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Kontroversen zum Thema Lack und Leder


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich bin kein Club-Gänger, aber bitten die Vlubbetreiber nicht meist selbst darum, in Alltagskleidung zu kommen und sich vor Ort umzuziehen?
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Bondage_Dom1985:

Ich bin kein Club-Gänger, aber bitten die Vlubbetreiber nicht meist selbst darum, in Alltagskleidung zu kommen und sich vor Ort umzuziehen?

Nicht, daß ich wüsste und habe es noch nirgends erlebt.

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb BettyBlaze:

Also auf den letzten Parties die ich besucht hab, hat sich so gut wie niemand vor Ort umgezogen. Vielleicht Nikes gegen Pleaser getauscht.
Allerdings sieht das im Winter ein wenig anders aus. Viele ziehen sich dann erst im Club um, oder zumindest aus. Weil bloses Latex auf der Haut ist ab gewissen Temperaturen ja nicht so toll. Oder was Ärmelloses und nippelfreies😂

Okay, gutes Argument.

Geschrieben
Wir sind auch schon mal zu dritt im Fetisch-Outfit ins Kitkat gefahren - mit der Bahn. War schon lustig, aber die Berliner sind sowas ja gewohnt 😁
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich wusste nicht das wir als BDSMler und Fetischliebhaber in einem Wettbewerb mit anderen stehen...was meinst du mit überholen? Was gibt es da zu befürchten? 

Verbindest du Lack, Leder und Latex mit Freizügigkeit? 

Für mich hat es nichts mit "sich trauen" zu tun. In Berlin läuft jeder rum wie er mag und Omma Trude in der Kittelschürze lässt sich am Späti durchaus auch von Latexpaul auf ein Bier einladen. 

Für mich hat es lediglich damit zu tun das ich selbst meine Neigungen und Vorlieben nicht jedem aufzwingen möchte. Zudem definiere ich meine Neigung und Vorlieben nicht über Kleidung oder darüber sie jedem unter die Nase zu halten. Lederkleidung tragen ist allerdings schon lange nichts Außergewöhnliches mehr und auch Lackelemente haben schon lange Einzug in die "Vanilla" Modewelt Einzug gehalten. 

Warum ich mich erst im Club umziehe...mache ich gar nicht weil ich jetzt nicht unbedingt einen Faible für Lack und Latex habe. Mein Sub hingegen zieht sich erst im Club um...oder besser gesagt aus. Es wäre selbst für Berliner Verhältnisse schon merkwürdig wenn er quasi nackt in der S Bahn sitzen würde.^^

 

 

 

Nicht nur mit Freizügigkeit, sondern auch mit offener Gesellschaft. Nebenbei wurde ich auf dem Weg zur Kinly Galore, hier in Hamburg sogar mehrmals positiv angesprochen, übrigens wider erwarten. Und die Party im Cat war wieder der Hammer. Beispiel, wir Devotees liebten es fast, uns gegenseitig auf der Straße zu erkennen, zu grüßen oder zu reden. Doc Martens, freundliches Schwarz und die Wahrscheinlichkeit war einfach groß. Das meinte ich mit Erkennbarkeit von Gleichgesinnten, denn auch da habe ich hervorragende und durchweg freundliche Erfahrungen. Dein nackter Subbie, nun ja halbnackt ginge sogar in Hamburg. Warum also nicht in meiner zweiten Heimat Berlin?

LG

O.

Geschrieben

Man muss da auch unterscheiden zwischen Kinky Parties wie Kitkatclub oder Kinky Galore auf der einen und BDSM-Spielpartys auf der anderen Seite. Erstere finden fast immer in eher liberalen Großstädten statt, wo das alles nicht so eng gesehen wird. Letztere hatten zumindest früher oft Probleme mit empfindlichen Nachbarn , weswegen meist darum gebeten wurde, sich erst im Club umzuziehen.  Und selbst hier im ach so offenen Köln habe ich einige Male ( u.a. beim CSD) selbst erlebt, dass es mit der Toleranz gegenüber LLL-Trägern nicht so weit her ist

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Hm das ist vielleicht die große Frage bei allem was wir so treiben. Zum einem, bist du sicher das es am LLL lag und nicht vielleicht an dem was Menschen damit, auch aus Unwissenheit, damit verbinden? Und ist es ok den Anspruch zu haben von allen Toleranz zu erwarten und zu fordern ohne selbst tolerant gegenüber anderen zu sein? Also die Erwartung das jeder mich so akzeptieren muss wie ich bin und das jeder damit klar kommen muss wie ich mich kleide und es dann auch tolerieren muss. Schränke ich damit andere nicht irgendwie auch ein die das was ich mache und anziehe halt auch einfach scheiße finden dürfen? 

Da  haben wir uns mißverstanden. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass man überall für das offene Ausleben seiner Vorlieben angegangen werden kann und die positiven Erfahrungen von Dom_76 nicht allgemeingültig sind. Das LLL habe ich nur genannt, weil es ihm ja um das Tragen solcher Sachen in der Öffentlichkeit ging. Und natürlich toleriere ich, dass nicht jeder meine Vorlieben teilt, ich trage diese Sachen auch nicht auf der Straße. Ich denke, dass seine positiven Erlebnisse einfach daran liegen, dass in Städten wie Hamburg "Paradiesvögel" mehr Freiheiten genießen als in eher ländlichen oder generell konservativeren Gegenden

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb papertiger:

Da  haben wir uns mißverstanden. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass man überall für das offene Ausleben seiner Vorlieben angegangen werden kann und die positiven Erfahrungen von Dom_76 nicht allgemeingültig sind. Das LLL habe ich nur genannt, weil es ihm ja um das Tragen solcher Sachen in der Öffentlichkeit ging. Und natürlich toleriere ich, dass nicht jeder meine Vorlieben teilt, ich trage diese Sachen auch nicht auf der Straße. Ich denke, dass seine positiven Erlebnisse einfach daran liegen, dass in Städten wie Hamburg "Paradiesvögel" mehr Freiheiten genießen als in eher ländlichen oder generell konservativeren Gegenden

Ah verstehe. Danke fürs aufklären des Missverständnisses. 😊

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommt, in Berlin kann man unbeschadet überall und zu jeder Zeit rumlaufen wie man will.

Ich habe mich zwar nie im Club umgezogen und als Mann fahre ich auch mit Nietenhose mit den Öffis. 

Aber als Frau in Rock, Halterlosen und vlt. sogar Heels fahre ich mit Taxi ins Kitty. Nachts um eins mit der U-Bahn über Kottbusser Tor zu fahren war vor ein paar Jahren und ich denke noch heute nicht wirklich sicher.

Ich sehe hier auch auf den Straßen keine Paradiesvögel oder DragQueens rum laufen.

bearbeitet von last_of_us
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