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Bodyshaming oder Body positivity?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 21.10.2024 at 18:30, schrieb Alexiel_Mistress:

Gibt uv shirts halb durchsichtig als mit wilden Mustern Farben usw ab holen und ab ins Schwimmbad mit dir

Gibt also keine Ausreden mehr. Somit muss ich nun doch noch schwimmen lernen. Hmm..., ich glaube das bekomme ich hin. :)

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb daisy-gaga:

 Somit muss ich nun doch noch schwimmen lernen. 

Als Kind fand ich beim Schwimmenlernen immer nur aus dem Sack rauszukommen schwierig... 

Geschrieben

Vielen Dank für eure Offenheit.

Es scheint mir so als ob es überwiegend unaufgeforderte Kritik und Belehrungen sind, welche zu Bodyschaming führen. Übergriffiges Verhalten anderer. Im schlimmsten Fall sogar von der eigenen Familie. Man vergleicht sich mit Idealen die kaum erreichbar sind. Vieles ist eben auch einfach Veranlagung. Da kann es schon schwer werden, seinen Frieden mit sich selbst zu machen. 

Ich finde das sehr schade. Letztlich sollte doch jeder sein dürfen, wie er eben ist. 

Die Body Positivity ist somit wohl nicht für jeden erreichbar. dabei kann auch diese ihre Bestätigung von Außen erhalten, indem wir weniger vergleichen und bewerten. 

Somit haben wir es eigentlich selber in der Hand wie wir uns fühlen und wie sich andere fühlen. Dessen sollte man sich vielleicht immer mal wieder bewusst werden.  

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Ropamin:

Als Kind fand ich beim Schwimmenlernen immer nur aus dem Sack rauszukommen schwierig... 

:clapping: ...aber es hat geklappt. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Zum Thema "zu dünn": da kann ich leider nicht direkt mitreden, weil ich eher das gegenteilige Problem hatte (bzw. immer noch habe, wenn ich nicht gegensteuere, was ich aber tue). D.h. wie man einfach nicht zunimmt, ist für mich eher an Faszinosum, als wirklich erklärbar. Wenn ich mich lassen würde, sähe ich nach zwei Jahren aus wie Jabba the Hutt :-)

Rein medizinisch ist Untergewicht übrigens besser als Übergewicht. Statistisch nehmen weit (!!!) mehr Krankheiten schon ab einem BMI von 22-23 zu, als bei Untergewicht, von daher bist du mit Untergewicht zumindest an der Stelle "safe".

Was ich aber sagen kann ist, dass mein ganz persönliches Schönheitsideal beide Extreme ablehnt. Ich finde fette Menschen abstoßend, natürlich primär im sexuellen Kontext, aber auch im sozialen. Es gibt wenige Frauen, die mit einem leichten Übergewicht, bis BMI 27/28 sexy sein können, je nach Typus.

Leider muss ich aber ganz offen sagen, dass auch Untergewicht für mich unerotisch ist. Ich hatte mal das Vergnügen mit einer sehr schönen, aber leider auch sehr dünnen Dame und es war schlicht schmerzhaft, weil die Beckenknochen sich in mich bohrten. Auch fehlen mir da weibliche Formen.

Ideal ist für mich in der Regel irgendwas zwischen BMI 18 und 23, am besten weiblich, aber auch straff, d.h. Fitnessstudio-trainiert.

Und NEIN, bevor hier ein Scherzkeks meint, ich laufe mit Waage und Körpermaßband durch die Gegend, ich nenne die BMI-Werte nur um einen groben Rahmen zu setzen. Natürlich spielen auch ne Menge andere Faktoren eine Rolle, vorrangig Ausstrahlung, Humor, Kleidungsstil, Charme. Aber wenn der Körper aus der Norm ist, wirds schwer.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, was andere Menschen dazu treibt jemanden auf der Straße zu dissen und dumm von der Seite anzumachen wegen des Gewichts, das ist schon pathologisch.

 

 

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Denetor:

Zum Thema "zu dünn": da kann ich leider nicht direkt mitreden, weil ich eher das gegenteilige Problem hatte (bzw. immer noch habe, wenn ich nicht gegensteuere, was ich aber tue). D.h. wie man einfach nicht zunimmt, ist für mich eher an Faszinosum, als wirklich erklärbar. Wenn ich mich lassen würde, sähe ich nach zwei Jahren aus wie Jabba the Hutt :-)

Die Stoffwechsel von Körper sind extrem unterschiedlich, zusätzlich zu Faktoren wie Sport, Bewegung etc.

