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Wie erhaltet ihr im Alltag das Machtgefälle aufrecht? 


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

So etwas wie Arbeit abnehmen, ist eher selbstverständlich für mich! Wenn man das befehlen müsste... Das mache ich gerne (wobei er auch mal kocht, einkauft usw.) 🙂

Gerade eben, schrieb NoDoll:

Ich habe nirgends geschrieben das ich irgend etwas befehle @TwoFacess

Dachte ich mir auch so...😂 

Geschrieben

Ich oute mich mal. Ich habe mit solchen Phasen durchaus meine Probleme.

Ich kann nicht einfach munter hin und her wechseln zwischen "ich entscheide wirklich gar nichts (und bei uns trifft das ja wirklich alles inkl Finanzen und Beruf) und soll dann wieder selbst entscheiden, weil er gestresst ist.

Natürlich gehört Rücksicht dazu. Immer in einer Partnerschaft, egal ob mit Ds oder ohne. Wenn einer gerade extrem belastet ist, dann gehe ich bei jedem Liebenden Partner davon aus, dass er/sie dem anderen Dinge abnimmt und ihm/ihr gut tun will.

Also will ich nicht damit sagen, dass es immer alles gleich stark sein muss. Aber wenn die Energie nicht mehr reicht unsere grundsätzliche Dynamik am laufen zu halten ( und leider ist mein Partner tendenziell sehr schnell gestresst und hat einen etwas kleineren Energietank), dann verunsichert mich das zutiefst.

Diese Dynamik erfordert von mir extrem viel Vertrauen und harte Arbeit an mir selbst und ich muss mich zu 💯 sicher fühlen können, wenn ich wirklich JEDE Befugnis abgebe, dass diese auch in guten Händen ist. Leider erschweren mir zu grosse Wellen , ein zu starkes auf und ab, das Vertrauen .

Deshalb reagiere ich mittlerweile auch echt empfindlich auf solche Schwankungen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb devo_conse:

dann verunsichert mich das zutiefst.

Ich habe mich auch gefragt @devo_conse ob das mit Verunsicherung zu tun hat! Dabei haben wir schon immer gleiche Regelungen, aber was die Intensität des Machtgefälles betrifft. Ja, es sind wohl jene "Wellen"...🙂 Auch das ist vielleicht eine Frage, wie intensiv es sein KANN, aber dann auch mal wieder nicht ist? 

Schön, dass das auch andere mal haben und danke für deinen Beitrag. Ich überlege da noch, was dahinter steckt...

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

Es ist ok, wenn man BDSM nur im Schlafzimmer leben will, aber das ist kein Grund anderen Vorwürfe zu machen, die es auch außerhalb leben, das hat nichts mit ausnutzen zu tun, sondern wie @NoDoll so schön gesagt hat "sich gegenseitig nehmen wie man ist" (in dem Fall ist das eben Dom und Sub), das hat mit Ausnutzung gar nichts zu tun @TwoFacess 

Leider entwickle ich ein ganz starkes Vorurteil gegenüber Switches, das wächst und wächst, wenn ich sowas lese. 

Geschrieben

@Bratty_Lo und @devo_conse

Nun da wir sicherlich recht unterschiedliche Konstrukte leben ist es schwierig zu vergleichen. 
Es gibt Dinge die ich aus Prinzip nicht entscheide. Finanzen zum Beispiel. Ich entscheide zwar über gemeinsame Anschaffungen, aber ich verwalte sein Einkommen nicht. Wir leben allerdings auch nicht im selben Haushalt und allein dies ist schon ein prägnanter Unterschied. 

Auch ist er kein Slave sondern Sub und Pet was auch wieder einen Unterschied macht. 

Er selbst mag kein Micromanagement.
Er liebt es zu verwöhnen und auf Händen zu tragen, seine "Leibeigenschaft" ist also selbst gewählt.^^ 
Ich glaube was ihn eventuell verunsichern könnte wäre wenn ich plötzlich die Art meine Kommunikation mit ihm ändern würde. Da hätte er wohl einen Kampf mit, insgesamt aber gibt es für ihn keinen Anlass sich bei mir nicht sicher zu fühlen. 


