Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 Liebe Community 🙂, ich weiß dass hier Manche bdsm sehr schlicht und ohne viele offizielle Sachen, Regeln usw. machen und Andere mögen sehr viel davon. Für meinen Herrn passen zu viele Regeln nicht, sofern sie nicht eingehalten würden und er sie permanent kontrollieren sollte. Je nach Sub, macht er das aber durchaus. So haben sich bei uns doch einige "entwickelt". Sicher sind manche nur eine Fokussierung des Machtgefälles. Ich bin mental immer verbunden, aber es wird durch bestimmte Regelungen für mich noch mehr fokussiert, selbst wenn er mal weg ist. Ich darf zum Beispiel keine Aufzüge nehmen, sondern muss immer Treppen laufen. Bei jedem Schritt denke ich an meinen Herrn (mit einem Plug versehen auch sehr...^^🤭) Auch unser Halsband mag ich sehr. Als Verbindung und ich bin sein Eigentum (auch wenn das bei uns nicht mehr so die Rolle spielt, wie anfangs). Es ist eine schöne Symbolik für mich. Submission hängt bei mir nicht von einem Halsband ab, aber es löst schon ein Gefühl aus! 🥰 Wir machen bdsm auch mit Bestrafungen. Wobei die nicht oft nötig sind und sehr abgenommen haben. Aber durchaus waren die nachhaltig. Ebenso habe ich ein Verfehlungsbuch. Darin habe ich Verfehlungen aufgeschrieben und auch reflektiert. Inzwischen wird es nicht mehr so genutzt, aber was darin steht, ist eine "Erinnerung". Kommentare wie "kann sich dein Dom das nicht merken?", eher unschön... Wir haben viele Regeln, die man wohl nicht bräuchte. Sie machen auch keinen Sinn, wenn Sub das "albern" findet. Zum Beispiel, dass Sub nicht aufs Sofa darf. Ich genieße das wirklich sehr! Ich mag schon solche Regelungen, rein um ein Machtgefälle zu verdeutlichen. Wer das schwachsinnig findet für sich, das ist ja völlig ok. Aber muss man das anderen in abwertender Art sagen? Ich kenne ein Paar, da ist jeder Sonntag "Züchtigungstag". Bei Kaffee und Kuchen wird die Woche durchgegangen, was nicht so gelaufen ist und je nachdem fällt die Züchtigung entsprechend härter oder nicht aus. Manche sehen das Wort Züchtigung als ernste Körperstrafe, andere als Spiel und widerrum andere nicht als Spiel, auch nicht als Strafe, sondern nennen Hiebe einfach "Züchtigung". Aber wäre nun das ein oder andere "besser" oder "schlimmer", sofern es beiden was gibt? Ob sie es dann normale (und bei Fehlverhalten "härtere Züchtigung"/Strafe nennen???) Es würde hier nicht passen, da mein Herr das dann so machen müsste. Aber es wäre ja auch ggf. verschiebbar und ein Dom legt wohl nichts fest, was er selbst total blöd findet! 🙂 Oft gibt es Kommentare wie: "Wer wirklich führen kann braucht keine Strafen". Brauchen täte das mein Herr wohl auch nicht. Er ist einfach dominant und Sadist und kann mich immer quälen. Sinnvoll waren sie dennoch schon für uns. Die sind ja bewusst und nicht einfach so quälen. Bei mir folgten dadurch einige Verhaltensänderungen. Braucht man ein Strafbuch? Auch nicht unbedingt. Ein Halsband? Regeln rein des Machtgefälles wegen? usw. Ich bin auch nicht dafür, etwas zu machen, "weil man das eben so macht". Man überlegt sich das individuell. Aber selbst, wenn man sich etwas mal abschaut (da gibt es eben bdsm-typisches) und man das dann macht, weil man es gut findet... Warum nicht? Und Manches kann für eine Verbindung oder Intensität sorgen. Was denkt ihr darüber? Und warum wird Manches perse negativ gesehen?Sollte das nicht einfach jeder machen, wie er möchte? 🙂 Völlig unreflektiert sollte man nichts machen und man kann ja über Bestrafungen reden, sie hinterfragen, schreiben dass Verträge rechtlich nicht bindend sind usw. Aber sofern ersichtlich ist, dass etwas für beide im Konsens abgemacht ist, sollte das doch ok sein oder??? Ob der Dom die Sub auch zwingen kann, es ein Sofaverbot oder einen Züchtigungstag gibt, das müssen andere ja nicht sinnvoll finden... Und für manche ist der Sinn einfach ihre Submission! 🙂
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 Ich meine, öfter gelesen zu haben, dass dein Herr gar nicht so wirklich dominant ist und du gar nicht so wirklich devot. Ich weiß nicht wie dann "euer BDSM" der Masterplan dafür sein soll ein Machtgefälle zu erzeugen und aufrecht zu erhalten?! Ich bin inzwischen überzeugt, dass Strafen & Bestraft werden ein eigener Kink ist, anders kann ich mir das nicht erklären. Vor allem, wenn dazu dann immer betont wird, dass niemand daran Spaß hat und das für beide keine schöne Situation ist und für die Beziehung eigentlich auch nicht. Warum tut man sich das dann an? Dann heißt es, man kann sich nicht freiwillig unterordnen, man braucht dieses Zwang (durch Drohungen und Strafen) dahinter.. oder andersrum wird unterstellt dass wenn man auf Strafen verzichtet, dass es dann alles beliebig wäre und kein Unterschied zu Vanilla. Ich würde es sehr traurig finden, wenn ich jemandem wehtun MUSS damit er Lust hat, sich mir unterzuordnen und mit mir zusammen diese Momente und Dynamik zu haben. Wenn jemand sich wirklich hingibt, weil es seine Neigung ist und weil ich die Person bin mit der er sie ausleben will, dann will er sich ja fügen. Das heißt es gibt eine Übereinkunft und das heißt, es gibt eben keine Narrenfreiheit und ich lasse nicht alles durchgehen. Aber vor allem vertraue ich darauf, dass da auch gar keine absichtlichen Angriffe auf das Gefüge kommen. Und wenn ich das Gefühl habe, die Person hat das vergessen, sollte es eigentlich reichen, ihn