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Bitte von Sub


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Köthen-Heiss-52 aber was nützt ein Zettel aus dem Briefkasten, wenn genau in diesem Moment etwas ganz anderes im Kopf von Sub auftaucht? 

Wie sieht es denn bei dir genau aus, wenn du auf Sub eingehst? 

Was du immer so allgemein formulierst ist entweder ganz weit weg von meinen Vorstellungen und Erleben oder ich verstehe durch deinen Satzbau einfach nicht, was du damit meinst.... 

Bereitest du dich auf eine Session vor, kommuniziert du dabei nur über Zettel oder anders und bereitet du die hinterher irgendwie noch nach? 

Geschrieben
Also natürlich sind Bitten und Wünsche immer willkommen. Es ist schließlich immer ein Geben und Nehmen. Die Sub definiert die Grenzen und wenn sie ein Anliegen hat, dann sollte sie es vortragen können. Was draus dann wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber Kommunikation ist der Schlüssel.
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

Unterscheidet ihr zwischen geäußertem Wunsch und geäußertem Bedürfnis? 

Ja.

Wenn es Ihr Bedürfnis ist, dann möchte ich das so schnell es geht aus der Welt schaffen, also wenn quasi eine Notwendigkeit besteht.

 

Wunsch höre ich, wenn es passt, gehe ich dem nach. Nicht gebunden an eine bestimmte Zeit und ohne an mich den Anspruch zu haben, das ständig präsent zu haben. 

Geschrieben

Da nun irgendwo noch Session als Situation dazu kam:

Mit Ausnahme einer vollen Blase natürlich, DAS kann beizeiten dann doch nochmal etwas länger dauern, bis sie ein GO bekommt. 

 

Geschrieben

In Sessions ist das sogar ein wichtiger Teil dass Sub da ein sehnsüchtiges Etwas ist 🤭 Da kann man ganz ganz hervorragend mit Spielen. Gewähren, nicht gewähren, unter erschwerten Bedingungen, etwas einfordern, betteln lassen usw. Die Sessions leben ein Stück weit davon. Und oft sind die Wünsche ja sogar noch zum Verhängnis von Sub. Dazu muss er sie nicht einmal aussprechen 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, schrieb NoDoll:

Meine Subperson darf um etwas bitten bzw. fragen, soll es sogar. 
"Darf ich dich berühren?" Ist eine Frage die ich sehr mag und sehr gern bejahe. 
"Darf ich bitte kommen?" Auch eine schöne Frage.😁
"Darf ich neben dir schlafen?"

Bei solchen fragen würde mir sofort die lust vergehen.
Bzw ich müsste sie massiv umerziehen.
Sie sollte ihren platz schon kennen(lernen) und sicher nicht noch komplett unselbstbewusst gemacht werden.

das sind fragen die keinen tieferen Zweck erfüllen außer das ich ja oder nein dazu sagen kann.
Da wüsste ich nicht was mir das geben soll.

das is nen bisschen sich selbst was vormachen das man denkt dadurch irgendeine art von macht auszuüben.

mal davon abgesehen würde ich erwarten das sie wenigsten einen minimalen aufwand betreibt um mich kennenzulernen und herauszufinden wann was angebracht ist und wann nicht.

das kann man ja auch von mir erwarten das ich sie mit ihren Macken kennenlerne und raus finde wie sie zu handhaben ist.

mir fehlen da was die worte um auszudrücken wie absurd ich solche fragen finde.

 

sicher kann man um etwas bitten das sollte aber auch schon was gehaltvoller sein als ja/nein fragen.

ansonsten wird ihr das schon rechtzeitig vermittelt was nicht geht.

und dann gibts auch keine antworten wie ja/nein nur um mich toll zu fühlen das ich was bestimmen kann.

sondern antworten weil ich etwas will weil es mein Wille ist der aus meinem inneren kommt.

bearbeitet von MrError
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

Meine Frage richtet sich ausnahmsweise mal nur an die Tops:

 

Wie empfindet ihr, wenn Bottom um etwas bittet? Wann kommt es positiv an, wann eher negativ. Hat es Platz in eurer Dynamik?

Ich schreibe gern etwas dazu, auch auf die Gefahr hin, dass es wieder gecancelt wird.

