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Machen Kleider Leute?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb MissCurious:

Ich muss ja immer schmunzeln wenn ich hier "Jeans" und "schick" im einem Satz lese. Das kann man auch nur in Deutschland so sagen 🙈

Ach naja, ist eine Frage der Kombi! Ich hab eine enge, zerrissene Jeans, die würde ich auch ins Theater anziehen können mit Blazer usw. Aber es kommt ja auch drauf an, wie man „schick“ definiert. Jeans und „edel“ finde ich für mich zb schwierig!

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb MissCurious:

Ich muss ja immer schmunzeln wenn ich hier "Jeans" und "schick" im einem Satz lese. Das kann man auch nur in Deutschland so sagen 🙈

Eine figurbetonte Jeans, ohne Löcher oder skurrile Verwaschungen, ein weißes Hemd, (oder Bluse/ Shirt), dazu Gürtel und Schuhe in geeigneter Farbe, vielleicht sogar noch einen legeren Sakko oder Weste, geht in der Regel als schick gut durch. Zumindest aber als Stil.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Tau08:

Eine figurbetonte Jeans, ohne Löcher oder skurrile Verwaschungen, ein weißes Hemd, (oder Bluse/ Shirt), dazu Gürtel und Schuhe in geeigneter Farbe, vielleicht sogar noch einen legeren Sakko oder Weste, geht in der Regel als schick gut durch. Zumindest aber als Stil.

In Deutschland. Jeans sind genauso wie Sneaker halt leger. Ich bin in anderen Ländern zur Schule gegangen, da hieß es, wenn im Sommer die Uniformpflicht wegen der Hitze aufgehoben wurde: "Aber ordentlich! Keine Jeans!" 😅 Dort galten Jeans ganz unabhängig von Schnitt, Verwaschung oder Rissen als sehr leger, Streetwear eben

 

Geschrieben

Nun Zeiten und Moden ändern sich und wer da nicht mitgeht, wirkt irgendwann auch unmodern und altbacken. 

Es sei denn, man wartet lang genug. Wer sich seit den 80ern modisch nicht verändert hat, ist jetzt wieder ganz vorn mit dabei. 

Wer jede Mode mitmacht, macht sich aber genau so lächerlich.

Letztlich braucht es ein Gefühl dafür, was angemessen ist und das ist fast genauso individuell, wie die Lebensumstände des einzelnen. 

Geschrieben

Die Wahrheit ist, der Konsum von Kleidung geht seit einigen Jahren zurück! Die Menschen werden mehr und kaufen weniger, viele Modeunternehmen kämpfen und manche sind schon platt. Denn es wird nicht mehr so sehr vergänglichen Modetrends gefolgt, es gibt mehr bewussten Umgang mit Ressourcen und Trends wie Minimalismus. Es wird auch wieder mehr selbst genäht.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb MissCurious:

Die Wahrheit ist, der Konsum von Kleidung geht seit einigen Jahren zurück! Die Menschen werden mehr und kaufen weniger, viele Modeunternehmen kämpfen und manche sind schon platt. Denn es wird nicht mehr so sehr vergänglichen Modetrends gefolgt, es gibt mehr bewussten Umgang mit Ressourcen und Trends wie Minimalismus. Es wird auch wieder mehr selbst genäht.

Sorry, das ist falsch. In den letzten 20 Jahren hat sich die Kleidungsproduktion global mehr als verdoppelt und die Prognosen sehen aktuell weiter stark steigende Tendenzen. Fast Fashion. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Tau08:

Sorry, das ist falsch. In den letzten 20 Jahren hat sich die Kleidungsproduktion global mehr als verdoppelt und die Prognosen sehen aktuell weiter stark steigende Tendenzen. Fast Fashion. 

Ich habe das anders gelesen. Aber ich schau das nochmal nach 🤔

Geschrieben
Also ich trage einfach was mir gefällt. Natürlich schaue ich, dass im Berufsalltag die Kleidung nicht zu freizügig oder zu locker ist.
Shoppen mag ich an sich gar nicht. Ich kaufe nur, wenn es wirklich nötig ist.
HirnHerzHumor
Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb MissCurious:

Ich habe das anders gelesen. Aber ich schau das nochmal nach 🤔

Der Shein trügt

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb GummiFlummi:

Leider nein! 🤣

Was ist den seine Meinung zu dem Thema?

Wie kleidest du dich und warum so?