daran zu erinnern. Mit einem Blick. Einem Satz. Einem Gespräch. Jemanden wegen Kleinigkeiten zu bestrafen, die du manchmal erwähnst, weil dir irgendwas nicht perfekt gelungen ist.. das ist absolut reizlos für mich. Ich würde von einem Sub wollen, dass er die Aufgabe erledigen will so gut er kann, weil er seine Sache gut machen will. Nicht aus Angst vor Strafe. Aus Hingabe, Respekt, oder sogar Liebe. Dass es ihm wichtig ist. Wenn die Aufgabe SO schlecht erledigt würde, dass ich das Gefühl hätte, es wäre ihm nicht wichtig genug gewesen, wäre ich selbstverständlich enttäuscht. Das ist ein Problem auf der Beziehungsebene, dass sich durch Schläge mit dem Rohrstock mitnichten lösen lassen würde. Sondern nur durch reden. Also bleibt nur zu akzeptieren, dass die Straferei keinen eigentlichen Zweck und Nutzen hat, außer diesem, dass er einen Kink erfüllt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Wi**** Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 Ich finde, das sind mehrere einzelne Aspekte, die man nicht so einfach in einen Topf werfen kann. Regeln können dazu dienen ein Machtgefälle zu intensivieren, gerade dann, wenn sie Einfluss in einen sehr persönlichen Bereich haben. Ob man eine Verfehlung gleich und immer Bestrafen muss/soll... das ist jedem überlassen. Für mich ist es oft schon Strafe genug, eingestehen zu müssen, dass ich etwas falsch gemacht habe. Auf der anderen Seite gibt es aber auch sehr sinnvolle Strafen, die an Regeln geknüpft sind. Ein Beispiel, ich bin ein doch sehr, nennen wir es extrovertierter Autofahrer. Ich habe daher Tempolimits bekommen, die ich einzuhalten habe. Es hat mittlerweile wirklich den Effekt das ich entspannter fahre. Da ich mehr Schiss vor der Strafe habe als vor bem Blitzer *lach* Aber manchmal spielt die Brat in mir auch gern mit dieser Regel, geht an die Grenze undzwar genau an die Grenze *grins* Es gibt auch Regeln die mir sehr schwer fallen, die mir aber gut tun, Hier wäre es sogar kontraproduktiv Strafen zu haben. Aber hier hilft mit einfach die Regel an sich und das sie von meinem Herrn kommt das zu tun. Regeln, Verträge, Strafbücher etc können helfen, oder auch eine gewisse Würze bringen, gerade auch wenn man nicht zusammen lebt. Und Strafen als Kink, ja gut gibt es sicher auch einige. Mein Dom ist Sadist und sagt er braucht keinen Grund um mich zu quälen *grins* Und ich hab ne Brat seite, was aber auch nicht heißt, das ich immer provozieren muss. Aber manches passiert auch hier ganz bewusst und ich nehme eine "Strafe" dafür in Kauf. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich weniger devot oder Submission bin , das ist einfach unsere Dynamik.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 (bearbeitet) vor 46 Minuten, schrieb MissCurious: Ich meine, öfter gelesen zu haben, dass dein Herr gar nicht so wirklich dominant ist und du gar nicht so wirklich devot. Ich weiß nicht wie dann "euer BDSM" der Masterplan dafür sein soll ein Machtgefälle zu erzeugen und aufrecht zu erhalten?! Wir haben schon beide eine natürliche Neigung @MissCurious. Mein Herr ist mehr Sadist, als Dom. Das stimmt. Und ich bin masochistisch und submissiv, aber nicht eine reine Devote. Mein Herr ist nicht durchgängig sehr dominant. Aber er ist ein Dominanter. Manchmal auch sehr stark. 🙂 Ein "Masterplan" ist das eher weniger. Es hat sich so ergeben. vor 46 Minuten, schrieb MissCurious: Warum tut man sich das dann an? Dann heißt es, man kann sich nicht freiwillig unterordnen, man braucht dieses Zwang (durch Drohungen und Strafen) dahinter.. oder andersrum wird unterstellt dass wenn man auf Strafen verzichtet, dass es dann alles beliebig wäre und kein Unterschied zu Vanilla. Uff? So viel. Warum man sich das antut? Vermutlich um sich ein wenig darüber hinaus formen zu lassen, wo man es nicht so mitbringt? Bei manchen zieht vielleicht auch etwas Angst, wenn sie Unliebsames machen sollen? Das kann man auch freiwillig tun, sicher. Ich denke, das machen auch viele Subs gerne. Aber sie müssen es eben auch. Das wäre für mich persönlich ganz ohne Zwang eher Vanilla. Das schrieb ich immer. Für andere muss das ja nicht so sein! Ich habe Männer schon immer "bedient". Meine erste Ohrfeige war nicht im bdsm und ob "from ass to mouth", wohin gespritzt wird, oder sonst was, ich war schon immer so... Wenn er gerne mochte, dass es klatscht...😂 (und ich wohl auch). So, mit unserem Machtgefälle, spüre ich für mich tatsächliche Verfügung über mich. Freiwilligkeit & Zwang, also diesen zu haben und etwas dennoch gerne zu tun, schließen sich auch gar nicht aus. Und wie weit das mit dem Zwang geht, ist ja sehr verschieden. Zumal ich nur sehr selten, einfach im Affekt schon mal keine Lust auf sexuelle Handlungen hatte (generell habe ich ja so gut wie immer Lust!) Dass mein Herr mir dann den Arm auf den Rücken dreht und einfach weitermacht, das war im Regelfall am Ende immer richtig für mich. Man muss natürlich schauen, da nicht zu weit zu gehen. Aber ich mag zum Beispiel Analsex. Letzens schrie ich wirklich auf und beim zweiten mal auch. Beim dritten mal ging es und war total gut! 😃 Da bin ich froh, dass er nicht aufgehört hat. Ich glaube, enttäuschen möchte kein Sub. Das ist schon die größte Strafe. Enttäuscht habe ich meinen Herrn aber noch nie. Die eigene Enttäuschung, das kann Strafe sicher "abgelten". Wenn der Dom es auch gut findet, damit auch noch die Strafe als solche schlimm in Erinnerung bleibt (in Verbindung mit dem Fehlverhalten), warum nicht? Sich formen lassen usw. Die Intentionen dürften verschieden sein. vor 46 Minuten, schrieb MissCurious: Also bleibt nur zu akzeptieren, dass die Straferei keinen eigentlichen Zweck und Nutzen hat, außer diesem, dass er einen Kink erfüllt. Ich glaube es bleibt eher zu akzeptieren, dass es für Manche keinen Nutzen und Zweck hat oder reiner Kink ist und für andere durchaus einen Nutzen hat... Das meine ich ja. Für manche ist etwas nicht sinnvoll, was es aber für andere sein kann... Im Prinzip sind die Gründe dann doch auch egal oder??? Wir können anderen ja nicht sagen, was für sie sinnlos oder sinnvoll sein kann/soll/darf... bearbeitet Oktober 27 von Bratty_Lo
