daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 2 Minuten, schrieb NoDoll: (Warum glaubt man ständig das ein Nachfragen gleich etwas Böses ist?) Das glaube ich nicht. Ich will nur Missverständnissen vorbeugen. Meine Wahrnehmung basiert aus Erfahrungen in meiner Familie, Freundes- und Bekanntenkreis (Alkohol, Adipositas Lungenkrebs).
la**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 (bearbeitet) Der Gebrauch von Rauschmitteln ist aber kein Hedonismus. Höchstens eine Unterstützung. Und beim Hedonismus mit Essen geht es auch nicht darum, was du isst, sondern wie das Essen zelebriert wird. bearbeitet Oktober 28 von last_of_us
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 vor 1 Minute, schrieb daisy-gaga: Das glaube ich nicht. Ich will nur Missverständnissen vorbeugen. Meine Wahrnehmung basiert aus Erfahrungen in meiner Familie, Freundes- und Bekanntenkreis (Alkohol, Adipositas Lungenkrebs). Und was genau hat das deiner Meinung nach mit Hedonismus zu tun? Aus meiner Perspektive: Es geht mir vermehrt um den Sinnesgenuss und das muss nicht zwangsläufig mit Alkohol oder wilden Partys etc. zusammenhängen. Ich war tatsächlich noch nie auf einer Sex positive Party und habe noch nie Drogen genommen, abgesehen davon das ich gern mal einen guten Whisky oder Sherry trinke aber gewisse nicht täglich, nicht mal wöchentlich. Für mich ist es der Sinnesgenuss den ich sehen, schmecken, fühlen und auch hören kann. Kunst. Musik. Theater, Konzerte, gutes Essen nicht in Masse sondern in Klasse und ja, auch Sex. Da ich Bi bin auch gern poly (nein ich vögel mich nicht durch Berlins Betten sondern beschränke mich auf zwei, maximal drei Partnerpersonen). Leben und dabei frei in den Gedanken sein soweit wie es der Alltag und seine Verpflichtungen zulässt. Sport ist mir allerdings ebenso wichtig, mein Pilates ist mir mittlerweile heilig. Ich denke es gibt durchaus gewisse Abstufungen in diesen Lebensstilen aber selbstzerstörerisch?
Ta**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 8 Stunden, schrieb HirnHerzHumor: Nach den Erfahrungen hier in den letzten Tagen, wie gut auch "schwere Themen" sachlich und selbstreflektiert beantwortet und diskutiert werden, interessiert mich, was und wie ihr über Hedonismus oder über hedonistische Menschen denkt, welche Erfahrungen Eure Meinung vielleicht beeinflusst haben. Ganz grob definiert: Hedonismus ist eine Lebensweise, in der das Erlangen von Lust und Sinneslust im Vordergrund steht. weiter gehendende Informationen: Wikipedia: Hedonismus Der Hedonismus ist eine philosophische Strömung wie die Stoa oder andere. Und somit eine ziemlich komplexe Geisteswissenschaft. Das was umgangssprachlich damit gemeint ist, hat mit der philosophischen Betrachtung i.d.R. sehr wenig zu tun.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 Wenn man Dinge exzessiv und missbräuchlich betreibt, sind sie meistens kein Genuss mehr.
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 4 Minuten, schrieb NoDoll: Und was genau hat das deiner Meinung nach mit Hedonismus zu tun? Das kann ich dir nicht beantworten. Dazu müsste ich zaubern können und all die verblichenen wieder zum Leben erwecken, die dieses Wort mir gegenüber für sich gebraucht (und vielleicht auch missbraucht) haben. Daher assoziiere ich damit auch Selbstzerstörung und Schwäche.
No**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 2 Minuten, schrieb daisy-gaga: Das kann ich dir nicht beantworten. Dazu müsste ich zaubern können und all die verblichenen wieder zum Leben erwecken, die dieses Wort mir gegenüber für sich gebraucht (und vielleicht auch missbraucht) haben. Daher assoziiere ich damit auch Selbstzerstörung und Schwäche. Also haben diese Menschen explizit gesagt sie leben hedonistisch oder woher kommt diese Verbindung?
