Jump to content

Der Kult um den Orgasmus


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Mit sind Orgasmen auch sehr wichtig. Aber auch nicht mehr so wichtig wie mit 20,was auch viel mit dem BDSM zu tun gehabt haben könnte. Mittlerweile muss ich keinen Orgasmus mehr haben um Sex und/oder BDSM genießen zu können. Mich befriedigen die anderen Aspekte genauso mittlerweile aber das heißt nicht das ich immer drauf verzichten könnte. Und ich liebe es dir Frau dabei zu sehen und am besten zu spüren,wenn sie einen Orgasmus hat. Aber mein Arzt sagt das hat mit dem Testosteron Spiegel zu tun das mir meine Orgasmen nicht mehr so wichtig sind🤷Der Penner🤣 (nur Spaß btw))
Geschrieben
Mhh der Kult um den Orgasmus...

Ich lese in einigen Beiträgen, dass der/die VerfasserIn einen Rückblick auf die Vanilla -Zeit artikuliert.

Die Frage ist für mich, können wir Bdsm-Lebende und Liebenden unsere Form des Erlebens eines Orgasmusses überhaupt mit "Vanilla 's und deren Orgasmen vergleichen.
Sicherlich mag dieses jetzt für Einige etwas abgehoben erscheinen oder gar ein wirres Gedankenbild.
Aber schauen wir doch Mal Vanilla's an.
In den meisten Beziehungen wird Sex zum Befriedigung des Glücksgefühl, in Form eines Orgasmusses, betrieben. Nähe und Zuneigung werden durch kuscheln und Vor-und Nachspiel auch bedient. Der reine Sex wird in den meisten Konstellation mit wenigen Stellungen abgedeckt.
Und leider scheint es keine Seltenheit zu sein, dass die Frau keinen Orgasmus erlangt, obgleich sich der Mann für den besten Stecher im Dorf hält und immer noch könnte nur seine Frau würde nicht mehr wollen!

Solche Szenarien sind mir im BDSM noch nie zu Ohren gekommen, bzw habe diese noch nie erlebt.
Mehr, ich war geil und durfte nicht, der Her, die Herrin hat mich gereizt und kurz vorm kommen abgebrochen. Aber auch, selbst der 3. Und 4. Orgasmus hat nicht gereicht, ich musst bis in den Schmerz gehen.
Für mich, aber auch für viele, welche ich kenne, ist der erlebte Orgasmus die Kirsche auf dem Lieblingseisbrecher, welche auf ganz viel Sahne mit ganz viel Verziehrungen.

Das erleben von BDSM mit den Ganzen und vielfältigen der Lustbefriedigung zwischen Top und SUB, evtl weiteren Personen erzeugt bei den meisten schon eine tiefgreifende Lustbefriedigung, ohne dass es dafür einen sichtbaren Orgasmus es Bedarf.
Klar genieße ich es als Top, wenn ich es will, dass meine SUB kommt. Schön dass in 20 Jahren vom stillen Orgasmus zum, lege doch bitte den feudel bereit, es gekommen ist. Als Top muss ich nicht zwangsläufig abspritzen.
Und als Bottom, klar ist es schön für mich kommen zu dürfen, letztlich aber auch, weil meine Erleichterung ich eine Befriedigung von meinem Top erfahre.

Aus meiner Sicht hängt die Wichtigkeit des Orgasmus beim BDSM auch davon ab,wie weit sich die Beteiligten in das Prinzip "Herrschen und dienen" einlassen können.
Geschrieben (bearbeitet)

@Einfach-Ich du wirfst eine interessante Frage auf. Auch wenn ich eine Vanilla-Zeit erlebt habe, weiß ich natürlich nicht, wie Vanilla das wirklich war. Letztlich war ich ja nie ohne meine Neigung. 

 

Ob es im "echten" Vanilla-Schlafzimmer dann immer so abläuft, wie von dir beschrieben, wissen wir aber wohl nicht. Ich glaube, dass du da auch den Vanillas z.T. unrecht tust. Denn auch ohne BDSM gibt es Menschen, die sexpositiv sehr intensiv ihre Lust leben und das nicht nur in einer Stellung. 

