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BDSM und konservative Wertvorstellungen


SM-Art-5-GG

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich denke Religion und deren Ansichten sollte man aus dem Thema BDSM genauso heraushalten, wie gesellschaftlichen Entwicklungen in der Zeitachse.
BDSM ist eine besondere der Befriedigung innerer Sehnsüchte, welche ausgelegt werden.
Geschrieben

Ich denke konservativ bin ich nicht, dennoch habe ich für mich vielleicht "logische" Lebensmodelle, die manchmal nicht in die moderne Zeit passen. Ich will jetzt nichts falsches sagen, aber mir war es zum Beispiel wichtig lange zu stillen usw. Da wüsste ich nicht, wie ein Mann das tun sollte. Er kann sich wohl kümmern und sie auch direkt wieder arbeiten gehen, aber es wäre eben "unnatürlich" für mich. Und das Kind nach der Uhrzeit zur Arbeit zu bringen irgendwie *strange*. Die Bedürfnisse kommen selten nach der Uhr...

Ich bin wohl auch so, dass ich gerne "umsorge". Für mich ist das überhaupt keine Last, dass Frauen nach wie vor mehr "Care" Arbeit leisten. Aber viele möchten das nicht und müssen es eben tun...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke auch, dass sich das 1:1 mit der Gesamtbevölkerung spiegelt.

Mir fallen da auch sowenig patriarchalisch konservative Femdoms ein. ;)

bearbeitet von last_of_us
Geschrieben (bearbeitet)

Ach so, das ist auf Dom (m) und Sub (w) begrenzt.

Trotzdem bleibt mein erster Satz gültig. Es wird welche geben, aber auch nicht im Verhältnis mehr, als unter Stinos.

bearbeitet von last_of_us
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Werden in Chatgruppen allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen angesprochen, sind oftmals bei männlichen Teilnehmern eher konservative Standpunkte vorherrschend.

Das deckt sich mit meinem Eindruck. Ich denke aber, dass es da eine Verzerrung gibt, weil sich (sehr) konservative Leute eher mit deutlichen Beiträgen melden als andere.

Geschrieben
Ein guter DOM macht nichts, was nicht auch die SUB möchte. Von daher hinkt der Vergleich.
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Ademar:

Ich bin BDSMler und Dominant (und Sadist😊)

Na dass du das in () noch erwähnt hast @Ademar...😂👍 Ich dachte schon...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Wa sind denn deine Vorstellungen @SM-Art-5-GG

In deinem Profiltext stieß ich auf den Satz, dass du für "traditionelles Fundi-BDSM" nicht zu haben bist. Was wäre denn ein solches? 🙂 Ich weiß nicht, ob es ein "klassisches" oder "old school" bdsm gibt, schätze es aber sehr, dass mein Herr führt. Er vertritt dabei aber nicht die Meinung veralteter Rollenbilder und gibt mir vor, was ich im Haushalt machen soll usw. 

Beim bdsm gezielt mag ich wohl die "klassische" Richtung, so man gewisse Dinge so nennen mag. Englische Erziehung und sowas... Förmlichkeiten. Aber auch mal eher "stumpf", dass er nach Laune nimmt. Da haben verschiedene Dinge ihren Reiz. 🙂

"Fundi" = fundamental? Vermutlich. Ob das jetzt bei uns Fundi bdsm ist??? Ich mag ein strenges Machtgefälle....🤭 

Ich weiß es nicht genau. Daher meine Frage. 

Wobei ich allerdings schon den Eindruck habe, dass Viele im Rahmen von real gelebten 24/7 (d.h. faktisch zusammenlebend), aber insbesondere im Rahmen des fundamentalen Modells TPE, ein konservatives, traditionelles Mann/Frau-Rollenbild leben. 

Das Thema traditionelles und/oder fundamentales BDSM würde sicherlich hier den Rahmen sprengen, bleibt daher ggfls. einer gesonderten Fragestellung vorbehalten. 

