Dies ist ein beliebter Beitrag. HirnHerzHumor Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 Was macht es mit einem masochistischen Menschen, wenn die Pein fehlt?
Dies ist ein beliebter Beitrag. MamiLance Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 Depressionen
Moderator FE**** Geschrieben Oktober 28 Moderator Geschrieben Oktober 28 vor 21 Minuten, schrieb MamiLance: Depressionen Möchtest du eventuell etwas mehr dazu schreiben?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 Die Frage ist ja braucht der Masochist einfach so Schmerzen? Steht er morgens auf und denkt sich "ich könnt mal wieder was vertragen." so ganz losgelöst vom Zwischenmenschlichen? Oder ist es eher ein Bedürfnis wie man zwischenmenschliche Zuneigung empfangen will? Also wäre es eher eine Sehnsucht nach dem geliebten Menschen bzw einem geliebten Menschen wenn man keinen hat? Oder tatsächlich die Sehnsucht nach Schmerzen?
HirnHerzHumor Geschrieben Oktober 28 Autor Geschrieben Oktober 28 vor 9 Minuten, schrieb MissCurious: Die Frage ist ja braucht der Masochist einfach so Schmerzen? Steht er morgens auf und denkt sich "ich könnt mal wieder was vertragen." so ganz losgelöst vom Zwischenmenschlichen? Oder ist es eher ein Bedürfnis wie man zwischenmenschliche Zuneigung empfangen will? Also wäre es eher eine Sehnsucht nach dem geliebten Menschen bzw einem geliebten Menschen wenn man keinen hat? Oder tatsächlich die Sehnsucht nach Schmerzen? Guter Punkt. Vielleicht antworten hier noch mehr und unser beider Wissensdurst wird gestillt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 (bearbeitet) vor 28 Minuten, schrieb MissCurious: Oder tatsächlich die Sehnsucht nach Schmerzen? Tatsächlich das bei mir...😂 Aber für mich macht das nur in einem Machtgefälle Sinn. Sehr selten frage ich meinen Herrn mal. Dann durchaus morgens. So ein kleines Caning... Aber es geht im Grunde genommen immer von ihm aus. Das gibt mir auch am meisten was, wenn er dann konkret über mich verfügen will. Schmerz fügt er immer zu. Es ist nicht jeden Tag eine Session oder Schläge, aber er kneift vielleicht abends beim einschlafen oder morgens schmerzhaft in meine Nippel usw. Ich mag natürlich tiefen und langanhaltenden Schmerz. Wenn blutige Spuren unter der Jeans noch jucken, ich es lange spüren darf. Und manchmal kann ich dann auch nur auf dem Bauch schlafen. Wenn es schmerzt, ist es gut. Das tiefe Eindringen und auch danach noch. Ständig intensive Spuren wollte mein Herr aber gar nicht. Er mag ja häufig die Gelegenheit mich zu spanken und nicht, dass ständig was "abheilen" muss. So tun mir Hiebe kalt mehr weh und es gibt Spuren, aber in Grenzen. Gerade die Dressurgerte zieht und tut mir ohne viel Spuren schon sehr weh. Er kann mir auch ohne intensive Spuren Schmerz zufügen. Zudem fahren wir auch mal schwimmen usw. Und letzens sah man nach 1 Woche doch noch sehr starke Spuren im Spiegel. Da erschrak ich selbst, dachte die seinen schon weg gewesen. Zum Glück sehr mittig auf dem Hintern und es ging dann...😅👍 Hätte ich keine Beziehung, würde ich mir vermutlich rein für SM jemanden suchen. Da ginge es nur um den Schmerz. Der könnte auch 60 sein...