 

Aber ich fürchte wie du, dass der Orgasmus der Frau auch dort nicht immer stattfindet. Ich glaube der notwendige Hauptskill, den beide dazu mitbringen müssen, ist sich wirklich miteinander fallen lassen zu können und Freude an der gegenseitigen sexuellen Lust zu haben. Erschreckend oft fehlt in Beziehungen schon das erste. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
Richtig, dass gegenseitige aufeinander einlassen ist der Schlüssel...
Und ja, es gibt mit Sicherheit eine ganze Reihe von Sex positive Personen,aber es ist aus meiner Sichtweise ein Tröpfchen auf dem heißen Stein.
Die Swingerszene und die erotischen Clubbesucher, mit Ausnahme einer Vielzahl von Männer zähle ich zum Beispiel nicht zu den Vanilla 's.

Bis vor gut 12 Jahren habe ich auf der heißen Meile in Hamburg regelmäßig ein erotisches Kaufhaus besucht, mit Super Bdsm-Abteilung. Mein Westi bekam dort regelmäßig sein Leberwurst Brötchen l.

Es war zum Teil schräg,was sich in der Ebene mit normalen Dessous, DVDs und Dildos und co sich abgespielt hat.
Männer die Videos mit nehmen wollten, schrille Dessous für die Dame kaufen wollten und die Sehnsüchte der Damen mehr Richtung dildo oder Massageöl gingen. Oder Damengruppen, wo die Diskussion um einen Dildo geht, und man die Sehnsucht von Damen spürte,der bringt es mir und Freundin sagten, wenn mein Kerl den sieht ist es aus.

Aus meiner Sicht hängt der Kult um den Orgasmus ganz viel von guter Kommunikation untereinander ab. Daran scheitert es aber häufig außerhalb von BDSM Beziehungen
Geschrieben

Ein schönes Thema, danke dafür. 
 

Auch ich muss erstmal ausholen und in mein Vanilla-Leben zurückblicken. 
Da gab es keinen großen Orgasmusgap, aber allein die Tatsache, dass ich instinktiv gern unterversorgt mit Orgasmen gewesen wäre hat mir damals schon gezeigt, dass es einen Reiz für mich hat. Auch wenn ich mir da noch nicht vorstellen konnte jemals eine Beziehung mit Machtgefälle führen zu können. 
Ich mochte immer schon den Gedanken meine Orgasmen in den Hintergrund rücken zu lassen und mich dadurch entspannt auf die Lust der Frau zu konzentrieren. Leider führte die, sicher manchmal auch erlernte oder anerzogene, Grundeinstellung mancher Vanilla-Frau dazu, dass diese gar nicht verstanden hätte, wenn ich mich ganz aus dem „Spiel“ genommen und vornehmlich ihrer Lust verschrieben hätte. Sie hätte wohl eher gedacht selbst unbeholfen zu agieren, so dass ich lieber gar nix empfinden möchte. Also, das war da sicher keine Option. 
 

Im Machtgefälle einer D/s-Beziehung sieht das freilich ganz anders aus. Anfangs fand ich es spannend. Als dann ruinierte Orgasmen dazu kamen hatte ich kurz wirklich Sorge, dass meine Göttin einen Weg forcieren könnte, der mir mental Probleme bereitet. Wir sprachen viel über unsere Gedanken und Beweggründe. Dann kam es zu einem sehr besonderen Moment, in dem ich einerseits totale Sicherheit verspürte und andererseits eindrucksvoll bemerkte wie sehr ich mich verändert hatte. Denn ich bat darum keinen Orgasmus zu erleben. Das war ein Schlüsselmoment. 
Von da an hat es sich entsprechend weiterentwickelt und ich bin sehr dankbar dafür. 
 

