Dies ist ein beliebter Beitrag. daisy-gaga Geschrieben Oktober 20 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 20 Hallo zusammen, diese Frage kam ansatzweise in einem anderen Thema auf. Wie zufrieden seit ihr mit euch selbst? Bodyshming oder Body positivity? Ich mache mal den Anfang. Ich selber wurde in jungen Jahren mehrfach Opfer von Bodyshaming. Mir wurde oft gesagt ich sei zu dünn (interessanterweise überwiegend von Menschen die in die andere Richtung tendieren). Ab und an hörte ich auch schon den Spruch das ein Mann ohne Bauch ein Krüppel sei. Das empfand ich sogar immer als beleidigend. Lange habe ich mich für mein Untergewicht geschämt. Ich kann bis heute nicht schwimmen, weil ich meinen Oberkörper nicht entblößen mag. Bei mir ist da Rippenzählen angesagt. Eventuell kann man meinen Oberkörper sogar mit der Taschenlampe röntgen. Fakt ist nun mal das ich einen schnellen Stoffwechsel habe und nur sehr langsam zunehme, dabei aber völlig gesund bin. Zudem achte ich überwiegend auf meine Ernährung und treibe mehrfach die Woche Sport (letzteres seit meinem 11 Lebensjahr). Erst durch das Cross-Dressen konnte ich mich mehr und mehr so annehmen wie ich bin. Heute habe ich ein überwiegend positives Körpergefühl. Zumindest solange ich meinen Oberkörper nicht entblößen muss.
Dies ist ein beliebter Beitrag. wa**** Geschrieben Oktober 20 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 20 Danke für dein Vertrauen und deine Offenheit.
Na**** Geschrieben Oktober 20 Geschrieben Oktober 20 Aktuell würde ich sagen bin ich genau dazwischen. Ich war schon mal extrem dick im Leben, aber auch mal genau im "Normalgewicht". Dann hatte ich mich eine Weile wieder gehen lassen und habe momentan vielleicht so 5-7 kg mehr als ich gerne hätte. Hab wieder mit Sport und Ernährungsumstellung angefangen und hoffe das lang genug durchhalten zu können. Das Einzige was mich wirklich an meinem Körper stört sind die überschüssigen Kilos am Bauch.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Oktober 20 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 20 Mein Körper ist in den Jahren nicht ohne Narben geblieben und damit meine ich nicht nur die, wo ein Schnitt genäht wurde. Leben hinterlässt Spuren. Manches an mir fand ich vor Jahren schon nicht schön. Ich habe meinen Frieden damit gemacht. Ich habe leider erst vor ca. 4 Jahren aufgehört meinen Körper als Feind zu sehen und begonnen daran zu glauben, dass gut zu mir zu sein und gut zu meinem Körper zu sein, wichtiger ist, als gut zu allen anderen zu sein. Dabei geht es nicht um das Aussehen, sondern darum, was mein Körper und was meine Psyche brauchen. Ich merke inzwischen deutlicher, was ich mir nicht zumuten sollte. Ich werde nicht jünger und ich werde nicht schöner und doch bin ich so schön, wie noch nie. Ich arbeite daran, dass meine Falten Lachfalten sein werden, wenn schon Knitter, dann sympathische. Ich schaue auf das Glitzern weißer Haare, die sich auf meinem Kopf breit machen und trage sie mit Freude. Meinem Partner habe ich klar gemacht, dass es mich nur zusammen mit meinem Schwabbel gibt. Er hat sich nie beschwert. Mein Körper wird sich in nächster Zeit wieder sehr verändert, die Wechseljahre klopfen an. Auch ohne SM gibt es Schmerzen. Man wird sehen, wie sich das entwickelt. Mein Fokus lag nie besonders auf meiner Optik, ich habe mich immer über den Charakter definiert. Andere Menschen finde ich schön, wenn ich sie mag. Ich glaube ich gehöre zu den Menschen, die durch die äußere Erscheinung eher hindurchblicken und auf das sehen, was darunter liegt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bl**** Geschrieben Oktober 20 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 20 vor 4 Stunden, schrieb daisy-gaga: Hallo zusammen, diese Frage kam ansatzweise in einem anderen Thema auf. Wie zufrieden seit ihr mit euch selbst? Bodyshming oder Body positivity? Ich