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Der Unterschied zwischen Rollenspiel und Leben


Le****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb weroderwas71:

Vielleicht sowas wie die soziale Rolle. Die Rollen als Gesamtheit von kulturellen Modellen mit all seinen Erwartungen und Prägungen. Als unbewusst und bewusste Facetten eines Gesamt-Ich 😅 vielleicht wirds jetzt zu abstrakt?

Diese Diskussion soll abstrakt sein. Handlungsempfehlungen für andere werden nicht gegeben.😉

Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb Teaspoon:

Diese Diskussion soll abstrakt sein. Handlungsempfehlungen für andere werden nicht gegeben.😉

Sehe ich genauso!

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb DomHoudini:

Das ist für mich kein Rollenspiel, sondern ein Teil seiner selbst. Ich kann diesbezüglich des Buch „Ich bin viele“ empfehlen. Es beschreibt, dass man sehr viele verschiedene ICHs in sich trägt. Diese Ichs könnte man natürlich als Rollen bezeichnen, aber man spielt sie definitiv nicht..

Danke für den Tipp. Und ich sehe, wir meinen wohl das gleiche, nur das wording ist verschieden.

Geschrieben

Noch mal ein anderer Gedanke: 

Kommt der Eindruck eines Rollenspiels vielleicht dadurch zustande, dass man sich "Bezeichnungen" gibt und damit auch die "Rolle" definiert?

 

Es ist ja nicht unüblich, dass z.b. der Unterschied zwischen Sklave und Sub diskutiert wird, aber macht man damit nicht auch automatisch eine Rollenzuschreibung, wenn man da Unterschiede sieht? Denn oft kommt damit ja ein Set an Regeln, die aus dem Begriff abgeleitet werden? Sonst könnte man sich ja auch anders Bezeichnen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Teaspoon:

Sonst könnte man sich ja auch anders Bezeichnen?

Für mich geben die Bezeichnungen mehr Aufschluss über die Neigung (wobei sie teilweise auch anders verstanden werden) Sub von submissive entspricht mir somit (rein devot bin ich nicht) in verschiedenen Facetten. Sub nennen sich viele so als "Oberbegriff". Natürlich auch rein Devote (oder sie sind Sklaven). Und Manche meinen mit Sklave einfach einen anderen (totalen) Verfügungsrahmen, als bei der Sub. 

Ich glaube manche Wörter sprechen die Neigung an. Darin erkennt man sich. Mein Herr nennt mich meistens Sub. In bestimmten Situationen müssen wir uns beim Vornamen nennen. Das ist eher blöd für mich. Ich würde gerne den ganzen Tag "mein Herr" sagen. Auch das mag so eine Verstärkung sein, die Neigung noch intensiver zu spüren. Aber das mögen wir. 

Authentisch sind aber viele Worte bei uns. Dann passen sie. Er nennt mich mal "Kleine/s", "Schlampe", "Sklavin", "Lustobjekt" und mehr noch... Das kann unterschiedlich sein...😂

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

Übrigens, ein wenig OT, aber mal kurz erwähnt...

Manchen ist es auch ganz wichtig, eine Brat und KEINE Sub zu sein. Da wird es unterschieden. Auch das nehme ich dann natürlich an.

Für mich betrachtet ist Sub eher ein Oberbegriff und eine Brat auch eine Sub. Eine "spezielle". Auch das wird also verschieden verstanden. 

Geschrieben

Bei "Rollenspiel" denk ich immer an sowas wie Doktorspiele, oder wo jemand tatsächlich eine andere Identität spielt, anderer Beruf, anderer Name usw.. so ist BDSM natürlich für die meisten nicht.

Aber da bin ich auch wieder bei Kunst. Wenn im Theater versucht werden würde dem Zuschauer weiß zu machen, das alles passiert gerade wirklich, ja dann muss man aufstehen und sich empören, was für eine lächerliche Darstellung das bitte ist 🤣 Das versucht Theater aber ja nicht. Da wird eine Geschichte erzählt. 

Wenn man jetzt plötzlich im echten Leben Zuschauer hätte, die einen für die tolle Vorstellung loben, dabei ist man gerade nur einkaufen oder so, macht sein Ding, dann wäre das aber natürlich unpassend. Wäre mal was für die Fußgängerzone 🤭

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb MissCurious:

dabei ist man gerade nur einkaufen oder so, macht sein Ding, dann wäre das aber natürlich unpassend

Manchmal habe ich so "Aussetzer" und würde das gerne tun...🙈

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Ademar:

Egal ob LLL, der Anzug, Ringe, Halsbänder usw

Also @Ademar mein Herr lebt das im Anzug WIRKLICH...🤣🤣🤣 (Oh sorry, da war heut was im Kaffee oder so...)

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Also @Ademar mein Herr lebt das im Anzug WIRKLICH...🤣🤣🤣 (Oh sorry, da war heut was im Kaffee oder so...)

Ich auch: Anzug 😅

 

Ich auch: was im Kaffee ☺️

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Oder anders formuliert, wären Regeln = Konsens, hieße das, dass Bottom auch Regeln aufstellen darf und ich glaube, das gäbe bei einigen einen Aufschrei - so meine Sicht .

Ja, die Diskussion kam bereits irgendwann auf. Ich meine mit Regeln tatsächlich beides: Beziehungsregeln und (OK nenne ich es mal ) Spaßregeln. 

Deshalb finde ich es für mich so schwierig zu hören, dass Sub keine Regeln aufstellt, wenn es doch offensichtlich so ist. Aber dann nennt man es nicht Regel, was an der Tatsache zwar nichts ändert, aber dann ist es ok? 😅

Und das ist das verwirrende für mich und ich denke auch für ihn, dass man etwas umbenennt, statt es so zu sagen, wie es ist: beide stellen Regeln auf, an die sie sich in der Beziehung halten, eine dieser Regeln kann sein, dass Dom weitere Regeln aufstellt, die für Sub gelten?

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