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Verstärkung des Machtgefälles, Regeln usw. - über Sinn und Unsinn....


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten, schrieb NoDoll:

Wäre es eine Hilfe Gelnägel machen zu lassen? Oder hast du es schon versucht? 
Meine Nichte hat mit solchen recht schnell aufgehört dran rumzukauen, damit aufzuhören hat sie auf keine andere Art geschafft und wirklich viel versucht.

 

 

Ja das erledigt tatsächlich den größten Teil des Problems - nur noch nicht 100% , aber zumindest weitestgehend

bearbeitet von devo_conse
Geschrieben

Ja, @devo_conse bei NS ist es bei mir ähnlich. Dabei ist der Druck dahinter für uns passend. Da muss ich mich sehr überwinden (manchmal anderswo auch). Aber das war dann immer gut. 👍

Aber wenn eine Aufgabe wirklich nicht geht, mildert mein Herr sie auch ab. Aufgaben sind hier immer erfüllbar!!! Und das sollen sie auch sein. Ich habe sie oft sogar besser erfüllt, als ich dachte! Challenges, wo man auch scheitern kann, wären was anderes... Die mögen wir auch, aber das wäre einfach normales bdsm. 

Letzendlich sind wie gesagt auch die Beispiele egal, wo man mit Druck oder Strafen arbeitet (nicht total schädlich), bestimmte Regelungen hat usw. Ob es schlechte Gewohnheiten sind, Überwindung, Intensivierung des Machtgefälles und sonst was. Es ging um das Generelle. Wenn etwas beide weiterbringt, ist es gut. 🙂 Das war jetzt gar nicht nur auf Bestrafungen bezogen. Manches wird eben schnell negativ gesehen. Das mag es im Einzelfall sein (wenn es eben nicht beide weiterbringt). Es mag auch für einen persönlich nicht passen, aber ist eben nicht generell schlecht. 

vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

und immer wieder werden alte Themen herangezogen...darf Sub auf dem Sofa sitzen oder nicht? 

Es ging auch gar nicht um diese eine Sofa-Regel @NoDoll. Die mag ich sehr und habe sie vielleicht deswegen erwähnt. Ich nannte ja auch andere  Beispiele, wie ein Strafbuch. Ob das Manche zum Reflektieren oder für was auch immer nutzen, sofern es für Sie sinnvoll ist...

Es geht doch mehr darum, dass bei manchen Beschreibungen sehr schnell kommt: "wenn Sub das mit Strafen braucht, dann hat er keine Bereitschaft zu folgen" und lauter solche Floskeln. 

Ich denke, eine weitreichende Bereitschaft haben einige Subs. Auch, dass sie Dinge richtig machen möchten. Welche DS-Beziehung was braucht (oder nicht!) und in welchem Zusammenhang, ist einfach verschieden. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb devo_conse:

Und für mich wäre wiederum eine Beziehung Tabu in der Top nur zwei Optionen nutzt: a)okay du uberzeugst mich dass du es nicht schaffst, dann lassen wir es  oder b) wenn du es nicht einfach so mit etwas Peptalk schaffst zu tun, was ich will, dann gehe ich, dann nimmst du mich nicht ernst. Das geht für mich gar nicht. Unsere Beziehung trägt vor allem Liebe. Und die endet nicht einfach, weil Sub mehr Hunde braucht als nur die die in jeder Vanilla Beziehung auch möglich ist . Und ehrlich: die Angst davor dass Top geht, wenn ich nicht funktioniere, halte ich für viel beziehungszerstörender als die Angst vor einer Strafe und sei sie noch so heftig 

Die Vorstellung das mein Herr mich verlässt, weil ich Fehler mache, wäre für mich auch viel schlimmer als eine Strafe, ganz egal wie hart sie wäre. Deshalb lieber eine Strafe als die Beendigung einer Beziehung.

Das heißt ja nicht, dass man sich ständig Fehler erlaubt und sich keine Mühe gibt. Ich möchte gefallen und meinen Herrn nicht enttäuschen. Aber ich fühle mich schlecht, wenn ich was vermasselt habe und nach einer Strafe ist alles wieder in Ordnung.

Beides ist doch völlig in Ordnung. BDSM mit Strafen egal aus welchen Gründen und BDSM ohne Strafen. Warum schon wieder darüber diskutiert wird, verstehe ich nicht. Ich verstehe auch nicht wie man BDSM ohne Regeln und Strafen praktizieren kann und für uns passt das nicht, aber wenn es für andere passt, ist das doch in Ordnung.

bearbeitet von Jacqueline89
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Warum schon wieder darüber diskutiert wird, verstehe ich nicht.

Verstehe ich auch nicht doch......