mache mal den Anfang. Ich selber wurde in jungen Jahren mehrfach Opfer von Bodyshaming. Mir wurde oft gesagt ich sei zu dünn (interessanterweise überwiegend von Menschen die in die andere Richtung tendieren). Ab und an hörte ich auch schon den Spruch das ein Mann ohne Bauch ein Krüppel sei. Das empfand ich sogar immer als beleidigend. Lange habe ich mich für mein Untergewicht geschämt. Ich kann bis heute nicht schwimmen, weil ich meinen Oberkörper nicht entblößen mag. Bei mir ist da Rippenzählen angesagt. Eventuell kann man meinen Oberkörper sogar mit der Taschenlampe röntgen. Fakt ist nun mal das ich einen schnellen Stoffwechsel habe und nur sehr langsam zunehme, dabei aber völlig gesund bin. Zudem achte ich überwiegend auf meine Ernährung und treibe mehrfach die Woche Sport (letzteres seit meinem 11 Lebensjahr). Erst durch das Cross-Dressen konnte ich mich mehr und mehr so annehmen wie ich bin. Heute habe ich ein überwiegend positives Körpergefühl. Zumindest solange ich meinen Oberkörper nicht entblößen muss. Also das mit dem "iss doch mal was!" aus der eigenen Familie, die ganz genau wissen daß ich essen kann wie ein Mähdrescher und trotzdem nicht zunehme, kenne ich nur zu gut. -.-# (Was andere sagen die mich nichtmal ansatzweise kennen, hat mich hingegen nie groß gekümmert.) Meine Partnerinnen hat es jedenfalls nie gestört - es kommt nunmal auf das an was man tut und nicht (alzusehr) wie man aussieht! ;-) Ich mag meinen Oberkörper aber tatsächlich auchnicht öffentlich zeigen - unter freunden und der potentiellen Partnerin ist es aber kein Problem, ich schäm mich nicht dafür - mir geht nur die Oberflächlichkeit der meisten Menschen auf den Keks. (und so konfliktfreudig ich auch bin, ich bin auch harmoniebedürftig - ich muss nicht mit jedem dahergelaufenen Trottel argumentieren, da spar ich mir meine Energie lieber für sinnvolle Auseinandersetzungen auf! ;-) (bspw. wenn ich mitkriege daß jemand nur wegen seines aussehens diskriminiert wird - da ist es mir auch egal ob es eine Tapezierte Person mit tonnenweise Schminke ist, oder jemande der eine schwere Zeit durchmacht - wir sind letztlich alle teil der selben Spezies, und leben auf dem selben, winzigen feuchten Steinchens, in diesem schier Endlosen Universum voller Existenzieller Bedrohungen! ;P Was kümmert es "dich" (Mensch) da wie jemand anderes aussieht? - einfach absurd! xD
Dies ist ein beliebter Beitrag. ja**** Geschrieben Oktober 20 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 20 (bearbeitet) vor 5 Stunden, schrieb daisy-gaga: Hallo zusammen, diese Frage kam ansatzweise in einem anderen Thema auf. Wie zufrieden seit ihr mit euch selbst? Bodyshming oder Body positivity? Ich mache mal den Anfang. Ich selber wurde in jungen Jahren mehrfach Opfer von Bodyshaming. Mir wurde oft gesagt ich sei zu dünn (interessanterweise überwiegend von Menschen die in die andere Richtung tendieren). Ab und an hörte ich auch schon den Spruch das ein Mann ohne Bauch ein Krüppel sei. Das empfand ich sogar immer als beleidigend. Lange habe ich mich für mein Untergewicht geschämt. Ich kann bis heute nicht schwimmen, weil ich meinen Oberkörper nicht entblößen mag. Bei mir ist da Rippenzählen angesagt. Eventuell kann man meinen Oberkörper sogar mit der Taschenlampe röntgen. Fakt ist nun mal das ich einen schnellen Stoffwechsel habe und nur sehr langsam zunehme, dabei aber völlig gesund bin. Zudem achte ich überwiegend auf meine Ernährung und treibe mehrfach die Woche Sport (letzteres seit meinem 11 Lebensjahr). Erst durch das Cross-Dressen konnte ich mich mehr und mehr so annehmen wie ich bin. Heute habe ich ein überwiegend positives Körpergefühl. Zumindest solange ich meinen Oberkörper nicht entblößen muss. Du bringst ja öfters interessante Themen ein, und hier gehört schon eine Portion Mut und Offenheit dazu. Ich habe mir mal dein Profil angesehen und ein wenig der Bilderflut. Du bist natürlich schon sehr dünn, aber mir käme nie in den Sinn dich deshalb negativ zu bewerten oder einen dummen Kommentar abzulassen. Wenn ich soetwas ansprechen würde, dann nur, weil es eine gewisse Sorge in mir auslöst, eben weil ich schon mit Frauen zu tun hatte, die an Anorexie o.