Jump to content

SM der 'Extreme'


Ademar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Lamero:

Mir ist nicht so 100% klar, wohin du mit dem Text willst. Und nur in dieser Hinsicht finde ich den Text ein klein wenig anstrengend. Du stellst zwar eine klare Frage an Anfang und Ende ("wo fängt für dich das Extreme an?"), changierst aber ein bisschen zwischen mehreren Themenfeldern, immer auch ein bisschen zwischen Beschreibungen von persönlichen Erfahrungen und Praktiken einerseits und theoretischen Erwägungen andererseits. Ein großer Teil deines Texts behandelt im Kern weniger die Frage nach dem Beginn und Wesen des Extremen, als die Frage nach der persönlichen Verantwortung im Umgang damit und mit BDSM-Praktiken im Allgemeinen - was durchaus zwei sehr unterschiedliche Themenfelder sind. Du fragst meist eher: wo fängt die Verantwortung an, wie wird man ihr gerecht, werdet ihr eurer Verantwortung gerecht, wurde ich ihr gerecht? Alles legitime und wichtige Fragen, sollte man nur analytisch trennen von der Frage nach dem subjektiv Extremen.

Hemmungslos oder gar unerträglich finde ich deinen Text mitnichten. Nicht, weil ich jede der beiläufig erwähnten Praktiken gut finde oder gar selbst praktiziere. Sondern weil ich schlicht um ihre Existenz weiß, und um noch deutlich extremere Dinge. Und weil dein Text ja nun die Themen Verantwortung und Consent sehr dezidiert behandelt, ist da auch nichts "Hemmungsloses". Die inhaltliche Frage nach dem Extremen ist dann wiederum eine Frage, die dann jeder für sich persönlich auf verschiedenen Feldern des BDSM in zig verschiedenen und potenziell unendlich vielen Beispielen abhandeln kann. Das wäre mir jetzt hier viel zu mühsam, darauf habe ich keine Lust. ;)

Danke, schön geschrieben. Ja, ich ufer wohl manchmal, meist bis immer, schon beim Schreiben etwas aus...

 

Wobei, rein theoretisch, bei deiner ausführlichen Beschreibung, da hättest du ja auch....

 

Herrlich, ganz mein Humor

bearbeitet von Ademar
Geschrieben
Vor 44 Minuten , schrieb devo_conse:

 Dann hoffe ich sehr, dass du nicht auf allzuvielen Playpartys unterwegs bist und die Menschen dort ihr Spiel in Ruhe spielen können. Denn die Überheblichkeit zu meinen man hätte die Deutungshoheit über Grenzen von anderen ist schon bemerkenswert.

Und ja erlaubt ist, was consensuell ist und wozu der Mensch rechtlich einwilligen darf. Ob es DEINEM moralischen empfinden entspricht, spielt keine Rolle 

:) Ganz ruhig. Ich schränke niemanden ein. Auch gab es von mir kein Wort in Richtung Deutungshoheit. Ich beziehe mich mit meiner Meinung allgemein auf das Thema. Das ist sowohl legitim als auch vom Ersteller hier gewollt.
Entgleisungen auf persönliche Wertungen hingegen weniger. Alles Gute. :)

Geschrieben
Vor 46 Minuten , schrieb devo_conse:

 Dann hoffe ich sehr, dass du nicht auf allzuvielen Playpartys unterwegs bist und die Menschen dort ihr Spiel in Ruhe spielen können. Denn die Überheblichkeit zu meinen man hätte die Deutungshoheit über Grenzen von anderen ist schon bemerkenswert.

Und ja erlaubt ist, was consensuell ist und wozu der Mensch rechtlich einwilligen darf. Ob es DEINEM moralischen empfinden entspricht, spielt keine Rolle 

Außerdem gibst du mir in der Sache faktisch recht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Ademar:

oder Nähnadeln durch Brüste oder Schamlippen bohren?