🤷♀️ Mental, anders verbindend, geht es nur mit einem Partner. Aber selbst dann habe ich beim SM Abstand und sehe ihn als Sadisten. Zärtlichkeiten tauschen wir anders aus! SM meint nicht Nähe für uns! Man ist mental zwar mehr verbunden, aber nicht diese "Liebesverbundenheit". Das geht bei unserer Neigung übrigens auch nicht bei Sex oder so. Wir haben keinen "Blümchensex" oder "machen Liebe", was ja manche im bdsm auch tun. Unsere Liebe findet außerhalb von bdsm statt. Selten mal in "romantischen" Sessions, die uns dann verbinden und ein tolles Gefühl sind, aber nicht unsere tiefe Neigung stillen. Die sind halt mal "schön". Es ging und geht auch ohne. Mich selbst schlagen, das ist es nicht. Dann schaue ich Bilder mit Spuren an, schreibe, lese Geschichten, habe Fantasien usw. Bräuchte ich für mich ständig Schmerz und müsste mich schlagen, ritzen... Es wäre vielleicht noch eine Neigung, aber braucht man ständig rein Schmerz als "Sucht". Ab wann wird das Borderline? Das war immer eine Angst meines Herrn, eine Borderlinerin zu "bedienen". Aber ja, ohne fehlt schon was. Ich kann aber aus Erlebnissen auch länger zehren und Fantasie geht auch. Hier ist es schön das ausleben zu können und wenn ich das Bedürfnis mal sehr stark habe, kann ich meinen Herrn danach fragen. Ansonsten würde ich mich mit bdsm befassen und es ginge dann eben nicht. 🙂🤷♀️ Auch das kann man ja lernen (auch wenn es ein Leidensdruck ist) Manche haben so schädliche Neigungen, die sie nie ausleben können, sondern den Umgang damit lernen müssen. Ständig gibt es hier nicht starke Spuren! Das wäre nicht im Sinne meines Herrn! Ich habe ohnehin schon genug Verhärtungen... und ich soll auch nicht immer extremer masochistisch werden. Da quält er mich dann lieber anders... Gibt ja vieles. Strom, Nadeln, empfindliche Stellen für Hiebe, die Nippel, Füße, zwischen den Beinen... Es gibt Klammern usw. Und ja, auch mal Hiebe auf den Hintern. Es müssen aber nicht immer mehr werden... bearbeitet Oktober 28 von Bratty_Lo
Dies ist ein beliebter Beitrag. Re**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 vor 24 Minuten, schrieb MissCurious: Die Frage ist ja braucht der Masochist einfach so Schmerzen? Steht er morgens auf und denkt sich "ich könnt mal wieder was vertragen." so ganz losgelöst vom Zwischenmenschlichen? Oder ist es eher ein Bedürfnis wie man zwischenmenschliche Zuneigung empfangen will? Also wäre es eher eine Sehnsucht nach dem geliebten Menschen bzw einem geliebten Menschen wenn man keinen hat? Oder tatsächlich die Sehnsucht nach Schmerzen? Ich habe tatsächlich Sehnsucht nach Schmerzen, auch ohne zwischenmenschliche Zuneigung, wobei ich es wesentlich mehr genieße, wenn zwischenmenschliche Zuneigung dabei ist. Durch Zuneigung kann ich auch wesentlich besser aushalten, durch die Ermutigung, das Loben, und das Gefühl stolz zu machen, steigert sich die Lust einfach wesentlich intensiver. Dennoch, verschiedene leichte Spielarten, wie Wachs, sanfte Klammern, etc, benutze ich auch gerne bei der Selbstbefriedigung.
HirnHerzHumor Geschrieben Oktober 28 Autor Geschrieben Oktober 28 vor 13 Minuten, schrieb Resilienzerlangung: Ich habe tatsächlich Sehnsucht nach Schmerzen, auch ohne zwischenmenschliche Zuneigung, wobei ich es wesentlich mehr genieße, wenn zwischenmenschliche Zuneigung dabei ist. Durch Zuneigung kann ich auch wesentlich besser aushalten, durch die Ermutigung, das Loben, und das Gefühl stolz zu machen, steigert sich die Lust einfach wesentlich intensiver. Dennoch, verschiedene leichte Spielarten, wie Wachs, sanfte Klammern, etc, benutze ich auch gerne bei der Selbstbefriedigung. Was hat der fehlende Schmerz mit dir gemacht, bevor du über die Selbstbefriedigung mit Schmerz den Druck genommen hast? Habe ich das richtig ausgedrückt mit "Druck weg"?
