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Sub/Sklave


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe an anderer Stelle schon mal erwähnt, 100% zu erwarten und zu bekommen ist unrealistisch. Wenn 80% passen ist schon viel erreicht, sowohl zwischenmenschlich als auch vom BDSM her. 
Es scheitert dann bspw. daran das ich nicht auf lackierte Fußnägel stehe.. tja, ich finde man muss auch Kompromissbereit bereit sein, auf beiden Seiten. 
Jeder Mensch hat, gerade mit zunehmendem Alter seine Macken, Ecken und Kanten! 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Hazmebien:

Du forderst viel, hast eine ellenlange Liste was du alles ausprobieren möchtest. Alles legitim. Aber… was bietest du der zukünftigen Femdom? Da steht nur sehr wenig.

Wie seht ihr dominanten Frauen es, wenn ein potenzieller Sub im Profil zwar eine lange Liste mit Dingen hat, die er gerne ausprobieren möchte, aber auch klar dazu schreibt, dass es der zukünftigen Femdom zusteht, zu entscheiden, was sie davon tun möchte? Diese Liste quasi nur ein Angebot ohne große Erwartungen ist.

Geschrieben
Vor 30 Minuten , schrieb Schüler_der_Lust:

Wie seht ihr dominanten Frauen es, wenn ein potenzieller Sub im Profil zwar eine lange Liste mit Dingen hat, die er gerne ausprobieren möchte, aber auch klar dazu schreibt, dass es der zukünftigen Femdom zusteht, zu entscheiden, was sie davon tun möchte? Diese Liste quasi nur ein Angebot ohne große Erwartungen ist.

Du meinst, wenn er etwas erwähnt was selbstverständlich ist?

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Candala:

Du meinst, wenn er etwas erwähnt was selbstverständlich ist?

Ja das sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber offenbar wird es nicht als selbstverständlich angesehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 55 Minuten, schrieb MissCurious:

Ein Angebot fürs Schlafzimmer wohlgemerkt.. wenn man aber nicht eine Beziehung will die nur aus Kinkaktivitäten besteht (die sich Femdom netterweise aussuchen kann) dann liest sich das nicht gut. Viele Femdom wollen eben keine reinen Phantasie-in-Erfüllung-Bringer sein

Also ich sehe das durchaus etwas anders @MissCurious. Nur weil man Vorlieben angegeben hat, heißt es nicht, dass diese unbedingt erfüllt werden müssen und sagt für mich nichts darüber aus, ob man ein Machtgefälle mag und die Person, was dann wichtiger ist, als einzelne Praktiken. Jeder hat aber auch Vorlieben und die Schnittmengen sollten schon passen. Mir wären im Prinzip alle Vorlieben egal. Ich weiß, dass ich masochistisch bin und würde Spanking durchaus angeben. Wie weit sich das runterbricht, was man  sonst noch alles mag (anal wäre es bei mir usw), Geschmackssache ob man das angibt. Ich bräuchte definitiv SM. Alles andere? Schön, wenn da auch noch ein paar Dinge passen... Und was nicht geht, darf man auch sagen. Letztendlich können auch für den Sub nicht jede Befriedigungsvorstellung der Femdom passen, er gerne Sex wollen usw. 

Für mich müssen da durchaus neben der Art von bdsm (was viel wichtiger ist!), so manche Vorstellungen auch passen. Die überfliegt man dann eben kurz. Ich mochte es schon zu wissen, dass mein Herr Recht sadistisch ist, bevor man nach 10 Nachrichten merkt: "hoppla, passt ja so gar nicht!", "Nein, Schmerzen füge ich nicht zu!" 

Gibt man nichts an, kommt man ohnehin irgendwann drauf zu sprechen...😉 Oder erst wenn man dann anfängt??? Ja, dann passt es ja vielleicht gar nicht! 

Der Vorteil ist für mich auch, dass Sub sich dann eben nicht alles nach dem Profil der Femdom "zusammenbasteln" kann, nur um überhaupt eine zu haben! (und später vielleicht doch mit anderen Wünschen kommt???) So ist ersichtlich, was er braucht. Es sind eher so Grundangaben für mich, als dass ich mich jetzt unter Druck gesetzt fühlen würde, jede diese Angaben erfüllen zu müssen...

Und wie jemand schreibt, ob es direkt darum geht oder man sich kennenlernen will, das merkt man doch... 