Zunächst einmal finde ich - und das ist ein Einblick in unsere Ausgestaltung, die nicht dazu dient, andere ihre abzusprechen (man muss das hier ja gebetsmühlenartig wiederholen) -, dass derjenige in der submissiven Position in einer D/s-Konstellation im Allgemeinen kein Bittsteller sein sollte. Meine Sklavin ist mir unterworfen, hat sich nach mir zu richten und gehorsam zu sein - alles im gegenseitigen Einvernehmen. Was sie darf ist das Äußern von Wünschen, aber auch nur in einem engen Rahmen, der in erster Linie dadurch bestimmt ist, ob es der passende Zeitpunkt ist. Es macht z.B. wenig Sinn, einen Wunsch zu äußern, wenn ihrem Verhalten nach ohnehin die Chancen schlecht stehen, dass sie ihn erfüllt bekommt, und das weiß sie auch. Ein Wunsch ist für besondere Momente, dem ich gern nachkomme wenn ich der Ansicht bin, dass sie sich verdient gemacht hat.

Generell halten wir beide aber nicht viel von Bitten oder Wünschen, wie immer man es spezifizieren mag. Ich bin von meinem naturell eben kein Wunscherfüller, noch könnte sie etwas für sich daraus ziehen, nach Wunschzettel zu agieren. Wir harmonieren dadurch, dass wir die selben Vorlieben und weitestgehend die gleichen Tabus teilen und sie sich bereitwillig, aus ihrem eigenen Bestreben, mir als Sklavin unterordnet.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb MissCurious:

In Sessions ist das sogar ein wichtiger Teil dass Sub da ein sehnsüchtiges Etwas ist 🤭 Da kann man ganz ganz hervorragend mit Spielen. Gewähren, nicht gewähren, unter erschwerten Bedingungen, etwas einfordern, betteln lassen usw

Das wären Dinge, die wir auch machen @MissCurious 

Aber das ist ja davon unabhängig, ob Sub vorher um eine bestimmte Praktik bittet. 

Die Möglichkeit eines Orgasmus, so man es unter erschwerten Bedingungen schafft... Gewähren, nicht gewähren usw. Tease & Denial.

Oder auch Fiesheiten. Er schlägt mir zum Beispiel schmerzhaft auf die Innenseiten der Oberschenkel und berührt mich danach untenrum. Wenn ich bettel, dass es weitergeht, sagt er: "Ach so, der Rohstock soll weitergehen..." 

Oder geknebelt zieht er mich damit auf, dass er ja nicht versteht, was ich sage, aber ja sieht, dass ich vor Lust "zucke" (obwohl es natürlich vor Schmerz ist)

vor 10 Stunden, schrieb MissCurious:

Und oft sind die Wünsche ja sogar noch zum Verhängnis von Sub. Dazu muss er sie nicht einmal aussprechen 

Da ist natürlich auch was dran...🤭

Zu oft Wünsche äußern, auch wenn mein Herr sie extra fies gestalten könnte, so er Lust hätte oder auch gar nicht drauf eingehen könnte, wäre es hier dennoch nicht...

Von der Denkweise der Sub her. Denn dadurch möchte sie ja schon was beeinflussen (ob es dann anders kommt oder nicht, sie formuliert, was sie gerne hätte...) Kommt es dann zu oft zu übel, na ja Erziehung...😁 Dann wird sie sich das mit den permanenten Wünschen schon überlegen...🤭

Spricht man nun tatsächlich mal über Wünsche und der Herr fragt danach, werden die aber schon ernsthaft berücksichtigt und ich kann auch demütig immer was äußern.

Wäre das aber so ne Grundhaltung von Sub, ständig Wünsche und Bitten zu haben, das würde mein Herr ihr schnell austreiben...

Geschrieben (bearbeitet)

@Teaspoon Ich persönlich formuliere so alle paar Wochen mal einen Wunsch.

Dann wird mein Herr mich danach im Regelfall gefragt haben. Ich soll/darf Wünsche für eine Session (dann meist eine besondere) äußern. 

Dann fängt das eigentlich an: "ein besonders strenges Machtgefälle!" 😅 Dann muss ich auch schon überlegen... Ein Schlaginstrument suche ich mir dann schon mal gerne aus... 🤭

Ebenso alle paar Wochen frage ich mal nach einem Spanking. Es kann sein, dass es dann um den Schmerz geht, aber auch, wenn er mal für ein paar Tage weg muss. Ein paar Spuren, so als kleine "Erinnerung"...🙏 

Was zu oft wäre? Bei uns auf jeden Fall, wenn die Sub vor jeder Session schon konkrete Wünsche hätte... Oder in einer Session plötzlich um etwas bitten würde, was sie gerne hätte. Darum bitten, wenn man Erleichterung beim Knien braucht, da es nicht mehr geht, wäre natürlich etwas anderes...

"Zu oft" ist sehr individuell.

