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Ist Metal(musik) ein Fetisch?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Letztendlich kann man alles fetischisieren glaube ich. In den Fällen wie hier würde ich allerdings vermuten daß es einfach was subkulturelles ist da man wenn man sich in einer Szene bewegt ja oft auch ähnliche Einstellungen zu verschiedenen Themen hat. Und das mit den langen Haaren ist einfach dem Geschmack geschuldet, in anderen Szenen ist es dann die Glatze , Tattoos oder so
Geschrieben
Bin zwar kein Metalhead, da ich härteren Metal höre. Aber da ich auch Grufti bin, kann ich sagen, ein bestimmtes Aussehen plus entsprechende Kleidung ziehen mich mehr an als b.s.w. braungebranntes Püppchen mit z.B. Techno oder Schlager Musik auf den Ohren.... Aber das wusste ich auch nicht daß es auch ne Richtung Metal gibt. Gothic kennt man ja schon lange.
Geschrieben
Also, ich höre Metal. Über Schwule Metaler freue ich mich immer. Aber ein Mensch ist mehr als seine Musik. Ich habe im übrigen kurze Haare, trage nicht ausschließlich Kutte oder Springer-Stiefel. Ist natürlich cool in einer Partnerschaft den selben Musikgeschmack zu haben. Aber man kann nicht alles im Leben haben. Hmm, dann ist theoretisch jede Musik ein Fetisch 😂.
Geschrieben
Vielleicht dienen solche Gruppen einfach der einfacheren Partnersuche. Damit halt Partner mit passenden Neigungen findet, mit denen man dann auch die gleichen Festivals und Veranstaltungen besuchen kann.
Ich könnte z.B. mit jemandem, der nur Techno hört, nichts anfangen, da ich diese Musikrichtung nicht mag (macht mich aggressiv).
Vielleicht steckt kein Fetisch dahinter...
Geschrieben
Helene Fischer Fans müssten eigentlich alle Lack und Leder Fetischisten sein^^
Ich glaub es geht er um die ganze Sicht der Dinge, viele die nur die Charts hören wollen genau das: nur platz 1-20 die ganze Zeit hören, weil rs populär ist. Metal war halt immer eine Art Subkultur, hat oft andere Sichtweisen auf die Welt.
Und man hält auch mehr zusammen, mit Leuten die ein anderes leben führen wollen. Derzeit hauen die rechten verbal sehr auf die Furrys rum. Ich bin kein Furry , setzte mich aber für die ein, weil die halt genau so einen Spleen haben wie ich
Geschrieben
Ich glaube man fühlt sich einfach schneller verbunden und ich kann mir jetzt auch keinen BWL-Schlager-Justus (kein Judgement an dieser Stelle) an meiner Seite vorstellen. Es ist ja dann nicht unbedingt ein Fetisch, sondern der Typ Mensch, mit dem man sich dann eher identifizieren kann. Metalheads sind eben Metalheads 😄
Geschrieben (bearbeitet)

Wir hören zwar beide gern Metal, aber da hat jeder seine eigene Richtung. Das ist ja so vielfältig, wie BDSM selbst. 😂

Wir hören auch nur seltenst Musik zusammen. Fahren wir zu zweit, ist das Radio meist aus. 😅 Aber er schaut mir gern zu, wenn ich im Club tanze, dann aber eher zu Dark Wave und Gothic.

 

Edit zu den Haaren: ich finde seine langen Haare prachtvoll. Nicht dass ein Mann für mich lange Haare haben muss, aber meine Partner hatten es halt. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
Korrigiert mich gerne,aber.....Fetisch bedeutet doch,das die Person nur mit dem Fetisch....in diesem Fall Metal....sexuell erregt ist,bzw zum Orgasmus kommt
Ähhhhh...dann ist es vielleicht doch eher eine Vorliebe?
Geschrieben
Yepp.....ist eine ganzheitliche Lebenseinstellung! ☝️😉🤘
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bunnyschänder:

Metalmusic sollte eine Lebenseinstellung sein!!!

Warum? Erklär das mal bitte einem Nichtmetalhead (:

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

 

Edit zu den Haaren: ich finde seine langen Haare prachtvoll. Nicht dass ein Mann für mich lange Haare haben muss, aber meine Partner hatten es halt. 

Mir gefallen lange Haare auch an Männern, aber ein Must-Have ist es nicht. 

 

vor 19 Minuten, schrieb MaxDark:

Metal ist eine Einstellung und Leidenschaft kein Fetisch!
Das hat auch nichts mit aussehen wie Haaren zutun

Hab ich so schon in Profilen gelesen. Den Personen waren lange Haare sehr wichtig 🤷‍♀️

Geschrieben
Nunja, die Bereiche Metal, Gothic & Co. bleiben doch ganz gern unter sich.
Ich könnte, bewusst überspitzt formuliert, mit einer "Pop-Mieze" nichts anfangen. Mit einem Fetisch hat das aber gar nichts zu tun.
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb MissCurious:

Warum? Erklär das mal bitte einem Nichtmetalhead (:

Nun...es ist so das Metal in seiner Vielfalt und seiner Härte doch mit Abstand die besten Besucher , Community und den Zusammenhalt hat,für jede Lebenslage den richtigen Rhythmus,nicht so Totgeleiertes Radiogedöns und langweilig gleich klingendes...ich höre seit über 2 Jahrzehnten Metal und bin begeisterter Konzertgänger,es mag rauh wirken doch die ganze Szene ist die freundlichste die ich kenne...deswegen ist es eine Lebenseinstellung...friedlich eben!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde das ganz interessant alles. Sowohl Metal als Lebeneinstellung, als auch "BWL Schlager Justus" und "Pop Mieze" usw. :D 

Als jemand der einfach kein Fan-Gen hat. Ich bin niemals von irgendwas jemals ein richtig richtig großer Fan gewesen. Nie. Ich hab kein Lieblingsessen, keine Lieblingfarbe, kein Lieblingsland, keine Lieblingsfußballmanschaft, keine Lieblingsband, kein Lieblingsbuch, kein Lieblingsfilm. Es gibt nur eine einzige Ausnahme und zwar ist das Cello mein Lieblingsinstrument und zwar haushoch. 

