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Movember - alle Jahre wieder


Ro****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Man kann auf jeden Fall ertasten ob sie sich anders anfühlt als sie sich anfühlen sollte ebenso wie man Knoten in der Brust auch erfühlen kann. Das ist längst keine Diagnose sondern erst mal nur ein Anstoß vielleicht mal von einem Facharzt abchecken zu lassen ob alles ok ist.

Da wären wir dann auch wieder bei der Frage wie oft oder ob überhaupt Männer zum Arzt gehen um genau diese Untersuchungen machen zu lassen? 

Auch wenn ich keine Ärztin bin, ich bin öfter mal mit den Fingern an der Prostata und den Hoden meines Subs und ja, wenn ich jemals bemerke da fühlt sich irgendwas nicht so an wie sonst, spreche ich ihn auf jeden Fall darauf an. 
Ich würde mir garantiert mehr Vorwürfe machen wenn ich es nicht angesprochen hätte und irgendwann später ein unschöner Befund käme denn man, wäre es früher entdeckt worden, besser hätte behandeln können. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Toy4her:

Das ist wirklich ein guter und aus meiner männlichen Sicht auch ein unbequemer Fakt.

Wieso aus männlicher Sicht? Das ist keineswegs ein (gesamt)gesellschaftliches, sondern vor allem ein Frauen-Ding. 70 bis 80 Prozent der Gynäkologen sind Frauen. Frauen nehmen die Pille nicht nur zur Verhütung, sondern auch gegen Hautprobleme, Menstruationsbeschwerden, und was weiß ich alles für Nebeneffekte, obwohl die Nebenwirkungen bekannt sind. Es sind Frauen, die darin eine der größten Errungenschaften zur Emanzipation der Frau sehen, und es sind ebenso Frauen, die darin ein von Männern erfundenes Unterdrückungsinstrument sehen, weil sie die Verantwortung für Verhütung den Frauen aufbürden.

Dass Frauen die Pille quasi gegen ihren Willen angedreht kriegen und die Einnahme später bitter bereuen, zieht heutzutage in meinen Augen als Argument nicht mehr. Der Zugang zu Informationen ist für jeden da.

Was meinst du, was du dir anhören darfst, wenn du dich als Mann ansatzweise ablehnend oder auch nur kritisch zum Thema Pille äußerst?

Geschrieben

Ich finde es eben anmaßend und ich glaube nicht, dass ihr als Laien so einfach den Unterschied erkennt, wozu ein Urologe erforderlich ist. 

Anderen Menschen in gesundheitlichen Themen zu nahe zu treten in der Form von Untersuchungen, selbst dem eigenen Partner, finde ich übergriffig, außer es herrscht hier klarer Konsens. Dann fehlt aber trotzdem noch das Fachwissen. 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Tau08:

Ich finde es eben anmaßend und ich glaube nicht, dass ihr als Laien so einfach den Unterschied erkennt, wozu ein Urologe erforderlich ist. 

Anderen Menschen in gesundheitlichen Themen zu nahe zu treten in der Form von Untersuchungen, selbst dem eigenen Partner, finde ich übergriffig, außer es herrscht hier klarer Konsens. Dann fehlt aber trotzdem noch das Fachwissen. 

 

Nichts für ungut Tau, wenn ich bei einem meiner Jungs ein Muttermal sehe das mir merkwürdig erscheint mache ich auch einen Termin beim Arzt...ist irgendwie so meine Verantwortung als Mutter. Warum soll ich diese Verantwortung gegenüber meinem Partner nicht haben? 
Der Einzige der hier von Untersuchungen spricht bist im Übrigen du. 
Wie sprechen von etwas das man erfühlt während man in anderer Hinsicht mit der Partnerperson beschäftigt ist. 
 

Aber ich seh schon, du bist irgendwie gerade nicht so in deiner Mitte.

 

vor 5 Minuten, schrieb ObsidJan:

Was meinst du, was du dir anhören darfst, wenn du dich als Mann ansatzweise ablehnend oder auch nur kritisch zum Thema Pille äußerst?