Nicht zunehmen betrifft mich,  um z.b. mein Körpergewicht aktuell zu halten beträgt der Grundumsatz mehr als 4000 Kalorien pro Tag,  rutsche ich runter, nehme ich sofort stark ab und jedes Kilo (Muskelmasse) muss hart erarbeitet werden, die Nahrung ist dafür der wichtigste Faktor, 7 Mahlzeiten am Tag und wenn es gelingt zuzulegen und z.b. 3kg mehr zu halten, erhöht sich dann der Grundumsatz um xy - jeden tag. Andere Sportskollegen reicht die Hälfte und sie sehen nach mehr aus, es ist erstaunlich, wie verschieden da Körper funktionieren.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Denetor:

Zum Thema "zu dünn": da kann ich leider nicht direkt mitreden, weil ich eher das gegenteilige Problem hatte (bzw. immer noch habe, wenn ich nicht gegensteuere, was ich aber tue). D.h. wie man einfach nicht zunimmt, ist für mich eher an Faszinosum, als wirklich erklärbar. Wenn ich mich lassen würde, sähe ich nach zwei Jahren aus wie Jabba the Hutt :-)

Wie zufrieden bist du den mit dir? Lohnt sich der Aufwand? 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Tau08:

Nicht zunehmen betrifft mich,  um z.b. mein Körpergewicht aktuell zu halten beträgt der Grundumsatz mehr als 4000 Kalorien pro Tag,  rutsche ich runter, nehme ich sofort stark ab und jedes Kilo (Muskelmasse) muss hart erarbeitet werden, die Nahrung ist dafür der wichtigste Faktor, 7 Mahlzeiten am Tag und wenn es gelingt zuzulegen und z.b. 3kg mehr zu halten, erhöht sich dann der Grundumsatz um xy - jeden tag. Andere Sportskollegen reicht die Hälfte und sie sehen nach mehr aus, es ist erstaunlich, wie verschieden da Körper funktionieren.

Auch bei dir mal nachgefragt. Bist du zufrieden mit dir? Lohnt sich die Mühe? 

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Tau08:

Its a way of Life. Sport macht mich glücklich

Das kann ich nur unterstreichen. Ist bei mir auch so. Andere sprechen vom inneren Schweinehund, ich hingegen bin enttäuscht wenn mir die Zeit zum Sport fehlt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Das kann ich nur unterstreichen. Ist bei mir auch so. Andere sprechen vom inneren Schweinehund, ich hingegen bin enttäuscht wenn mir die Zeit zum Sport fehlt. 

Der innere Schweinehund...

Es ist kein Schweinehund. Sondern der Löwe in dir. Und Sport ist eines der besten Mittel sich zu entdecken und zu entwickeln, wer höher hinaus will. Zaghaft sind die ersten Versuche, 10 km mit dem Rad, wtf, das ist weit, 40 kg auf der Bank, pack ich niemals....3 km joggen....nach der Hälfte Fall ich um. Aber wer dran bleibt und ein bissel Kampfgeist hat erfährt, ich packe die 10 km Rad, die 40 kg bank, für 3 km joggen. Und nach dem 4, 5 mal  kommt es mir schon easy vor. Warum nicht mal was absurdes tun und 50 kg draufpacken...schaffe ich bestimmt nicht...und ein Jahr später ist die Leistung verdoppelt!  Man lernt über sich hinaus zu wachsen, die Zaghaftigkeit weicht dem Selbstvertrauen, daraus entsteht Begeisterung Motivation, Antrieb und immer wieder der Wille noch einmal mehr zu rocken. Und im besten Fall kommt man zur Erkenntnis: das funktioniert auch anderswo. Im Beruf. Bei der Gartenarbeit. Bei der Geldanlage, in allen Bereichen des Lebens. Es beginnt alles mit "tun" und Mühe und Einsatz werden immer belohnt.

bearbeitet von Tau08
Geschrieben
Am 4.12.2024 at 19:26, schrieb daisy-gaga:

Wie zufrieden bist du den mit dir? Lohnt sich der Aufwand? 