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 vor 4 Minuten, schrieb Wildfang: Es hat mittlerweile wirklich den Effekt das ich entspannter fahre. Da ich mehr Schiss vor der Strafe habe als vor bem Blitzer *lach* Oh, das ist hier auch so @Wildfang...😂 Nen Bußgeldbescheid wegen zu schnell fahrens wäre schlecht...🙈 vor 5 Minuten, schrieb Wildfang: Und Strafen als Kink, ja gut gibt es sicher auch einige. Mein Dom ist Sadist und sagt er braucht keinen Grund um mich zu quälen *grins* Und ich hab ne Brat seite, was aber auch nicht heißt, das ich immer provozieren muss. Aber manches passiert auch hier ganz bewusst und ich nehme eine "Strafe" dafür in Kauf. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich weniger devot oder Submission bin , das ist einfach unsere Dynamik. Es ist bei uns auch ähnlich. 🙂 Wobei bei mir eher unbewusst so manche Frechheiten doch mal durchkommen. Dabei darf ich auch mal frech sein, aber Manches ist zu viel des Guten...🙈 Darauf achte ich dann wieder mehr. Es ist bei uns auch einfach so...
Ja**** Geschrieben Oktober 27 Geschrieben Oktober 27 Jeder Mensch hat andere Neigungen, andere Vorstellungen von BDSM, andere Vorlieben und Tabus. Da BDSM bunt ist und es kein richtig oder falsch gibt, so lange alles im Konsens passiert, kann jeder sich austoben und für sich sein eigenes BDSM gestalten wie er will. Man muss nicht alles verstehen und gut finden, aber BDSM-Dynamiken von anderen akzeptieren. Wir leben unsere BDSM mit Regeln und Bestrafungen. Es ist für uns eben so passend. Jede Regel hat für uns einen Sinn. Sinnlose Regeln stellt mein Herr nicht auf. Es gibt Regeln die sind nur dafür da um meine Position mehr zu verinnerlichen, das Machtgefälle und die Bindung zu stärken. Z.B. auf dem Boden zu sitzen (mit Kissen) anstatt auf dem Sofa, mein Halsband immer zu tragen, in der Nacht gefesselt zu schlafen. Regeln bringen aber nichts, wenn Sub/Sklave sich nicht daran hält oder bei Nichteinhaltung keine Konsequenzen nach sich ziehen, weil Dom Regeln doch nicht so wichtig findet. Es müssen beide was damit anfangen können und beide müssen es wollen und dann auch konsequent durchziehen. Sonst ist das nur Wischiwaschi. Ich persönlich finde, Regeln und Rituale fördern die Bindung und deren einen sicheren Rahmen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo: Uff? So viel. Warum man sich das antut? Vermutlich um sich ein wenig darüber hinaus formen zu lassen, wo man es nicht so mitbringt? Bei manchen zieht vielleicht auch etwas Angst, wenn sie Unliebsames machen sollen? Das kann man auch freiwillig tun, sicher. Ich denke, das machen auch viele Subs gerne. Aber sie müssen es eben auch. Das wäre für mich persönlich ganz ohne Zwang eher Vanilla. Das schrieb ich immer. Für andere muss das ja nicht so sein! Und das ist eben eine Fehlannahme, dass es ohne Gewalt oder Angst Vanilla ist. Du gehst davon aus, dass wenn man nicht bedrohlich wird, dass es dann beliebig ist, dass Sub dann tun und lassen kann was er will und es kein Machtgefälle gibt und das stimmt eben einfach nicht. Er hat die Kontrolle abgegeben, also hat er sie nicht mehr und muss sich fügen. Ich finde die Schiene "Angst vor Strafe" psychisch übrigens auch gar nicht unbedenklich und potentiell beziehungsschädigend. Gerade wenn man nicht im Bewusstsein lebt, dass es ein Kink ist, sondern tatsächlich Angst hat und denkt, das muss so. Ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand so einen Kink hat und ihn lebt, das habe ich auch nicht gesagt. Er hat nur keinen höheren Nutzen und macht kein höheres BDSM. Und es ist auch NICHT der Faktor der BDSM von Vanilla abgrenzt.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 (bearbeitet) vor 29 Minuten, schrieb Jacqueline89: Regel hat für uns einen Sinn. Sinnlose Regeln stellt mein Herr nicht auf. Es gibt Regeln die sind nur dafür da um meine Position mehr zu verinnerlichen, das Machtgefälle und die Bindung zu stärken Bei uns ist es auch so @Jacqueline89. Somit ist die Regel für uns sinnvoll. Und für andere nicht. Das meinte ich ja. Beides ist ok. Auch manche Regeln, die einfach unsere DS-Verbindung stärken. vor 27 Minuten, schrieb MissCurious: Und das ist eben eine Fehlannahme, dass es ohne Gewalt oder Angst Vanilla ist Ich schreibe das doch gar nicht allgemein @MissCurious. Warum findest du es aber so schlimm, dass es für MICH ohne Zwang eher Vanilla wäre? 🙂 Mit Angst meine ich keine lähmende. Und zwischenmensch reden wir auch normal, natürlich. Und es meint auch nicht, dass ich alles nur aus Angst vor Bestrafungen mache. Ich erledige Aufgaben gerne. Aber Fehlverhalten hat Konsequenzen. Und insbesondere Ungehorsam wird mein Herr nicht dulden und strafen. Dass eine Sub gar nicht erst ungehorsam sein sollte, ist etwas anders. Früher hatte ich aber schon den ein oder anderen unerlaubten Orgasmus. Das hat er schon so gelenkt, dass ich das nicht mehr tue. Ja, aus Eigennutz! Ein wenig Druck hat da nicht geschadet. Dass nicht auch Lob, Stolz und positive Dinge sinnvoll sind, sage ich nicht und die gibt es hier auch. bearbeitet Oktober 27 von Bratty_Lo