Das mag jeder anders betrachten, aber manchmal liest es sich echt, als sollte ein männlicher Sub am besten auf gar keinen Fall irgendeine Vorliebe angeben... oder gar schreiben, dass er eine Herrin sucht (ja, was denn sonst auf einem bdsm-Portal?)

Eher hinge es für mich von der gesamten Nachricht ab. Fordernd zu sein, selbst ein Machtgefälle zu aktivieren und mit "Hallo Herrin" anzuschreiben, das ist es dann nicht! Aber zu schreiben, was man überhaupt sucht, vielleicht auch ein paar Vorstellungen im Profil... 

Völlig legitim für mich! Das sagt nicht aus, dass Sub die nun sofort unbedingt will! 🙂 Ohne was es nicht geht (SM, Sex), da sollte man schon ehrlich sein.

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb MissCurious:

Du kannst nicht überall mitreden. Außer du willst dich ab sofort jenen männlichen Subs zur Verfügung stellen, dann nur zu

Natürlich kann ich überall mitreden. Es ist eine grundsätzliche Betrachtungsart von mir. Meine Neigung ist zudem zwar submissiv (rein das erregt mich), aber ich bin keine rein Devote und habe auch eine dominante Seite. Jemanden zu dominieren (was dann aber ein Spiel wäre, wie "Mensch, ärgere dich nicht"), schließe ich nicht aus. Da mag ich insbesondere Erniedrigungen! Harte Schläge hingegen nicht so... usw. Das darf man doch benennen. Und männliche Subs haben wohl auch Vorstellungen... Ob 24/7, ob Spiel? Und ja, auch so manche Praktiken. Daran ist nichts schlimmes. Ich würde doch schauen, ob seine Grunddevotion und Submission stimmt, wie er charakterlich ist, ob er was vorgeben will oder ob ihn reizen würde, was ich vorgebe und das Gefühl WIE und auf welche Art ich erniedrigen will, dann wichtiger wäre, als die Praktik, konkrete Erniedrigung usw. Dass aber jeder auch gern gesehene Praktiken hat und auch das irgendwo passen muss, ist logisch für mich. Machen muss ich wie gesagt gar nichts! Dem Sub muss auch nicht alles gefallen! Ich würde es bevorzugen, wenn man die Komfortzone auch verlässt... Aber sicher sollen und müssen ihm letztendlich auch mehrheitlich die Praktiken gefallen! Natürlich macht Femdom von denen nur die, die SIE mag (Schmittmenge eben). Ist doch logisch! Aber völlig unwichtig sind die ja nun nicht! Wenn Sub am Ende nicht glücklich damit wird... Dann habe ich da auch wenig von! 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

@MissCurious das Wort "Angebot" ist nicht ganz glücklich gewählt....

Ich habe nochmal darüber nachgedacht. Ich glaube für mich macht es einen Unterschied, ob jemand konkret ein Angebot unter die Nase reiben will ("du sollst gefälligst was wählen!) oder es eine Angabe ist. Der Keller, der die Speisekarte unter die Nase reibt, was will und soll man dann wählen, das wäre sehr aufdringlich...

Hängt aber eine Speisekarte draußen, was man wählen KANN... Ja, ok. Ich mag es im bdsm-Bezug, wenn Sub alles anbietet, außer was gar nicht geht! Auch Unliebsames! Vielleicht würde ein Italiener verschiedene Gerichte anbieten und manche wirklich gerne selbst mögen und andere nicht (weil sie ihm nicht schmecken, aufwendig zuzubereiten wären...), aber sie gehörten zur italienischen Küche eben dazu (und wären nicht völlig ekelhaft und ein Tabu). 

Dann kann doch eine Femdom wählen, was sie möchte. Und eher gibt die Speisekarte draußen hängend, einen "Überblick", statt konkret was zu verlangen... Ja, was angeboten wird. Im bdsm meint das für mich keine konkreten Verlangen, wenn man Vorlieben/Mögliches angibt. Insofern hatte ich es vielleicht allgemeiner gedeutet, auch wenn das Wort "Angebot" unglücklich war. Es meint für mich, was Sub so generell im Repertoire hat und nicht in einzelnen Situationen "anbietet" und quasi auch fordert.... 

Letzendlich macht es doch wenig Sinn, wenn einer den Italiener und der andere den Asiaten bevorzugt oder??? Da gibt es eben eine Angabe. Ich persönlich würde zum Beispiel Shibari als Schwerpunkt nicht mögen...

Letzendlich lege ich nicht jedes Wort auf die Goldwaage (auf die gesamte Formulierung käme es mehr an!) 🙂

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