Wenn ich an diesen 8 Tagen im Monat gestresst bin eben weil meine Arbeit das mit sich bringt und er an einem Tag wie heute schon 4 Stunden früher Feierabend macht, erwartet er nicht von mir die nach 10 Stunden Arbeit heimkommt noch große Taten. Er weiß das mir der Kopf raucht und nebenbei kümmere ich mich ja auch noch um zwei Halbstarke deren Lebensinhalt Fußball und XBox sind aber sicher nicht Wäsche waschen und Staubsaugen. 😆

Unser Machtgefälle ist auf einer anderen Basis gebaut wie das eure. Was ja absolut fein ist. 

Was ich mich gerade frage und was absolut nicht böse oder wertend gemeint ist sondern ehrliches Interesse. 
Warum genau fühlt man sich unsicher in einer gefestigten D/S Verbindung? 

 

 

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

So etwas wie Arbeit abnehmen, ist eher selbstverständlich für mich! Wenn man das befehlen müsste... Das mache ich gerne (wobei er auch mal kocht, einkauft usw.) 🙂

Dachte ich mir auch so...😂 

 

vor 35 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich habe nirgends geschrieben das ich irgend etwas befehle @TwoFacess  sondern im Gegenteil, ich habe gar keine Lust irgendetwas zu befehlen. Du kannst entweder anfangen RICHTIG zu lesen was ich schreibe oder du lässt es sein. Ich bin nicht daran interessiert das du nun auch in diesem Thread versuchst mir deine verdrehten Wahrheiten anzudichten denn deine Meinung hat für mich keinerlei Relevanz. 

Du hast geschrieben du musst ihm nicht Befehlen,das impliziert das du es machst wenn er es nicht von sich aus macht oder machen würde! 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb NoDoll:

Warum genau fühlt man sich unsicher in einer gefestigten D/S Verbindung?

Ich muss das mal beleuchten @NoDoll Unsere Regeln gelten eigentlich immer. Unsere DS Verbindung ist auch gefestigt. Vielleicht ist es eigene Unsicherheit, wenn der Dom mal nicht so kann... Da der Halt fehlt? 

Und teilweise auch mental ein starker Wechsel. Das ist durchaus belastend. Bin ich extrem in meiner Submission, frage ich ihn, ob ich auf die Toilette gehen darf usw. Und teilweise ist man "orientierungslos". 

Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

So etwas wie Arbeit abnehmen, ist eher selbstverständlich für mich! Wenn man das befehlen müsste... Das mache ich gerne (wobei er auch mal kocht, einkauft usw.) 🙂

Dachte ich mir auch so...😂 

So etwas gerne für jemanden zu machen ist  ja auch etwas schönes aber das machen Vanilla's auch. Und es hat nicht unbedingt etwas Machtgefälle zu tun oder BDSM. Und die Frage war wie haltet ihr das Machtgefälle im Alltag aufrecht. Das kam als Beispiel. Ich hab nur gesagt da es mich wundert und gerade nochmals dargelegt warum! Und wenn du nochmal nachschaust,sie hat geschrieben sie muss ihm nichts Befehlen,was aber impliziert das sie es macht oder mache würde wenn er es nicht einfach macht,um das Machtgefälle aufrecht zu erhalten🤷 Was ich eigentlich eben noch dazu schreiben wollte war das ich den Begriff ausnutzen, benutzt habe aber als ich jetzt nochmal darüber nachgedacht habe ist es falsch. Beide Parteien machen es freiwillig und wenn der eine einfach füll time Sklave sein möchte und es genießt alle unangenehm Aufgaben zu erledigen dann haben ja beide etwas davon. Wie gesagt,ich kann es nicht nachvollziehen wie man so leben wollen kann aber das sollte ja auch kein Angriff sein es ist einfach eine andere Meinung zu diesem Lebensstil. Hoffe das ist nicht schlimm das es Menschen wie mich gibt die sich sowas nicht vorstellen können,leben zu wollen.

Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb MissCurious:

Es ist ok, wenn man BDSM nur im Schlafzimmer leben will, aber das ist kein Grund anderen Vorwürfe zu machen, die es auch außerhalb leben, das hat nichts mit ausnutzen zu tun, sondern wie @NoDoll so schön gesagt hat "sich gegenseitig nehmen wie man ist" (in dem Fall ist das eben Dom und Sub), das hat mit Ausnutzung gar nichts zu tun @TwoFacess 

Leider entwickle ich ein ganz starkes Vorurteil gegenüber Switches, das wächst und wächst, wenn ich sowas lese. 

