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Dom wird abgelehnt (ET lesen)


HirnHerzHumor

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Hi, wie gehen Doms damit um, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen?

Z.B.

-auserwählte/r Sub antwortet nicht auf das Erstanschreiben

-Sub erfüllt nicht alle Wünsche, die Dom will

-Xyz User erkennt nicht den angeborenen Domstatus im Netz an

 

Konsens heißt es zwar, aber immer wieder kommen Themen auf, wo xyzDom nicht bekommt, was er/sie will. Ich gehe mal davon aus, dass sich kaum ein dominanter Erwachsener noch beim Bäcker schreiend und strampelnd auf den Boden wirft, weil der Mohnkuchen schon ausverkauft ist. Und kenne keinen Fall, dass ein erwachsener Dom vom falschen Verhältnis von Angebot und Nachfrage beim Mohnkuchen im Internet sprechen wird. 

Können Dominante schlechter mit einem "Nein" umgehen? Ist bei dominanten eine höhere Anspruchshaltung vorhanden? Oder eine geringere Frustrationstoleranz, wenn eine Situation nicht kontrollierbar oder steuerbar ist? 

Ich hoffe auf eine rege Diskussion, um mehr über die Schattenseiten der Dominanz zu lernen. 

Was denkt ihr darüber?

 

 

bearbeitet von HirnHerzHumor
Geschrieben
Was sind das denn für Fragen? Ohne es persönlich zu meinen aber die Welt dreht sich nicht um die großen und kleinen Doms hier.

Wenn jemand Ablehnung erfährt wird das seinen Grund haben. Wer da nichts draus lernt oder zu viel als Selbstverständlichkeit betrachtet den sollte man mMn nicht auf andere Menschen loslassen.
Geschrieben
Tatsächlich ist Kennenlernen und sich das Aufeinander einstimmen ein Prozess. Wenn die grobe Richtung stimmt, kann es trotzdem kurzfristig auftretende Ängste oder Unsicherheiten geben. Profesionell ist es, damit umzugehen. Vielleicht ist das was jetzt noch Ablehnung hervorruft in ein paar Monaten dann möglich. Ich mache mir viele Überlegungen im voraus. Nach einem starren Drehbuch wird nicht gespielt.
Geschrieben
Von was redest Du hier?Tastenwixen?
Wie kann man beim ersten Anschreiben schon von Sub sprechen?🤦‍♂️🤦‍♂️
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich es richtig verstehe, fragst Du nach zwei Szenarien. Hier meine Ansichten dazu:

1. Beim Kennenlernen erkennt Sub den neuen Dom (noch) nicht an:

M. E. ist man beim Kennenlernen in der persönlichen Beziehung weder Dom noch Sub. Ich würde eine Fremde nicht versuchen rumzukommandieren. Erst wenn ein Konsens geschaffen wurde. Oder spielerisch, zum probieren wie man zueinander passt.

2. In einer bestehenden Dom/Sub Beziehung verweigert Sub den Gehorsam.

Dann sehe ich zwei Möglichkeiten. Es liegt am Einfühlungsvermögen des Dom und am Stand der Beziehung, situationsgemäß die richtige Wahl zu treffen.

2.1 Sie hat einen guten Grund für ihr Verhalten, dem man gemeinsam auf den Grund gehen sollte.

2.2 Als Dom läßt man keinen Zweifel daran, dass sie zu tun hat, was der Herr wünscht, bis sie es tut. Drohungen sind nicht angebracht. Strafen können evtl. danach angesetzt werden.

bearbeitet von Windgust
Geschrieben
Grundsätzlich erstmal mich nicht beirren lassen und schauen woran könnte es gelegen haben, wenn man eine Partnerperson hat die Kommunikation suchen.
Zum ersten anschreiben:
Das ist der erste Kontakt, da ist noch nichts miteinander ausgemacht. Grüßt man jeden fremden auf der Straße? Und weil es aus Sicht vom Dom passt muss es ja nicht für sein gegenüber gelten.
Ich bin auch ein Fan vom erstmal auf Augenhöhe kennenlernen, reden und schauen wie man sich versteht, als Menschen und nicht Dom und Sub.
Zum zweiten:
Da ist meiner Meinung nach Kommunikation wichtig und warum der Wunsch nicht erfüllt wird.
Ist Sub eine Brat die eine Reaktion provozieren möchte, eine Strafe oder eine spiel Einladung.
Passt es einfach in dem Augenblick nicht wegen körperlichen oder mentalem Wohlbefinden.
Oder ist es einfach eine klare Grenze/Tabu von Sub, dass muss man auch achten.
Nur weil sie Sub ist muss sie nicht alles machen und mit sich machen lassen, wenn es ein Wunsch von Dom ist, darüber reden und gemeinsam eine Lösung suchen und wenn es im schlimmsten Fall heißt getrennte Wege zu gehen.
Zum dritten:
Nur weil Dom dran steht ist es nicht jeder Sub's Dom, dass findet man gemeinsam heraus mit Kommunikation, zeit und schafft eben Konsens.
Diese Art der Beziehung ist ein Geschenk und nichts was man einfach einfordern kann.
blödes beispiel: würde eine Domina im Club zu mir kommen ohne dass ich sie kenn und meinen "leck meine Schuhe" könnten Reaktion von lachend weglaufen bis draufspucken und ner bösen zurecht Weisung kommen, je nach Auftreten.