Hast du das schon mal gemacht @Ademar

Es ist wirklich ein "bohren". Ich dachte sie gehen schneller durch die Haut. Unsere Nähnadeln waren auch eher ungeeigneter als Piercingnadeln? Es waren Pausen notwendig und Vorbereitung sozusagen, dass das "Werk" vollendet werden soll. (sonst wäre es nicht gegangen). Dabei haben wir durch die Nippel gestochen. IN Brüste haben wir bisher nur Akkupunkturnadeln gesteckt. Die merkt man eigentlich nicht.

Sicher, es würde mich interessieren, wenn die Schamlippen komplett zugenähnt wären. Aber da wohl eher die Konsequenz daran. Sie sollte das dann eine Weile auch so haben. Zieht das, wenn man die Beine dann spreizt? Usw. 

Anderer Schmerz, auspeitschen, würde mich direkter befriedigen. 

So Bilder auf denen Brüste stark abgebunden sind, habe ich schon erhalten (das findet mein Herr unästhetisch) oder wo Brüste auf Bretter genagelt werden. Echte Nägel wären für mich nochmal was anderes, als Nadeln. 

Ja, Manches ist schon recht viel. 🙈 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Hast du das schon mal gemacht @Ademar

Es ist wirklich ein "bohren". Ich dachte sie gehen schneller durch die Haut. Unsere Nähnadeln waren auch eher ungeeigneter als Piercingnadeln? Es waren Pausen notwendig und Vorbereitung sozusagen, dass das "Werk" vollendet werden soll. (sonst wäre es nicht gegangen). Dabei haben wir durch die Nippel gestochen. IN Brüste haben wir bisher nur Akkupunkturnadeln gesteckt. Die merkt man eigentlich nicht.

Sicher, es würde mich interessieren, wenn die Schamlippen komplett zugenähnt wären. Aber da wohl eher die Konsequenz daran. Sie sollte das dann eine Weile auch so haben. Zieht das, wenn man die Beine dann spreizt? Usw. 

Anderer Schmerz, auspeitschen, würde mich direkter befriedigen. 

So Bilder auf denen Brüste stark angebunden sind, habe ich schon erhalten (das findet mein Herr unästhetisch) oder wo Brüste auf Bretter genagelt werden. Echte Nägel wären für mich nochmal was anderes, als Nadeln. 

Ja, Manches ist schon recht viel. 🙈 

Gibt es extra Piercingnadeln? Ich kenne nur, dass Piercings mit einer sterilen Einweg-Kanüle gestochen werden

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb MissCurious:

Gibt es extra Piercingnadeln? Ich kenne nur, dass Piercings mit einer sterilen Einweg-Kanüle gestochen werden

Ach so. Dann halt Kanülen. Ich kenne mich da nicht aus. Außer auch besagte Nähnadeln... Ja, die sind sehr schmerzhaft. Bis sie überhaupt so durch die Haut kommen. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Ademar:

Und das ist auch okay. Interessant ist, das du dies ausschließlich auf die ausführende Person projizierst. Ist also die empfangene Person das Opfer, die hilflose und schützenswerte, die nicht in der Lage ist, dass einzuschätzen?

Das war missverständlich, es bezieht sich auf beide. Der empfangende Part wäre entlastet, wenn es auch einer Abhängigkeit, Hörigkeit geschieht. Der austragende Part aber weder als Sadist noch als Wunscherfüller. Wenn es etwas rabiater zugeht habe ich damit grundsätzlich kein Problem, mag das auch selbst. Aber für mich gibt's dann irgendwann diese imaginären Grenzen, die sind beim einen weiter vorne, beim nächsten weiter hinten. Wer aber bis es blutig wird quält, auch mit Konsens, hat für mich Grenzen weit überschritten wo ich wie gesagt die Aussage treffe, die Person ist nicht mehr normal und da öffnen sich Abgründe. 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb MissCurious:

