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Der Kult um den Orgasmus


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Also mir ist mein eigener ziemlich egal wenn der dom auf einen besteht ist es ok ich mag aber definitiv lieber nicht sexualisiertes bdsm. Da ich mich dann besser fallen lassen kann. Wenn der dom einen will naja ich glaube dann ist es in meinem jetzigen headspace die falsche Dynamik da ich wie gesagt pures bdsm erleben möchte. Wenn man sich länger kennt kann man evtl drüber reden.
Geschrieben
Vor 30 Minuten , schrieb felicetwink2:
Also mir ist mein eigener ziemlich egal wenn der dom auf einen besteht ist es ok ich mag aber definitiv lieber nicht sexualisiertes bdsm. Da ich mich dann besser fallen lassen kann. Wenn der dom einen will naja ich glaube dann ist es in meinem jetzigen headspace die falsche Dynamik da ich wie gesagt pures bdsm erleben möchte. Wenn man sich länger kennt kann man evtl drüber reden.

Mit purem bdsm meine ich bdsm ohne sexuelle praktiken. Auch wenn pur evtl ein doofer Begriff ist evtl ist einfach non sexual bondage nen besserer Begriff.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb devo_conse:

Ich greife deine Fragen aus dem anderen Thread auf:

"Hat man dann nicht, zumindest am Anfang, den Fokus sehr auf das Nichtkommen? Lenkt das nicht ein gutes Stück von der reinen Lust des Partners ab?"

Wir haben tatsächlich mehrere Anläufe benötigt bis wir es so hinbekommen haben, dass es für uns passt. Bei den ersten Versuchen ist genau das passiert, was du beschreibst. Es hat sich alles nur darum gedreht. Das war gar nicht so schlimm, aber es war eben auch nicht ganz das, was wir wollten. Wir haben es versucht mit ganz viel negativer Aufmerksamkeit, also Schmerz in der Gegend, aber wie es so ist: auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit.

Im dritten Anlauf hat es dann funktioniert (zumindest sieht es aktuell so aus) . Es gibt Zyklus-bedingt ein paar Tage im Monat, da ist es echt schwer und manchmal auch, wenn er mit seinen Fingern in meine Intimbereich war. Aber das sind insgesamt eher weniger Momente und da haben wir jetzt eine Form von negativer Unterstützung gefunden, die wenig aktive Aufmerksamkeit seinerseits erfordert und mit relativ schnell hilft. Ich bin zu 90% tatsächlich voll auf seine Empfindungen fokussiert, nehme jede Regung in seinem Gesicht wahr, bin ganz dabei und genieße seine Erregung mehr als früher meine. Aber ja es war ein bisschen Arbeit - und ist es manchmal immer noch.

Und er genießt das wissen, dass ich ganz und ausschließlich für ihn und seine Befriedigung da bin - und dieses ganz und ausschließlich nicht nur andere Personen einschließt, sondern auch mich selbst. 

 

Hallo - du weißt ja das ich Dich /Euch sehr bewundere. Magst Du verraten wie genau ihr es jetzt macht damit es so klappt wie Du es hier beschreibst? LG

Geschrieben

Miss Curious hat es für mich ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
Und danke für das Wort "Performancedruck", dass war es, was ich als Definition gesucht habe.
Denn in den ersten Jahren der sexuellen Selbstfindung war immer dieser Mindset da, dass die Partnerin unbedingt zuerst kommen muss, weil es andernfalls ja schlecht um die Standfestigkeit steht und sie dann keinen mehr bekommt, außer man legt Hand an, usw..
Aber man hatte ja diesen illusorischen Vorsatz, dass beide Seiten ihren Höhepunkt haben sollen, und nicht Jemand zurückstecken muss.
Zum Glück hat sich diese Sichtweise dann doch geändert, bzw. geht man realistischer an das Thema ran.

