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Was guckst du gerade - Movietopic


Sk****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Skinscan:

In Anlehnung an das Musiktopic-

Welchen Film hast/ hattest du gerade am Start?*

 

 Mein letzter war

'The big short' (2016)

über den hausgemachten Start der Finanzkrise 2007.

Ein guter Film! Ich mag Wallstreet-filme. Der von di Caprio, Wolf of Wallstreet fand ich auch klasse.

Ich schaue äußert selten filme, vielleicht 2x im Monat, habe meistens nicht die Ruhe länger als eine Stunde zu sitzen 🙂. Die letzten beiden Filme waren Bonds, mit Craig, haben mir ausgesprochen gut gefallen, weil sie auch etwas härter waren und eben eine mega schauspielerische Leistung. Craig finde ich super.

Geschrieben

Verrückt dass der Thread so wenig Beachtung findet. Kann ja verstehen, dass bei der ein oder anderen Person, das Blut seinen Weg nicht in den Kopf findet, hätte nur gedacht das die Fetisch Szene den (bildenden) Künsten wohlwollender gegenüber eingestellt sei.

Vielleicht liegt es auch daran das moderne Filme gänzlich seelenlos sind, sich immer mehr ähneln, keine Risiken in finanzieller Sicht eingehen und ausschließlich auf den Mainstream setzen. Der Verdruss den ich gegenüber den großen Streaming Anbietern, mit ihrem massenmarkttauglichen und billig produzierten Filmen - welche den Markt mit Belanglosigkeit fluten, führte dazu das ich mich wieder etwas in die Vergangenheit verlor.

Momentan schaue ich mir mal wieder Filme an welche ich in meiner Jugend vor 20 Jahren das erste mal ansah, hatte glücklicherweise einen Cineasten in meinem Freundeskreis der uns immer mit eher tiefsinnigen Filmen versorgte.

Mein letzter betrachteter Film war nun einer dieser Filme die mich schon früh begeisterten, trotzdem sah ich ihn vorher nur einmal, durch einen erneuten Besuch wollte ich mich selber testen und schauen wie ich heute rational und emotional mit dem Film interagiere.

Es handelt sich um den Film "Stalker" von Andrei Tarkowski welcher im Jahr 1979 erschienen ist. Der Regisseur ist im Westen primär durch "Stalker" und "Solaris" bekannt und verarbeitet im großen und ganzen das Wesen des Menschen in Charakterstudien. Wenn man den Titel hört könnte man gleich einen falschen Schluss ziehen, und glauben das es sich um einen Film handele der die heutige Bedeutung von "Stalker" umfasst. Es gibt den Begriff "Stalking" in seiner heutigen Bedeutung allerdings erst seit 1993, hat mit dem Film also absolut nichts zu tun.

Der Film spielt zu großen Teilen in einer Zone welche von den Menschen, nach einem Ereignis das sich niemand erklären kann, verlassen wurde. Nach dem Ereignis wurde die Zone militärisch abgeriegelt um die Menschen davor zu schützen sich in ihr zu verlieren und den Gefahren welche die Zone beherbergt ausgesetzt zu sein. Mit den Jahren gewann die Neugierde überhand und einige wenige Menschen, die sogenannten Stalker, erkundeten die Zone. Unter ihnen gibt es den Mythos das sich in der Zone ein Raum befände welcher die innersten Wünsche der betretenden in erfüllung gehen lasse. Der Film setzt dort an und führt einen Stalker ein welcher einen Auftrag annahm, zwei Personen durch die Zone zu dem Raum des "Wishmasters" zu führen. Als Führer durch die Zone führt dieser nun einen Schriftsteller und einen Professor, die wiederum die emotionalle und rationale Seiten der Menschen symbolisieren. Jeder der Besucher hat seine eigenen Gründe die Zone zu betreten, jeder verfolgt eigene Ziele.

Zwangsläufig kommt es zwischen allen dreien immer wieder zu diskussionen, zu dem Verlust von Vertrauen ineinander, zu dem hinterfragen von sich selbst und der Motivation von Menschen. Es ist eine Odyssee welche die Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit sucht.