Heute erlebe ich Situationen, Berührungen und Reize intensiver/ klarer. Waren sie damals noch Mittel zum Zweck einen Orgasmus zu ermöglichen, wurden sie damals noch in meinem Kopf hinsichtlich gewinnbringender Luststeigerung, zur Erlangung des immergleichen Ziels, bewertet so stehen sie heute ganz allein dafür was sie sind. Nämlich eine kostbare und bedeutsame Geste meiner Liebsten. Ich kann sie auskosten und erlebe sie bewusster, denn ich weiß, ein erlösender Höhepunkt wird sich nicht daran anschließen. 
 

Insofern ist die Abwesenheit des Orgasmus für mich ein Segen gleichzeitig kann ich nun (anders als in früheren Vanilla-Beziehungen) mein Bestreben und meine Gedanken sehr intensiv auf ihr Lustempfinden lenken. Ich fand es immer sehr schwer, die eigene Erregung zu kontrollieren, zu erhalten und mich ihr parallel zu widmen. Jetzt habe ich oft Momente, in denen ich meine Lust mit Schmunzeln wahrnehme, um mich dann wieder ganz ihren Regungen und Signalen zuzuwenden und selbige ganz zu genießen. Das ist für mich ein riesengroßer Unterschied und eine spürbar erfüllendere Erfahrung.
 

Zudem wird das Machtgefälle auf zwei Ebenen sehr eindringlich und bittersüß durch den Wegfall meiner Orgasmen „gefüttert“.

Es kann Momente geben, da verlangt sie mir sehr viel Selbstdisziplin ab, ich mir gleichwohl ebenso und die sadistischen wie masochistischen Anteile in uns frohlocken, während ich in ihrem Sinn denkbar nah an einen Höhepunkt herankomme.
 

Auf der anderen Seite verbalisieren wir diese Lebensart auch gern, sie findet Einzug in Texten oder kurzen Andeutungen, was bei allen irdischen Umständen (die sich im Alltag zwangsläufig auftun) das Machtgefälle ganz greifbar macht. Eine wunderbare Möglichkeit, um sich zwischen manchem Trubel neu zu erden, innezuhalten und dankbar zu sein für das Leben mit und unter der Frau die ich so liebe.   

Geschrieben (bearbeitet)

Zu der Aussage: "Der Sex endet, wenn der Mann gekommen ist." wie ist da eure Erfahrung?

Ich würde sagen, das ist schon meist so. 

Aktuell bricht mein Partner zwar nicht komplett ab, wenn er gekommen ist, aber wenn er mich innerhalb einer Session benutzt und dabei kommt, sehe ich schon, dass er dann plötzlich ein Kuschelbedürfnis bekommt und mich viel zu schnell los macht um ins Aftercare über zu gehen, während ich mir wünsche noch bisschen auf meiner Wolke schweben zu dürfen. 😅 

Da bin ich auch schon mal abgestürzt, weil plötzlich die Führung weg war und er zum kuscheln übergegangen ist.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

Zu der Aussage: "Der Sex endet, wenn der Mann gekommen ist." wie ist da eure Erfahrung?

Ich würde sagen, das ist schon meist so. 

Aktuell bricht mein Partner zwar nicht komplett ab, wenn er gekommen ist, aber wenn er mich innerhalb einer Session benutzt und dabei kommt, sehe ich schon, dass er dann plötzlich ein Kuschelbedürfnis bekommt und mich viel zu schnell los macht um ins Aftercare über zu gehen, während ich mir wünsche noch bisschen auf meiner Wolke schweben zu dürfen. 😅 

Da bin ich auch schon mal abgestürzt, weil plötzlich die Führung weg war und er zum kuscheln übergegangen ist.