Dies ist ein beliebter Beitrag. devo_conse Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 Danke für diesen Thread. Für mich sind Regeln und Konzequenzen auch extrem wichtig. Ich möchte einfach, dass mein Mann die komplette Freiheit hat mich so zu formen wie er möchte. Und ich will ihm folgen und ihn glücklich und zufrieden machen. Aber trotzdem bin ich bereits 27 Jahre vor ihn gewachsen, entwickelt und geformt. Und manches davon lege ich nicht einfach ab nur weil ich ihm folgen will. Das sind Dinge, die so tief in mir verankert sind , dass sie extrem harte Arbeit bedeuten um das zu verändern. Und teilweise auch so, dass ich das alleine ohne seine Unterstützung (durch regeln und Konzequenzen) nicht schaffe . Und ja MissCurious Strafen macht uns beiden KEINEN Spass. Er schlägt mich sehr viel lieber einfach weil er Lust hat und nicht aus Strafe. Wenn er mich straft, dann ist er enttäuscht, sauer, verletzt oder wütend. Das sind keine Gefühle, die jetzt unbedingt Erregung verursachen. Und ich weiß, dass ich diese Gefühle verursacht habe und fühle mich schuldig. Auch kein gutes Gefühl. Aber die Strafe und die Angst vor Wiederholung hilft zur Verhaltensänderung. Das ist doch auch schon 100 Jahre hin längst bekannt, dass sowohl positive als auch negative Verstärkung ihren Anteil am Lernprozess haben. (Im sozialen Lernen hingegen hilft eher lernen am Modell.) ich halte es auch -zumindest im TPE/ DD- für absolut illusorisch, dass alleine die Entscheidung " er/sie will ja folgen und hat die Kontrolle abgegeben" ausreichen kann. Zwei Menschen sind einfach unterschiedliche Individuen- und dass der führende es IMMER schafft Entscheidungen zu treffen, die der folgende gut findet und auch noch einfach so umsetzen kann, dürfte statistisch doch sehr schwer sein. Und dann braucht es mittel das comittment zu steigern. Und da können strafen dem Hirn beim umprogrammieren helfen.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 Das passt für mich auch sehr @devo_conse 🙂 vor 3 Minuten, schrieb devo_conse: ich halte es auch -zumindest im TPE/ DD- für absolut illusorisch, dass alleine die Entscheidung " er/sie will ja folgen und hat die Kontrolle abgegeben" ausreichen kann Das mag es schon geben. Oder eben auch nicht. Natürlich "will" man folgen, Kontrolle abgeben. Aber der Dom führt einen dahin. Zumindest bei mir ginge auch nicht alles rein von mir aus. Bei uns ist es auch positive und negative Verstärkung. Und ja, Strafen können hier auch Veränderungen erzeugen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. devo_conse Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 Gerade eben, schrieb Bratty_Lo: Das passt für mich auch sehr @devo_conse 🙂 Das mag es schon geben. Oder eben auch nicht. Natürlich "will" man folgen, Kontrolle abgeben. Aber der Dom führt einen dahin. Zumindest bei mir ginge auch nicht alles rein von mir aus. Bei uns ist es auch positive und negative Verstärkung. Und ja, Strafen können hier auch Veränderungen erzeugen. Natürlich will man. Aber dass es wirklich 100% Übereinstimmung gibt ( und das auch noch ein ganzes leben) das halte ich statistisch doch für sehr unwahrscheinlich. Klar kann man dann sagen, dann lässt top das sein. Offenbar passt das nicht zur Persönlichkeit von Sub. Oder man arbeitet eben beide an der Veränderung. Für mich ist das Ziel so zu sein wie er mich haben will, jeden Versuch, jeden Hilfsmittel, freiwillige oder eben solche wie zwang und Strafe richtig. Das muss sich nicht direkt gut anfühlen. Die Meta-Ebene muss sich gut anfühlen
devo_conse Geschrieben Oktober 27 Geschrieben Oktober 27 Gerade eben, schrieb Bratty_Lo: Das passt für mich auch sehr @devo_conse 🙂 Das mag es schon geben. Oder eben auch nicht. Natürlich "will" man folgen, Kontrolle abgeben. Aber der Dom führt einen dahin. Zumindest bei mir ginge auch nicht alles rein von mir aus. Bei uns ist es auch positive und negative Verstärkung. Und ja, Strafen können hier auch Veränderungen erzeugen. Natürlich will man. Aber dass es wirklich 100% Übereinstimmung gibt ( und das auch noch ein ganzes leben) das halte ich statistisch doch für sehr unwahrscheinlich. Klar kann man dann sagen, dann lässt top das sein. Offenbar passt das nicht zur Persönlichkeit von Sub. Oder man arbeitet eben beide an der Veränderung. Für mich ist das Ziel so zu sein wie er mich haben will, jeden Versuch, jeden Hilfsmittel, freiwillige oder eben solche wie zwang und Strafe richtig. Das muss sich nicht direkt gut anfühlen. Die Meta-Ebene muss sich gut anfühlen
