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Grenzen setzen und erweitern


Ge****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Danke für die lebhafte Diskussion 👍Ich habe einiges lernen können. Allen einen schönen Abend!
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb NoDoll:

Naja das ist ein bisschen wie Ei und Henne. 
Wenn wir immer sagen Sub gibt den Rahmen vor und Dom darf sich nur innerhalb dieses Rahmens bewegen hat Dom auch nur innerhalb dieses Rahmens die Kontrolle bzw. gibt die Handlung vor. 

Aber genau so funktioniert es doch immer, solange Dom die Grenzen von Sub akzeptiert und damit alles mit Konsens geschieht.

Wenn für Dom z.B. NS ein Tabu ist, muss Sub das nicht unbedingt wissen, weil Sub wohl kaum während einer Session unaufgefordert Dom an***en würde. Andersherum ist es einfach wichtiger, dass Dom weiß, dass für Sub NS tabu ist.

Geschrieben
Vor 38 Minuten , schrieb MissCurious:

Nein, eine Beziehung geht immer in beide Richtungen und das hat auch was mit Empathie zu tun. Ja, ein Sub sollte auch mit Dom empathisch sein. Es dreht sich nicht alles nur allein um Sub, seine Grenzen, seine Gefühle. Dom ist auch ein Mensch. Dom kommt auch an Grenzen und Subs können ihren Beitrag durchaus dazu leisten. Dynamiken gehen ja auch sehr oft über Sessions hinaus. Es macht einen Unterschied ob man seine Grenzen nur schützen kann indem man Sub verbietet dort ran zu gehen wie ein "sexy Verbot" dass dann so mancher auch noch extra überschreitet, um eine sexy Reaktion zu provozieren- oder auf bestimmte Sachen emphatisch und achtsam Rücksicht zu nehmen. 

Gibt ja definitiv sehr bratty subs die dom provozieren wollen da ist es definitiv wichtig das Klar ist welche Grenzen beide haben.

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Robin-1995:

Ich würde dir einfach mal den letzen Satz meines ersten Kommentares empfehlen zu lesen bevor du etwas als absurdum abstempelst. 🤦

Danke für Deine Empfehlung und ja ich weiß, ich habe provokative indirekte Fragen gestellt auf Deine zuvor getätigten Aussagen und ja ad absurdum passt jetzt für mich da Du Dir selbst in Deinen Aussagen hier widersprichst und nun wild mit den Armen umher wedelst. Deine letzten Sätze runden nur nen Bild ab. Stempel Dich gern selbst ab 😄 ich steh dafür nicht zur Verfügung. 

Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb Schneeflöckchen:

Danke für Deine Empfehlung und ja ich weiß, ich habe provokative indirekte Fragen gestellt auf Deine zuvor getätigten Aussagen und ja ad absurdum passt jetzt für mich da Du Dir selbst in Deinen Aussagen hier widersprichst und nun wild mit den Armen umher wedelst. Deine letzten Sätze runden nur nen Bild ab. Stempel Dich gern selbst ab 😄 ich steh dafür nicht zur Verfügung. 

Hab dich auch lieb 😘

Geschrieben

@NoDoll@MissCurious Danke für eure Antworten auf meinen Beitrag von heute Morgen. Ihr habt natürlich recht, dass es auch Tabus von dominanten Personen gibt, die Sub bereits in der ersten Session wissen muss, z.B. dass Sub @MissCurious niemals mit "Mistress" ansprechen darf. Vielleicht sind wir beim Thema Grenzen zu sehr auf Praktiken fokussiert und übersehen daher, das solche Verhaltensweisen ebenfalls ein Tabu der dominanten aber auch der devoten Person sein kann.

Bei Praktiken sollte meiner Meinung nach die dominante Person während einer Session die Kontrolle darüber haben was gemacht wird und was nicht. Somit muss Sub nicht genau wissen welche Praktiken für Dom ein Tabu ist, da Dom diese ohnehin nicht anwenden wird. Dass es für eine Beziehung gut ist die andere Person gut zu kennen (Hobbys, Interessen, Träume, Ängste, Tabus, usw.) ist schon klar. Wenn man vor der ersten Session sich über die jeweiligen Wünsche von Dom & Sub unterhält, sollte auch herauskommen, ob es etwas gibt, dass für Sub ein Must-have ist und für Dom ein No-Go. Bei Praktiken, die für Sub sowieso nicht wichtig sind, ist es im Grunde erstmal egal ob Sub weiß, dass es für Dom ein Tabu ist. Ich verstehe den ursprünglichen Beitrag so, dass es darum geht, wie man sich auf die ersten Sessions vorbereiten sollte und was für Informationen man unbedingt vor dieser ersten Session austauschen muss. Und da sind diese Grenzen von Dom, die Sub während einer Session dank fehlender Kontrolle sowieso nicht überschreiten kann, eben nicht so wichtig, wie die Grenzen von Sub, die Dom dank Kontrolle sehr einfach überschreiten könnte. Das hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit fehlender Wertschätzung gegenüber der dominanten Person zu tun, sondern damit, dass die dominante Person einfach eine sehr große Verantwortung hat und Sub dieser Person viel Vertrauen schenken muss.