Gibt es extra Piercingnadeln? Ich kenne nur, dass Piercings mit einer sterilen Einweg-Kanüle gestochen werden

Es gibt noch Venenverweilkanülen, bei denen die eigentliche Nadel aus einer flexiblen Hülle gezogen wird, die dann den Stichkanal offen hält, damit man etwas hindurchfädeln kann, wenn man die gekürzt hat. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Ropamin:

Es gibt noch Venenverweilkanülen, bei denen die eigentliche Nadel aus einer flexiblen Hülle gezogen wird, die dann den Stichkanal offen hält, damit man etwas hindurchfädeln kann, wenn man die gekürzt hat. 

Ja, das meine ich dann wohl 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Ademar:

Mir reichen in der Regel meist meine Nadelungen am Busen, Brustwarze, Rücken, Arme usw. aus. Schamlippen sind aber auch nett.

Hier auch. Nägel wären uns auch zu viel. Und ja, am Mund usw. auch. 

Nun mal weg. Vielleicht eher noch Klammern und Gewichte an den Schamlippen und Nippeln heute, ganz ohne Blut... (da schaut mein Herr gerade Bildchen...🤭🤭🤭⛓⛓⛓)

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Hier auch. Nägel wären uns auch zu viel. Und ja, am Mund usw. auch. 

Nun mal weg. Vielleicht eher noch Klammern und Gewichte an den Schamlippen und Nippeln heute, ganz ohne Blut... (da schaut mein Herr gerade Bildchen...🤭🤭🤭⛓⛓⛓)

Beste Grüße, unbekannterweise. Vielleicht mag er ja einmal für mich in Gedanken an den Gewichten ziehen

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Tau08:

Das war missverständlich, es bezieht sich auf beide. Der empfangende Part wäre entlastet, wenn es auch einer Abhängigkeit, Hörigkeit geschieht. Der austragende Part aber weder als Sadist noch als Wunscherfüller. Wenn es etwas rabiater zugeht habe ich damit grundsätzlich kein Problem, mag das auch selbst. Aber für mich gibt's dann irgendwann diese imaginären Grenzen, die sind beim einen weiter vorne, beim nächsten weiter hinten. Wer aber bis es blutig wird quält, auch mit Konsens, hat für mich Grenzen weit überschritten wo ich wie gesagt die Aussage treffe, die Person ist nicht mehr normal und da öffnen sich Abgründe. 

Deine persönliche Ansicht dazu, die kann ich gut akzeptieren. 

 

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb Ademar:

Beste Grüße, unbekannterweise. Vielleicht mag er ja einmal für mich in Gedanken an den Gewichten ziehen

Ernsthaft?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Hier auch. Nägel wären uns auch zu viel. Und ja, am Mund usw. auch. 

Nun mal weg. Vielleicht eher noch Klammern und Gewichte an den Schamlippen und Nippeln heute, ganz ohne Blut... (da schaut mein Herr gerade Bildchen...🤭🤭🤭⛓⛓⛓)

Nägel sind auch ein eigenes Thema. All eben in den Baumarkt und ein Kilo Zimmermannsnägel kaufen? Ist doch Stahl, passiert doch nix.

 

Wer das machen möchte, sollte sich da wirklich gut informieren. 

bearbeitet von Ademar
Korrektur
Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb Ademar:

Den Humor zwischen Bratty und mir, den muss man nicht verstehen. Tolerieren reicht da vollkommen aus.

Ich halte dich für intelligent genug, dass dir bewusst ist, dass es nicht um die Toleranz eines vermeintlichen Humors geht.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Candala:

Ich halte dich für intelligent genug, dass dir bewusst ist, dass es nicht um die Toleranz eines vermeintlichen Humors geht.

Das sagt man mir nach. Ob das aber immer der Fall sein muss oder ist?

 

Ist dir mein Kommentar zu übergriffig oder habe ich deinen Humor nur nicht erkannt?

Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb Ademar:

Das sagt man mir nach. Ob das aber immer der Fall sein muss oder ist?

 

Ist dir mein Kommentar zu übergriffig oder habe ich deinen Humor nur nicht erkannt?

Unabhängig davon ob der Kommentar ernst oder humorvoll gemeint ist, macht der Kommentar den Raum dafür auf, dass das was unnötiger Weise eh passiert, an Menschen/Frauen herangetragen wird und es eben kein geschützter Bereich ist, in dem Menschen der Sache wegen über ihr Bdsm austauschen. Unabhängig davon ob er ernst oder humorvoll gemeint ist, legitimiert er übergriffige Kommentare. Jeder der hier etwas teilt, ist sich sicher im Klaren, damit mitunter auch Kopfkino zu bedienen, auch wenn das nicht das primäre Ziel des Forums ist. Es ist jedoch unnötig, das an andere heranzutragen. Unabhängig davon ob der Kommentar ernst oder humorvoll gemeint es, trägt er eher dazu bei, als es zu unterbinden. Möglich dass du das amüsant empfindest, ich jedoch nicht.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Candala:

Unabhängig davon ob der Kommentar ernst oder humorvoll gemeint ist, macht der Kommentar den Raum dafür auf, dass das was unnötiger Weise eh passiert, an Menschen/Frauen herangetragen wird und es eben kein geschützter Bereich ist, in dem Menschen der Sache wegen über ihr Bdsm austauschen. Unabhängig davon ob er ernst oder humorvoll gemeint ist, legitimiert er übergriffige Kommentare. Jeder der hier etwas teilt, ist sich sicher im Klaren, damit mitunter auch Kopfkino zu bedienen, auch wenn das nicht das primäre Ziel des Forums ist. Es ist jedoch unnötig, das an andere heranzutragen. Unabhängig davon ob der Kommentar ernst oder humorvoll gemeint es, trägt er eher dazu bei, als es zu unterbinden. Möglich dass du das amüsant empfindest, ich jedoch nicht.

Das ist er dann wohl. Darauf werde ich in Zukunft mehr achten. Danke für deinen Hinweis, wie du und andere es wahrnehmen können.

Geschrieben
Hmm.. interessantes und schwieriges Thema zugleich.

Ich habe einmal einen Spiel beigewohnt, wo die Sub von ihrem Dom mit Fäusten in die Oberschenkel und Bauch geboxt wurde. Mir wurde schlecht dabei, obwohl ich gesehen habe, dass beide lachen und ihren Spaß daran haben. Ich bin dann weitergegangen, weil es tatsächlich sowas wie Eigenschutz war.

Ansonsten hatte ich vielleicht das Glück, so richtig brutale Spiele nicht gesehen zu haben. Von einem Dom vom Stammtisch weiß ich, dass er auch schon mal jemanden eine Peitsche aus der Hand genommen hat, weil er das Risiko für die Sub und das Unvermögen des anderen dies zu erkennen gesehen hat.

Blut? Ich hatte neulich unseren Vorstand nach nem kleinen Unfall bluten sehen (war nicht stark, aber trotzdem), das hat mich in eine Art Schockstarre versetzt, obwohl er der Verletzte war. Wie das im Spiel sein würde, keine Ahnung. Ist aktuell nicht so mein Thema. Wo ich aber zB meine aktuelle Grenzverschiebung sehe, dass ich das mal mit Nadeln probieren wollen würde. Allerdings mit jemandem, den/die ich schon länger kenne und Vertrauen in die Person hätte und auch erstmal nur am Arm/Bein und nicht an den empfindlicheren Stellen.
Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb SoftCat:

Hmm.. interessantes und schwieriges Thema zugleich.

