllen, gibt das was und dann eben beiden. "Wunscherfüller-Dom"? Mir ist es eigentlich egal. Ich weiß, welche "Richtung" Damit gemeint ist. Einfach nicht mein Ding. 🙂 

Braucht es überhaupt ein Wort? 

Ich werfe mal Caredom in den Topf. 

Denn so sehe ich mich stellenweise. Hat für mich weder mit Dienstleistung noch mit Service zu tun. 🤷‍♀️

Es ist abhängig von der jeweiligen Subperson. 

bearbeitet von NoDoll
Geschrieben
Gerade eben, schrieb NoDoll:

Braucht es überhaupt ein Wort? 

Manche mögen Wörter zur Differenzierung. Die kann man natürlich immer weiter runterbrechen. Es gibt Richtungen im bdsm. Manche sind nicht meine. 🙂 Man schreibt ja darüber und braucht nicht zwangsläufig immer mehr Begriffe. Was zum Beispiel ist ein "Gentledom"? Oh, mein Herr kann sehr höflich und zuvorkommend sein, sein bdsm ist nun aber nicht "gentle"...😎 

Also da muss mal wohl immer drüber schreiben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb NoDoll:

Caredom

Zwischen Dom, Daddy und Cargiver? 😜 

Fürsorglich sind wohl viele Doms ihrer Sub gegenüber. Stellt man das so hervor, vielleicht in besonderem Maße (nur was versteht er dann darunter???) 

bearbeitet von Bratty_Lo
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