Mal so ganz vorsichtig am Rande bemerkt. Deine Beiträge haben sich in den letzten Wochen etwas verändert. Eine gewisse Bissigkeit meine ich da wahrzunehmen. Ist alles in Ordnung bei dir? Ich hätte ja per PN gefragt, aber ich passe nicht durch den Filter. ;)

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb TheWolf1982:

Es muss meinen persönlichen Stil einfach widerspiegeln

Was ist dein persönlicher Stil?

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb SklavinTanja:

Ich trage was mir gefällt und wo ich mich drin wohl fühle

Magst du das ausführlicher beschreiben?

Geschrieben
Vor 22 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Was ist dein persönlicher Stil?

Leger

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb TheWolf1982:

Leger

Na das eine Wort hättest du ja in deinem ersten Beitrag noch dazuschreiben können. ;)

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Na das eine Wort hättest du ja in deinem ersten Beitrag noch dazuschreiben können. 

Auch wahr 🤣

Geschrieben
Vor 47 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Was ist den seine Meinung zu dem Thema?

Wie kleidest du dich und warum so?

Mal so ganz vorsichtig am Rande bemerkt. Deine Beiträge haben sich in den letzten Wochen etwas verändert. Eine gewisse Bissigkeit meine ich da wahrzunehmen. Ist alles in Ordnung bei dir? Ich hätte ja per PN gefragt, aber ich passe nicht durch den Filter. 

Nee, mit mir ist alles ok, keine Sorge. Ich schrieb weiter unten, dass ich Jeans, Hemd und Sakko im Alltag für mich als ganz passend empfinde. Wenn ich mich gehen lasse, wird’s aber oft nur ein T-Shirt und/oder Sweater anstelle eines Hemdes und Sakkos.

kraulmeister
Geschrieben

Als ich ins Berufsleben gestartet bin, dachte ich, dass ich jetzt erwachsener wirken müsste und hab mich mehr in Schale geworfen. Aber je mehr Erfolg ich hatte, desto selbstbewusster wurde ich auch und desto weniger hat mich interessiert, was andere denken könnten. Inzwischen gehe ich auch mit Jogginghose in den Supermarkt oder zu Freunden, wenn mir danach ist und kann nur noch über Leute schmunzeln, die meinen, andere mit ihrer Kleidung (oder Makeup... oder "Styling") blenden zu müssen.

Geschrieben
Ja, man kennt den Spruch und für mich ist er auch nur das. Kleider machen Leute bezieht sich für mich auf die Herstellung der Kleidung 😆 und nicht darauf dass man mit Kleidung etwas darstellt.

Tatsächlich ist es für mich die Ausstrahlung die kleidet und nicht die Bekleidung. Uniformen bieten bei der Ausübung des Berufs das Gefühl der Zugehörigkeit und vielleicht zieht man sich mit der Berufsbekleidung damit einhergehend auch mal seine Rolle an. So wie ich damals im Hotelfach, meine servicebezogene und hilfsbereitere Art mit anzog ^^

Ich kaufe nicht zwingend nach Marken, denn wenn man sich mit gewissen Herstellungsmethoden von teuren oder trendigen Marken auseinandergesetzt hat und sich die eine oder andere Doku gegeben hat wie diese auf welche Bedingungen hin geschaffen werden, welches Geld da in welche Töpfe läuft bin ich nicht gewillt dieses System zu unterstützen. Ja, man muss dann teilweise gabz genau hinschauen, was ich „Asche auf mein Haupt“, noch nicht detailliert genug tue.

Ich bin da also trotzdem noch in der Kategorie „optimierungsbedürftig“, denn zuweilen konsumiere ich noch Fast Fashion. Habe aber mittlerweile 2 Abo‘s für Kleiderausleihgaben am Laufen und nutze diese um von meinen Konsum etwas runter zu kommen.

Gute aussortiere Kleidung gehen dann an Second Hand Geschäfte, also zurück in den Kleiderkreislauf.

Mein Anspruch an meine Kleidung hat etwas mit meinem Gefühl zu tun, ich muss mich darin wohlfühlen und sie muss meine Ausstrahlung für mich unterstreichen und wie ich in dieser auf andere wirke ist mir mal wieder scheiß egal 😅😂
Geschrieben

Fast Fashion stellt tatsächlich ein beachtliches Problem dar. Die Textilindustrie ist der dritt größte Wasserverschmutzer und Flächenverbraucher. Für ein einziges Baumwollshirt werden ca. 2700 Liter Süßwasser verbraucht. In den Produktionsländern sind dadurch ganze Regionen mit tausenden Einwohnern von Trinkwasser abgeschnitten. 