ä. litten. Wenn bei dir alles gut und der Stoffwechsel ursächlich für das Untergewicht ist, ist ja alles gut. Deine Schilddrüse/TSH-Werte hast du mal überprüfen lassen? Oft hat es auch damit zu tun. Ich selbst habe in jungen Jahren auch die ein oder andere negative Erfahrung gemacht. In früher Jugend war ich auch etwas stabiler, nicht dick aber auch nicht das, was man jetzt Normalgewicht nennen würde. Ich habe dann den Radsport für mich entdeckt und viele Jahre sehr intensiv trainiert. So dünn wie du sah ich nie aus, ich glaube, mein Minimum lag mal so um die 53 kg. Heute schwanke ich um die 60-65 kg, was ich für mich teilweise schon als zuviel empfinde, vor allem, weil ich beim Sport jedes Kilo zuviel merke. Dabei wiege ich mich höchst selten, ich weiß wenn es zuviel wird wenn die Hose enger wird. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit mir, vom Körper und Aussehen her sehe ich mich als sportlich-durchschnittlich an und damit kann ich leben. Die Körperbilder, die wir in den Medien vermittelt bekommen, sind ohnehin höchst künstlich und haben nur sehr wenig mit der ungeschminkten Realität zu tun. Und was andere über mich denken - das ist mir mit den Jahren immer weniger wichtig geworden. Mein Grundsatz ist, zu mir zu stehen wie ich bin und entweder mag man mich so oder halt nicht. Natürlich kommt mit dem Alter dann hinzu, dass manches eben nicht mehr so makellos wie früher ist, Haare werden grau, die Physis ist nicht mehr die wie noch vor 10 Jahren. Aber so ist das Leben und das muss man akzeptieren. Alles hat seine Zeit. Wir Menschen sind soziale Wesen und auf die Rückmeldung von anderen angewiesen. Dabei dürfen wir uns aber nicht beirren lassen. Jeder Tag ist eine neue Gelegenheit, sein Selbstwusstsein weiter zu festigen. Kommentare mit kränkender Absicht dem Körper gegenüber haben dann irgendwann ganz von selbst keine Chance mehr. bearbeitet Oktober 20 von jackXjacqueline
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 Ich war nie untergewichtig. Trotzdem wurde ich immer wieder als zu dünn angesehen, insbesondere wenn ich abgenommen habe. Dann gabs immer Leute die das besorgniserregend fanden und von Männern durfte ich mir dann manchmal anhören, dass das nicht mehr so schön ist, es sei besser wenn ein Bisschen mehr dran ist an einer Frau. Ungefragt natürlich, wollte ich gar nicht wissen. Hatte immer so 52-57 kg. Ich selbst war aber immer zufrieden mit meinem Körper. Jetzt hab ich Bisschen zugenommen, würde gerne so 5-7kg abnehmen. Aber das heißt nicht, dass ich jetzt nicht heiß bin Also wirklich fand mich selbst immer echt ok.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 Bis etwa zum 30igsten war ich immer recht zufrieden mit mir. Viel Sport, im Tanzkorp (Karneval) getanzt und überhaupt recht viel für mich getan. Dann hatte ich meinen letzten schweren Unfall und habe meinen Job gewechselt. Außendienst, mit all seinem Nachteilen. Selbst fabriziert, weil extrem Erfolgsgeil. Ich habe aber auch eine Essstörung. Frust, Stress, Traurigkeit, ich esse. Mehr als gut tut und das ist so ein Kreislauf, unzufrieden mit mir selber, es erfolgt eine Tröstung. Schwervzu durchbrechen. Dann gibt es Phasen, da explodiere ich förmlich vor Energie. Es geht mir gut, ich kann mich begeistern. Ernährung ändert such, das Fitnessstudio sieht mich regelmäßig und die Kilos purzeln nur do herunter. Aktuell ist das nicht der Fall und ja, ich stehe nicht wirklich zu mir in dieser Phase. Aber ich kenne es auch, als ich vor einigen Jahren stark abgenommen habe, war häufig die Reaktion, bist du krank? War eher kontraproduktiv.