Warum dem Orgasmus jetzt aber so viel Bedeutung zugeschrieben wird, kann ich leider selbst nicht beantworten.
Aber ich bin auch demisexuell, und da tickt der Kopf ja eh immer etwas anders. :yum:

Zur zweiten Frage mit dem Orgasmus im BDSM Kontext wäre es für mich einfach eine Sache der Beziehungsdynamik und der Entscheidungsgewalt die Sub für diese Zeit abgegeben hat.
Aus persönlichen Sicht mag ich in einer Dynamik wo die Partnerin die Entscheidung an mich abgegeben hat auch darüber entscheiden, wann sie einen Orgasmus bekommen darf. Aber eher aus der Sicht Macht auszuüben, und nicht aus irgend einem sexuellen Trieb heraus.

Geschrieben

Ich finde die Kunst dabei ist es einfach geschehen zu lassen ohne es zu forcieren oder zum Ziel zu machen aber auch ohne es verhindern und vermeiden zu wollen. 

Beides schränkt ein und verhindert irgendwie ein vollständiges bdsm Erlebnis aus meiner Sicht.:hearts_around:

Geschrieben
Dopamiiiiiiin 😍
.
Nun, beim Sex oder im SM nice to have, aber absolut kein Muss.
Gerade, wenn ich dominant unterwegs bin, liebe ich die Reaktionen meiner Partner und verschaffe mir dadurch Befriedigung.
.
Orgasm denial bzw tease and deny klappt bei mir tatsächlich so absolut gar nicht..ist dann ein "dann halt nicht..." Und fertig.
.
Selbstgemacht ne nette und sichere Dopaminquelle, Ansonsten ein ehrgeiziges Ziel... Deshalb keines, das ich mir stecke beim "Spiel".
LG, Sue
Geschrieben
Am 10.11.2024 at 23:38, schrieb Teaspoon:

Manche betreiben ziemlich viel Aufwand, um einen zu haben. Andere betreiben mindestens ebenso viel Aufwand um keinen zu haben. 

 

Was ist das am Orgasmus, dass dem so viel Bedeutung beigemessen wird? Und inwieweit haben Orgasmen oder keine Orgasmen für euch mit dem Machtgefälle im BDSM zu tun und warum? 

Er ist einfach schön wenn er passt^^ - aber nicht die Hauptsache 😊 - als Empath erlebe ich ihn zum Teil mit meinen Partnerinnen mit, am schönsten sind nat. gemeinsame Orgasmen, aber müsste ich sie ranken, käme mein Orgasmus weit hinter ihren und Orgasmuskontrolle/Edging bei meiner Partnerin - das ist einfach zu niedlich wenn sie beinahe kommt und davon noch viel heißer wird^^

(insbesondere wenn ich sie dadurch zum Kampf um die/den Oberhand/aktiven Part motivieren kann^^)

 

Interessanterweise ist er im BDSM Kontext meiner Erfahrung nach wichtiger als beim bloßen Sex - beim Sex geht es vorallem um die Verbindung miteinander, beim BDSM hauptsächlich ums Lustempfinden & "fallen lassen" können - selten haben BDSM fokussierte Treffen die selbe tiefe/Verbundenheit wie beim Sex, ist aber nat. individuell und von der Beziehubgsebene abhängig!

HirnHerzHumor
Geschrieben

Wichtiger ist für mich das generelle Intimitätsbedürfnis zu stillen. Das kann Sex/Orgasmus beinhalten, umfasst aber viel mehr: Körperliche und emotionale Nähe,  Wertschätzung und Vertrauen, absolute Offenheit (auch eigene Verletzlichkeit zeigen können), Lust auf gemeinsame Zeit.

Orgasmus als Ziel?Für mich viel zu wenig im BDSM-Kontext. Wenn es nur um den Orgasmus geht, ist das mehr Sex als BDSM?

 

Geschrieben

Ich möchte keine Wertung vornehmen, was "reiner" oder "intimer" ist, Sex, BDSM, mit oder ohne Orgasmus.