Vertrauen ist meiner Meinung nach sowieso das Wichtigste in einer BDSM-Beziehung und ganz besonders, wenn man die eigenen Grenzen erweitern möchte. Als Sub muss man ganz genau wissen, dass ein Abbruch einer Session für Dom kein Problem ist und Dom sich im Anschluss sehr gut um Sub kümmern wird. Und andersherum ist es vermutlich für gute Doms ebenfalls sehr wichtig zu wissen, dass Sub entsprechendes Feedback geben wird und ggf. auch die Session abbrechen wird.

Geschrieben (bearbeitet)

@MissCurious Genau so habe ich ja den letzten Satz gemeint:

vor 8 Minuten, schrieb Schüler_der_Lust:

Und andersherum ist es vermutlich für gute Doms ebenfalls sehr wichtig zu wissen, dass Sub entsprechendes Feedback geben wird und ggf. auch die Session abbrechen wird.

bearbeitet von Schüler_der_Lust
Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb MissCurious:

Das ist aber nur der eine Faktor. Es gibt absolut keinen Grund warum nur die Sachen vom Sub thematisiert werden und wichtig sein sollten. Es ist Raum für beide, auch in diesen Gesprächen. Ein Sub der sich nicht im gleichen Maß dafür interessiert wie es mir dabei geht - der wäre für mich ein Tabu. Es gibt so viele Tabus die es gibt, die Subs brechen können,  Dinge die mir ganz persönlich wichtig sind. 

Ich weiß nicht warum du dir das nicht vorstellen kannst, es mag ja auch deine Ansicht sein, für mich käme das so nicht in Frage.

Ich schreibe doch nirgends, dass nur die Sachen vom Sub thematisiert werden und wichtig sein sollten. Es geht hier ja ausschließlich um Tabus/Grenzen und vielleicht liegt es einfach an meiner fehlenden Erfahrung, dass ich denke, dass die dominante Person durch das Kontrollieren des Subs weniger gefährdet ist, dass eigene Grenzen überschritten werden. Vielleicht wäre ein neuer Thread zu den Tabus/Grenzen von Doms sinnvoll um hier mehr Verständnis dafür zu entwickeln. Gleichzeitig denke ich übrigens, dass es für Sub wichtiger ist die Vorlieben & Wünsche von Dom zu kennen als andersherum. Den Dom sollte sich meiner Meinung während einer Session nicht um die Wünsche von Sub kümmern, sondern um die Eigenen und sich dabei völlig Frei innerhalb der Grenzen des Subs bewegen können.

Am Ende denke ich, dass das Interesse an der jeweils anderen Person gleich groß wäre, wenn Subs Tabus und Doms Vorlieben etwas mehr Beachtung geschenkt wird. Das Tabus/Grenzen von Dom, die Sub auch ohne die Kontrolle während einer Session überschreiten kann, genauso beachtet werden müssen wie Subs Tabus/Grenzen ist für mich aber auch vollkommen klar. Bei Tabus/Grenzen von Dom, die ich als weniger wichtig beschrieben habe, ging es mir die ganze Zeit nur um solche Tabus/Grenzen, die Sub sowieso nicht während einer Session überschreiten kann.

Geschrieben
Am 13.11.2024 at 19:37, schrieb NoDoll:

Naja das ist ein bisschen wie Ei und Henne. 
Wenn wir immer sagen Sub gibt den Rahmen vor und Dom darf sich nur innerhalb dieses Rahmens bewegen hat Dom auch nur innerhalb dieses Rahmens die Kontrolle bzw. gibt die Handlung vor.

Nehmen wir einfach ein Beispiel, die oft diskutierte Frage ob Sex dazugehört oder nicht. Wenn es für Dom ein Tabu ist aber Sub es sich wünscht und die Beiden das nicht geklärt haben wird es eben nicht passieren und Sub wahrscheinlich darauf warten und enttäuscht sein.

Wenn aber umgekehrt es für Sub ein Tabu ist, Dom es wünscht und weil nicht darüber gesprochen wurde einfach annimmt es wäre ok und es tut haben wir direkt eine massive Grenzverletzung. (und das ist hier noch vorsichtig ausgedrückt)

Ich bin ja der Meinung, daß die Wünsche, Tabus und Vorlieben von Dom und Sub gleich wichtig sind aber die Folgen sind doch gravierend verschieden, darauf wollte ich eigentlich hinaus.

Geschrieben

Warum eigentlich so kompliziert. 

Wenn ihr zum ersten mal essen geht mit einem Menschen den ihr kennen lernt, dann trefft ihr euch ja auch in einem Restaurant, das eine Küche anbietet, der beiden erst mal zusagt. Danach kennt man sich besser, redet und probiert danach was anderes aus. Ganz auszuschliesende Speisen meidet man doch auch automatisch. Der Rest ist optional und man tastet sich ran. 

 

Geschrieben

Ich wundere mich nur ein wenig darüber das die Grenzen von Sub hier so vehement verteidigt werden während die Grenzen von Dom scheinbar nicht der Rede wert sind. 

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