Allerdings muss ich auch eine Warnung aussprechen, der Film ist vergleichsweise sehr lang und langsam (ca. 2 1/2h), Menschen die permanente Stimulation benötigen (EXPLOSIONEN, ACTION, co.) werden diesen Film definitiv nichts abgewinnen können. Die Kameraführung des Films ist extrem expressionistisch, Szenen ziehen sich in die Länge und unterstreichen bildgewaltig die Gefühle welcher der Film beim Betrachter auslösen soll. Zwar gibt es auch in diesem Film vereinzelt Szenen die Aufregung aufkommen lassen, selten aber durch Action direkt und eher durch die Spannung welche erzeugt wird. Wer des russischen nicht mächtig ist könnte gegebenenfalls ebenfalls abgeschreckt sein, ich selber kann es nicht aber kam trotzdem gut klar. Es gibt den Film nur im O-Ton mit Untertiteln (Deutsch, Englisch). Falls ihr direkt zu beginn Angst bekommen solltet das der Film in Schwarz-Weiß dargestellt wird kann ich euch beruhigen - dies ist ein Stilmittel und der Film gewinnt im Verlaufe recht früh an Farbe.

Das beste für diejenigen welche jetzt evtl. interessiert sind, er ist komplett kostenlos auf YouTube im O-Ton mit englischem Untertitel verfügbar, die Einstiegshürde sich darauf einzulassen ist also extrem niedrig. Man muss nur den Willen und die Zeit aufbringen sich darauf einzulassen.

Sollte jemand weitere Tipps haben für Filme abseits des Mainstreams, würde ich mich über jeden Hinweis freuen. Vielleicht kommt es durch einen kleinen Austausch doch noch dazu das man über den ein oder anderen Film stolpert der einem bisher entging.

Geschrieben (bearbeitet)

☺️ ja, ich bin auch etwas übergerascht, das hier nix los ist.*

 

Danke für die Empfehlung.

Bei S/W und you tube musst ich natürlich sofort an 

Metropolis (1927) denken,

der eine Pflichtveranstaltung sein sollte.

 

Hier gab es gestern 'Menschen im Hotel' (1959). Wo ich über den Buchtitel gestolpert bin, weiss ich nicht und ich wollte die Abkürzung via Film nehmen.

Inwieweit das Thema Sittenverfall aus heutiger Sicht noch als gut transportiert bewertet werden kann, .....

 

 

*Wahrscheinlich wäre ein

'welche Bücher liegen auf deinem Nachttisch' - Topic angemessener 🥳

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben

Habe ihn zwar schon mal gesehen, aber werde ihn mir bald mal wieder zu Gemüte führen:

"V - wie Vendetta"

passt ja auch ganz gut zur aktuellen Zeit..... ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe auch kaum noch Filme.  Weil diese mich meistens dann doch enttäuschen.  Noch schlimmer ist es wenn ich vorher die Bücher zu einem Film gelesen habe. Es fehlen in Filmen meistens dich wichtigsten und interessantesten Details  im Vergleich zum Buch. 

 

Und im TV sprechen mich auch eher abwechslungsreiche Serien an.   Oder zu mindestens Serie, die sich mit meinen Hobbys beschaffen. 

 

Und wenn ich mal einen Film sehe achte ich lieber auf Filmfehler als mich mit einer langweiligen Story in Kombination mit haufenweise Computertricks  zu beschäftigen.  

 

Und deutsch Filme sind (alleine schon durch dieses öde Gesabbbel)  oftmals einfach nur als Schlafmittel zu gebrauchen.  

 

Bestes Beispiel  sind die Goszillafilme. 

Früher hat man sich wirklich Mühe gegeben,  eine Stadt maßstabgetreu als Model  zu bauen. Um diese dann mit möglichst viel Efekt durch einen Mann in einem Gummianzug  zerstören zu lassen.  

 

Heutzutage wird alles langweilig im Computer generiert.  

 

Nee dann lese selbst ich lieber. 

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben

Danke für deine Meinung zu Filmen.

(Ich persönlich mag deutsche Sabbelfilme.)

 

Ach so, welchen Film hattest du denn nun zuletzt gesehen?  Oder hast du dich im Topic vertan?

Geschrieben

Filme schaue ich tatsächlich eher selten, dafür aber häufiger Serien (vielleicht sollten die auch mit einbezogen werden?). 

Den letzten Film, den ich gesehen habe war "Spy x Family: Code White". Der nächste Film, den ich wohl gerne sehen würde ist "Red One - Alarmstufe Weihnachten" mit einem meiner drei liebsten Chrisse. 😁 

 

vor 18 Stunden, schrieb Skinscan:

*Wahrscheinlich wäre ein

'welche Bücher liegen auf deinem Nachttisch' - Topic angemessener 🥳

Gutes Topic: Da liegen noch so einige, die gelesen werden wollen, bzw aktuell gelesen werden (in Vorbereitung auf den kommenden Urlaub lese ich grade: "Schön war's, aber nicht nochmal - Urlaub mit den Eltern"🙈 und "Sakura - I want to eat your pancreas" - eine Empfehlung, die ich auf der LBM gekauft habe.)

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