daisy-gaga Geschrieben Oktober 21 Autor Geschrieben Oktober 21 vor 6 Stunden, schrieb jackXjacqueline: Deine Schilddrüse/TSH-Werte hast du mal überprüfen lassen? Ja, habe ich zuletzt in diesem Jahr checken lassen. Alles in Ordnung. Radsport betreibe ich seit meinem 11ten Lebensjahr. Mal mehr, mal weniger intensiv. Eine Waage besitze ich schon seit Jahren nicht mehr. Bei meinem Check wog ich 61kg. Es waren aber auch schon mal nur 55kg bei 1,79m Größe.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sh**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 vor 12 Stunden, schrieb daisy-gaga: Mir wurde oft gesagt ich sei zu dünn Das kenne ich nur zu gut. Eine gute damalige Freundin von mir, die selber sehr schlank war und mich (als Person/Charakter/...) wirklich sehr mochte, wollte nur deswegen keine Beziehung mit mir, weil ich ihr zu dünn war. Für sie musste ein Mann etwas Bauch haben, ich bestand aber nur aus Haut und Knochen. Ein Arzt stellte bei mir leicht erhöhte Werte der Schilddrüse fest, die jedoch noch "im grünen Bereich" sind, wodurch ich einen deutlich erhöhten Energieverbrauch habe. Erst zwischen 35 und 40 Jahren konnte ich endlich etwas zunehmen und einen "normalen" Körper entwickeln. Mittlerweile habe ich einen sichtbaren Bauchansatz, auf den ich aufgrund meiner Erfahrung in meiner Jugend und dem jungen Erwachsensein stolz bin. Und jetzt erfahre ich genau das Gegenteil: Man macht sich über meinen Bauchansatz lustig. Man kann es einfach nie allen recht machen, daher interessiert es mich nicht mehr, was andere über meinen Körper sagen. Solange ich mich selber wohl fühle und gesund bin, liebe ich meinen Körper mit all seinen Makeln.
Dies ist ein beliebter Beitrag. BettyBlaze Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 Meinem Mann geht es auch so, dass er sehr dünn ist, obwohl er essen kann was und wieviel er will und dass er deswegen blöd angemacht wird. Zum Glück prallt sowas einfach von ihm ab, während ich regelmässig ange***t bin. Einmal wollten wir um einen See spazieren. Auf dem Parkplatz begegnete uns ein Mann, der meinte bei uns wäre das Gewicht wohl recht ungleich verteilt und ich solle doch dem armen Mann nicht immer alles wegfressen. Für mich war der Tag dann ehrlich gesagt gelaufen. Seit einem Unfall uns einem gewissen Alter kämpfe ich mit dem Gewicht, kalorienzählen und 4 bis 5 mal pro Woche Sport sind mittlerweile normal. Da geht ne Menge Zeit und Energie rein, nur damit irgendein Vollidiot seinen negativen Senf dazugibt. Der war ja leider nicht der Einzige.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 vor 3 Minuten, schrieb BettyBlaze: Meinem Mann geht es auch so, dass er sehr dünn ist, obwohl er essen kann was und wieviel er will und dass er deswegen blöd angemacht wird. Zum Glück prallt sowas einfach von ihm ab, während ich regelmässig ange***t bin. Einmal wollten wir um einen See spazieren. Auf dem Parkplatz begegnete uns ein Mann, der meinte bei uns wäre das Gewicht wohl recht ungleich verteilt und ich solle doch dem armen Mann nicht immer alles wegfressen. Für mich war der Tag dann ehrlich gesagt gelaufen. Seit einem Unfall uns einem gewissen Alter kämpfe ich mit dem Gewicht, kalorienzählen und 4 bis 5 mal pro Woche Sport sind mittlerweile normal. Da geht ne Menge Zeit und Energie rein, nur damit irgendein Vollidiot seinen negativen Senf dazugibt. Der war ja leider nicht der Einzige. Unglaublich was sich manche herausnehmen!