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 Es geht mir aber nicht nur um Strafen. Sondern generell, was für einige nicht sinnvoll sein kann, kann es für andere sehr wohl! Auch unabhängig davon, was nun wissenschaftlich bewiesen bei den meisten besser wirkt, oder nicht usw. Charaktere und insbesondere Subs mit ihrer Neigung, sind sehr verschieden. Daher muss man nicht alles verstehen oder für einen selbst als sinnvoll erachten. Aber ob eine Sklavin keine Rechte hat und beide das vereinbart haben, ob manche ein Strafbuch haben, generell mit Strafen arbeiten oder für einen selbst "schwachsinnige" Regelungen haben. Das kann doch eigentlich anderen völlig egal sein. vor 3 Minuten, schrieb devo_conse: Natürlich will man. Aber dass es wirklich 100% Übereinstimmung gibt ( und das auch noch ein ganzes leben) das halte ich statistisch doch für sehr unwahrscheinlich. Klar kann man dann sagen, dann lässt top das sein. Offenbar passt das nicht zur Persönlichkeit von Sub. Oder man arbeitet eben beide an der Veränderung. Für mich ist das Ziel so zu sein wie er mich haben will, jeden Versuch, jeden Hilfsmittel, freiwillige oder eben solche wie zwang und Strafe richtig. Das muss sich nicht direkt gut anfühlen. Die Meta-Ebene muss sich gut anfühlen Das finde ich auch! Ich möchte auch nicht, dass mein Herr etwas sein lässt! Bzw. nur sofern absolut nötig, wenn es sonst zu schädlich wäre. 🙂
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 Gerade eben, schrieb Bratty_Lo: Bei uns ist es auch so @Jacqueline89. Somit ist die Regel für uns sinnvoll. Und für andere nicht. Das meinte ich ja. Beides ist ok. Auch manche Regeln, die einfach unsere DS-Verbindung stärken. Ich schreibe das doch gar nicht allgemein @MissCurious. Warum findest du es aber so schlimm, dass es für MICH ohne Zwang eher Vanilla wäre? 🙂 Mit Angst meine ich keine lähmende. Und zwischenmensch reden wir auch normal, natürlich. Und meint auch nicht, dass ich alles nur aus Angst vor Bestrafungen mache. Ich erledige Aufgaben gerne. Aber Fehlverhalten hat Konsequenzen. Und insbesondere Ungehorsam wird mein Herr nicht dulden und strafen. Dass eine Sub gar nicht erst ungehorsam sein sollte, ist etwas anders. Früher hatte ich aber schon den ein oder anderen unerlaubten Orgasmus. Das hat er schon so gelenkt, dass ich das nicht mehr tue. Ja, aus Eigennutz! Ein wenig Druck hat da nicht geschadet. Dass nicht auch Lob, Stolz und positive Dinge sinnvoll sind, sage ich nicht und die gibt es hier auch. Weil du immerzu sagst, das wie andere es machen ist in deinen Augen Vanilla. Ich finde das ganz schön respektlos. Ich finde Belohnungen genauso doof wie Bestrafungen, das gehört ja zusammen. Man kann auch formen/entwickeln ohne diese Tools, es gibt auch andere Methoden. Das Wort dessen, der ohne Bestrafung dominiert ist genauso gewichtig und machtvoll und wichtig. Es ziehen beide an einem Strang. Man arbeitet miteinander, nicht gegeneinander. Wenn ich also einen Sub hätte und ich würde etwas von ihm verlangen - dann kann er sich NICHT aussuchen, ob er das macht. Wenn es ihm widerstrebt, dann kann er es respektvoll sagen, was seine Bedenken sind und dann motiviert man ihn eben noch, oder man findet eine machbarere Alternative. Wenn er sich auflehnt, dann würde ich mich fragen, ob noch alle Tassen beisammen hat und ein sehr ernstes Gespräch suchen, welches ich nicht regelmäßig wiederholen will und werde. Sollte sich rausstellen, dass er keinen Bock hat auf unser Ding, dann kann er gerne gehen. Sollte er die Aufgabe ohne Murren annehmen, aber nicht erfüllen - dann ist auch erneut die Frage, woran hat es gelegen? Wenn ich nicht ernst genommen werde, wenn meine Mühe und Arbeit nicht gewertschätzt werden, dann hat das sehr ernste Konsequenzen. Ich mache sehr deutlich, dass ich mir das nicht gefallen lasse und dann bin ich aber weg. Ich werde niemanden, der mich nicht ernst nimmt und nicht respektvoll behandelt irgendwie Strafen geben um ihn von meiner Dominanz zu überzeugen. Da bin ich mir einfach mehr wert. Das heißt nicht, dass ich sofort gehe bei einem Fehler. Das wäre ja Quatsch. Aber der Sub muss mir schon seinen ernsthaften Willen und Motivation glaubhaft rüberbringen. Und wenn er dann eine Aufgabe trotz aller Mühe nicht perfekt schafft, dann wird das thematisiert, klar, aber nicht zwangsläufig mit Strafen. Mir ist dann hauptsache wichtig, dass ich ihm abkaufen kann, dass er sein allerbestes gegeben hat. Und dass ich ihm das glaube, liegt sehr wohl in seinem Interesse. Wie du sehen kannst, kann der Sub an keiner Stelle frei entscheiden, ob er die Anforderungen erfüllt.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 vor 5 Minuten, schrieb devo_conse: Das muss sich nicht direkt gut anfühlen. Die Meta-Ebene muss sich gut anfühlen Das ganz besonders! 👍🥰 Da hast du es für mich getroffen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. devo_conse Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 (bearbeitet) vor 15 Minuten, schrieb MissCurious: Weil du immerzu sagst, das wie andere es machen ist in deinen Augen Vanilla. Ich finde das ganz schön respektlos. Ich finde Belohnungen genauso doof wie Bestrafungen, das gehört ja zusammen. Man kann auch formen/entwickeln ohne diese Tools, es gibt auch andere Methoden. Das Wort dessen, der ohne Bestrafung dominiert ist genauso gewichtig und machtvoll und wichtig. Es ziehen beide an einem Strang. Man arbeitet miteinander, nicht gegeneinander. Wenn ich also einen Sub hätte und ich würde etwas von ihm verlangen - dann kann er sich NICHT aussuchen, ob er das macht. Wenn es ihm widerstrebt, dann kann er es respektvoll sagen, was seine Bedenken sind und dann motiviert man ihn eben noch, oder man findet eine machbarere Alternative. Wenn er sich auflehnt, dann würde ich mich fragen, ob noch alle Tassen beisammen hat und ein sehr ernstes Gespräch