Früher ja, inzwischen gar nicht mehr. Genauso wie es kein "Vorspiel" mehr gibt - weil manchmal das Ganze nur noch aus Sachen besteht die für Verständnis anderer "Vorspiel" wäre. Es gibt diesen Moment nicht, wo das Vorspiel endet und das "richtige" Spiel/Sex anfängt. Und wer, wann, wie oft und ob überhaupt kommt ist offen

Geschrieben

Ach das Vorspiel... zu dem Konzept fehlt mir gänzlich das Verständnis. 😅 Ich unterscheide da nicht, ist alles Sex für mich. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden, schrieb MissCurious:

Was die Orgasmus Gap betrifft muss man ja auch noch bedenken, dass Männer und Frauen anders sind. Der weibliche Orgasmus fühlt sich weniger nach "fertig/befriedigt" an. Wenn ich wüsste, ich könnte warum auch immer nur einen Orgasmus haben, dann würde ich lieber verzichten. Der erste Orgasmus ist nie der Beste. Und nach hinten gibt es kein logisches Ende, außer dass irgendwann alles wund wird.  Wenn ein heterosexuelles Paar mit einander erotische Stunden verbracht und sie gehen da mit jeweils 1 Orgasmus raus, haben sie nicht wirklich das Gleiche 

Woher nimmst du die These, dass sich der weibliche Orgasmus weniger nach fertig/befriedigt anfühlt? Das ist vielleicht bei dir und bei so manchen Frauen der Fall, aber trifft nicht auf alle Frauen zu. Wenn ich klitoral intensiv komme, bin ich meistens gut gesättigt. Ich brauch dann keinen zweiten oder dritten. Vielleicht nach einer gewissen Zeit. Ganz anders sieht es nach einer langen Keuschheitsphase aus. Ich bin dann so ausgehungert, dass ich mehr als einen brauche um wirklich befriedigt zu sein. Der vaginale und Schmerzorgasmus hingegen macht eher Hunger auf mehr. Ganz egal wie viele ich habe, ich bin nicht wirklich befriedigt, ganz im Gegenteil. Nur der klitorale Orgasmus sättigt mich gut. Der fühlt sich bei mir aber auch nicht wie ein Niesen an (schon öfters gelesen), eher wie extreme Wellen die meinen ganzen Körper durchfluten. Mit den Nachbeben kann der klitorale Orgasmus bei mir minutenlang anhalten. Ich bekomme gar nichts mehr richtig mit. Solche Orgasmen erleben ich aber erst jetzt mit BDSM. In meinen Vanilla-Beziehungen waren die Orgasmen, wenn ich mal welche hatte, nicht so intensiv.

Und bei mir ist es eher andersherum. Der erste klitorale ist meistens der beste und die Intensität nimmt von Orgasmus zu Orgasmus ab.

Und es gibt Männer, die sind nach einem Orgasmus nicht fertig. Entweder können sie gleich nochmal oder brauchen ein paar Minuten. Wenn mein Herr und ich Sex haben, wird er nicht nur einmal befriedigt. Es ist selten der Fall, dass mein Herr "nur" einen Orgasmus hat.

bearbeitet von Jacqueline89
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

Zu der Aussage: "Der Sex endet, wenn der Mann gekommen ist." wie ist da eure Erfahrung?

Habe ich in den Vanilla-Beziehungen so erlebt. Meistens bricht mein Herr nicht sofort ab. Entweder er widmet sich nochmal mir, er lässt mich noch gefesselt liegen, benutzt mich sadistisch und wird wieder so geil, dass er wieder kann.

Geschrieben
Am 12.11.2024 at 23:40, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo ich wüsste kaum eine Situation, wo ich bereit gewesen wäre einen Preis für einen Orgasmus zu bezahlen. 🤔 Das törnt mich dann auch so ab, dass es sowieso nix wird.

Mein Partner wollte zu Beginn auch mal, dass ich ihn nur darüber informiere, wenn ich mich selbst befriedigt habe. Also bei Lust einfach machen und danach sagen.  Nach zwei oder drei Monaten haben wir festgestellt, dass es mich so abgetörnt hat, Meldung machen zu sollen, dass ich keine Lust mehr hatte, mich anfassen zu wollen. Es gab nix zu melden. Auch aktuell gibt es zwar keine Einschränkung, was Selbstbefriedigung angeht, aber ich habe kaum Interesse, es selbst zu machen. 