Dies ist ein beliebter Beitrag. Al**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 Gibt uv shirts halb durchsichtig als mit wilden Mustern Farben usw ab holen und ab ins Schwimmbad mit dir wenn ne fette Qualle wie ich das kann kannst du das auch! Oder wir zusammen? 😬 Ich höre oft von Leuten das ich zu fett bin usw. Ja bin ich hat seine Gründe.. 🤷🏻♀️ Sonst nun ich mach mir nix aus anderer leute Gewicht ich glaub das ist mit etwas das mir nicht egaler sein könnte 🤔 hab mit meinem eigenen genug zu tun
Gu**** Geschrieben Oktober 21 Geschrieben Oktober 21 (bearbeitet) vor 4 Stunden, schrieb BettyBlaze: Meinem Mann geht es auch so, dass er sehr dünn ist, obwohl er essen kann was und wieviel er will und dass er deswegen blöd angemacht wird. Zum Glück prallt sowas einfach von ihm ab, während ich regelmässig ange***t bin. Einmal wollten wir um einen See spazieren. Auf dem Parkplatz begegnete uns ein Mann, der meinte bei uns wäre das Gewicht wohl recht ungleich verteilt und ich solle doch dem armen Mann nicht immer alles wegfressen. Für mich war der Tag dann ehrlich gesagt gelaufen. Seit einem Unfall uns einem gewissen Alter kämpfe ich mit dem Gewicht, kalorienzählen und 4 bis 5 mal pro Woche Sport sind mittlerweile normal. Da geht ne Menge Zeit und Energie rein, nur damit irgendein Vollidiot seinen negativen Senf dazugibt. Der war ja leider nicht der Einzige. Manche Leute haben einfach den Arsch auf und können ihr dummes Maul nicht halten. Weiß nicht, was mit denen nicht in Ordnung ist. bearbeitet Oktober 21 von GummiFlummi
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sc**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 (bearbeitet) Mein Körper war nie richtig. Ich war immer zu viel. Ich war nur ausreichend schlank als ich mit 13 von einer Jugendfreizeit wieder kam und ich einfach nichts essen konnte, weil das Essen sprichwörtlich zum Kotzen war. Ich bin jeden Tag alleine an der Strasse entlang gelaufen um mir Wassermelonen in Ungarn zu kaufen, damit ich überhaupt was im Magen habe. Das war das Ideal meiner Mutter und wurde mir aufdiktiert. Mit 14 war ich dann essgestört, da ich meine emotionale Unausgeglichenheit und meinen Frust sprichwörtlich in mich hineingefressen habe, bis ich mit 17 fast 100 kg wog. In dieser pubertären Phase hatte ich zwei Freundinnen, die beide magersüchtig waren und bei über einer Größe von 1,65 nur noch um die 40 kg wogen… sie empfanden mich als schlanker als sie sich selbst. Mein früheres Ich konnte schlecht damit umgehen. Mit 18 nahm ich dann mit Muskelaufbau und Ernährung über 20 kg ab. Ich tat es für mich. Es war egal, ich fühlte mich genauso unwohl wie vorher. Auf der Beerdigung meiner Oma fragte mich meine Großtante ob ich schwanger bin, obwohl ich nicht mal nen Ansatz von einem Bauch hatte, aber ich war ihr zu fett mit meiner Kleidergröße 40. Mein Körper wird ungefragt ständig bewertet und kommentiert, zu letzt von einem Mann letzten Jahr im Sommer im öffentlichen Park als ich spazierte, „die hat aber auch ganz schön zugelegt“… Er Ü50, hochrote Birne und eine Wampe… die er wahrscheinlich über ein Jahrzehnt schon mit sich spazieren trägt. Hab‘s ignoriert 🙄 Ich weiß mittlerweile warum ich mich nie wohl fühlen werde in meinem Körper, egal wie ich aussehe und ich habe es akzeptiert. Ich pflege mich, aber da ist der Fokus auf der mentalen Ebene und der Körper muss dann mitziehen. bearbeitet Oktober 21 von Schneeflöckchen