suchen, welches ich nicht regelmäßig wiederholen will und werde. Sollte sich rausstellen, dass er keinen Bock hat auf unser Ding, dann kann er gerne gehen. Sollte er die Aufgabe ohne Murren annehmen, aber nicht erfüllen - dann ist auch erneut die Frage, woran hat es gelegen? Wenn ich nicht ernst genommen werde, wenn meine Mühe und Arbeit nicht gewertschätzt werden, dann hat das sehr ernste Konsequenzen. Ich mache sehr deutlich, dass ich mir das nicht gefallen lasse und dann bin ich aber weg. Ich werde niemanden, der mich nicht ernst nimmt und nicht respektvoll behandelt irgendwie Strafen geben um ihn von meiner Dominanz zu überzeugen. Da bin ich mir einfach mehr wert. Das heißt nicht, dass ich sofort gehe bei einem Fehler. Das wäre ja Quatsch. Aber der Sub muss mir schon seinen ernsthaften Willen und Motivation glaubhaft rüberbringen. Und wenn er dann eine Aufgabe trotz aller Mühe nicht perfekt schafft, dann wird das thematisiert, klar, aber nicht zwangsläufig mit Strafen. Mir ist dann hauptsache wichtig, dass ich ihm abkaufen kann, dass er sein allerbestes gegeben hat. Und dass ich ihm das glaube, liegt sehr wohl in seinem Interesse. Wie du sehen kannst, kann der Sub an keiner Stelle frei entscheiden, ob er die Anforderungen erfüllt. Und für mich wäre wiederum eine Beziehung Tabu in der Top nur zwei Optionen nutzt: a)okay du uberzeugst mich dass du es nicht schaffst, dann lassen wir es oder b) wenn du es nicht einfach so mit etwas Peptalk schaffst zu tun, was ich will, dann gehe ich, dann nimmst du mich nicht ernst. Das geht für mich gar nicht. Unsere Beziehung trägt vor allem Liebe. Und die endet nicht einfach, weil Sub mehr Hunde braucht als nur die die in jeder Vanilla Beziehung auch möglich ist . Und ehrlich: die Angst davor dass Top geht, wenn ich nicht funktioniere, halte ich für viel beziehungszerstörender als die Angst vor einer Strafe und sei sie noch so heftig bearbeitet Oktober 27 von devo_conse
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 Gerade eben, schrieb devo_conse: Und für mich wäre wiederum eine Beziehung Tabu in der Top nur zwei Optionen nutzt: a)okay du uberzeugst mich dass du es nicht schaffst, dann lassen wir es oder b) wenn du es nicht einfach so mit etwas Peptalk schaffst zu tun, was ich will, dann gehe ich, dann nimmst du mich nicht ernst. Das geht für mich gar nicht. Unsere Beziehung trägt vor allem Liebe. Und die endet nicht einfach, weil Sub mehr Hunde braucht als nur die die in jeder Vanilla Beziehung auch möglich ist Für mich ist das ein Beziehungsproblem und muss als solches gelöst werden, darum geht es. Es geht nicht darum mit Verlustängsten zu spielen, das ist vielleicht falsch rüber gekommen. Nur werde ich definitiv niemandem der mich nicht wertschätzt und anti ist, mit Strafen entgegen treten und versuchen, meine Dominanz klar zu machen. Da wäre für mich eine reine Verzweiflungstat. Ein Problem in der Beziehung und zwar wenn Zweifel bestehen ob wir da auf einem Nenner sind, lässt sich nur mit Reden lösen. Wenn es sich damit nicht lösen lässt.. tja dann lässt es sich auch nicht mit Schlägen lösen.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 Gerade eben, schrieb MissCurious: Weil du immerzu sagst, das wie andere es machen ist in deinen Augen Vanilla. Ich finde das ganz schön respektlos. Das habe ich tatsächlich nie gesagt @MissCurious. Ich meinte immer, dass es das für MICH wäre. Ich sagte wie gesagt tatsächlich nicht, dass es das ist! 🙂 Andere machen bdsm ganz anders. So wie du es machst, ich sagte nie, dass das kein Machtgefälle ist. Ich persönlich wollte das so nicht. Insbesondere das nicht: vor 4 Minuten, schrieb MissCurious: Ich mache sehr deutlich, dass ich mir das nicht gefallen lasse und dann bin ich aber weg. Da mag ich es, dass mein Herr mich formen möchte. Aber er hat auch kein Problem mit Strafen als Mittel zum Zweck. Wenn eine Sub natürlich Regeln gar nicht ernst nimmt oder es einfach von de Art her nicht passt, macht es keinen Sinn. Bereitschaft erwartet mein Herr schon. Aber beides ist völlig ok. Man braucht darüber nicht "streiten". Wenn Menschen gewisse Dinge brauchen, ist das auch ok. Die Ansicht, dass ein Sub nicht wirklich devot ist, wenn er nicht alles freiwillig tut, hinkt ein wenig. Denn ich habe wie gesagt früher unglaublich viel und auch über meine Komfortzone freiwillig getan. Mit einem Machtgefälle, wo auch Zwang eine Rolle spielt, spürt man vielleicht Submission mehr, der Dom nimmt noch ein kleines Stückchen mehr und ist rücksichtsloser (natürlich nicht völlig), es gibt mehr Sicherheit, Verbundenheit oder was auch immer. Genau das ist eben egal. Es ist das eine nicht besser oder schlechter. 🙂 Andere spüren ihre Submission vielleicht ganz anders intensiver oder können anders weiter gehen. Und manche wollen das auch gar nicht über klare Grenzen hinaus. Das ist auch ok. Ebenso dass ein Dom/Femdom Grenzen und Tabus hat. Wenn Strafen nichts für dich sind, ist es ja auch überhaupt nicht authentisch. Du schreibst durchaus viele passende Beiträge für mich. Aber es muss ja nicht alles für jeden passen oder Strafen grundsätzlich schlecht sein. Einfach das. 🙂 Und da geben Manche durchaus vor, was generell schlecht ist und nicht nur auf sie bezogen. Ich schreibe immer von mir aus. Dass man seins "gut" findet, dürfte logisch sein. Vorgeben, was generell schlecht sein soll, passt für mich nicht. Das ist einfach individuell.