Re**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 vor 4 Minuten, schrieb HirnHerzHumor: Was hat der fehlende Schmerz mit dir gemacht, bevor du über die Selbstbefriedigung mit Schmerz den Druck genommen hast? Habe ich das richtig ausgedrückt mit "Druck weg"? Ist halt ähnlich, wie wenn ich Lust auf Sex habe, und ihn nicht bekomme. Bin unzufrieden und unentspannt. Druck würde ich das nicht nennen...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 Gerade schwierig, dass abzulösen von den ganzen anderen Ecken, wo der Masochismus immer mit schwingt. Für mich ist Schmerzen empfangen oder andere starke Sinnesreize, die quasi an Schmerz grenzen, nämlich genau das: Sensorischer Input. Und auch eine Auszeit von negativem sensorischen Input, dem Alltag etc... Es ist also für mich eines der Ventile um gegen den Stress arbeiten zu können. Beim Shibari geben die Seile automatisch schon eine Art (Druck)Schmerz mit, aber der Fokus liegt nicht darauf. Gleichzeitig ist alles ein Moment, wo ich mit meinen Menschen verbringen kann und darf, wo wir uns gegenseitig gutes tun. Ich bezweifle daher, dass mit Person X, die ich nicht kenne und zu der ich einen Draht habe, der gleiche Effekt eintritt... Das sadistische Lachen eines Menschens intensiviert nämlich das Ganze einfach nur noch. Dennoch greife ich auch durchaus zu Schmerz (besonders Wachs und Seil) um in meiner sexuellen Selfcare mir gutes zu tun. Ich leide nicht darunter, wenn ich es gar nicht bekomme - dennoch geht es mir besser, wenn Sessions regelmäßig auf den Plan stehen. Das bewusste Spüren von bestimmten Reizen tut mir einfach gut, hilft beim regulieren und entstresst auch super. Für mich ist es ein geistiger Urlaub vom Alltag.
La**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Hmmm, was macht es mit mir ? Unzufrieden, hibbelig, genervt, zickig, unausgeglichen. Wie gut das ich genügend Menschn in meinem Umfeld haben, die mir da nur zu gerne behilflich sind damit das nicht passiert.... ^^ Spätestens mein Physio alle 2 - 3 Tage, auch wenn das von ihm nicht beabsichtigt ist, ich habe ihn gefragt, er ist kein Sadist und kann mit BDSM nichts anfangen. ^^ Warum habe ich ihn gefragt ? Naja, er sah eindeutige "Misshandlungsspuren" an meinem Körper, da habe ich ihm eine ehrliche Antwort gegeben und so sind wir darüber ins Gespräch gekommen. ^^
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 Wenn ich meinen Masochismus lange Zeit nicht stillen kann, warum auch immer, bin ich unausgeglichener und von der Stimmung nicht gut drauf. Die Sehnsucht nach Schmerz und Qualen steigt von Tag zu Tag und schmerzt irgendwann innerlich. Die Fantasien und Träume in der Nacht nehmen zu. Die werden immer härter und extremer. Ich bin am Tag unkonzentriert, weil mein Kopfkino viel zu aktiv ist. Und ich fühle mich wie eine Pflanze, die man wochenlang nicht gegossen hat. Je nach Zyklus ist mein Masochismus ziemlich ausgeprägt, da brauche ich viel mehr, was nicht immer möglich ist. Ich muss mich in der Hinsicht selbst zügeln.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 vor 1 Stunde, schrieb MissCurious: Die Frage ist ja braucht der Masochist einfach so Schmerzen? Steht er morgens auf und denkt sich "ich könnt mal wieder was vertragen." so ganz losgelöst vom Zwischenmenschlichen? Oder ist es eher ein Bedürfnis wie man zwischenmenschliche Zuneigung empfangen will? Also wäre es eher eine Sehnsucht nach dem geliebten Menschen bzw einem geliebten Menschen wenn man keinen hat? Oder tatsächlich die Sehnsucht nach Schmerzen? Ich brauche Schmerzen und will leiden. Es ist der pure Schmerz und die Qual, nicht die Sehnsucht nach Zuneigung. Wobei ich das eher als Zuneigung empfinde, wenn mein Herr meinen Masochismus befriedigt. Je härter ich behandelt werde und je mehr ich leiden darf, desto glücklicher bin ich. Ich brauche zwar auch Kuscheleinheiten, aber noch wichtiger sind mir sadistische Zuneigungen.