Das sollte gar kein Vorwurf sein. Und das mit dem ausnutzen war falsch und ich habe es revidiert in einer Antwort an@brattylo. Und ich habe auch nur gesagt das es für mich nichts mit BDSM zu tun hat wenn einer jeden Dreck für den anderen macht. Und wenn du sagst das "du" wegen solchen Aussagen langsam ein Vorteil gegenüber switches entwickelst,denk mal an den Beitrag von vor ein paar Tagen wo es hieß das wären Vorurteile gegenüber Dom Frauen auf dieser Seite... Merkste selber ne!? Egal ich kann nicht verstehen wie man ander Meinungen und Aussagen dann immer direkt so persönlich nehmen kann und verdreht. Dann erklär mir doch mal was dieser Lebenstil noch mit BDSM zu tun hat. Sowas gibts bei Vanilla's auch und sowas hat nun mal "meiner Meinung" nichts damit zu tun wenn einer alles für den andern macht. Das ist nur eine Meinung von vielen,also bitte komm runter

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb NoDoll:

Das interpretierst wieder einmal du allein. 
Tatsächlich impliziert es gar nichts sondern sagt aus  das er als mein Sub und als mein Partner weiß was ich brauche ohne das ich es überhaupt sagen muss geschweige denn befehlen. 

Du musst nicht weiter wild herumspekulieren wie ich die Beziehung mit meinem Sub und Partner führe da du offensichtlich ohnehin nicht in der Lage bist Aussagen aufzunehmen wie sie tatsächlich geschrieben wurden.

Woher auch immer deine Wut kommt oder was auch immer dich dazu veranlasst erneut den Versuch zu unternehmen auf mich loszugehen, ich kenne dich nicht, ich habe außer hier im Forum nichts mit dir zu tun und was auch immer dir angetan wurde, ich war es jedenfalls nicht. 

 

 

Gibt es das nicht auch bei Vanilla's!? Also was hat es dann bitte mit Machtgefälle zu tun das du im Alltag aufrecht erhältst? 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Okay. Solche Regeln wie fragen ob er auf die Toilette gehen darf haben wir nicht

Sorry @NoDoll das war vielleicht falsch verstanden! Diese Regel gibt es nicht! 😂 Ich bin teilweise so in meiner Submission, dass ich das dann tue...🙈 Also teilweise sehr weit und dann wieder nicht...

vor 3 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich will mich selbst gar nicht in die Situation bringen in denen so ein mentaler Wechsel meinem Sub das Gefühl gibt unsicher zu sein oder orientierungslos. 🤔

Da könnte man vielleicht ansetzen. Und sei es auch nur den Übergang anders zu gestalten. Ähnlich wie in einer Session, nur auf länger bezogen. 

Für mich was ich so tun kann, von Schreibideen (die ich immer sehr mag!) usw. war schon einiges dabei und auch in Richtung "Unsicherheit" usw. Impulse und ich denke ich mal nach. 🙂

@TwoFacess vielleicht siehst du es eher sexuell? Als ganzheitlich? Es ist aber auch nur eine Vermutung... 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb NoDoll:

Ach ja, ich hätte durchaus sehr gern 24/7 hardcore BDSM Sex aber die Praxis zeigt, nach 13 Orgasmen bin ich einfach durch und will doch aufs Sofa und Netflix gucken.^^ Da reicht es mir dann auch wenn er mir den Rücken krault und ich entscheide was wir uns ansehen. 

Netflix mache ich nun nicht @NoDoll, aber einige in meinem Umfeld...😂

Immer konkret bdsm brauche ich natürlich auch nicht. Danke für deine Ideen...

vor 6 Minuten, schrieb NoDoll:

und wenn mir genau jetzt danach ist im im Nacken zu packen und bäuchlings übers Sofa zu drücken dann kann ich das tun