devo_conse Geschrieben Oktober 27 Geschrieben Oktober 27 vor 1 Minute, schrieb MissCurious: Für mich ist das ein Beziehungsproblem und muss als solches gelöst werden, darum geht es. Es geht nicht darum mit Verlustängsten zu spielen, das ist vielleicht falsch rüber gekommen. Nur werde ich definitiv niemandem der mich nicht wertschätzt und anti ist, mit Strafen entgegen treten und versuchen, meine Dominanz klar zu machen. Da wäre für mich eine reine Verzweiflungstat. Ein Problem in der Beziehung und zwar wenn Zweifel bestehen ob wir da auf einem Nenner sind, lässt sich nur mit Reden lösen. Wenn es sich damit nicht lösen lässt.. tja dann lässt es sich auch nicht mit Schlägen lösen. Prinzipiell halte ich bzw wir beide reden sowieso immer, egal ob mit oder ohne strafen, Belohnung etc für wichtig. Ich zb bin selten 'anti' - es sei denn ein Problem trifft mich an einer bestimmten Stelle ganz tief drin. Da kann ich tatsächlich mal ins anti kippen. Aber eigentlich will ich ja folgen. Aber trotzdem gibt es Dinge, die gelingen mir nicht eben mal so. Zwei Beispiele: nicht an den Fingernägel kauen und abnehmen. Beides hat Strukturen als Grundlage, die über zwei bis drei Jahrzehnte tief immer inneren gewachsen sind. Ich weiss wie sehr er möchte, dass ich nicht an den Fingernägeln knabbere und ich Versuche es. Aber es gibt tausend Momente, in denen ich dem Impuls nicht widerstehen kann - obwohl es ihn ärgert und enttäuscht. Strafen helfen dabei es besser zu machen und manche solcher Momente zu vermeiden. Und viele andere Dinge helfen auch ... Was meinst du denn genau, was deine Möglichkeiten sind zu agieren, wenn sub etwas nicht kann?
Mi**** Geschrieben Oktober 27 Geschrieben Oktober 27 vor 1 Minute, schrieb devo_conse: Prinzipiell halte ich bzw wir beide reden sowieso immer, egal ob mit oder ohne strafen, Belohnung etc für wichtig. Ich zb bin selten 'anti' - es sei denn ein Problem trifft mich an einer bestimmten Stelle ganz tief drin. Da kann ich tatsächlich mal ins anti kippen. Aber eigentlich will ich ja folgen. Aber trotzdem gibt es Dinge, die gelingen mir nicht eben mal so. Zwei Beispiele: nicht an den Fingernägel kauen und abnehmen. Beides hat Strukturen als Grundlage, die über zwei bis drei Jahrzehnte tief immer inneren gewachsen sind. Ich weiss wie sehr er möchte, dass ich nicht an den Fingernägeln knabbere und ich Versuche es. Aber es gibt tausend Momente, in denen ich dem Impuls nicht widerstehen kann - obwohl es ihn ärgert und enttäuscht. Strafen helfen dabei es besser zu machen und manche solcher Momente zu vermeiden. Und viele andere Dinge helfen auch ... Was meinst du denn genau, was deine Möglichkeiten sind zu agieren, wenn sub etwas nicht kann? Wenn Sub etwas nicht kann, aber lernen soll? Oder wenn ich etwas vom Sub möchte, was er aber gar nicht kann?
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 27 Autor Geschrieben Oktober 27 (bearbeitet) vor 19 Minuten, schrieb devo_conse: dass ich nicht an den Fingernägeln knabbere Bei mir sind es manchmal auch so Dinge. Nicht ins Wort fallen, passiert mir. ADHS Leuten aber ohnehin öfters. Aber lernen kann ich das schon. Aber manchmal, wenn dann plötzlich was raus muss...🙈 Ich habe sogar mal gehört, dass es eher nett gemeint ist (aber natürlich total unhöflich!) Und dann denk ich mir: f***...! Ich achte dann schon mehr drauf, wenns dann eine setzt... vor 18 Minuten, schrieb MissCurious: Wenn Sub etwas nicht kann, aber lernen soll? Oder wenn ich etwas vom Sub möchte, was er aber gar nicht kann? Ich glaube so im Affekt, gibt es mehrere mögliche Varianten @MissCurious. Kann Sub mental was nicht (findet es ekelhaft), würde mein Herr langsam Grenzen erweitern. Zum Beispiel NS bei mir. Was am Anfang völlig ein Tabu war. Manches ist natürlich einfach ein Tabu. Was gar nicht geht, geht nicht (da haben wir zum Glück die gleichen absoluten, sodass mein Herr quasi alles ausbauen kann...) Bei Überwindung hilft mir aber auch ein richtiges Maß an Zwang! Am Ende ist ja egal, wie was besser läuft. Es gibt nicht: "so ist es grundsätzlich schlecht!" 🙂 Nun weg muss und lese weiter... bearbeitet Oktober 27 von Bratty_Lo
devo_conse Geschrieben Oktober 27 Geschrieben Oktober 27 vor 13 Minuten, schrieb MissCurious: Wenn Sub etwas nicht kann, aber lernen soll? Oder wenn ich etwas vom Sub möchte, was er aber gar nicht kann? Etwas das jemand gar nicht lernen kann, kann man wohl nicht erwarten. Da helfen auch keine strafen oder reden . Etwas das man lernen kann, das aber u.U. sehr viele Ressourcen und Ansätze und Tipps und Tricks braucht.