Ich habe einmal einen Spiel beigewohnt, wo die Sub von ihrem Dom mit Fäusten in die Oberschenkel und Bauch geboxt wurde. Mir wurde schlecht dabei, obwohl ich gesehen habe, dass beide lachen und ihren Spaß daran haben. Ich bin dann weitergegangen, weil es tatsächlich sowas wie Eigenschutz war.

Ansonsten hatte ich vielleicht das Glück, so richtig brutale Spiele nicht gesehen zu haben. Von einem Dom vom Stammtisch weiß ich, dass er auch schon mal jemanden eine Peitsche aus der Hand genommen hat, weil er das Risiko für die Sub und das Unvermögen des anderen dies zu erkennen gesehen hat.

Blut? Ich hatte neulich unseren Vorstand nach nem kleinen Unfall bluten sehen (war nicht stark, aber trotzdem), das hat mich in eine Art Schockstarre versetzt, obwohl er der Verletzte war. Wie das im Spiel sein würde, keine Ahnung. Ist aktuell nicht so mein Thema. Wo ich aber zB meine aktuelle Grenzverschiebung sehe, dass ich das mal mit Nadeln probieren wollen würde. Allerdings mit jemandem, den/die ich schon länger kenne und Vertrauen in die Person hätte und auch erstmal nur am Arm/Bein und nicht an den empfindlicheren Stellen.

Ich kenne es von Bekannten, die machen Rough Body Play, in beide Richtungen. Ich denke dabei immer, wenn ich es mal mitbekommen, Aua!

 

Daa ist ja unter anderem das Thema, wie intensiv etwas auf andere wirkt. 

Selbst die eigene 'Normalität' auszuleben, kann für andere ein Schrecken sein. 

Wenn ich im Club bin, dann weiß ich das, das dort gespielt wird, unter anderem auch heftig und sehr intensiv. Wenn etwas nicht gefällt und man die Möglichkeit hat zu gehen, also anderen Raum, dann sollte man das machen.

Wir (ver)urteilen ja sehr schnell. Ein kurzer Blick, das Urteil steht meist schon fest. Das gehört halt auch dazu. Wenn man meint, das geht zu weit, dann sollte man erstmal mit dem Veranstalter reden. Der kennt ja in der Regel seine Gäste. Und wenn derjenige sagt, dass ist alles in dem Rahmen was gebilligt wird, ist es dann auch so.

Bekannte von mir sind einmal in einen SW-Club gefahren, mit kleinem BDSM Räumchen. Sie wollten mal die Swinger aufmischen. Ist gelungen und sie bekamen Hausverbot.

Das ist schon brutal übergriffig und hat so gar nichts mehr mit Konsens zu tun.

Konsens in der Öffentlichkeit, also BDSM-Clubs, ist nochmal eine ganz schwieriges Thema. Also nicht auf die Spielenden bezogen, sondern auf die Gesamtheit der Gäste. 

Es gibt Clubs die bieten Anfängern oder eher Soft Spielenden Veranstaltungen an, wenn da die Alten aufschlagen, werden sie auch gebeten sich zurückzuhalten. 

 

 

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Ademar:

Ich kenne es von Bekannten, die machen Rough Body Play, in beide Richtungen. Ich denke dabei immer, wenn ich es mal mitbekommen, Aua!

 

Daa ist ja unter anderem das Thema, wie intensiv etwas auf andere wirkt. 

Selbst die eigene 'Normalität' auszuleben, kann für andere ein Schrecken sein. 

Wenn ich im Club bin, dann weiß ich das, das dort gespielt wird, unter anderem auch heftig und sehr intensiv. Wenn etwas nicht gefällt und man die Möglichkeit hat zu gehen, also anderen Raum, dann sollte man das machen.

Wir (ver)urteilen ja sehr schnell. Ein kurzer Blick, das Urteil steht meist schon fest. Das gehört halt auch dazu. Wenn man meint, das geht zu weit, dann sollte man erstmal mit dem Veranstalter reden. Der kennt ja in der Regel seine Gäste. Und wenn derjenige sagt, dass ist alles in dem Rahmen was gebilligt wird, ist es dann auch so.

