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Darf man seine Meinung äußern?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen,

ein anderes Thema hat mich zu dieser Frage inspiriert.

Darf man seine Meinung äußern?

Wie ist eure Wahrnehmung, eure Erfahrung dazu?

Wie begründet ihr eure Wahrnehmung, eure Erfahrung?

Das Thema ist sicher auch emotional, daher würde ich mich freuen wenn die Diskussion so sachlich wie möglich bleibt.  

  • Moderator
Geschrieben

Hinweis: Bitte diskutiert das Thema unpolitisch.

Danke.

Gruss Uyen

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb FETMOD-UYEN:

Hinweis: Bitte diskutiert das Thema unpolitisch.

Danke.

Gruss Uyen

Ich mag andere Meinungen nicht. Diskussion bitte schließen 😉

Manche machen hier leider manchmal diesen Eindruck auf mich 😉 Bin häufig erstaunt, dass es immernoch so viele Menschen zu geben scheint, die andere Meinungen nicht einmal ertragen können, wobei m. E. Selbstentwicklung zwingend von vielfältigem Diskurs anhängt. Aber es ist halt einfacher, sich selbst nicht hinterfragen zu müssen und andere Meinungen erst gar nicht zuzulassen.

Disclaimer: Natürlich gilt das nicht für alle 😉

Geschrieben
Jeder darf seine Meinung äußern!
Schwierig ist es, andere meinugen zu akzeptieren oder gar Kritik an seiner meinung zu verstehen. Besonders in schriftlicher Form ist es enorm schwierig, genau das rüber zu bringen, was man sagen möchte, ohne den anderen auf den "Schlipps" zu treten.
Geschrieben

Natürlich sollte man sich offen äußern. Vor allem wenn man an einander interessiert ist. Es hilft, Interessen, Vorlieben und Vorstellungen zu vergleichen. Man erspart sich die Enttäuschung bei einem realen date, wenn es dann doch nicht passt. 

  • Moderator
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Mndfck:

Ich mag andere Meinungen nicht. Diskussion bitte schließen

Nein^^

Mein Hinweis ist bedingt durch die Forenregeln.

Ich schreibe dir das, weil du mich zitiert hast.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

ein anderes Thema hat mich zu dieser Frage inspiriert.

Darf man seine Meinung äußern?

Wie ist eure Wahrnehmung, eure Erfahrung dazu?

Wie begründet ihr eure Wahrnehmung, eure Erfahrung?

Das Thema ist sicher auch emotional, daher würde ich mich freuen wenn die Diskussion so sachlich wie möglich bleibt.  

Ja, man darf seine Meinung in fast jeder Situation äußern. Es gibt z.b. berufliche Einschränkung, es ist verständlich dass ich z.b. Kunden ggü. nicht meine Meinung über meinen Chef mitteilen muss.

Sicherlich gibt es Kritik, wenn man durch äußern einer Meinung Menschen verletzt. Und ich sehe es schon so, dass Hass keine Meinung, sondern eine Emotion ist. Und deshalb auch als Hass bezeichnet werden darf, statt als Meinung. Denn Meinungen beruhen auf Fakten und Argumenten. 

Ich wüsste nicht viele "Meinungen" die ein juristisches Nachspiel heute und hier hätten. Wir leben zum Glück nicht in einer Zeit, wo man hingerichtet oder weggesperrt wird, wenn man eine Meinung äußert. Widerspruch zu bekommen ist nicht das Gleiche, wie eine Kugel im Kopf.

Ich bin mir aber bewusst, dass es Tendenzen gibt, das wieder zu ändern. So mancher ruft einerseits "das man das ja wohl noch sagen darf" und geht zugleich andere Menschen an, die etwas (auf ihre Art) sagen. So mancher möchte gern Menschen präventiv einsperren, dass sie nicht für ihre Meinung das Demonstrationsrecht einfordern. So mancher spricht von cancelculture, weil niemand seine Gemeinheiten gut findet. 