😁😏 *like*

Geschrieben

Ich glaube das Thema betrifft recht viele die BDSM auch im Alltag ausleben. Ein Dom ist eben keine Maschine, sondern auch nur ein Mensch. Dasselbe gilt auch für den Sub/Sklave. Niemand kann immer ständig perfekt funktionieren. Besonders in einer Liebesbeziehung kann das Machtgefälle stark schwanken. Ich kann beide Seiten gut verstehen. Bei uns gibt es auch immer wieder Phasen, da grätscht der Alltag in unsere D/s Beziehung. Alltagsstress, Krankheit, andere Probleme/Sorgen können dann schon mal das Machtgefälle bzw. BDSM einschränken. Mein Herr hat dann nicht so den Kopf dafür (wofür ich auch absolutes Verständnis habe), ich bin aber jemand, der dann erst recht seine Normalität braucht. Denn wenn ich stark in meiner Submission bin, das Machtgefälle konstant vorhanden ist und plötzlich schwankt es um.... ich komme damit nicht so gut klar, muss ich zugeben. Zumindest über längere Zeit nicht. Ich fühle mich wie @Bratty_Lo schreibt, orientierungslos und irgendwie verloren.

Mittlerweile komme ich je nach Zyklus besser damit zurecht. Es bringt ja nichts dem Herrn noch mehr Stress zu machen. Als Sklavin möchte ich meinen Herrn eher entlasten. Und mir bringt es auch gar nichts, wenn er mir zuliebe irgendwas machen würde. Daher übe ich mich in Geduld, was nicht immer so gut klappt wie ich es gerne hätte. Im zweiten Zyklus bin ich emotionaler und mein Masochismus ist ziemlich stark ausgeprägt. Dann wird die Sehnsucht nach harter Behandlung und mehr Machtgefälle sehr spürbar und ich kann meine Gefühle nicht so gut verbergen. Das ist dann eben eine Zwickmühle.

Was mir bzw. uns hilft ist einfach viel Kommunikation. Es hilft mir, wenn mein Herr mir immer sagt, wenn er gerade, aus welchen Gründen auch immer, nicht den Kopf frei hat oder es ihm körperlich nicht gut geht. Mir hilft es, wenn ich offen über meine Gefühle reden kann, ohne das mein Herr sich unter Druck gesetzt fühlt. Denn das will ich auf keinen Fall. Mein allgemeiner Aufgabenplan, meine Regeln und Rituale helfen uns, das Machtgefälle aufrechtzuerhalten, auch wenn der Alltag mal zu stressig ist. Ich selbst schaue was ich für meinen Herrn tun kann, wenn es ihm mal nicht gut geht.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Jacqueline89:

ich komme damit nicht so gut klar, muss ich zugeben. Zumindest über längere Zeit nicht. Ich fühle mich wie @Bratty_Lo schreibt, orientierungslos und irgendwie verloren.

Ja, so ist es bei mir dann auch @Jacqueline89 Momentan geht es aber und das soll eben auch so bleiben.

vor 10 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Was mir bzw. uns hilft ist einfach viel Kommunikation. Es hilft mir, wenn mein Herr mir immer sagt, wenn er gerade, aus welchen Gründen auch immer, nicht den Kopf frei

Das hilft mir auf jeden Fall auch, wenn er mir das klar sagt. Und ich nicht irgendwo in der Luft hänge...🙂

Mit dem Zyklus spüre ich da keine Unterschiede, allerdings beachte ich diesen auch nicht sonderlich. Ich schaue aber mal, ob in bestimmten Zyklusphasen zarter besaitet bin...

Geschrieben

Irgendwie liest sich hier bisher viel in Richtung - Machtgefälle ist ne one (wo)man show, die Dom(me) performen soll...  Wenn Dom(me) nicht kann, dann fehlt mir was - ist das dann nicht genau der Punkt, an dem Sub damit glänzen kann, genau das zu tun, was der Herrschaft gut tut oder ein gutes Gefühl gibt? 

Muss D/s denn immer "von oben" kommen oder kann nicht auch "von unten" ein Angebot gemacht werden? Und wenn es nur darin besteht, still "da zu sein" und Dom(me) anzuhimmeln...

Ist der Fokus so sehr auf BDSM, dass vergessen wird, dass es auch die partnerschaftliche Ebene in der Beziehung gibt? 

Muss die Aufgabe, sich um das Wohl des anderen zu kümmern denn eingefordert werden? 

Verliert Dom(me) denn die Rechte, die nicht regelmäßig eingefordert werden? 

Ist das "ich könnte, wenn ich wollte" außer Kraft, weil ich mal nicht möchte oder das Leben andere Prioritäten setzt? 

