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Fehler, Irrtümer zugeben. Wie schwer oder leicht fällt euch das?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Das fällt einem je nach Thema und Folgen mal schwerer, mal leichter.
Finde das bei emotionalen Themen recht schwer, aber im Nachhinein tut es dann doch gut, wenn man darüber geredet hat und ein Missverständnis, Problem o.Ä. aus der Welt geschaffen zu haben
Empirisch und faktisch falsch zu liegen ist nicht schlimm das kann ja nun jedem passieren . Emotional daneben zu hauen erwischt einen dann halt öfter am eigenen inneren ego . So sehe ich das auf jeden Fall
  vor 2 Minuten, schrieb Hagen98:

Emotional daneben zu hauen erwischt einen dann halt öfter am eigenen inneren ego .

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Ist es nur das Ego, oder können auch Schuldgefühle eine Rolle spielen? 

  Vor 10 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Ist es nur das Ego, oder können auch Schuldgefühle eine Rolle spielen? 

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Meist nur das Ego . Schuldgefühle kommen hinzu wenn man sich dazu noch selbst über eine emotionale Verfehlung im Klaren ist . Das setzt aber Fähigkeit zu reflektieren vorraus.

  vor 3 Minuten, schrieb MissCurious:

Oder hast du ein Gegenbeispiel?

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Nein, nicht wirklich. Mir wurde mal vorgeworfen ich würde "etwas" nicht wertschätzen. Dabei hatte ich das Gefühl das ich mich viel mehr um dieses "etwas" bemühe. Da waren auf beiden Seiten Emotionen. Dur Emotionen ist ein Fehler, oder ein Irrtum manchmal auch schwer auszumachen. 

  vor 3 Minuten, schrieb Teaspoon:

Manchmal reicht es aber schon ohne Schuldzuweisung und Schuldannahme aufeinander zuzugehen. 

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Voraussetzung dafür wird wohl aber eine gewisse Vertrautheit sein. Was ist wenn die noch nicht ausreichend vorhanden ist? 

Fehler zugeben zu können zeigt in erster Linie Größe.
Sind Emotionen im Spiel ist aufgrund des Eingeständnis eines Fehlers wichtig eine gemeinsame emotionale Ebene zu finden in der sich beide Parteien wieder finden. Damit meine ich Zugeständnisse zu erlauben aber auch zusätzlichen Freiraum zum gemeinsamen ausgestalten offen zu lassen.
  vor 4 Minuten, schrieb Hagen98:

Schuldgefühle kommen hinzu wenn man sich dazu noch selbst über eine emotionale Verfehlung im Klaren ist

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Man kann anderen aber auch Schuldgefühle machen, um von dem eigenen Fehler, Irrtum abzulenken. Das geht dann ich Richtung gaslighting darvo.

darvo ist ein Akronym und steht für deny, attack and reverse victim and offender. Also leugnen, angreifen und Täter Opfer Umkehr. 

  Gerade eben, schrieb daisy-gaga:

Jetzt, mit etwas Abstand, klingt das so logisch und einfach. In dem Moment gab es aber nur Eskalation auf beiden Seiten. Das wird sich nicht mehr klären lassen. Aber ich hoffe ich kann das im Hinterkopf behalten, falls ich nochmals ich eine ähnliche Situation gerate. 

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Oh Schade 🫂

(bearbeitet)
  vor 10 Minuten, schrieb MissCurious:

Die Schuldfrage ist zu vermeiden, wann immer es geht. Die Schuldfrage löst nie irgendein Problem, sie heilt nichts, löst nichts, sie sucht nur einen Sau die sie durchs Dorf jagen kann als Sühneopfer für alles was wehgetan hat. Man kann an ihr Vergeltung üben- und dann? Man kann seine Anteile eingestehen ohne sich oder andere zum Sündenbock zu machen.

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In dem von mir geschilderten Fall schien es mir ausschließlich um die Schuldfrage zu gehen. Das ist gar nicht so leicht sich dem in so einem Moment zu entziehen. 

bearbeitet von daisy-gaga
  vor 7 Minuten, schrieb MissCurious:

Wenn man es wirklich lösen will und am Miteinander interessiert ist, dann gibt es bessere Fragen als die Schuldfrage 

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Ich glaube da lag das Problem. Ein wirkliches gegenseitige Interesse gab es rückblickend wohl eher nicht. 

  vor 9 Minuten, schrieb MissCurious:

Es geht nur darum wer von beiden oder wer in der Runde stellvertretend der Sündenbock ist ohne einen Ausweg aus der Situation, ohne einen Weg zur Erbauung oder Besserung. Man kann dann "vergeben", als unverdiente Absolution, aber eine richtige Lösung ist das auch nicht.

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In dem Fall hatte ich letztlich alle Schuld auf mich genommen. Vor allem aber um mich dann zu entziehen. 

  vor 21 Minuten, schrieb MissCurious:

Oh Schade 🫂

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Ja, irgendwie schon. Aber ich konnte letztlich do noch etwas für mich daraus mitnehmen.  

Wenn man Fehler macht, dann steht man auch dazu. Ja und es hat schon unter Umständen schwerere Konsequenzen.
Wie ich selbst aktuell gerade erlebt habe. Naja wir sind Menschen und keiner ist Fehlerfrei.
  vor 2 Minuten, schrieb SvenViking:

Naja wir sind Menschen und keiner ist Fehlerfrei.

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Das sollte man sich immer wieder mal ins Gedächtnis rufen, sowohl für andere als auch für uns selbst.  

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