Es kommt dabei immer auf die Beteiligten an. 

 

Ich selbst bin hochsensibel und demisexuell. Mich nur berühren/anfassen zu lassen, ist bereits ein intimer Akt für mich.

Geschrieben

Ich habe den Kult um Orgasmen auch nie verstanden. Allerdings hat sich meine Einstellung dazu, gerade im BDSM Kontext ziemlich geändert. Ich sehe sie allerdings nach wie vor nicht als ultimatives Ziel. Sie sind für mich eher luststeigernd und ein Werkzeug sowie Ausdruck von Kontrolle oder eben dem Fehlen von Kontrolle.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb MissCurious:

Spannend wie unterschiedlich das empfunden werden kann. Für mich ist BDSM um Welten intimer, tiefer, verbundener, innerlich berührender als Sex! 

Wobei ich beides bei reinen "Treffen" für relativ oberflächlich halte, wenn es sonst keinen Bezug zwischen den Beteiligten gibt - doch selbst da, ist man, für mein Empfinden beim BDSM "nackter" auf seelischer Ebene und dadurch auch intimer.

Ja, ich bezog mich explizit auf die emotionale Verbindung miteinander, nicht auf die Emotionale Ebene selbst - die ist nat. bei jedem Individuell! 😉 (ebenso wie die Emotionale Bindung Beziehubgsabhängig) - man ist beim Sex quasie "Näher" beieinander, beim BDSM herrscht immer ein gewisser "Abstand", welchen ich mit bei D/s Rollen"spiel"/Verteilung noch weiter vorstelle (ich war ja. im prinzip bisher bur einmal ein "Dom", und es fällt für mich genau deshalb flach - ich brauch dazu nunmal ebend diese Verbindung - ich fand es erstaunlich diese noch vor recht kurzem innerhalb einer Woche, eines Telefonats aufzubauen, und während des Treffens sie so gut wahrnehmen/"lesen" zu können, daß wir bereits im CNC gelandet sind und ich sie soweit würgen konnte daß sie ihrer Beschreibung nach eine Art "Orgasmus" dadurch erlebte - zum einen mache ich sowas riskantes nicht mit Menschen die ich gerade erst kennen lerne, zum anderen brauche ich fűr eine derartig tiefe Verbindung & Verständnisses normalerweise Wochen-Monate Zeit&Erfahrung mit jemandem - sie war aber auch absolut offen & ungehemmt (vorallem was die Kommunikation angeht, insbesondere die Non-Verbale)

 

Dem stimme ich zum Teil zu, es ist aber weniger ein "mehr/weniger" als einfach eine andere Art - beim BDSM ist man in einer Art "Abgrund" miteinander, in diesen zu gehen erfordert weit mehr Vertrauen ineinander als sich beim Sex miteinander emotional zu verbinden - dennoch herrscht beim BDSM durch das Machtgefälle nunmal ein Abstand, den man so beim Sex nicht hat, oder sogar praktisch auflösen und sich "Eins" miteinander fühlen kann - ich denke selbst 2 Switchern wäre es im BDSM vllt. möglich zu erreichen (aber dennoch schwerer als nur beim Sex), aber Top/Bottom Rollen sind vom Empfinden her einfach zu weit voneinander entfernt - es ist/kann im BDSM dafür ein "miteinander fliegen" sein, statt nur zu fallen - beim Sex bewegt man sich Metaphorisch nicht besonders weit, man bleibt idR sogar auf der Stelle und fokussiert einander, daher kommt man sich "näher" 😉