 

bearbeitet von SM-Art-5-GG
Geschrieben (bearbeitet)

Again- aufgrund welcher Basis entstand dein Eindruck?

 

(Real gelebtes 24/7 nur beim Zusammenleben finde ich schwierig, denn dann stellte sich mir die Frage,  ab wie viel Stunden Absenz ( Arbeit, Dienstreise,... ) ist es nicht mehr real?)

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Ich weiß es nicht genau. Daher meine Frage. 

Wobei ich allerdings schon den Eindruck habe, dass Viele im Rahmen von real gelebten 24/7 (d.h. faktisch zusammenlebend), aber insbesondere im Rahmen des fundamentalen Modells TPE, ein konservatives, traditionelles Mann/Frau-Rollenbild leben. 

Ich für mich mag einfach ein strenges Machtgefälle @SM-Art-5-GG, wobei wir - zumindest äußerlich betrachtet -  sicher auch in die Richtung tendieren. Allein schon, weil ich gerne mehr im Haushalt mache. Allerdings betrifft das eher mich, als meinen Herrn. Er sagt oft, dass er auch etwas machen kann und hat auch keine "frauentypischen" Aufgaben oder Dinge, die er nicht machen würde... 

Als Weltbild sind wir beide für Gleichberechtigung. Meine Neigung ist es allerdings schon, mich intensiv zu unterwerfen, bzw. unterworfen zu werden. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Na dass du das in () noch erwähnt hast @Ademar...😂👍 Ich dachte schon...

Na du weißt schon, Werbung in eigener Sache und so nen Zeugs halt... 😎

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Ademar:

Na du weißt schon, Werbung in eigener Sache und so nen Zeugs halt... 😎

Ich mag auch Doms im Anzug! Und in einer Uniform ist es auch gut! 👍

Hauptsache er wirkt klischeehaft dominant! 🤭🤭🤭 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb Skinscan:

Again- aufgrund welcher Basis entstand dein Eindruck?

 

(Real gelebtes 24/7 nur beim Zusammenleben finde ich schwierig, denn dann stellte sich mir die Frage,  ab wie viel Stunden Absenz ( Arbeit, Dienstreise,... ) ist es nicht mehr real?)

Meinst du mich? 

 

Anhand von Treffen auf zahlreichen Stammtischen, bei Chats und in privaten Treffen mit anderen BDSM -Paaren (nicht ausnahmslos natürlich), wobei man sicherlich den Effekt von öffentlichen Inszenierungen dabei nicht immer voll nehmen kann. 

bearbeitet von SM-Art-5-GG
Geschrieben
Es ist ja mehr die Frage, sind es fundamentalistische Personen, welche du ablehnst?

Ich differenzieren da sehr. Es gibt die Fundis, deren Religion BDSM ist. Vollständige Authentizität, die ultimative Deutungshoheit gepachtet und keine Mikrometer ihrer Gedanken- und Lebenswelt in Frage stellen (lassen).

Ist aber jemand, und das betrifft ja nun auch zwei Menschen in einer BDSM Beziehung, in der eine 'klassische' Rollenverteilung gelebt wird, deshalb ein Fundamentalist?

Das wäre und ist mir zu dogmatisch. Wie für so alle Dinge des Lebens gibt es hier kein richtig oder falsch, sondern nur eine persönliche Auslegung wie man so etwas empfindet.

Sowohl im Verständnis der Leute die es Leben als auch für jene, die es von außen beobachten.
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Meinst du mich? 

 

Anhand von Treffen auf zahlreichen Stammtischen, bei Chats und in privaten Treffen mit anderen BDSM -Paaren (nicht ausnahmslos natürlich), wobei man sicherlich den Effekt von öffentlichen Inszenierungen dabei nicht immer voll nehmen kann. 

Du leitest aber keinen der Smart Stammtische hier in der Nähe, oder? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich da immernoch Lust habe vorbei zu schauen. Kannst du das ein Bisschen genauer beschreiben, was deine Erfahrungen waren, die dir zu denken gegeben haben?

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