 

Ich denke, wenn es irgendwann kippt und das Wohlwollen fehlt, mit dem man andere Meinungen aushalten kann, wenn man aus Prinzip gegen alles ist, weil man sich abgehängt und verbittert fühlt und möchte, dass es wenigstens anderen auch so geht, wenn einem die Suppe nicht so recht schmeckt und deshalb hinein pinkelt, damit es niemandem mehr schmeckt, dann werden wir sehen, dass so manche Weltsicht und Meinung nicht das Problem war, sondern, dass Hass als Meinung verkauft wurde.

Geschrieben
Vor 44 Minuten , schrieb MissCurious:

Es ist eine Sache seine Meinung zu äußern ganz allgemein, wie hier im Forum, das kann jeder tun.

Eine andere Sache ist es, Menschen ungefragt und ungebeten seine Meinung vor den Latz zu knallen. Es gibt kaum Menschen deren Meinungen zu meinen Entscheidungen und Plänen und Handlungsweisen ect. mich interessiert! Jemanden seine unreflektierte Meinung vor den Latz knallen am Besten noch mit "Ich bin nur ehrlich " ist grenzüberschreitend.

Kommt auf den Kontext an: In solchen einer offenen Diskussion kann das nunmal jeder. Wer wäre ich, jemandem das zu verbieten zu wollen? 🤔

Geschrieben
Mittlerweile bin ich sehr vorsichtig im Netz, wie ich meine Meinung formuliere und arbeite da auch immer noch dran. Um ja deutlich zu machen, dass man nicht alle über einen Kamm schert, es die eigene Meinung und das eigene Erleben ist usw. Dennoch eckt es bei einigen an und ich kann's nicht allen Recht machen. 🤷 Wie weiter oben schon steht, man muss quasi erwarten, dass es unfair zerpflückt wird, wenn's einer Person nicht in den Kram passt und die Person trotz "nicht jeder" "nur manche" "mein BDSM" sich angegriffen fühlt. Hält mich trotzdem nicht davon ab meinen Senf dazu zu geben, es ist nur etwas eingeschränkt und manchmal frage ich mich dann, warum ich zitiert werde, wenn der Inhalt mit meinem Kontext gar nichts zu tun hat. 😁
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb daisy-gaga:

Dennoch haben einige das Gefühl sie sollten ihre Meinung lieber für sich behalten, weil sie vielleicht andere Erfahrungen haben, als die Allgemeinheit.  

Ist das so oder ist es eher das Gefühl, im Zweifel nicht argumentieren zu können?

Eine Meinung haben und diese Meinung vertreten zu können, sind zwei verschiedene Sachen. Und oft verschwinden Menschen, die sich alleine nicht so gut argumentativ vertreten können, in einer Bubble und haben dann den Eindruck, dass sie doch viele sind.

Doch durch das Entziehen aus der öffentlichen Diskussion, entfällt der Abgleich mit der Realität. Etwas einfacher ausgedrückt: wenn diese Leute sich einfach mal trauen, werden sie sehen, dass eine sachlich vorgebrachte Ansicht, die ohne Abwertung anderer und der Gesamtgesellschaft geäußert wird, vielleicht zu Nachfrage führt, aber nicht dazu, dass es Hass hagelt. 

 

Ich persönlich empfinde es so, dass meine Erfahrungen denen der Allgemeinheit nicht entsprechen. Ich empfinde mich als untypisch. Ich vertrete dennoch meine Erfahrung und meine Ansichten. Ich bin meine Bubble und freue mich, nicht alleine zu stehen. Momente, in denen ich mich nicht sicher fühle, mich zu persönlich und zu intim zu äußern, gibt es. Aber das hat nichts mit Meinungen zu tun, sondern mit Angst.

 

Angst ist langfristig kein guter Ratgeber.

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