Das kann, muss aber nicht, in ganz eigenen, emotional induzierten Orgasmen münden, neben den rein mechanischen - beim BDSM habe ich das nur sehr selten erlebt, während ich beim Sex meist nur durch diese Verbindung komme - es ist aber kein Ausschluss, es ist nur die Tendenz die ich bei meinen persönlichen Erfahrungen wahrnehme, und wie da einfach der Fokus mehr auf der Körperliche Ebene liegt (eben durch die Sinnesspiele), während dies beim Sex sogar nebensächlich werden kann und man einander praktisch automatisiert berührt, man das garnichtmehr so wahrnimmt, bis zu der illusion das empfinden des Gegenübers selbst zu fühlen - ich schreibe dies einer Art Synchronisationseffekt zu, auch wenn ich die Möglichkeit nicht ausschließe daß wir vllt. tatsächlich irg. Elektrische Signale über dienervenenden der Härchen austauschen könnten.

Aber wie gesagt, hängt das nunmal von der Beziehung ab - ich hab mich auch schon mit Partnerinnen beim BDSM, inzbesondere nat. Primal, sehr verbunden gefühlt und diese sich mir, als auch beim Sex mehr aufs Mechanische denn aufs emotionale miteinander fokussiert (mit Partnerinnen, j4f - mMn. kann sowas auch nur in einer Partnerschaft wirklich funktionieren, und nicht beim ONS! - aber fakt ist, für manche tut es das wohl. - unterm Strich ist Sexualität numal individuell, ebenso BDSM.) 

bearbeitet von BlackStarRuler
Ergänzung & Korrektur
Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb MissCurious:

Es ist definitiv in allen dieser Punkte individuell, wie man es lebt und wie die Dynamik sich entfaltet. D/s muss auch nicht mit Distanz einhergehen. Für manche ist das so, für mich persönlich auch nicht. Das würde mir nicht gefallen. Ich bin lieber distanzlos 🤷‍♀️ alles eben sehr individuell verschieden 

Well, das wäre vllt. an anderer Stelle mal interessant zu lesen, da man hier meistens nur vom Aufbau & Erhalt eines Macht'gefälles' liest 😉

Geschrieben

Den Orgasmus, den Höhepunkt betrachte ich als einen Punkt der sinnlichen Erfüllung bei Erreichen eines Gipfelerlebnis.

"Die Bergspitze die ich erreicht habe."

Das meine Partnerin/Sub/Schülerin vor mir kommt, bestenfalls mehrfach hat für mich nichts mit dem Machtgefälle zu tun. Ihr Orgasmus, ihre freiwillige mir zur Schaustellung ihres verletzlichsten Moments ist nicht nur eine Freude, sondern auch Motivation mich von ihr zum Höhepunkt einladen zu lassen.

Ich breite den Rahmen, sie füllt den Raum und sie lässt mich ein. Wenn der Raum schön ist, genießen wir beide. Ihre Erkenntlichkeiten beflügeln mich im Anschluss zu mehr.

Erreicht sie Gipfel um Gipfel erfreut es mich umso mehr.

Problematisch stellt sich für mich immer die After Care.

Zu wenig, nicht richtig, kein Respekt für das Gefühlsleben der Dame sind begründete Vorwürfe, da ich diesen Bedürfnissen nicht gerecht werden konnte. So wurden neue Gipfel gestürmt und ... endete mit zwei gebrochenen Herzen.

Und es hallt immernoch nach.

Geschrieben

Also Sex haben wir nicht viel. Aber mein Herr mag es, wenn dieser auch erniedrigend ist. Bei Sex komme ich allerdings nicht zum Höhepunkt. Ich erlebe diese klitoral. Auch das wäre aber weniger relevant, da mein Herr wenn dann ohnehin Analsex und Oralsex bevorzugt. Das letzte Mal vaginal, dürfte sehr lange her sein. Allerdings penetriert er mich schon mal, gerne schmerzhaft. 