Was wären deine Kritikpunkte?

Ich persönlich, begrüße es immer sehr wenn auch Mann sich mit diesen Dingen auseinandersetzt aber ja, ich weiß auch das es nicht überall gern gesehen wird. 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb NoDoll:

Auch wenn ich keine Ärztin bin, ich bin öfter mal mit den Fingern an der Prostata und den Hoden meines Subs und ja, wenn ich jemals bemerke da fühlt sich irgendwas nicht so an wie sonst, spreche ich ihn auf jeden Fall darauf an. 
Ich würde mir garantiert mehr Vorwürfe machen wenn ich es nicht angesprochen hätte und irgendwann später ein unschöner Befund käme denn man, wäre es früher entdeckt worden, besser hätte behandeln können. 

Es gibt dabei einen nicht zu unterschätzenden Faktor, wonach regelmäßiges Abtasten dazu führt, dass man sich über körperliche Besonderheiten bewusst ist und zudem Veränderungen gut wahrnehmen kann. Klar ersetzt das keine medizinische Ausbildung, aber ich denke auch, dass aus entsprechenden Berührungen wichtige Erkenntnisse erwachsen können und sei es nur: „Das fühlte sich anders an, magst du das bitte abklären lassen?“

Geschrieben
Gerade eben, schrieb NoDoll:

Nichts für ungut Tau, wenn ich bei einem meiner Jungs ein Muttermal sehe das mir merkwürdig erscheint mache ich auch einen Termin beim Arzt...ist irgendwie so meine Verantwortung als Mutter. Warum soll ich diese Verantwortung gegenüber meinem Partner nicht haben? 
Der Einzige der hier von Untersuchungen spricht bist im Übrigen du. 
Wie sprechen von etwas das man erfühlt während man in anderer Hinsicht mit der Partnerperson beschäftigt ist. 
 

Aber ich seh schon, du bist irgendwie gerade nicht so in deiner Mitte.

 

Was wären deine Kritikpunkte?

Ich persönlich, begrüße es immer sehr wenn auch Mann sich mit diesen Dingen auseinandersetzt aber ja, ich weiß auch das es nicht überall gern gesehen wird. 

Ihr habt doch geschrieben, dass ihr euch einlesen wollt um Unterschiede zu finden 🤷 . Also danach zu suchen oder es aktiv zu prüfen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Tau08:

Ich finde es eben anmaßend und ich glaube nicht, dass ihr als Laien so einfach den Unterschied erkennt, wozu ein Urologe erforderlich ist. 

Anderen Menschen in gesundheitlichen Themen zu nahe zu treten in der Form von Untersuchungen, selbst dem eigenen Partner, finde ich übergriffig, außer es herrscht hier klarer Konsens. Dann fehlt aber trotzdem noch das Fachwissen. 

 

Deswegen muss man es ja ärztlich abklären. Was denkst du wie oft Hautkrebs aufgefallen ist, weil der Partner jedes einzelne Muttermal kannte, nur dieses nicht. Es ist definitiv medizinisch sehr hilfreich wenn man seinen Körper kennt und sogar den des Partners.

 

Auch medizinisches Wissen ist nichts das niemand wissen darf. Frag mal die Sadisten und Shibari Künstler hier, sie haben alle medizinische Kenntnisse in bestimmten Bereichen, die man sich aneignen muss, weil es Teil eines Skillsets ist. 

 

Ich sehe das durchaus wie @NoDoll dass es zu der Verantwortung gehört die man für einander trägt und mir war nicht klar, das man das anders sehen kann. Könnte sogar unter unterlassene Hilfeleistung fallen.. was machst du denn wenn jemand einen Schlaganfall hat, sagst du dann auch: "Ne, das kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Arzt, ich will die Person jetzt auch nicht diskriminieren, nur weil eine Gesichtshälfte runterhängt"?

bearbeitet von MissCurious
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Tau08:

Ihr habt doch geschrieben, dass ihr euch einlesen wollt um Unterschiede zu finden 🤷 . Also danach zu suchen oder es aktiv zu prüfen.