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben Oktober 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27 vor 10 Minuten, schrieb devo_conse: nicht an den Fingernägel kauen Wäre es eine Hilfe Gelnägel machen zu lassen? Oder hast du es schon versucht? Meine Nichte hat mit solchen recht schnell aufgehört dran rumzukauen, damit aufzuhören hat sie auf keine andere Art geschafft und wirklich viel versucht. vor 40 Minuten, schrieb MissCurious: Wenn ich also einen Sub hätte und ich würde etwas von ihm verlangen - dann kann er sich NICHT aussuchen, ob er das macht. Wenn es ihm widerstrebt, dann kann er es respektvoll sagen, was seine Bedenken sind und dann motiviert man ihn eben noch, oder man findet eine machbarere Alternative. Zumal vielleicht auch die Frage wäre wie wichtig ist das was man gerade verlangt und wie gut lösbar/machbar ist es. Ich persönlich gebe selten irgendwelche Aufgaben und schon gar keine die nicht zu lösen wären. Mit wenigen Ausnahmen wenn es um etwas vorher Besprochenes geht um Grenzen gewollt zu überschreiten. Alles was mir wirklich wichtig ist und wo ich keine oder nur geringe Kompromisse eingehe, macht mein Sub ohnehin von sich aus schon sehr gern und mit aller Hingabe die ich mir wünschen kann. Wären diese Dinge bereits ein Problem, wäre er nie mein Sub geworden. Der Rest ist irgendwie immer optional, temporär oder eben zum testen. Wenn es ums testen geht hat er immer die Möglichkeit Bedenken zu äußern und es wird besprochen. Solche Diskussionen sind irgendwie immer wieder die gleichen und immer wieder werden alte Themen herangezogen...darf Sub auf dem Sofa sitzen oder nicht? Es scheint einfach nicht ohne Seitenhiebe zu gehen.
Mi**** Geschrieben Oktober 27 Geschrieben Oktober 27 vor 3 Minuten, schrieb NoDoll: Wäre es eine Hilfe Gelnägel machen zu lassen? Oder hast du es schon versucht? Meine Nichte hat mit solchen recht schnell aufgehört dran rumzukauen, damit aufzuhören hat sie auf keine andere Art geschafft und wirklich viel versucht. Zumal vielleicht auch die Frage wäre wie wichtig ist das was man gerade verlangt und wie gut lösbar/machbar ist es. Ich persönlich gebe selten irgendwelche Aufgaben und schon gar keine die nicht zu lösen wären. Mit wenigen Ausnahmen wenn es um etwas vorher Besprochenes geht um Grenzen gewollt zu überschreiten. Alles was mir wirklich wichtig ist und wo ich keine oder nur geringe Kompromisse eingehe, macht mein Sub ohnehin von sich aus schon sehr gern und mit aller Hingabe die ich mir wünschen kann. Wären diese Dinge bereits ein Problem, wäre er nie mein Sub geworden. Der Rest ist irgendwie immer optional, temporär oder eben zum testen. Wenn es ums testen geht hat er immer die Möglichkeit Bedenken zu äußern und es wird besprochen. Solche Diskussionen sind irgendwie immer wieder die gleichen und immer wieder werden alte Themen herangezogen...darf Sub auf dem Sofa sitzen oder nicht? Es scheint einfach nicht ohne Seitenhiebe zu gehen. Absolut. Wenn ich eine Aufgabe gegeben habe, dann weil ich sie für machbar und witzig hielt und mich schon drauf gefreut habe 😆 Wenn Sub es für unmachbar hielt, konnte er es aber sagen und dann hat man gesehen, ob es eine Möglichkeit gibt die machbar ist. Also gar kein Drama.
Mi**** Geschrieben Oktober 27 Geschrieben Oktober 27 vor 15 Minuten, schrieb devo_conse: Etwas das jemand gar nicht lernen kann, kann man wohl nicht erwarten. Da helfen auch keine strafen oder reden . Etwas das man lernen kann, das aber u.U. sehr viele Ressourcen und Ansätze und Tipps und Tricks braucht. Ich persönlich bin tatsächlich sehr sehr ungerne The***utin. Da würde mir in den meisten Fällen wahrscheinlich selbst die Motivation fehlen, um mit einem Sub/Partner an solchen Dingen zu arbeiten und sowas zu kontrollieren wie die Ernährung und dann auch zu reglementieren und strafen. Ich habe ja gar keinen, also ist alles jetzt nur ganz hypothetisch.. ich hätte jetzt jemanden und er möchte was für die Fitness tun und fragt mich ob ich ihn da unterstützen kann. Dann müsste ich zuerst mal nachdenken. Ich könnte mir vorstellen, dass wir uns dann zusammentun, und beide besser ernähren und regelmäßig trainieren. Aber ihm da hinterherzusein und einzugreifen, wenn er nachlässig ist, nein, ich glaube das wäre einfach Arbeit, die ich mir nicht antun will. Wahrscheinlich sündigt er auch noch genau in meiner premenstruellen Phase, in der es mich sehr traurig macht, auf Süß zu verzichten. Und er sündigt einfach, pah! Da wäre ich enttäuscht. Aber auch das würde mich nicht motivieren, ihm da hinterherzusein. Also gut, meine Phantasie sagt auch nein Mir fällt gerade kein Beispiel ein, wo ich wirklich motiviert genug wäre, jemanden durch so einen Prozess zu treiben. Ich bin da glaube ich einfach zu hedonistisch, für bessere Gewohnheiten ist er leider so ziemlich selbst verantwortlich
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