Ein weiteres Problem dabei ist Mikroplastik. Es lösen sich bei den ersten Waschgängen von Polyesterkleidung ca. 700000 Mikroplastikfasern. Diese können über das Abwasser wieder in Nahrungsmittel gelangen. 

Zudem ist die Haltbarkeit von Fast Fashion eher Kurzweilig. Nur wenige Kleidungsstücke werden gespendet oder weiterverkauft. Der weit größere Teil wird weggeworfen. Von den weggeworfenen Klamotten wird gerade mal 1% zu neuer Kleidung recycelt. Ein weitaus größerer Teil wird zu Dämmstoffen oder ähnlichen verarbeitet z.B. für die Automobilindustrie.

Eine Trendwende ist daher nicht nur wünschenswert, sondern notwendig.   

Geschrieben
Am 26.10.2024 at 15:38, schrieb daisy-gaga:

Kleider machen Leute. [...] Aber ist das wirklich so?

Ja, das ist leider wirklich so.
Privat trage ich das, was mir gefällt und worin ich mich wohlfühle.
Wenn ich einen besonderen Termin habe, dann kleide ich mich entsprechend passend.

Es macht leider einen großen Unterschied, ob man im Hoody mit Jogginghose und Sneaker oder im Hemd mit Stoffhose und Herrenschuhen in ein Autohaus geht, um eine Kaufberatung und Probefahrt zu machen.

Wenn ich mich im Rahmen eines GenderPlay für eine bestimmte Zeit als Frau fühlen möchte, dann könnte man das natürlich rein über das Kopfkino realisieren.
Trägt man dabei "typisch feminine" Unterwäsche und Kleidung, dann sinke ich viel schneller und tiefer in meine Rolle als Frau ein.

Geschrieben

Ich habe immer das getragen, wonach mir gerade der Sinn stand. Mode hatte mich nie interessiert.

Nie grelle Farben. Schwarz, Weiß und Erdfarben (Brauntöne).

Meist sind es eh Jeans, T-Shirt, Stiefel. Auch mal ein Hemd. Dazu Mantel oder Jacke. Gern mal Lederjacke.

Im Hochsommer dann Shorts und Sneakers, T-Shirt oder Weste.

Bei Bedarf auch mal einen Anzug und beim Ausgehen ein Outfit passend zur Location.

Ich habe oft erlebt, dass mein Umfeld meinen Style übernommen hat. Es ist also nicht ganz abwegig, sich außerhalb eines Modetrends zu bewegen. Vor allem hat es mit sündhaft teure Zuschläge für Modemarken erspart.

 

Am 28.10.2024 at 08:17, schrieb ShyStallion:

Es macht leider einen großen Unterschied, ob man im Hoody mit Jogginghose und Sneaker oder im Hemd mit Stoffhose und Herrenschuhen in ein Autohaus geht, um eine Kaufberatung und Probefahrt zu machen.

Wenn dann nur im Hochpreissegment. Und auch da würde ich nur in Jeans und T-Shirt hingehen.

Verhält sich der Verkäufer abfällig, geh ich ins nächste Autohaus und kauf mein Auto dort, wo ich immer korrekt bedient werde.

Geschrieben

Gerade Autohändler wissen, dass man Geld dem potentiellen Kunden nicht ansieht. Die werden sich hüten, jemanden nicht adäquat zu bedienen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Gerade Autohändler wissen, dass man Geld dem potentiellen Kunden nicht ansieht. Die werden sich hüten, jemanden nicht adäquat zu bedienen. 

Allerdings auch erst in den letzten Jahrzenten. Es gab ne Zeit, da waren die Verkäufer ziemlich arrogant. Ich war zu der Zeit selber einer (Juniorverkäufer).

bearbeitet von last_of_us
Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb last_of_us:

Es gab ne Zeit, da waren die Verkäufer ziemlich arrogant.

Ja, die Zeiten haben sich geändert und man wird heute deutlich seltener anhand seiner Kleidung in eine Schublade gesteckt, aber es gibt leider immer noch sehr viele Firmen (nicht nur Autohändler), die einen - je nach Kleidungsstil - unterschiedlich (un-)motiviert beraten.

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