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 9 Minuten, schrieb NoDoll: Also haben diese Menschen explizit gesagt sie leben hedonistisch oder woher kommt diese Verbindung? Ja, wie bereits erwähnt. Mal gegengefragt, wo ist denn der Unterschied zwischen einen Menschen wie z.B. mir, der auch mal ein Essen genießt, mehrere Stunden die Woche Musik genießt, Sport und Hobby genießt, gute Gesellschaft und gute Gespräche genießt u.s.w. und einem Hedonisten?
No**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 4 Minuten, schrieb daisy-gaga: Ja, wie bereits erwähnt. Mal gegengefragt, wo ist denn der Unterschied zwischen einen Menschen wie z.B. mir, der auch mal ein Essen genießt, mehrere Stunden die Woche Musik genießt, Sport und Hobby genießt, gute Gesellschaft und gute Gespräche genießt u.s.w. und einem Hedonisten? Das ist eine gute Frage. Vielleicht ist der Unterschied das die eine Person diese Genüsse lebt wie sie kommen und die andere womöglich schon etwas süchtig danach ist?
la**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Wie gesagt, es ist nicht nur was du ist, sondern wie du dass Essen gestaltest. Es ist nicht das du Sport machst, sondern dass du Sport im vollbesetzten Stadion machst. Es ist immer das ganze Paket. Mit wem, wo.
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 3 Minuten, schrieb NoDoll: Das ist eine gute Frage. Vielleicht ist der Unterschied das die eine Person diese Genüsse lebt wie sie kommen und die andere womöglich schon etwas süchtig danach ist? Wer ist der Süchtige in meinem Beispiel? Der Hedonist? Ich?
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 4 Minuten, schrieb last_of_us: Wie gesagt, es ist nicht nur was du ist, sondern wie du dass Essen gestaltest. Es ist nicht das du Sport machst, sondern dass du Sport im vollbesetzten Stadion machst. Es ist immer das ganze Paket. Mit wem, wo. Aber würde das nicht jeder als Genuss wahrnehmen?
la**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Wenn jeder seine Anstrengungen in diese Richtung ficussieren, ja.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 (bearbeitet) vor 18 Minuten, schrieb daisy-gaga: und einem Hedonisten? Ist das vielleicht ne "Lebenseinstellung" @daisy-gaga? Also ich mache es MIR immer so positiv und lustvoll wie möglich? (ohne egoistisch zu sein, wobei das dann wohl eine Gratwanderung ist?) 🤔 Ich kann damit nicht so viel anfangen. Natürlich wähle ich auch, was mir liegt, aber ich finde auch sehr Erfüllung im "angepasst sein" und Verzicht. Meins wäre eher der "Minimalismus". So habe ich jahrelang nur Leitungswasser getrunken. Es ist halt "verfügbar". Umso mehr bin ich dankbar für besonderes und spüre das intensiv. Ich freue mich, und es ist erfrischend, wenn mein Herr mir "Sprudelwasser" gibt.. Natürlich erlaube ich mir einiges, aber Kaffee ist ein Genussmittel für mich! Alkohol auch! Gelegentlich trinke ich auch mal was... Tatsächlich gehe ich auch mal feiern...😜 Da ich aber Bescheidenheit leben möchte, kann mein Herr mich schon in kleinen Dingen überraschen und ich bin dankbar dafür! Maximaler Lustgewinn ist tatsächlich nicht so meins. Alles darauf auszurichten. Man muss auch mit Langeweile usw. zurecht kommen und ich bin auch keine ewig "Suchende". Ich habe oft genug Spaß und freue mich darüber, bin aber auch bescheiden und nehme Gegebenheiten an. Manche suchen ja ewig nach ihrem "Glück". Wann ist das denn "voll"??? Und ist das Leben bis zum Ende ein Weg oder kommt man irgendwann an??? bearbeitet Oktober 28 von Bratty_Lo
No**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Man muss auch mit Langeweile usw. zurecht kommen Warum muss man das? vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Manche suchen ja ewig nach ihrem "Glück". Wann ist das denn "voll Es geht doch nicht darum etwas zu füllen. Verwechselst du da etwas? vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Und ist das Leben bis zum Ende ein Weg oder kommt man irgendwann an??? Auch hier verstehe ich nicht was du meinst? Wo soll man ankommen? vor 16 Minuten, schrieb daisy-gaga: Wer ist der Süchtige in meinem Beispiel? Der Hedonist? Ich? Wahrscheinlich der Hedonist.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Oh Gott @NoDoll, das war nur meine Meinung und Lebenseinstellung...😂 Entschuldige, das "man"... Es waren Gedanken. Für mich passt ständiges Maximum an Lust oder die Suche danach halt nicht...