Th**** Geschrieben Oktober 28 Geschrieben Oktober 28 Hab Menschen im Bekannten und Freundeskreis die dann auch stellenweise zur Selbstgeisellung übergehen
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ha**** Geschrieben Oktober 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 28 So wie manche Yoga und anderes machen zum Entspannen gibt es Subs die eine Schmerzsession oder nur Spanking brauchen um Druck abzubauen und sich zu entspannen . Auf BDSM Veranstaltungen stehen dafür immer ca 2 Herren als Dienstleister für Solosubs zur Verfügung. Und hatten gut zu tun 😁
Vapesklave Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 (bearbeitet) vor 14 Stunden, schrieb MissCurious: Die Frage ist ja braucht der Masochist einfach so Schmerzen? Steht er morgens auf und denkt sich "ich könnt mal wieder was vertragen." so ganz losgelöst vom Zwischenmenschlichen? Oder ist es eher ein Bedürfnis wie man zwischenmenschliche Zuneigung empfangen will? Also wäre es eher eine Sehnsucht nach dem geliebten Menschen bzw einem geliebten Menschen wenn man keinen hat? Oder tatsächlich die Sehnsucht nach Schmerzen? Kein oder. Es ist (zu mindestens bei mir so) das ich beides brauche. Ok wenn ich das Gemeinsame nicht haben kann. Behelfen ich mir damit, mir selbst die Schmerzen zu zufügen. Dabei merke ich dann schon, daß irgendwas fehlt. Das Verlangen nach Schmerzen ist trotzdem (vorläufig) gestillt. bearbeitet Oktober 29 von Vapesklave
Vapesklave Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 vor 19 Stunden, schrieb HirnHerzHumor: Was macht es mit einem masochistischen Menschen, wenn die Pein fehlt? Ach ja. Die Frage war ja auch zubeantworten. Zu mindestens bei mir ist das ähnlich wie die durchschnittlichen Gedanken eines Mannes nach Sex (welcher laut gewissen Studien angeblich alle 8 Sekunden an Sex denkt). Bei mir ist es eine so starke (Sehn)-Sucht bis hin sogar pure Sucht nach Schmerzen. Es fällt mir schwer an etwas anderes zu denken. Es macht mich unkonzentriert, genervt, wütend und traurig zugleich. Allerdings bin ich (mit ähnlichen Mitteln wie bei einer richtigen Sucht ) dabei diese Suchterscheinungen um zu wandeln in die Sucht nach anderen körperlichen Belastungen, wie zum Beispiel: Eine Sondergassirunde, ausgiebigen Haushaltarbreiten und im allergrößten Notfall Sport. Hin und wieder nützt diese körperliche und geistige Anstengung dann leider trotzdem nicht. Dann helfen nur noch Schläge.
La**** Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 Vor 10 Stunden, schrieb Hazmebien: So wie manche Yoga und anderes machen zum Entspannen gibt es Subs die eine Schmerzsession oder nur Spanking brauchen um Druck abzubauen und sich zu entspannen . Auf BDSM Veranstaltungen stehen dafür immer ca 2 Herren als Dienstleister für Solosubs zur Verfügung. Und hatten gut zu tun 😁 Echt auf welchen Veranstaltungen? Da muss ich mal hin. Auf Veranstaltungen habe ich leider immer die aktive Rolle, sonst ergibt sich für mich nichts. Lach, selbst auf einer CFNM meets CMNF Veranstaltung, wo ich nackt unter den anderen Subs stand. ^^
Sadtastisch Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 Zur Ursprungsfrage: Ich bin zwar Sadist und nicht Masochist, aber ich vermute die "Auswirkungen" sind ähnlich. Wobei es mir nicht nur um das reine hauen geht. Für mich gehört genauso dazu für jmd da zu sein, körperliche Nähe etc. Ich bin dann einfach unausgeglichen, phasenweise für meine Mitmenschen echt unerträglich und super unglücklich. Und leider muss ich sagen geht das jetzt schon Jahre so. Aber es nützt ja alles nichts, man muss die Situation irgendwie annehmen wie sie ist.
La**** Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 Vor 37 Minuten , schrieb Sadtastisch: Zur Ursprungsfrage: Ich bin zwar Sadist und nicht Masochist, aber ich vermute die "Auswirkungen" sind ähnlich. Wobei es mir nicht nur um das reine hauen geht. Für mich gehört genauso dazu für jmd da zu sein, körperliche Nähe etc. Ich bin dann einfach unausgeglichen, phasenweise für meine Mitmenschen echt unerträglich und super unglücklich. Und leider muss ich sagen geht das jetzt schon Jahre so. Aber es nützt ja alles nichts, man muss die Situation irgendwie annehmen wie sie ist. Auch da geht es mir genauso wie dir. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Leider reicht es bei mir nicht aus, wenn ich nur eine Seite aktiv leben kann. Dann bin ich total unausgeglichen und könnte am Rad drehen.