Ach lassen wir das. Du bist wirklich gerade auf der Suche nach Streit. Ist in Ordnung. Ich warte ab bis du wieder bei dir selbst angekommen bist und dann können wir gern weiter reden. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb NoDoll:

Ach lassen wir das. Du bist wirklich gerade auf der Suche nach Streit. Ist in Ordnung. Ich warte ab bis du wieder bei dir selbst angekommen bist und dann können wir gern weiter reden. 

Ich suche keinen Streit. Ich teile nur ganz und gar nicht eure, in diesem Fall Selbstüberschätzung, im Hinblick auf medizinische Kenntnisse.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten, schrieb NoDoll:

Was wären deine Kritikpunkte?

Die üblichen halt: Nebenwirkungen, Gesundheitsprobleme, Beeinflussung des Hormonhaushalts, Libidoverlust etc. Wie @Toy4her schon ganz richtig festgestellt hat, würde ich sie nie nehmen, solange es sicherere Alternativen gibt, und viele Männer sehen das anscheinend genauso wie ich. Wenn Frauen die Nebenwirkungen in Kauf nehmen, ist das aber nicht unbedingt der "feministische" Punkt, für den das gerne gehalten wird. Abgesehen davon kann ich mir als Nicht-Feminist den Luxus erlauben, in der Frage "Emanzipations- oder Unterdrückungsinstrument" auf keiner dieser Seiten zu stehen.

Dazu gibt es noch den Kritikpunkt, dass die Pille einer der Gründe für eine niedrige Geburtenrate und damit für das Demografieproblem sei (ein Punkt, den ich mir ausdrücklich nicht zu eigen mache!).

Jedenfalls kann sie ja nehmen, wer unbedingt möchte. Aber ich werde nie einer Frau vorschlagen, sie mir zuliebe zu nehmen, und umgekehrt werde ich als Mann auch nicht den Buhmann spielen und irgendeine Verantwortung dafür übernehmen, wenn sie es tut und später bereut.

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb MissCurious:

Dabei lassen sich jährlich im November Männer Schnurrbärte wachsen, um während des Monats Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs und andere Gesundheitsprobleme von Männern zu sammeln.

Ich trage seit ein paar Jahren einen kurzen Vollbart, da es meiner Frau so gut gefällt und ich mir dadurch die tägliche Rasur sparen kann.
Ich wüsste jetzt nicht, warum ich mir speziell im November einen Schnurrbart wachsen lassen sollte, um Spenden für irgendwas sammeln zu wollen, aber das darf jeder für sich entscheiden.

Bärte sind seit einigen Jahren wieder stark auf dem Vormarsch und wieder voll in Mode.
Egal ob Schnurrbart ("Porno-Balken", "Schenkel-Bürste", ...), Ziegenbart, Vollbart, ... kurz, mittel, lang, ... edel gepflegt, einfach gepflegt, Wildwuchs.

Geschrieben
Zumal wir hier nur von Menschen ausgehen, die weitestgehend selbstbestimmt entscheiden können. Das sieht bei Frauen mit geistigen Behinderungen nochmal ganz anders aus. Aber genug Ot
Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb Ropamin:

wenn du dir einfach ein paar Gedanken für dich machst, wie du mit dem Thema Vorsorge und Selbstachtsamkeit umgehen möchtest

Das habe ich tatsächlich letztes Jahr - unabhängig von irgendwelchen Aktionen - in Angriff genommen.
Man(n) wird nicht jünger und so lasse ich jetzt nach und nach meinen Körper untersuchen und (bereits bekannte) Problemchen behandeln.
Zufällig hatte ich Anfang diesen Monats meine Hautkrebsvorsorge, da ich ein paar Muttermale habe, die ich als Laie "verdächtig" fand. Ist aber alles in Ordnung und ich darf auch meine großen Muttermale behalten.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Ropamin:

da ist es doch gut, wenn es einen Anlass gibt

Mein Anlass war keine öffentliche Aktion, sondern die Bitte meiner Frau, da sie mich noch sehr lange an ihrer Seite haben möchte.
Das ist meiner Meinung nach die beste Motivation, die Mann bekommen kann.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb ShyStallion:

Mein Anlass war keine öffentliche Aktion, sondern die Bitte meiner Frau, da sie mich noch sehr lange an ihrer Seite haben möchte.
Das ist meiner Meinung nach die beste Motivation, die Mann bekommen kann.

Ich habe schon verstanden, dass es dich nicht betrifft - du darfst das auch gern unnötig und albern finden... 🤷🏻‍♂️

Ich habe schon zwei Menschen wegen Suizid betrauern müssen und für mich ist es kein Aufwand, mich mal einen Monat nicht unter der Nase zu rasieren und anderen zu sagen, dass zu wenig darüber gesprochen wird...

Vielleicht liest das hier ja auch jemand, der sich denkt, daß könne er ja auch einfach mal machen, auch wenn es für dich persönlich kein Thema ist... 

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb ShyStallion:

Mein Anlass war keine öffentliche Aktion, sondern die Bitte meiner Frau, da sie mich noch sehr lange an ihrer Seite haben möchte.
Das ist meiner Meinung nach die beste Motivation, die Mann bekommen kann.

Demnach wäre die Motivation von anderen Menschen abhängig.

Geschrieben
Am 27.10.2024 at 10:08, schrieb Madame_Web:

Kann ich bestätigen! Die wenigsten Männer gehen zum Arzt und lassen ihre Prostata untersuchen. Ich finde es Schwachsinn, dass manche Männer Schnurbart tragen, aber sich ansonsten nichts tut. Männer tun immer wahnsinnig mutig und dann kneifen sie vor so einer wichtigen Vorsorgeuntersuchung 🤷‍♀️

Na ja manche lassen sich das Teil nur aus modischen gründen wachsen. Zudem neigen wir Männer zur Verdrängung. Seit ich mal fast ein Jahr eine Reizung, wahrscheinlich durch Verkühlung hatte, gehe ich tatsächlich regelmäßig. Und PSA Werte im Blut kontrollieren zu lassen ist ja auch keine unangenehme Sache. 
voele Menschen ignorieren Vorsorgen auch, weil sie das Gefühl haben , in der heutigen Zeit ja nur im Stress zu sein, und keine Zeit zu haben. Unsinnig aber verbreitet. 

Geschrieben
Am 28.10.2024 at 10:04, schrieb Ropamin:

Vielleicht liest das hier ja auch jemand, der sich denkt, daß könne er ja auch einfach mal machen, auch wenn es für dich persönlich kein Thema ist... 

Bingo! Meine letzte Prostata-Untersuchung ist schon wieder ein paar Jahre her, damals noch von meinem Haus-ARZT. Jetzt bin ich bei einer HausärztIN und frage mich, ob sie das auch macht. Ich werde sie auf jeden Fall fragen, wenn ich in 2 Wochen meine Haut-Untersuchung habe.

Also Bingo! Denkanstoß Prostata-Untersuchung erfolgreich! Und Depression ist schon therapierte. 👍

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Igel:

Also Bingo! Denkanstoß Prostata-Untersuchung erfolgreich! Und Depression ist schon therapierte. 

👍

Freut mich für dich... 👍

Ich meinte eigentlich mit dem Denkanstoß und mitmachen eher daran, dass sich mehr Männer einen Schnauzbart wachsen lassen und darüber reden.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wenn ihr jemanden drauf ansprecht, dann macht euch dazu bereit, die Person wieder aufzubauen, falls sie KEIN MoBro ist! Wichtig! 

Das kann ganz doof rüberkommen.

Woher ich das weiß? Weil ich es gemacht habe 😬

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