 

vor 6 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich kenne ein Paar, da ist jeder Sonntag "Züchtigungstag". Bei Kaffee und Kuchen wird die Woche durchgegangen, was nicht so gelaufen ist und je nachdem fällt die Züchtigung entsprechend härter oder nicht aus. Manche sehen das Wort Züchtigung als ernste Körperstrafe, andere als Spiel und widerrum andere nicht als Spiel, auch nicht als Strafe, sondern nennen Hiebe einfach "Züchtigung". Aber wäre nun das ein oder andere "besser" oder "schlimmer", sofern es beiden was gibt? Ob sie es dann normale (und bei Fehlverhalten "härtere Züchtigung"/Strafe nennen???) Es würde hier nicht passen, da mein Herr das dann so machen müsste. Aber es wäre ja auch ggf. verschiebbar und ein Dom legt wohl nichts fest, was er selbst total blöd findet! 🙂

Oft gibt es Kommentare wie: "Wer wirklich führen kann braucht keine Strafen". Brauchen täte das mein Herr wohl auch nicht. Er ist einfach dominant und Sadist und kann mich immer quälen.

Geschrieben

Wolltest du darunter noch was kommentieren @NoDoll? Es war einfach ein weiteres Beispiel, um nicht nur die "Sofa-Regel" zu nennen. Dass das für dieses Paar passt. 

Und manche "Züchtigung" ja auch grundsätzlich negativ sehen. 

Ich habe meinen Herrn mal gefragt. Er könnte seinen Sadismus auch ohne Strafen ausleben, einfach in Sessions. Seine Sub würde er da einfach je nach Verhalten entsprechend einschränken usw. und strenger agieren, ohne irgendwas Maßregelung zu nennen. Sie in die Fügung bringen, greifen, fixieren usw. 

Für eine Beziehung, 24/7, Regeln und in einem DS-Bezug, passt das für ihn besser. Er würde das sonst unter Umständen nicht machen. Regeln aufstellen, ohne dass eine Nichtbefolgung keine Konsequenzen haben könnte usw. Für ihn passen die besser, als andere. Aber wenn eine Sub Regeln natürlich gar nicht einhalten würde, wären sie für ihn sinnlos. 

Für eine 24/7 Beziehung muss aber ohnehin viel für ihn passen und die Sub viel Bereitschaft mitbringen. Die zum Gehorsam und die Konsequenzen zu tragen, bei Fehlverhalten. Wobei bewusster Ungehorsam das schlimmste wäre, es aber auch andere Grundsätze und Verhaltensweisen gäbe. Ich passe mich denen gerne an. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Wolltest du darunter noch was kommentieren @NoDoll?

Nein wollte ich nicht.
Es war die für mich schlüssige Antwort auf die Frage von  @Jacqueline89 und die Frage die ich mir kurz selbst gestellt hatte. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich finde es daher wichtig, wenn man dann mit diesem Wissen auch andere Lebensweisen und Dynamiken akzeptieren kann und nicht wenn man sein Ideal anderen aufdiktieren will oder dieses als Maßgabe für alle nimmt.

Das finde ich auch @Schneeflöckchen. 🙂 Puh, dein Text hat irgendwie so eine schwierige Schrift. Oder ist das nur bei mir so? 😂 

vor 4 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Was ist, wenn Bottom mal wütend auf den Top ist, wie wird dies gelöst und würde es dazu kommen dass wenn die Streitdynamik kippt, das Top dann auch bestraft.

So Kleinigkeiten, da sagt mein Herr mal "jetzt reicht's"! und nimmt mir die @Schneeflöckchen. Über so Beziehungsthemen allgemein reden wir dann eher. Wenn er wütend ist, geht er raus spazieren. Und später setzt man sich zusammen. 

vor 8 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Wenn ich gewisse Regeln albern finde oder nicht nachvollziehen kann und diese trotzdem durchgedrückt werden sollen, verliere ich den Respekt vor dem Top

Mein Herr hat einige wenige Regeln, die für ihn schon fest sind. Die muss eine Sub ja nicht annehmen. Insbesondere über ihre Sexualität verfügen zu können. Regeln so zusätzlich in bdsm, macht er wenn sie beiden was geben. Er mag das sicher, wenn die Sub es hergibt mit ihrer Neigung. 

Wie sie schläft und so, das bestimmt er einfach, ob sie dabei einen Plug trägt, was auch immer. Gefesselt ohnehin. Wenn etwas nicht geht, kann sie das ja sagen. Sie ist einfach Sein und als Lustobjekt verfügbar. 

Im Alltag geht es eher darum situativ mal was zu verbieten, zu führen, eine Sub die sich führen lässt usw. Und ggf gibt es auch Regeln. 