Hier ist es eben eher die Ausnahme, als der Regelfall. Wenn ich um etwas bitte, merkt mein Herr dann schon, wie groß das Bedürfnis ist und wie demütig und unterwürfig ich das tue. Das Verhalten spielt dabei also auch eine Rolle. Die Erklärung ebenso.

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

Ich würde sagen, dass eine Bitte in jeder Dynamik seinen Platz finden kann, man sollte es nur im besten Fall vorher definieren, bzw. darüber sprechen.
Zum Beispiel wenn Beide ein steiles Machtgefälle bevorzugen indem so eine Bitte in der verbalen Kommunikation keinen Platz hat, dann kann Sub in einem Tagebuch neben Feedback auch Wünsche äußern.
Wie das umgesetzt liegt dann ja weiterhin in Doms hat. Also wenn man das will, findet sich schon irgendwie ein kreativer Weg Bitten zu äußern.

Persönlich würde ich nie auf den Input vom Sub Part verzichten, weil dies ja auch für mich etwas neues Interessantes sein kann.
Frische Ideen, oder Bereiche in die man selbst nie vorgedrungen ist, und einem ebenso Spaß bringen könnten.
Dom's Horizont sollte sich ja auch weiter entwickeln können, als nur bis zu dem Brett vor dem Kopf. :crazy:

Geschrieben (bearbeitet)

Aus irgend einem Grund hat er den Post doppelt hingesetzt. Der hier kann gelöscht werden. :sweat_smile:

bearbeitet von Andoragh
Geschrieben
Am 21.10.2024 at 07:47, schrieb Teaspoon:

Meine Frage richtet sich ausnahmsweise mal nur an die Tops:

 

Wie empfindet ihr, wenn Bottom um etwas bittet? Wann kommt es positiv an, wann eher negativ. Hat es Platz in eurer Dynamik?

Kommt auf den Kontext an:

Während einer Session hat eine Bitte eine ganz andere Bedeutung als außerhalb.

Außerdem ist nicht unwesentlich worum gebeten wird.

So pauschal kann ich die Frage leider nicht beantworten.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Letztendlich ist es doch so, dass ich als Sub die Beziehung beenden kann, wenn zu wenig auf meine Bedürfnisse und Wünsche eingegangen wird und es immer nur an mir vorbei geht. 

Die einen nennen das "das BDSM muss halt passen", die anderen nennen es "Kommunikation und Konsent" aber ich bin schließlich keine Gefangene in einer Beziehung, wenn ich so gar nichts daraus ziehen kann.

 

Ich habe meinen Herren um das ein oder andere Gebeten, dass er das auch ohne meine aktuelle Zustimmung macht, wenn ihm danach ist. Es ist mein ausgesprochener Wunsch, dass er in bestimmten Situationen keine Rücksicht auf mich nimmt, es ist mein ausgesprochener Wunsch, dass er in bestimmten Situationen nicht abbricht oder aufhört, es ist mein ausgesprochener Wunsch und das nenne ich Konsent.

 

Darunter verstehe ich eher eine Änderung eurer bisherigen Beziehung, als eine einfache Bitte.

Natürlich sollte es möglich sein diese anzupassen, jedoch kann es leider sein, daß es dann nicht mehr für beide passt.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb AngelusX:

Darunter verstehe ich eher eine Änderung eurer bisherigen Beziehung, als eine einfache Bitte.

Nein, keine Änderungen. Das ist der aktuelle Status.

 

vor 5 Minuten, schrieb AngelusX:

Natürlich sollte es möglich sein diese anzupassen, jedoch kann es leider sein, daß es dann nicht mehr für beide passt.

Stimmt, das ist ja keine Einbahnstraße und auch Dom ist nicht in der Beziehung gefangen.

HerrinJeanna
Geschrieben
Solange es nicht überhand nimmt. Eine Bitte ist eine vorsichtige Absichtserklärung. Ist manchmal gut diese Wünsche, Ansichten und Absichten zu kennen. Zugleich man sie auch nicht immer oder/ und erfüllen muss.
HerrinJeanna
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Teaspoon:

Wenn es beim BDSM doch um beide geht, warum sind dann Subs Wünsche nur in geringen Dosen erwünscht? 

Wenn es Top gut macht, muss sich Sub nicht so viel Zwischendurch wünschen. ;)

Geschrieben

Weil Top Gedanken lesen kann...ist ja logisch. 

HerrinJeanna
Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb NoDoll:

Weil Top Gedanken lesen kann...ist ja logisch. 

Der Schlüssel ist vertrauen und den Anderen (etwas) zu kennen.

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