Dies ist ein beliebter Beitrag. Wi**** Geschrieben vor 3 Stunden Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben vor 3 Stunden Hallo zusammen, ich bin jetzt schon eine ganze Weile hier angemeldet. Aber ich habe mich noch nie so richtig mit dem Thema BDSM und so auseinandergesetzt. Bisher hatte ich starke Probleme, mich selbst zu akzeptieren. Mittlerweile geht es schon deutlich besser, aber so richtig genießen kann ich das alles noch nicht. Mein Problem ist folgendes: Ich bin ein Switcher, wobei ich deutlich in Richtung unterwürfig tendiere. Damit komme ich prinzipiell ganz gut klar. Ich weiß ja auch, dass es viele Menschen gibt, die devot sind. Und spätestens seit 50 Shades of Grey (hab ich nie gesehen, kann ihn nicht bewerten) ist BDSM ja in der Gesellschaft angekommen. Ich habe aber seit Jahren jemanden, mit dem ich regelmäßig schreibe und der mich erzieht. Mir gefällt das total gut. Ich bin ihm gegenüber total unterwürfig. Und manchmal denke ich, ob ich ZU unterwürfig bin. Ob das noch "normal" ist oder ob ich irgendwie übertreibe. Aber es gefällt mir eben, wenn er mir sehr deutlich zu verstehen gibt, dass ich ein Sklave bin und Windeln zu tragen habe. Dass ich das nicht selbst zu bestimmen habe und dass ich zu gehorchen hätte. Nach all der Zeit stelle ich fest, dass ich unterwürfiger geworden bin und mich selbst auch als Sklave sehe und wahrnehme. Dass ich mich so fühle und dass ich so denke. Also meine Selbstwahrnehmung und auch mein Mindset hat sich geändert. Davor habe ich ein wenig Angst, obwohl es mir sehr gut gefällt. Ist das etwas, worüber ich mir Gedanken machen muss? Vielen Dank
Se**** Geschrieben vor 2 Stunden Geschrieben vor 2 Stunden Ich denke, du hast einfach dein tiefes Ich gefunden. Gedanken machen, weil du für dich nun weißt, wo du stehst? Nicht nötig.
Windgust Geschrieben vor 2 Stunden Geschrieben vor 2 Stunden Wenn Du ihm vertraust und er Dich nicht enttäuscht ist alles gut. Dann vertraue auch Dir selber. Was mich etwas stutzig macht an Deinem Text ist, ob Du immer alleine zu Hause sitzt mit Deinen Bedürfnissen?
Wi**** Geschrieben vor 2 Stunden Autor Geschrieben vor 2 Stunden (bearbeitet) vor 18 Minuten, schrieb Windgust: Was mich etwas stutzig macht an Deinem Text ist, ob Du immer alleine zu Hause sitzt mit Deinen Bedürfnissen? Ja, bisher leider schon manchmal denke ich, dass es auch vielleicht nur Kopfkino sein könnte. bearbeitet vor 1 Stunde von Windelsklave habe den letzten Satz, nach dem Smiley ergänzt
Sc**** Geschrieben vor 1 Stunde Geschrieben vor 1 Stunde @Windelsklave die Selbstakzeptanz scheitert an Deinen eigenen Bewertungen, hör auf Dich mit augenscheinlich „normalen“ Menschen zu vergleichen. Lass das vergleichen am Besten komplett und versuche einfach mal zu leben ohne alles möglich zu zerdenken. Ja, ist schwierig, da es ein Prozess ist und was ist schon normal? Das pseudogesellschaftliche Denken oder irgendwelche Werte von fremden Menschen?
Windgust Geschrieben vor 39 Minuten Geschrieben vor 39 Minuten vor einer Stunde, schrieb Windelsklave: Ja, bisher leider schon manchmal denke ich, dass es auch vielleicht nur Kopfkino sein könnte. Du "musst" unbedingt reale Kontakte finden. Ich war Mal beim Stammtisch einer Gruppe von Windel-Liebhabern. Es war faszinierend zu sehen, wie selbstverständlich und liebevoll die Teilnehmer mit ihrer Vorliebe umgegangen sind.
Ni**** Geschrieben vor 21 Minuten Geschrieben vor 21 Minuten Jeder Mensch ist anders und keiner ist gleich. Man sollte sich nicht mit anderen Menschen vergleichen. Jeder hat seine eigenen Interessen und Vorlieben. Es ist ganz natürlich, dass man mehr von sich kennenlernt und sich nach und nach etwas ändert. Wenn du seit Jahren mit jemanden schreibst, warum hast du dich bisher nicht mit dem Thema bdsm auseinandergesetzt?
Ademar Geschrieben vor 3 Minuten Geschrieben vor 3 Minuten Ich finde deinen Beitrag sehr interessant. Gerade deine Wahrnehmung wohin du dich entwickelst und deine Selbstwahrnehmung sich schärft. Besonders finde ich es, daa dies ja scheinbar alles online, ohne jeden physischen Kontakt, stattfindet. Das ist mir, in meiner Auslegung des BDSM, vollkommen fremd. Jedenfalls zu 95%. Eine Entwicklung ist aber vollkommen natürlich und auch unabhängig von der Art und Weise, wie man etwas macht und erlebt. Vielleicht ist es für den Menschen, der es 'real' ausführt, noch einmal intensiver, schneller und auch bewusster? Eine über Jahre gepflegte Beziehung, die muss auch Spuren hinterlassen. Wenn dich etwas besorgt, dann wäre es gut zu wissen, gibt es da konkrete Gedanken zu oder ist es nur ein Gefühl?
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