Nun ja, er quält wohl gerne auch meine geschwollene Klitoris. Es tut dann einfach mehr weh und ist fürchterlich. Gerne mit dem Rohrstock direkt auf diese, wobei ich die Schamlippen auseinander ziehen muss. Er liebt es, wenn ich dabei weine und das für den nächsten Hieb kaum kann und meine Beine immer wieder zusammenziehen will! Aber ich mich ja überwinden muss... Auch Strom usw. liebt er. Nicht extrem, aber in einem hoch erregten Zustand schmerzt es an der Stelle schon sehr. Ebenso wie die Nippel, ist es eben dort empfindlich. Er quält seine Sub schon ein wenig lieber, wenn sie geil ist. Auch Stockhiebe auf die hervorstehenden Nippel usw. 

Sicher auch mit Enthaltsamkeit und Verzweiflung. Anders herum aber auch, da sie es ja so haben will, geil ist, mit Überreizung und schmerzhaft vielen Orgasmen. Dabei schlägt er mich, würgt mich. Die sind ja nicht mal eben "so". Da liebt er es, bis sie ihn anfleht und anbettelt, aufzuhören! Das, was sie ja vorher so schön vergnüglich haben wollte, wird ihr dann doch ein wenig zum Verhängnis... Manchmal habe ich vorher konkret eine Wahl. "Einen Orgasmus, wenn dafür..." Ein Orgasmus kostet eben im Regelfall seinen "Preis". Es ist ganz nett für ihn, wenn ich diesen dann zahlen muss und merke, dass das ja doch nicht so toll ist! Aber in meiner Geilheit denke ich natürlich nicht nach... Und vielleicht hat man sich doch ein wenig falsch entschieden und der Preis ist ein recht hoher...^^ Das merkt man dann meist erst real, statt vorher wo man voreilig in der Lust zusagt...

Er mag es auch, mich zu erniedrigen, wenn ich geil bin. Ob ich mich nicht dafür schämen würde, dass mich das auch noch erregt... Natürlich schäme ich mich dafür und schaue betreten zu Boden. Das macht es ja aber nur noch schlimmer, mein ohnehin schon ausgeprägtes Schamgefühl zu aktivieren. Ob ich das will oder nicht, ich werde zwangsläufig feucht... Das ist dann schlimm, ihn anschauen und das auch noch sagen zu müssen. 

Sicher gibt es ihn auch mal einfach so. Dann ist er einfach großzügig. Und ich bin dann sehr dankbar. Natürlich, nach zig Zwangsorgasmen, bin ich dann auch k.o, aber nach einem Orgasmus, habe ich oft noch eine restliche Geilheit. Mein Level ist da ohnehin höher, als seins. Dürfte ich nie einen haben, hätte ich die Hoffnung überhaupt nicht, würde ich doch resignieren und frustriert sein. Das würde ihm wenig bringen, wo er mich doch gerade gerne mit meiner Geilheit quält... Zugegebenermaßen, feiert er den Orgasmus einer Sub nun nicht. Es ist Mittel zum Zweck und vielleicht mal Großzügigkeit... Idealerweise bin ich häufig geil. Ich bin nicht übersättigt, aber auch nicht frustriert, da es nie welche gibt... Natürlich macht ihm SM auch einfach so Spaß! Und mir auch. Er mag es aber schon, wenn seine Sub geil ist. Dann kann er sie damit noch vielfältiger quälen und erniedrigen... 

Gelegentlich habe ich mir auch mal Orgasmen "verdient". Nein, davon gehe ich nie aus. Ich mache Aufgaben nicht erst für etwas. Es ist dann eher eine Anerkennung im Nachhinein. Wobei ich ein Lob schon immer am meisten liebe. Aber sicher freue ich mich dann zusätzlich noch über einen Orgasmus. Es wird ihn auch mal so geben, wenn bdsm weniger möglich ist. Das befriedigt mich nicht so wie SM, aber eben sexuell. Ich bin dann noch submissiv, aber ein wenig anders. Nicht mehr total geil, sondern "gedrosselter", ausgeglichener. Dann bin ich sehr dankbar, eher weicher und anschmiegsam. 