Natürlich gibt es Musik, die ich gern höre, die ich genieße. Dinge, die ich gerne esse. Aber so richtig, das ist meins, da bin ich ein RIESEN Fan von, das kenn ich einfach wirklich fast gar nicht. Spannend!

Aber wenn jemand Cello spielen würde, hätte er mich schon halb in der Tasche! Von daher ergibt das schon alles wirklich Sinn :D

bearbeitet von MissCurious
Geschrieben
Ich denke mit Metal und auch Gothic geht ein gewisses Ästhetikempfinden daher und kann auch in Vorlieben über gleiten.

So finde ich mich auch sehr viel hingezogener zu schwarzen Klamotten, Goth Ästhetik aber auch das rebellisch weibliche das man dort oft findet, mehr als zum niedlichen.

Metal Musik selber mag selber da nicht der Kink sein, aber das optische was damit einhergeht.

Das ich sehr viel positivere Erfahrung mit Leuten aus meiner Szene als aus anderen gemacht habe, spielt da natürlich mit rein!
Geschrieben

Ich höre sehr gern je nach Stimmung verschiedene Richtungen von Metal und dürfte einem archetypischen Metalhead aus dem Klischeebuch recht nah kommen... groß, lange Haare, Bart, schwarze Kleidung, Drachen- und Wikingergedöns in Silber, oft wortkarg. Allerdings hat mein Äußeres genau genommen recht wenig mit Metal zu tun...ich bin groß, weil ich nicht rechtzeitig das Wachsen aufgehört habe. Sehr lange Haare sind, dank wildester Haarwirbel, eine von zwei Optionen, die andere wird nicht länger als 5mm. Den langen Bart habe ich dank einer Wette... vor dem ersten Corona-Lockdown war ich von der Intelligenz der Menschheit überzeugt und verkündete, ich rasiere mir erst wieder den Bart, wenn der Mist vorbei ist... wird ja nicht so lange dauern. Und nun häng ich an ihm, und er an mir. Schwarze Kleidung trage ich, um meinen inneren Monk ruhig zu stellen. Schwarz passt zu schwarz, eine Sorge weniger bei der Kleidungsauswahl. Silberschmuck ist der logische Kontrast, und Drachen und Wikinger... naja, ich steh auf den Fantasy-Scheiß! Und als introvertierter Aspi fällt mir Smalltalk unglaublich schwer, ich halte lieber die Klappe, wenn ich nichts zu sagen habe.

Neben Metal höre ich auch gerne Rock und Punk, und was mich daran fasziniert ist die enorme Bandbreite. Melancholie, nervenaufreibende Action, Humor, eine riesige Ladung Selbstironie. Man nehme z.B. ein Wind Rose-Konzert, bei dem eine Armee von Metal-Wikingern, jeder martialischer als der andere, zu "Diggy Diggy Hole" virtuelle Löcher schaufeln. Machen Zwerge halt so.
Metalheads sind eine Gruppe von Menschen, die nach außen hin eine rohe, wilde Fassade aufgebaut haben, um sich in Wahrheit für keinen Scheiß zu schade zu sein. Ich glaube, diese "Sanfter Riese"-Mischung macht viel von der Faszination aus.
Außerdem hat Metal eine unglaublich geniale Art des Tanzes hervorgebracht: Headbangen. Ich kann nicht tanzen. Ich kann mechanisch korrekt Walzerschritte ausführen oder einen Tango abschreiten. Aber es gelingt mir nicht, Gefühl in diese Tänze zu legen, es ist eine rein mechanische Abfolge von Bewegungsmustern. Beim Headbangen ist das anders, hier gelingt es mir irgendwie.

 

vor 5 Minuten, schrieb Steil56:

Klar, was will ein Metalhead mit einem, welcher nur sorry, normale Musik hört? Nix! Entweder man ist Metalhead oder nicht. Wir sind nun mal eine eigene Rasse 😁

Das ist die Selbstironie, die ich meinte.

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb MissCurious:

Aber wenn jemand Cello spielen würde, hätte er mich schon halb in der Tasche! Von daher ergibt das schon alles wirklich Sinn :D

Ich finds immer sympathisch, wenn Andere das gleiche Instrument lieben wie man selbst

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Moorgeist-666:

, ein bestimmtes Aussehen plus entsprechende Kleidung ziehen mich mehr an als b.s.w. braungebranntes Püppchen mit z.B. Techno oder Schlager Musik auf den Ohren.... 

Lass denen doch den eigenen Musikgeschmack, ohne dich über die mit Vorurteilen lustig zu machen.

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb MissCurious:

Aber wenn jemand Cello spielen würde, hätte er mich schon halb in der Tasche! Von daher ergibt das schon alles wirklich Sinn :D

Und dann willst dem Cellisten die Flötentöne beibringen?😉

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb HirnHerzHumor:

Und dann willst dem Cellisten die Flötentöne beibringen?😉

Keine Ahnung, ob ich einen Cellisten dominieren könnte. Von den Tönen schmelze ich dahin :D 

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