Dann hatte er mal die Idee, mir Zwangsorgasmen mit dem Wand zu verpassen. Er war sehr enttäuscht, weil die Vibration mein sensorisches Empfinden ausgeschaltet hatte. Ich habe nix mehr gespürt. Es ist eine interessante Spielart, meine Empfindung auszuschalten und dann Sex zu haben, ohne dass ich etwas merke. Aber da hat er wenig Interesse dran, er liebt es, Reaktionen zu sehen.

Ansonsten weiß er, wie er mich zum Kommen bringt. Schmerz z.b. lässt mich kommen. Das ist kein Preis, den ich zahlen müsste, sondern Stimulation. 

Oder natürlich, wenn es zu stark ist, dann kann es auch drüber sein, aber dann komme ich auch nicht und hab dann auch kein Interesse dran.

Nur die Saugenden Pulsatoren, wie den Womanizer sind bei mir tabu. Das ist so ein einfach nur ungeil unangenehmes Gefühl, dass ich das echt nicht brauche. Das würde höchstens zur Bestrafung taugen, was dann keinem Spaß macht. Aber sowas machen wir nicht.

@Teaspoon 

Ich mag Orgasmen sehr, auch in Verbindung mit SM. Allerdings liebe ich auch rein die Befriedigung durch Schmerz. Sexuell muss es nicht sein. Stimuliert mein Herr mich aber, ist aber ein Höhepunkt kurz davor, mag ich den schon gerne haben...🤭 Dann wird es eventuell so sein, dass mein Herr mich stimuliert, aber gleichzeitig so schlägt, dass es nicht mehr lustvoll ist.. Meine Lust kann natürlich durch zu viel Schmerz auch gemindert werden, aber sie lässt sich sehr schnell wiederholen. Und damit spielt er dann sadistisch. Ich weine irgendwann und die Schmerzen werden zu stark. Ich kann aber jederzeit Stopp sagen fairerweise!😈 Nur will ich dann ja unbedingt...😅 Mit dem Schmerz hört dann beispielsweise zeitgleich auch der Satisfyer auf. Oder er wechselt Schmerz und Stimulation. Vielleicht nimmt er kurzzeitig auch nur den Satisfyer und nimmt ihn wieder weg. "Möchtest du, dass es weitergeht?" "Ja, bitte mein Herr". Dann macht er mit den Schmerzen von zuvor weiter. Er weiß sicher, dass ich den Satisfyer meinte... Eine kleine Fiesheit. Wenn ich nicht schreien kann, bin ich geknebelt. Dann weine ich in diesen Knebel und zucke auch bei Schmerzen. Dann wird er sagen: "Du kannst ja nicht sprechen, aber ich sehe ja, dass du vor Lust zuckst." Und natürlich weiß er, dass ich nicht vor Lust zucke. Dann kommt wieder die angenehme Stimulation.  Lauter solche Dinge... 

Na ja, irgendwann kommt dann die Erlösung! 😁👍 Ja, Zwangsorgasmen gibt es auch. Zum Beispiel mit dem Wand. Unserer ist sehr stark. Ich mag auch Druck. Wenn er runterzählt, komme ich total schnell... Vieles von dem Geschrieben, was du nicht magst, mag ich sehr. Der Satisfyer ist am besten! 😂👍Den mag ich tatsächlich noch lieber, als den Womanizer! Da sind wir völlig verschieden. Die ganzen Dinge, die du nicht magst Satisfyer und so, liebe ich alle! Sex brauche ich hingegen nicht.

 

Wie ein Niesen ist mein Orgasmus NIE. Es sind immer diese Wellen, dieses Durchzucken des ganzen Körpers und dann ebbt es ab. Erzwungen und sehr schnell allerdings nicht immer. Oftmals, aber nicht immer, ist der 1. Orgasmus der intensivste bei mir. Es kann jedoch auch der 2. oder 3. intensiver sein. Danach ist eigentlich Schluss bei mir. Zumindest was diese sehr intensiven klitoralen Orgasmen betrifft. 