Geschrieben (bearbeitet)

@Ropamin ich fühle mich unterschiedlich, ob nichts passiert, weil einer von uns nicht kann oder ob nichts passiert, weil einer von uns nicht auf den Partner eingehen will und nachlässig ist. 🤔

 

Mal gibt der eine mehr, weil der andere mehr braucht. Mal ist es umgekehrt. Ausgewogenheit und den anderen nicht am ausgestreckten Arm verhungern lassen, gehört auch zur Beziehungsarbeit. 🤔

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Ropamin:

Muss die Aufgabe, sich um das Wohl des anderen zu kümmern denn eingefordert werden? 

Darum ging es weniger @Ropamin, zumindest mir nicht. Denn kümmern tue ich mich immer gerne. Und Arbeit erledige ich auch einfach so. Das Badezimmer gerade geputzt, Frühstück ist fertig, ein Kuchen im Ofen und gleich den Müll runter bringen, einkaufen und später wollen wir noch weg. 

Eher ging es darum, dass dennoch etwas fehlt. Neigungen sind nunmal verschieden. Ja, manche auch "von oben nach unten", was sich allerdings nicht in permanenten Befehlen äußert... 

Dabei ging es um Tipps, was eine Sub selbst tun kann, aber auch wie der Dom unterstützen kann (so er denn mag mit Kleinigkeiten, die ihn nicht belasten) 

vor 17 Minuten, schrieb Ropamin:

Muss D/s denn immer "von oben" kommen oder kann nicht auch "von unten" ein Angebot gemacht werden? Und wenn es nur darin besteht, still "da zu sein" und Dom(me) anzuhimmeln...

Die Verteilung ist hier schon eindeutig. Ich kann auch Ideen einbringen, das sicher. Still zu sein und anzunehmen, wenn er nichts möchte, sehe ich dabei auch als Teil meiner Aufgabe. Es funktioniert bei mir aber nur bis zu einem bestimmten Grad. "Anhimmeln" tue ich meinen Dom nicht. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Ropamin ich fühle mich unterschiedlich, ob nichts passiert, weil einer von uns nicht kann oder ob nichts passiert, weil einer von uns nicht auf den Partner eingehen will und nachlässig ist. 🤔

Aber damit sind wir ja genau auf der partnerschaftlichen Ebene. 

Quasi das Fundament, auf dem das gemeinsame Haus mit Folterkeller gebaut wird... Sich gegenseitig "zu sehen" und anzunehmen als Menschen mit Bedürfnissen und das ausdrücken zu können. 

Wenn das Problem in "nicht eingehen wollen" und nicht im "nicht eingehen können" liegt, würde ich an weit mehr zweifeln als nur am Machtgefälle... 

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Ropamin:

Irgendwie liest sich hier bisher viel in Richtung - Machtgefälle ist ne one (wo)man show, die Dom(me) performen soll...  Wenn Dom(me) nicht kann, dann fehlt mir was - ist das dann nicht genau der Punkt, an dem Sub damit glänzen kann, genau das zu tun, was der Herrschaft gut tut oder ein gutes Gefühl gibt? 

Muss D/s denn immer "von oben" kommen oder kann nicht auch "von unten" ein Angebot gemacht werden? Und wenn es nur darin besteht, still "da zu sein" und Dom(me) anzuhimmeln...

Ist der Fokus so sehr auf BDSM, dass vergessen wird, dass es auch die partnerschaftliche Ebene in der Beziehung gibt? 

Muss die Aufgabe, sich um das Wohl des anderen zu kümmern denn eingefordert werden? 

Verliert Dom(me) denn die Rechte, die nicht regelmäßig eingefordert werden? 

Ist das "ich könnte, wenn ich wollte" außer Kraft, weil ich mal nicht möchte oder das Leben andere Prioritäten setzt? 

Naja wenn sub nachlässig wird und gerade keinen Kopf sich an Regeln zu halten etc , findet top das meist auch nicht so lustig. Ist es deshalb eine one(wo)man- Show? Nein. Beide haben Bedürfnisse und wenn das Leben oder auch bestimmte Persönlichkeitseigenschaften der Erfüllung dieser Bedürfnisse manchmal entgegen stehen, dann darf das für den anderen auch ein Problem sein. Mit Problemen muss man arbeiten. Und genau darum geht es hier.

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