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Fehlt das Wohlwollen und der positive Blick auf das Leben?


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Vielleicht ist Jammern auch ein Ventil. Die Frage ist, ob man es danach schafft auch das positive wieder zu sehen?

Geschrieben
Es ist halt auch einfach gerade so das mega viel schlimmes in der Welt passiert irgendwann ist ein gesunder Pessimismus auch helfend.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten, schrieb be-my-good-girl:

Auch mit völlig Fremden, sei es im Straßenverkehr oder beim Einkaufen, stelle ich immer häufiger fest, dass das Miteinander rauer wird

Ich habe tatsächlich gute Laune! 😃 Auch beim Einkaufen oder so. Ein Lächeln erhält man immer zurück. 

Gestern meinte einer hinter mir: "Ja, die Leute kommunizieren nicht mehr! Das ist das Problem!" Weil da wer mit dem Einkaufen durchwollte...

Irgendwie dachte ich mir (fast schon wie hier): "Das hat der jetzt aber sehr allgemein formuliert..." 😅 Und grinse so... Es wird aber auch nicht besser! Mein Grinsen... 

Ich glaube es fällt mir ziemlich schwer, schlecht gelaunt zu sein...

Ich bin anderen gegenüber schon positiv. Und falls die schlecht gelaunt sind, lasse ich mich davon nicht anstecken. 🙂 Sicher muss ich nicht ständig von negativen Leuten umgeben sein und die in mein Leben ziehen. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich empfinde es so, dass man sich wenig wohlwollend begegnet und allgemein zu negativ auf das eigene Leben und andere Menschen blickt. 

Da machst du ein ganz großes Thema auf, das man wohl in viele Teilbereiche und aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und diskutieren kann. 
 

Erstmal hängt ja viel von der eigenen Persönlichkeit ab. Wenn ich immer viel erwarte und fordere kann ich öfter enttäuscht sein. Fehlt es mir als Selbstreflexion werde ich vermehrt andere dafür verantwortlich machen und damit negativ auf sie einwirken und sie gegen mich aufbringen, was wieder Gegenreaktionen und eine schlechte Stimmung auslöst. 
 

Dann sind wir alle von durch Medien so up to date, dass wir jedes Unglück, jede Krise, jedes Problem weltweit in wenigen Stunden erfahren, ggf. inkl. den dramatischen Bildern und potentiellen Ursachen/ Schuldigen. Sowas muss man differenziert verarbeiten können, um nicht in ein subjektives Gefühl der Unsicherheit gepaart mit Verlustängsten, Sorgen und Angst zu geraten. 
 

Wenn das nicht gut gelingt handelt man weniger rational, mehr emotional. Und Meinungen die aus Angst und Sorge statt auf Fakten und Wohlwollen beruhen können dann schnell negative Auswirkungen haben. Man missgönnt Anderen Erfolg oder Unterstützung, schränkt Hilfe für Dritte ein und Misstrauen führt zu Skepsis. 
 

Es sind anspruchsvolle Zeiten und wenn man, aufgrund der vielfältigen Eindrücke, Angst hat die Kontrolle um die eigene aufgebaute „Welt“ zu verlieren reagiert man vermutlich schneller mit Aggressivität, einem übersteigerten Sicherheitsbedürfnis und Egoismus. 
Das macht es dann schwer Anderen wohlwollend und offen zu begegnen, hilfsbereit, bescheiden zu sein und dankbar für das was man hat. 
 

Man kann nur ständig reflektieren und an sich arbeiten um mit sich selbst im Reinen zu sein und die eigenen Erwartungen zu erfüllen.
Mag ja auch Menschen geben, die gern jeden Konflikt mitnehmen oder über andere hetzen, die auf „das Gute“ pfeifen.  Es sind halt gerade herausfordernde Zeiten und nicht jede/r hat Lust diese fair und umsichtig zu durchleben. 

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