Mein Herr hat wenn dann nur einen Orgasmus. Ja, ein paar Minuten danach ruht er sich dann aus. Das eine mal wollte ich mich schon wieder anziehen. Es sah so nach Ende aus und er war befriedigt. Nein, er steht dann wieder auf, hantiert mit den Ketten am Deckenhaken im Flur... Was ich da tun würde... Sein Sadismus ist nicht befriedigt, nur weil er einen Höhepunkt hatte! Oftmals ist seine Befriedigung aber auch sein Sadismus für sich allein. Er hat nicht immer einen Höhepunkt.

Wir beide machen definitiv nach einem Höhepunkt gerne weiter bdsm! Weder verliere ich dann schlagartig meine Submission, noch er seinen Sadismus! Gut, nach mehreren Zwangsorgasmen bin ich dann fertig. Die ziehen sich aber auch hin. Und sind sicher nicht bequem im Bett. In der harten kalten Badewanne und er würgt mich dabei, quält mich mit Strom usw. Füllt die Wanne, leert sie wieder, hängt einen Eisbeutel an die Decke, schneidet ihn an und das eiskalte Wasser tropft auf mich, bis ich irgendwann anfange zu zittern, weil mir doch recht kalt wird...🙈 Dann macht er weiter... Oder ich bin breitbeinig aufgehangen und er zieht von hinten die Peitsche durch meine Spalte. Trifft die Spitze meine Klitoris traf, ist das extrem schmerzhaft! Dann stimuliert er mich wieder, mit dem Satisfyer oder Wand, quält mich wieder... Das kann dauern! Ich liege nur äußerst selten dabei bequem im Bett. Und wenn dann eigentlich an allen Vieren fixiert. Auch dann wird er mich quälen. Vielleicht auf meine Schenkel schlagen, auf die Nippel mit dem Rohrstock, zwischen die Beine, starke Klammern nutzen, sodass diese schmerzhaft sind usw. Immer verschieden halt.

Allerdings machen wir natürlich auch oft SM ohne sexuelle Befriedigung, meistens sogar!, und ich soll ja auch gar nicht immer befriedigt werden. Keuschheit ist meinem Herrn lieber, aber er weiß, dass ich manchmal Orgasmen brauche. Also baut er das  entsprechend ein. Aber die gibt es sicher nicht, bzw. nur sehr selten mal eben "einfach so". Ich liebe das aber auch total! 😁 Immer einfach so befriedigt zu werden, wäre etwas langweilig für mich...🤭

Geschrieben

@Bratty_Lo das was du beschreibst, wie du deine Orgasmen bekommst, würde mich vielleicht im Sinne von BDSM befriedigen, durch Aushalten, Schmerz und Submission. Aber sexuell wäre es wahrscheinlich nicht stimulierend und körperliche Orgasmen gäbe es wohl dabei auch nicht. 

Nur weil eine Klitoris involviert ist, muss es für mich auch nicht erregend sein oder zum befriedigenden Orgasmus führen. Eher ist das für mich abtörnend, wenn es nur um die Klitoris geht. 

Bestimmt könnte er mich zwangsweise zum Kommen bringen, aber bestimmt würde ich davon nicht mehr wollen oder mir das wünschen. Es wäre für mich ein Ertragen.

Geschrieben

Erzwungene Orgasmen fühlen sich für mich deutlich mehr nach r*a*p*e an, als erzwungener Sex /erzwungene Penetration. (Mit meinem Partner).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo das was du beschreibst, wie du deine Orgasmen bekommst, würde mich vielleicht im Sinne von BDSM befriedigen, durch Aushalten, Schmerz und Submission. Aber sexuell wäre es wahrscheinlich nicht stimulierend und körperliche Orgasmen gäbe es wohl dabei auch nicht. 

Ich habe verschiedene Reize @Teaspoon. Optimal ist es, wenn die sexuelle Stimulation perfekt im Einklang mit Schmerz ist. Dann vergesse ich mich und bin im Subspace. Gleiches gilt für rein SM.

Aber auch ganz bewusst ohne Subspace, liebe ich es zu leiden und zu ertragen. Rein SM oder mit klitoraler Stimulation gemischt.

Natürlich, irgendwann überwiegt der Schmerz so, dass die Lust vergeht. Allerdings ist die bei mir leicht wiederzuholen, sofern das gewollt ist! 