Bekannte von mir sind einmal in einen SW-Club gefahren, mit kleinem BDSM Räumchen. Sie wollten mal die Swinger aufmischen. Ist gelungen und sie bekamen Hausverbot.

Das ist schon brutal übergriffig und hat so gar nichts mehr mit Konsens zu tun.

Konsens in der Öffentlichkeit, also BDSM-Clubs, ist nochmal eine ganz schwieriges Thema. Also nicht auf die Spielenden bezogen, sondern auf die Gesamtheit der Gäste. 

Es gibt Clubs die bieten Anfängern oder eher Soft Spielenden Veranstaltungen an, wenn da die Alten aufschlagen, werden sie auch gebeten sich zurückzuhalten. 

 

 

In einem unserer Clubs gibt’s auch sowas wie Einführungsabende, schon mit Spielen, aber eben erstmal soft, um die Neulinge nicht sofort abzuschrecken. Die Stammgäste dürfen natürlich trotzdem dahin.
Ansonsten steht es einem frei, es sich länger oder eben weniger anzuschauen bzw. weiterzugehen. Es gibt manchmal Szenen, die einen positiv triggern und man überlegt wie man es bei sich umsetzen könnte. Muss ja nicht dieselbe Intensität sein (soviel zum Thema weiter, schneller, härter).

Geschrieben (bearbeitet)

Mich fasziniert härteres Play und natürlich kennt man, wenn man etwas vernetzter ist die eine oder andere Sadistin. Auf Parties habe ich bisher selten *** Play gesehen, klar war die Haut mal bei der einen oder anderen Person aufgerissen.

Ich kenne Sadistinnen, deren Kink es ist bestimmte Spuren zu erreichen und ja dann muss Blut fließen und so kam es auch mal vor dass in dem einem Club mit privaten Räumen Blut an der Decke war und aufgewischt werden musste.

Mir ist von den verschiedenen Playarten alles mögliche geläufig (Haihaken durch die Eichel, heftige Verhörtechniken mit Water Boarding und Strom) und ich habe bisher keine gesehen, die mich abgestoßen hätte heißt aber auch nicht dass ich diese nachmachen wollen würde. Auf einem Stammtisch habe ich mich auch schon darüber ausgetauscht was es
Subbie gibt KV zu essen. War interessant, das Thema hat den anderen nicht so geschmeckt, die Reaktionen fand ich um so witziger.

Das härteste auf öffentlichen Parties, wenn man es so bezeichnen will, war ein Ballbusting ich fand es aber romantisch 😆

Er ist vor Schmerzen immer wieder in die Knie gesackt, konnte aber nicht fallen da er fixiert war und es hatte trotzdem so etwas inniges zwischen den Beiden. Ich habe die komplette Zeit zugeschaut, da es auch so faszinierend war, die Ambivalenz war der Schmerz und der liebevolle Umgang. Echt wunderschön.

Dann fand ich auch wunderschön wie 2 Sklaven, sich umschlungen hatten und von 2 Tops mit Bullwhips eingewickelt wurden und auch in diesem Setting war es innig und eine tolle Atmosphäre. Klar sah man ab einem Punkt geplatzte Haut, but thats the play.

Die Menschen, die härter spielen tuen dies meistens eher im privateren Rahmen, da es leider zu viele Menschen gibt die von dieser Art des Plays abgestoßen werden und der Meinung sind sich einmischen zu müssen.

Ich selbst bin keine öffentliche Spielerin, ich bin nicht exhibitionistisch veranlagt und wie oft ich schon Männer gesehen habe, die auf solchen Parties gegangen sind um ihr Kopfkino zu füttern und sich dann mit dem Schwanz in der Hand dazwischen drängen mussten, bin ich instant abgeneigt.
 

bearbeitet von Schneeflöckchen
×
×
  • Neu erstellen...