Mir war jetzt noch keine zu viel. Ich passe mich da wie gesagt auch gerne an. Und ein bestimmtes Formen, mag ich auch. Ich möchte ihm ja als Sub gefallen. Da sind es eher bestimmte Verhaltensweisen, demütig ihn ansprechen bei bestimmten Gelegenheiten usw., als dass es charakterliche Themen wären. Dann würde es nicht passen. Wobei ich dadurch meinen Charakter wohl manchmal etwas zügeln muss,  wenn ich mal etwas frech bin...🤭 Das tut mir nur gut. Ich bin tendenziell "über" meiner Mitte. Das kann ich auch selbst lösen, aber wenn er konkret was will, muss er meine Submission ggf schon mit etwas Druck fokussieren. Ich mag es, wenn ich sie dann intensiv spüren darf (und mag das zunächst nicht immer, da ich mich dann woanders befinde und er sehr spontan etwas verlangen kann!)

Da er ja über seine Sub verfügen möchte (und dann stimmt bereits sehr viel), heißt es auch, sie in eine Fügung zu bringen. 

Wenn er möchte, dass sie etwas anzieht tut sie das (wobei wir keine Kleiderordnung haben, das entspräche mir auch nicht). Wenn er es nicht gesund findet, für kurze Strecken das Auto zu nehmen, lässt sie es auf Anordnung stehen und sagt nicht: "Das ist mein Auto. Ich fahre damit, wann ich will!" Sie kann ja begründen, wenn sie eilig irgendwo hin muss. Das würde mein Herr ja logisch nachvollziehen können. 

Es ist eher in vielen kleinen Dingen eine Bereitschaft. 🙂 

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich benötige nicht zwingend Regeln und  Aufgaben, um mich verbunden zu fühlen, ich brauche kein Accessoire (Halsband, Ring, Kette), um zu wissen, dass ich Sein bin

Zwingend nicht @Schneeflöckchen. Das Gefühl hat man ja immer. 

Aber ich finde es dennoch schön. 🥰 

Symboliken und auch wenn eine andere Stellung ersichtlich wird, mag ich das. Auch körperlich. Ich fühle mich beim Schlafen ehrlich gesagt schon deutlich wohler, wenn mein Kopf unter seinem liegt usw. 😅 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich finde es etwas schwierig über jemanden zu reden, der sich hier nicht mit beteiligt und Informationen zu dieser Person aus zweiter Hand erfährt. Ich würde das nicht Regeln nennen

Ach so @Schneeflöckchen Na über ihre Partnerschaft schreiben ja viele hier. Er nennt es tatsächlich "Regeln". Also "immergültige Regeln". 😂 Natürlich werden die erst in einem Machtgefälle aktiviert und dann wirklich welche und vorher ist es: "es wären die Regeln..." Welche im Grunde genommen nur die Anrede "Herr" und ein Selbstberührungsverbot sind. Eine Grundstellung mag er vor einer Session und ist eigentlich auch eine "Regel". Mit Einnahme dieser erklärt die Sub sich bereit (bei 24/7 wäre das nicht immer neu eine Bereiterklärung). Das hat er so "drin", dann auch zu kontrollieren, ob sie noch Schmuck trägt und irgendwo hängen bleiben könnte usw. Aber es ginge vielleicht auch anders. Ein "Selbstberührungsverbot", da gäbe es auch Abschwächungen der Verfügung über die Sexualität. Es wäre das Optimum, wenn er das komplett in der Hand hat. Mit der Anrede gäbe es vielleicht auch andere Lösungen???

Alle anderen Regeln kamen individuell bei uns. Aber weniger geht es ja nun auch um irgengendwelche Regeln, als um das Gesamte. Wenn die Art nicht passt oder auch "Favorits", wie Keuschhaltung, Orgasmuskontrolle usw. Und mit seinen Restriktionen hat er es einfach. Gänzlich ohne würde es nicht gehen. Sadist - Masochist (für ihn passend masochistisch, er sieht eine Sub nunmal gerne leiden) wäre es auch. Und einfach so die ganze Art. 🙂

vor 11 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

und es freut mich @Bratty_Lodass Dein Herr, wie Du es beschreibst, so fürsorglich und auch konsequent mit Dir umzugehen weiß. 

🥰

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

und natürlich schaut man zu Beginn ob die Bedürfnisse und sagen wir mal die Neigung bzw. Wesenszüge mit einander harmonieren, sonst kann man es gleich bleiben lassen.

Ja, das stimmt. 🙂👍

Geschrieben
Ja jeder sollte das machen wir er will so lang kein dritter zu Schaden kommt.
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