Schmerz mal etwas drüber, ist überhaupt kein Problem! Lediglich wenn ich zu frustriert bin, funktioniert das nicht. Zum Beispiel im Keuschheitsgürtel. Da bin ich nicht direkt lustvoll und erregt, nur weil der abkommt. Nein, da brauche ich schon neue Stimulation.

Bei Männern scheint das mit einem Peniskäfig aber oft anders zu funktionieren. Mein Herr hat das lange nicht verstanden, dass sich in diesem Keuschheitsgürtel nun wirklich keine Lust bei mir aufbaut. Also nutzt er ihn rein um mich zu frustrieren. Oder weil er ihn optisch einfach mag... Und inzwischen auch nicht mehr so häufig. Ich bin dafür nicht so geeignet. Und er mag schon Verzweiflung, aber eben mit Lust gepaart und spielt damit gerne. Wenn es da wenig zum spielen gibt, bringt ihm das auch nicht immer viel...

Aber bis auf den Keuschheitsgürtel funktionieren sehr viele Sachen bei mir gut...😉 Wörter, Schmerzen in verschiedener Intensität, Erniedrigungen usw. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Bei Männern scheint das mit einem Peniskäfig aber oft anders zu funktionieren. Mein Herr hat das lange nicht verstanden, dass sich in diesem Keuschheitsgürtel nun wirklich keine Lust bei mir aufbaut. Also nutzt er ihn rein um mich zu frustrieren. Oder weil er ihn optisch einfach mag... Und inzwischen auch nicht mehr so häufig. Ich bin dafür nicht so geeignet. Und er mag schon Verzweiflung, aber eben mit Lust gepaart und spielt damit gerne. Wenn es da wenig zum spielen gibt, bringt ihm das auch nicht immer viel...

Ich denke es kommt darauf an wie sehr einen Keuschhaltung erregt. Kann jemand damit nicht so viel anfangen, dann wird er im KG völlig die Lust verlieren. Jemand anderes, der ziemlich darauf steht, wird auch im KG geil bleiben oder noch geiler werden. Es macht auch nochmal einen Unterschied ob man eine Frau mit oder ohne Edging keusch hält. Ohne Edging wird irgendwann bei den meisten die Lust abhanden kommen, egal ob mit oder ohne KG. Da ticken die meisten Männer tatsächlich anders. Ihnen reicht der Käfig und der Gedanke daran keusch bleiben zu müssen und hin und wieder die Frau sexuell zu verwöhnen. Die brauchen nicht unbedingt sexuelle Stimulation um geil zu bleiben.

Ich denke ein KG kann bei uns nur funktionieren, wenn meine Lust weiterhin angeheizt wird. Werde ich nur verschlossen, bin ich vielleicht drei bis vier Tage geil, aber dann lässt es eher nach. Der KG reizt mich sehr und ich bin mir sicher, dass es mich zusätzlich erregen wird, weil diese absolute kontrolliert die dann mein Herr über meinen Körper und Lust hat, mich sehr geil machen würde. Die Vorstellung, mich untenrum nicht anfassen zu können (mache ich ohne Erlaubnis auch so nicht), ist schon sehr erregend.

Ist wie mit den fesseln. Auf Befehl still liegen zu bleiben ist sehr reizvoll, noch intensiver ist das Gefühl gefesselt und völlig hilflos zu sein.

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Die Vorstellung, mich untenrum nicht anfassen zu können (mache ich ohne Erlaubnis auch so nicht), ist schon sehr erregend.

Ist wie mit den fesseln. Auf Befehl still liegen zu bleiben ist sehr reizvoll, noch intensiver ist das Gefühl gefesselt und völlig hilflos zu sein.

Mein Selbstberührungsverbot finde ich auch sehr erregend @Jacqueline89. Nur den Keuschheitsgürtel eben nicht. 

Bei Schmerz mag ich tatsächlich beides sehr. Die Überwindung Positionen zu halten, aber auch wehrlos fixiert zu sein...😁👍

×
×
  • Neu erstellen...