Toy4her Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 vor 19 Stunden, schrieb MissCurious: Die Frage ist ja braucht der Masochist einfach so Schmerzen? Steht er morgens auf und denkt sich "ich könnt mal wieder was vertragen." so ganz losgelöst vom Zwischenmenschlichen? Oder ist es eher ein Bedürfnis wie man zwischenmenschliche Zuneigung empfangen will? Also wäre es eher eine Sehnsucht nach dem geliebten Menschen bzw einem geliebten Menschen wenn man keinen hat? Oder tatsächlich die Sehnsucht nach Schmerzen? Liest sich mehr wie eine rhetorische Frage, aber sicher ein gutes Mittel, um Masochisten dieser Welt zur Antwort zu ermutigen. 🤭 Nun, ich dachte beim Thema direkt an Leere. Das was für Vanilla-Personen gemeinsames Kuscheln auf dem Sofa ist kann für Masochisten eben das gemeinsame Schmerzerlebnis mit dem Gegenpart sein. Wobei auch Masochisten natürlich Zärtlichkeiten genießen können, das wollte ich damit keinesfalls ausschließen. Es ist, wie zuletzt woanders debattiert wurde eben eine besondere Art der Love Language. Ich bin recht schmerzempfindlich und „sensibel“, dennoch empfinde ich gelegentlich großes Bedürfnis nach entsprechenden Berührungen, aber eben bezieht sich der initiale Gedanke immer auf „sie“. Das eben eine Berührung durch sie stattfindet. Das kann ja auf unterschiedlichste Weise erfolgen (da näher auszuführen vergönne ich hierbei gern). Nur wenn es fehlt, dann ist da Leere. Vor allem, wenn ich auch noch in ihrer Nähe bin und das Bedürfnis aufschlägt. Dann weiß ich nicht wohin mit mir und es nagt schon leicht an der Psyche. Anfangs, das muss ich zugeben, aber auf eine sehr angenehme bittersüße Weise. Wenn ich weiß, das wir bald wieder mal zu zweit sein werden und dieses spezielle Bedürfnis „bedient“ (in diesem Zusammenhang ein Wort das mir schwer über die Lippen geht) wird. Speziell (und auch das wurde zuletzt woanders diskutiert) ist da bei mir, dass ich nicht aus meiner Haut kann. Nicht um die ersehnte Berührung bitte, sondern allenfalls von Gedanken oder Träumen berichte, um ihr ein Bild über meine Gefühlslage zu verschaffen. Wenn sie dann dazu übergeht und dies aufgreift ist es für mich um ein Vielfaches erfüllender, als hätte sie direkt, aufgrund einer Bitte von mir, gehandelt. So gesehen bin ich häufiger „bedürftig“, was bestimmte Genüsse/ Leidenschaften innerhalb der Dynamik anbelangt. Aber ich kann das auch sehr genießen. Zudem fokussiert es mich, lenkt die Aufmerksamkeit stark auf meine Liebste.
