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Grenzen setzen und erweitern


Ge****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Sub sollte definitiv nicht überfordert werden und bei der Grenzerweiterung nicht zu schnell gesteigert werden. Wenn Sub bei etwas mitmacht, dann sollte auch gelobt werden oder auch eine Belohnung bekommen.
Geschrieben
Bedenke, die Grenzen setzt die Sub! Wir Doms sind aber frei innerhalb dieser Grenzen in der Umsetzung.

Nun muss man die Grenzen finden. Ich empfehle hierfür, ausreichende Gespräche auf Augenhöhe und Respekt zu führen. Dann eine kurze schriftliche Zusammenfassung welcher als Vertrag genutzt werden kann. Dort haltet ihr all eure Tabus, hard- und softlinits fest. Aufgepasst, schnürt euch dabei kein Korsett!

Aus meiner Erfahrung, in der Ruhe liegt die Kraft. Sei geduldig, nutze ihre Neugier, aber überspanne nicht den Bogen. Dann kommts gut und sucht euer Tempo...
Geschrieben
Stichwort consent. Außerdem Grenzen erweitert man gemeinsam oder gar nicht, sich aber von Anfang an komplett dagegen zu stellen finde ich nicht richtig. Von meiner Seite aus schau ich mir was an und entscheide go oder No go. Klar gibt es Dinge die für viele von Anfang an ein no Go sind, daran zu rütteln ist falsch.
Geschrieben
Vor 26 Minuten , schrieb MissCurious:

Was ist daran verkehrt, wenn jemand klare Grenzen hat und sie auf gar keinen Fall erweitern will?

Ich glaube tatsächlich, das klärt sich bereits meist im Vorfeld.

Das beziehe ich mal auf mein Beispiel von gerade eben. Es gibt absolute Vorstellungen im BDSM und allgemein der Sexualität.

Vielfach bekomme ich zu lesen, unterwirf mich, bisschen Aua und dann bitte überwältige mich. Aber mehr ist da nicht, mehr ist nicht gewünscht und mehr ist auch nicht vorstellbar.

Das nur als vereinfachtes Beispiel. Da kann Sub noch so nett, attraktiv und kommunikativ sein, es würde von meiner Seite nichts werden.

Die klare Definition einer Grenze, die besteht bei Anfänger:innen erstmal im Kopf. Angst vor Nadeln, Angst vor öffentlicher Vorführung usw.

Aber diese Grenzen sind doch meist beweglich.

Das strickte bestehen auf einer Grenze, dass finde ich eher bei erfahreneren Subs. Und selbst die werden mit der Zeit, meist, bewegt, verschoben oder fallen.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Ademar:

Die klare Definition einer Grenze, die besteht bei Anfänger:innen erstmal im Kopf. Angst vor Nadeln, Angst vor öffentlicher Vorführung usw.

Aber diese Grenzen sind doch meist beweglich.

Das strickte bestehen auf einer Grenze, dass finde ich eher bei erfahreneren Subs.

Für mich ist es auch so @Ademar.

Ich persönlich mochte es schon direkt an meine Grenzen gebracht zu werden, obwohl ich nie bdsm gemacht hatte. Aber ich hatte eine Vorstellung von bdsm. Schmerz und so. Etwas anderes wäre es für mich nicht gewesen.

Also zum Beispiel etwas auf den Popo hauen und sich so für Sex "einzuheizen"... Das ist ok, wenn Leute das möchten, aber für meinen Herrn wäre so etwas auch nichts.

Feste Grenzen waren eher so völlig unvorstellbare Dinge für mich und vor allen Dingen der "Ekelbereich". Aber da ticken mein Herr und ich ohnehin ähnlich. Mit versaut und Gelecke und so, hat er es nicht...😂🙈

Aber das kristallisiert sich meistens schon irgendwie heraus. 

Sicher haben sich meine Grenzen heute verschoben. Exakt bennenen kann ich sie nicht. Höchstens was von den Praktiken her Graubereiche sind, nicht geht usw. Aber wenn man dabei ist, kann ich die von der Intensität her nicht bennenen. Inzwischen sicher tendenziell, aber am Anfang eben noch gar nicht.

Das ist meinem Herrn aber auch nicht so wichtig, direkt am Anfang (oder überhaupt) möglichst extrem sein zu können. Eher eine gleiche Vorstellung von bdsm und Bereitschaft der Sub.

Dann passt das schon...😁👍

Geschrieben
Vor 21 Minuten , schrieb Schneeflöckchen:

Ich finde es gar nicht falsch gewisse Praktiken von vornherein auszuschließen, da braucht es bei mir nur meine eigene Reflexion. Wenn ich es mir rein vom Kopf her nicht vorstellen kann und ggf. Ekel hervorgerufen wird bei der bloßen Vorstellung, muss ich da nichts probieren um mir selbst zu bestätigen dass dies nicht meins ist. 

Dann gibt es Praktiken, die mache ich einfach nicht mit einem neuen BDSM Gegenüber, diese Person muss sich erstmal als tauglich erweisen.

Gelabert wird tatsächlich viel, was man alles so beherrscht und da lass ich mir gern Zeit und mir gewisse Dinge erstmal mündlich erläutern und nur dann, wenn mein Bauchgefühl stimmt, kann  darüber nachdenken ob eine vorher tabuisierte Praktik enttabuisiert wird. 

Jede/r Top, der mir sagen würde „Du hast bei mir keine Tabus“, sortiert sich selbst aus und ja, auch Top hat eigene Grenzen und dann schaut man ob man übereinkommt. 

Hab ich auch nicht gesagt das daran was falsch ist :)

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb NoDoll:

Warum setzt eigentlich immer Sub die Grenzen? 🤔

Dadurch, daß Dom eben die Kontrolle hat und die Handlungen vorgibt kann in den meisten Fällen die dominante Person im Gegensatz zum Sub an sich selbst ihre Grenzen waren.

Sie anzusprechen um Klarheit zu schaffen macht aber trotzdem Sinn.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Robin-1995:

Hab ich auch nicht gesagt das daran was falsch ist :)

Nein Du hast folgendes gesagt:

 

vor 2 Stunden, schrieb Robin-1995:

Ich finde es falsch einige Dinge von Anfang an auszuschließen.

Damit kann man Deinen Beitrag entweder ad absurdum abstempeln oder bist Du bewusst manipulativ in Deiner Kommunikation, so nach dem Motto „so habe ich das nicht gesagt.“ 🙄

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Paco2022:

Dadurch, daß Dom eben die Kontrolle hat und die Handlungen vorgibt kann in den meisten Fällen die dominante Person im Gegensatz zum Sub an sich selbst ihre Grenzen waren.

Sie anzusprechen um Klarheit zu schaffen macht aber trotzdem Sinn.

Naja das ist ein bisschen wie Ei und Henne. 
Wenn wir immer sagen Sub gibt den Rahmen vor und Dom darf sich nur innerhalb dieses Rahmens bewegen hat Dom auch nur innerhalb dieses Rahmens die Kontrolle bzw. gibt die Handlung vor. 

 

Geschrieben
Vor 47 Minuten , schrieb Schneeflöckchen:

Damit kann man Deinen Beitrag entweder ad absurdum abstempeln oder bist Du bewusst manipulativ in Deiner Kommunikation, so nach dem Motto „so habe ich das nicht gesagt.“ 🙄

Ich würde dir einfach mal den letzen Satz meines ersten Kommentares empfehlen zu lesen bevor du etwas als absurdum abstempelst. 🤦

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