Ja absolut. Durch Krankheit hatte ich mal ne (längere) Phase mit deutlich zu viel Kilos (BMI 30+). Natürlich hat man es massiv bei körperlicher Betätigung gemerkt, Sport war krankheitsbedingt sowieso schwierig, dadurch aber richtig ätzend. Aber der zentrale Punkt ist: die soziale Interaktion. Menschen nehmen dich zu 100% anders war, reagieren anders auf dich in nahezu jedem Bereich. Ich werfe das niemandem vor, da sind wir schon sehr triebgesteuert. Unser Hirn hat einfach ein enges Schema an "Attraktiv"-Presets und das schlägt durch in alle Ebenen. Sogar die Beurteilung der Kompetenz im Job kriegt hier Abzüge. Gibts ja auch Studien dazu. Und das sage ich als Mann. Von daher nochmal ja: Normgewicht ist absolut erstrebenswert. Vergiss Bodyshaming - wenn man nicht extrem krank ist, sollte man versuchen in den Normbereich zu kommen.

Geschrieben

Was hier demnächst wieder zur Diskussion führen wird, was "Normalgewicht", Attraktivität und BMI miteinander zu tun haben...

Geschrieben

Na ja, ich bin in einer Welt aufgewachsen in der Fettleibigkeit negativ assoziiert wurde. Bei den Negativdarstellungen ging es gar nicht mal um die gesundheitlichen Folgen. Es wurde suggeriert das übergewichtige Menschen faul, dumm, erfolglos und tollpatschig sind.

Nehmen wir mal als Beispiel die Filmreihe Eis am Stiel. Johnny, gespielt von Zachi Noy, entspricht einem Klischee. Er wird als tollpatschiger, erfolgloser und dümmlicher Typ dargestellt. Jahre Später berichtete Zachi Noy das er bei den Dreharbeiten von Teammitgliedern sogar geschlagen wurde. 

Auch Homer Simpson entspricht diesem Klischee. Auch wenn es hier "nur" Zeichentrick ist. Die Darstellung des faulen, dümmlichen, erfolglosen und tollpatschigen Übergewichtigen begegnet uns auch heute noch häufig. Ich denke das macht etwas mit uns und unserer Wahrnehmung von Übergewichtigen.      

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Na ja, ich bin in einer Welt aufgewachsen in der Fettleibigkeit negativ assoziiert wurde. Bei den Negativdarstellungen ging es gar nicht mal um die gesundheitlichen Folgen. Es wurde suggeriert das übergewichtige Menschen faul, dumm, erfolglos und tollpatschig sind.

Nehmen wir mal als Beispiel die Filmreihe Eis am Stiel. Johnny, gespielt von Zachi Noy, entspricht einem Klischee. Er wird als tollpatschiger, erfolgloser und dümmlicher Typ dargestellt. Jahre Später berichtete Zachi Noy das er bei den Dreharbeiten von Teammitgliedern sogar geschlagen wurde. 

Auch Homer Simpson entspricht diesem Klischee. Auch wenn es hier "nur" Zeichentrick ist. Die Darstellung des faulen, dümmlichen, erfolglosen und tollpatschigen Übergewichtigen begegnet uns auch heute noch häufig. Ich denke das macht etwas mit uns und unserer Wahrnehmung von Übergewichtigen.      

Da gebe ich dir recht, aber was ich meine ist, wir waren in der Diskussion hier schon weiter, als Gewicht und Körperbau und damit den Gesundheitszustand an einer eben nicht allgemeingültigen Zahl namens BMI festzumachen.

Geschrieben
Ich habe ein sehr normales Verhältnis zu meinem Körper würde ich fast sagen er ist Objektiv und Nackt betrachtet alles andere als Norm schön.
Ich hab lange gebraucht um mich weniger deswegen klein zu fühlen vor allem weil der Wert einer Frau Gesellschaftlich immer noch viel mit dem äußeren zutun hat,dennoch liebe ich meinen Körper, finde mich selbst oft sehr schön und weiß wie ich attraktiv wirke oder worin ich mich so fühle nur wäre ich nicht mein Beuteschema weshalb ich nicht nachempfinde warum Menschen mich gerade nackt attraktiv finden.
Bei anderen kommt es ganz viel auf das Wesen an mit der richtigen Ausstrahlung ist jeder Körper schön oder interessant.
Ich finde es verwerflich Menschen aufgrund ihres Körpers zu verurteilen zu bewerten oder sogar anzugreifen (du kennst die Geschichte nicht und selbst wenn lebst du nicht mit diesem Körper).
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