Mi**** Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 vor 4 Minuten, schrieb Toy4her: Liest sich mehr wie eine rhetorische Frage, aber sicher ein gutes Mittel, um Masochisten dieser Welt zur Antwort zu ermutigen. 🤭 Nun, ich dachte beim Thema direkt an Leere. Das was für Vanilla-Personen gemeinsames Kuscheln auf dem Sofa ist kann für Masochisten eben das gemeinsame Schmerzerlebnis mit dem Gegenpart sein. Wobei auch Masochisten natürlich Zärtlichkeiten genießen können, das wollte ich damit keinesfalls ausschließen. Es ist, wie zuletzt woanders debattiert wurde eben eine besondere Art der Love Language. Ich bin recht schmerzempfindlich und „sensibel“, dennoch empfinde ich gelegentlich großes Bedürfnis nach entsprechenden Berührungen, aber eben bezieht sich der initiale Gedanke immer auf „sie“. Das eben eine Berührung durch sie stattfindet. Das kann ja auf unterschiedlichste Weise erfolgen (da näher auszuführen vergönne ich hierbei gern). Nur wenn es fehlt, dann ist da Leere. Vor allem, wenn ich auch noch in ihrer Nähe bin und das Bedürfnis aufschlägt. Dann weiß ich nicht wohin mit mir und es nagt schon leicht an der Psyche. Anfangs, das muss ich zugeben, aber auf eine sehr angenehme bittersüße Weise. Wenn ich weiß, das wir bald wieder mal zu zweit sein werden und dieses spezielle Bedürfnis „bedient“ (in diesem Zusammenhang ein Wort das mir schwer über die Lippen geht) wird. Speziell (und auch das wurde zuletzt woanders diskutiert) ist da bei mir, dass ich nicht aus meiner Haut kann. Nicht um die ersehnte Berührung bitte, sondern allenfalls von Gedanken oder Träumen berichte, um ihr ein Bild über meine Gefühlslage zu verschaffen. Wenn sie dann dazu übergeht und dies aufgreift ist es für mich um ein Vielfaches erfüllender, als hätte sie direkt, aufgrund einer Bitte von mir, gehandelt. So gesehen bin ich häufiger „bedürftig“, was bestimmte Genüsse/ Leidenschaften innerhalb der Dynamik anbelangt. Aber ich kann das auch sehr genießen. Zudem fokussiert es mich, lenkt die Aufmerksamkeit stark auf meine Liebste. Ich kann das gut nachvollziehen, selbst von einer völlig anderen, aber doch ähnlichen Warte. Ich fand das schwierg, wenn die Sehnsucht die den Worten nach mir galt, wie das so ist bei solchen Sachen, meistens nicht tatsächlich mir galt. Sondern eben, etwas das ich tue. Das ist dann hoffnungsvoll zu lesen, dass es mehr Menschen gibt, die das auch nicht so trennen können und wollen.
Toy4her Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 vor 6 Minuten, schrieb MissCurious: Ich kann das gut nachvollziehen, selbst von einer völlig anderen, aber doch ähnlichen Warte. Ich fand das schwierg, wenn die Sehnsucht die den Worten nach mir galt, wie das so ist bei solchen Sachen, meistens nicht tatsächlich mir galt. Sondern eben, etwas das ich tue. Das ist dann hoffnungsvoll zu lesen, dass es mehr Menschen gibt, die das auch nicht so trennen können und wollen. Ich kann verstehen wenn dich das negativ berührt hat, gerade wo du großen Wert darauf legst in besonderem Maße „gesehen“ zu werden. Vielleicht ist es auch immer nur ein Prozess, den man durchläuft. Am Anfang (allein) steht da der Wunsch/ die Fantasie/ das Bedürfnis nach bestimmten Empfindungen. Gerade im frischen Kennenlernen ist dieser Aspekt sicher ausgeprägter als der spezielle Fokus auf diesen einen Menschen. Erst mit wachsender Verbindung, durch Vertrauen, gemeinsame Erfahrungen etc. verschiebt es sich hin zum Hauptaugenmerk auf diese eine Person. Wobei dann erst im zweiten Gedanken die eine Praktik auftaucht. Es gilt dann vielleicht, für alle Suchenden, anfangs, allen Sehnsüchten zum Trotz, bewusst den Menschen gegenüber zu betrachten und auf ein beiderseitiges Erstarken der Connection hinzuwirken. Nicht durch Manipulation, Täuschung selbstverständlich, sondern durch Aufmerksamkeit, Wertschätzung und mit Geduld. Liest sich schön, aber ist natürlich im Leben vermutlich mal mehr mal weniger leicht umsetzbar. Dennoch aus meiner Sicht ein Muss.
Ha**** Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 vor 10 Stunden, schrieb LadySora-Switch: Echt auf welchen Veranstaltungen? Da muss ich mal hin. Auf Veranstaltungen habe ich leider immer die aktive Rolle, sonst ergibt sich für mich nichts. Lach, selbst auf einer CFNM meets CMNF Veranstaltung, wo ich nackt unter den anderen Subs stand. ^^ Man muss schon aktiv den Kontakt suchen zu SoloDoms😁
La**** Geschrieben Oktober 29 Geschrieben Oktober 29 Vor 2 Stunden, schrieb Hazmebien: Man muss schon aktiv den Kontakt suchen zu SoloDoms😁 Leider steht denen das nicht auf die Stirn geschrieben und ich bin Fremden gegenüber doch so mega schüchtern… (Soziophob in Menschenmengen) 🙈 aber wehe, ich taue erstmal auf
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