Ta**** Geschrieben Oktober 21 Geschrieben Oktober 21 vor 23 Stunden, schrieb daisy-gaga: Wie zufrieden seit ihr mit euch selbst? Ähnlich wie andere hier, war ich als ***ager auch zu dünn bzw empfand mich als zu dünn. Einerseits gab's zwar immer auch schon positive Kommentare, weil schlank + groß i.d.R. immer gut passt, aber mir war es zu wenig und das Schlaksige störte mich. Also begann ich mit 16 mit Bodybuilding/Kraftsport. Die ersten positiven Ergebnisse liesen nicht lange auf sich warten und nach wenigen Jahren hatte ich mit Anfang 20 eine top Figur und über 2 Jahrzehnte war ich verbissen dran, trainierte mehrmals wöchentlich. Heute ist der Ehrgeiz weiterhin ungebremst, teilweise sogar noch größer, noch nie war ich körperlich so stark wie heute und es ist ein für mich gutes Gefühl noch lange nicht zum alten Eisen zu gehören, sondern jeden Jungspund im Training zu übertreffen. Trainiere mit einigen Männern zwischen 40-60 und es ist absolut beeindruckend, was für Reserven auch im Alter noch in uns stecken, wenn wir den Mut haben sie zu aktivieren und Grenzen immer wieder zu überschreiten, nicht nur sie auszuloten. Körperlich fühle ich mich wohl, bin aber wie immer im Leben nie mit etwas ganz zufrieden, sondern bestenfalls weitgehend, das ist mein Ansporn, mich immer wieder zu übertreffen. Und die andere Seite der Medaille ist, dass ich Unmengen Geld für Nahrungsmittel ausgeben muss, meine Lebenserwartung geringer ist, es Sucht, Flucht und Befreiung gleichzeitig ist und auch gelegentlich nachgeholfen wurde. it is a way of life, wie man als Bodybuilder sagt. Mit allen Konsequenzen.
daisy-gaga Geschrieben Oktober 21 Autor Geschrieben Oktober 21 vor 5 Stunden, schrieb BettyBlaze: Einmal wollten wir um einen See spazieren. Auf dem Parkplatz begegnete uns ein Mann, der meinte bei uns wäre das Gewicht wohl recht ungleich verteilt und ich solle doch dem armen Mann nicht immer alles wegfressen. Ich finde es schlimm wenn Erwachsene sich wie kleine Kinder verhalten und alles ohne nachzudenken aussprechen. Ich kenne das auch. Meine Reaktionen darauf sind unterschiedlich. Manchmal frage ich: "Wer?" "Na Sie!" "Nein, ich meine wer das wissen will?" Oder auch: "Scheiße, ich bin ja total dünn. Ist mir nie aufgefallen. Warum sagt mir das keiner?" Überraschenderweise sind solche Leute aber erschreckend humorlos.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 Was bedeutet eigentlich schön? Was müsste sein, um sich schön zu fühlen? Welches Bild hat man da im Kopf? Und wisst ihr, dass man schön findet, womit man vertraut ist?