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Und ist das Leben bis zum Ende ein Weg oder kommt man irgendwann an??? Der Weg ich das Ziel. Genieße den Weg. vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Manche suchen ja ewig nach ihrem "Glück". Glück ist ein absoluter Zustand. Zufriedenheit halte ich für erstrebenswert. vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Meins wäre eher der "Minimalismus". Ein Thema das mich auch immer wieder beschäftigt. Haben oder sein? Während einer Weiterbildung musste ich mal 24 Monate von Harz4 leben. Das Geld reicht zum überleben, aber leben kann man davon nicht. Somit habe ich Dinge schätzen gelernt. Man braucht eigentlich nicht viel. Das was man hat, sollte man auch schätzen. Und von mir aus auch genießen.
la**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Ich versuche es mal mir einem Beispiel. Wenn ich tanzen gehe, dann spring ich nicht in Jeans und T-Shirt, schwoofe zwei drei Mal über die Tanzflache trinke drei Bier und bagger bissel rum. Ich bereite mich stundenlang vor. Trage ein bestimmtes Outfit. Und gehe dafür in einen ganz speziellen Club. Dort zelebriere ich das Tanzen, als wäre ich in einem Film. Ich bin dann nur mit Tanzen beschäftigt und geh auch nicht auf Brautschau. Ja. Ich konsumiere auch nicht legales. Dafür kein Alkohol. Genau das was mein Körper auch verträgt und mir diese Reise ermöglicht. Das mache ich aber auch nicht ständig. Eher selten. Der Hedonist versucht seine Lust auf dem höchsten Level auszuleben.
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 4 Minuten, schrieb NoDoll: Wahrscheinlich der Hedonist. Fällt dir was auf?
No**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Gerade eben, schrieb daisy-gaga: Fällt dir was auf? Nein was sollte mir auffallen?
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 2 Minuten, schrieb NoDoll: Nein was sollte mir auffallen? Wir sind wieder bei meinem ersten Post zu diesem Thema angelangt.
No**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Gerade eben, schrieb daisy-gaga: Wir sind wieder bei meinem ersten Post zu diesem Thema angelangt. Ich sehe in meiner Lebensweise keine Selbstzerstörung da ich mir keinen körperlichen oder mentalen Schaden zufüge sondern im Gegenteil. Also nein, mir fällt da kein Zusammenhang auf. Ich fürchte aber das wird hier wie so oft an eigenen Definitionen scheitern.
daisy-gaga Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 2 Minuten, schrieb NoDoll: Ich fürchte aber das wird hier wie so oft an eigenen Definitionen scheitern. ...und das darf auch so sein, denn es gibt zu diesem und auch vielen anderen Themen keine absolute Wahrheit. Ich glaube aber verstanden zuhaben was du meinst. Der bewusste Genuss muss nicht zwangsläufig zur Selbstzerstörung führen. Oder anders, der Begriff Hedonist wird zuweilen missbraucht. Auch wenn ich diesen Austausch gerade sehr genieße, so bin ich doch etwas auf Entzug, denn ich habe meine tägliche Dosis Musik noch nicht verabreicht bekommen. Will sagen, ich ziehe mich für heute zurück.
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Das ist doch alles schwierig...😅 "Lust" kann auch schädlich sein... Eine Sucht ist laut Definition eine Krankheit oder? Das wäre ja nicht mehr lustvoll "abhängig" zu sein. Aber Lust ist irgendwie auch nicht immer "gut"... (weiß nicht, ob das jetzt passt)
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