Dabei gibt es Orgasmen meist unter erschwerten Bedingungen und Auflagen. Er liebt es, wie ich mich ein wenig abmühe, aber ich finde das auch spannend! Manchmal gibt es sie auch "einfach so". Sicher spielt er gerne damit. Er hat es in der Hand und ich bin davon abhängig. Von glegentlich quälenden Orgasmen, Überreizung usw. in Sessions mal abgesehen, würde er vom gedanklichen Modell her, eine Sub wohl eher länger keusch halten, als mich. Er merkt aber, dass ich zufriedener bin und es für mich besser passt, den ein oder anderen Orgasmus mehr (auch mal einfach so) haben zu dürfen... Mein Level ist wie gesagt ohnehin immer hoch. Es tut mir einfach auch mal gut, einfach einen Orgasmus zu haben...🙂

Wenn jetzt ein Dom mehr Sex wollte, könnte er das natürlich. Ich stehe ja zur Benutzung bereit. Würde aber tendenziell jede Session auf Sex aus sein, wäre es einfach nicht mein bdsm Ich mag dafür häufige Session nur mit SM einfach zu gerne. Sex zum Liebe machen oder als Nähe, geht mit unserer Neigung nicht. Nähe zeigen wir uns anders. 🙂

Geschrieben

Darf ich mal fragen, welche Sub hier noch mit ihrer Feuchtigkeit erniedrigt wird? 

Gerade wurde ich sehr erniedrigt. Meine F*** ist dauerfeucht und trieft nur so... Ob ich mich nicht schämen würde... 

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Darf ich mal fragen, welche Sub hier noch mit ihrer Feuchtigkeit erniedrigt wird? 

Gerade wurde ich sehr erniedrigt. Meine F*** ist dauerfeucht und trieft nur so... Ob ich mich nicht schämen würde... 

Ab einem gewissen Alter erledigt sich das sowieso. 😉 

Geschrieben

@Bratty_Lo ich wüsste kaum eine Situation, wo ich bereit gewesen wäre einen Preis für einen Orgasmus zu bezahlen. 🤔 Das törnt mich dann auch so ab, dass es sowieso nix wird.

 

Mein Partner wollte zu Beginn auch mal, dass ich ihn nur darüber informiere, wenn ich mich selbst befriedigt habe. Also bei Lust einfach machen und danach sagen.  Nach zwei oder drei Monaten haben wir festgestellt, dass es mich so abgetörnt hat, Meldung machen zu sollen, dass ich keine Lust mehr hatte, mich anfassen zu wollen. Es gab nix zu melden. Auch aktuell gibt es zwar keine Einschränkung, was Selbstbefriedigung angeht, aber ich habe kaum Interesse, es selbst zu machen. 

 

Dann hatte er mal die Idee, mir Zwangsorgasmen mit dem Wand zu verpassen. Er war sehr enttäuscht, weil die Vibration mein sensorisches Empfinden ausgeschaltet hatte. Ich habe nix mehr gespürt. Es ist eine interessante Spielart, meine Empfindung auszuschalten und dann Sex zu haben, ohne dass ich etwas merke. Aber da hat er wenig Interesse dran, er liebt es, Reaktionen zu sehen.

 

Ansonsten weiß er, wie er mich zum Kommen bringt. Schmerz z.b. lässt mich kommen. Das ist kein Preis, den ich zahlen müsste, sondern Stimulation. 

Oder natürlich, wenn es zu stark ist, dann kann es auch drüber sein, aber dann komme ich auch nicht und hab dann auch kein Interesse dran.

 

Nur die Saugenden Pulsatoren, wie den Womanizer sind bei mir tabu. Das ist so ein einfach nur ungeil unangenehmes Gefühl, dass ich das echt nicht brauche. Das würde höchstens zur Bestrafung taugen, was dann keinem Spaß macht. Aber sowas machen wir nicht.

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