daisy-gaga Geschrieben Oktober 21 Autor Geschrieben Oktober 21 (bearbeitet) Das was als schön wahrgenommen wird, ist wohl eher was individuelles. Oder besser subjektives. bearbeitet Oktober 21 von daisy-gaga
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sc**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 vor 7 Minuten, schrieb Teaspoon: Was bedeutet eigentlich schön? Was müsste sein, um sich schön zu fühlen? Welches Bild hat man da im Kopf? Und wisst ihr, dass man schön findet, womit man vertraut ist? Gute Fragen 🤔 ich habe mich noch nie selbst bewertet. Es war immer die Bewertung der anderen. Das ungefragte Feedback von Familie und Bekannten zu meiner Optik. Außerdem sind meine Wahrnehmung auf mich und die Fremdwahrnehmung zwei verschiedene Bilder/ Wahrheiten. Für mich persönlich hat Schönheit nichts mit der Optik an sich zu tun, sondern mit den Taten, mit dem Wesen, mit der Emotion, die ich mit etwas oder jemanden verbinde. Vertrautheit macht es für mich nicht zwingend schöner, da auch aufgezwungene Vertrautheit/ Bindung hässliche Grimassen trägt und unschön enden kann.
daisy-gaga Geschrieben Oktober 21 Autor Geschrieben Oktober 21 vor 29 Minuten, schrieb Teaspoon: Was müsste sein, um sich schön zu fühlen? Interessante Frage. Schön habe ich mich noch nie gefühlt. Cool, lässig, elegant, sexy ja, aber noch nie schön.
Mi**** Geschrieben Oktober 21 Geschrieben Oktober 21 Es gibt Tage da bin ich unterwegs und finde ich ziemlich jeden schön. Und das meine ich wirklich. Da sitzt ich im Bus und denke beim Mensch gegenüber"Mensch bist du ein schöner Mensch und dein Style, da passt alles zusammen, Wahnsinn!" Ganz entzückt. An anderen Tagen ist es mir egal. Ich bin so, ich bin manchmal von solchen Dingen total entzückt, von einem kleinen Blümchen am Wegrand, vom einer lustigen Schubkarre. Da ist alles gut und jeder schön. Ich sehe Menschen wie Katzen. Eine Katze die nicht gut aussieht, der geht's nicht gut. Aber das denke ich dann halt eher bei Menschen die verwahrlost aussehen oder so ganz viel Stress aussstrahlen. Denen geht es nicht gut. Und so sehe ich mich auch. Wunderschön, außer ich bin fertig mit der Welt
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben Oktober 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 21 Schwierig wird es, wenn man schon früh so sozialisiert wird, dass ein Figurentyp als schön angepriesen wird, dem man einfach von seiner Bauart her nicht entspricht. "kräftig" war ich zum Beispiel schon immer. Ich erinnere mich an einen Spruch meiner Mutter, als ich als Kind durch eine Krankheit ziemlich Gewicht verloren hatte "wenigstens hast du dabei abgenommen". Frustfressen ist leider auch meins, das andere Extrem ist Appetitlosigkeit, wenn es einem seelisch schlecht geht. Toll dann die Kommentare, man sähe gut aus, man hätte bissle abgespeckt, oder? Die Gesellschaft kann sehr oberflächlich belohnen... Wie soll man ein vernünftiges Bild von sich selber hinbekommen, wie sich schön finden lernen?
Lu**** Geschrieben Oktober 21 Geschrieben Oktober 21 vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon: Was bedeutet eigentlich schön? Was müsste sein, um sich schön zu fühlen? Welches Bild hat man da im Kopf? Und wisst ihr, dass man schön findet, womit man vertraut ist? Findet man nicht biologisch gesehen die Menschen schön, mit denen man sich den gesündesten und erfolgreichster Nachwuchs verspricht? Und dementsprechend findet man sich selbst auch eher dann schön, wenn man von anderen dafür in Betracht gezogen wird?
Ro**** Geschrieben Oktober 21 Geschrieben Oktober 21 vor 38 Minuten, schrieb Lunatree: Findet man nicht biologisch gesehen die Menschen schön, mit denen man sich den gesündesten und erfolgreichster Nachwuchs verspricht? Und dementsprechend findet man sich selbst auch eher dann schön, wenn man von anderen dafür in Betracht gezogen wird? Das geht rein über Gerüche und hat was mit dem Immunsystem zu tun. Schön finden über Optik ist in der Regel gesellschaftlich erlernt.
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