Jeder verdient erstmal einen Respekt vollen Umgang, wer das seinem Gegenüber nicht entgegen bringt hat seinen in meinen Augen verloren.
Geschrieben

Also.. ich schreibe ja niemanden als Sub an, erstmal ist es ein Mensch wie du und ich und ich bin auch ein ganz normaler Mensch. Da ist noch gar kein Dom und Sub.

Ich kann mit einem Nein ganz ausgezeichnet umgehen, ja. Deswegen bevorzuge ich es, die Initiative zu ergreifen, weil ich es kann. Weil ich nicht blöd werde, niemanden bedrohe oder ein schlechtes Gefühl gebe für ein Nein. Es kratzt nicht einmal an meinem Ego. 

Ich bekomme nicht viele Körbe und die Körbe die ich bekommen habe waren immer herzallerliebst  ìNicht weil ich so toll bin, sondern weil ich ja nicht wahllos Menschen anspreche, sondern die Personen auf ihre Art schon was Tolles an sich haben und eh schon cute sind 😁 

Ich empfinde es aber auch nicht als Ablehnung, wenn jemand mich nicht in Betracht zieht. Dass jemand schon einen Partner hat, gar nicht auf Frauen steht oder schlichtweg Vorstellungen hat in die ich nicht passe, ist ja nichts gegen mich persönlich. Ich habe ja auch nicht etwas gegen Menschen auf die ich nicht stehe oder die nicht zu meiner Vorstellung von Beziehung passen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Zu 2: Sub muss gar nichts. Sub ist aus eigenem Antrieb und Willen in der Verbindung und wenn er nicht will wie ich, will er eben nicht. Er ist und bleibt ein eigener Mensch. Und mir gehen nicht alle Wünsche in Erfüllung, nur weil ich Dom bin. Alles was ich gemeinsam mit Sub zusammen tue, ist unterm Strich von beiden so gewollt. Wenn nicht dann mach ich es nicht. Dazu gehören manchmal Elemente von  "ich mag das nicht, doch liebe es das zu müssen" aber im Gesamtergebnis wie gesagt, haben beide es gewollt. Zur Not unterbricht man es, oder fragt einmal mehr. 

 

Wenn ich reagieren muss (was heißt die Aktion kommt vom Sub, die Reaktion von mir) dann ist es ein Turnoff, aber das ist erstmal nicht schlimm. Dann ist man halt erstmal raus und macht wann anders weiter. Wenn ich nur noch am reagieren bin und zu wenig am selbst gestalten, kann es passieren, dass mir die Lust und Freude daran gänzlich vergeht. Aber das seh ich nicht als schlecht mit Nein umgehen, da hab ich dann einfach keinen Raum 🤷‍♀️ Dann lass ich es sein.

bearbeitet von MissCurious
Geschrieben

Zu 3: ich nehme generell nur ernst, wer beim Sprechen vor mir kniet  :P

 

Spaß natürlich. Ich bin hier doch niemandems Dom 🤷‍♀️

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb BD_Couple:

Ein "richtiger" Dom™ akzeptiert die andere Person und ihre Wünsche und sucht weiter.
.
Alles andere ist wanna be verhalten von mental 5 jährigen, die sich gern selbst als dom bezeichnen, damit ihnen niemand mehr Widerspricht.
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Ein "nein" nicht akzeptieren zu können, ist ein Zeichen von unreife, nicht von Dominanz.
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Mit einer solchen Person sollte gerade eine unerfahrene sub Person auf gar keinen Fall einlassen.
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Wenn ein solches Kleinkind behauptet, Dom zu sein, einfach herzlich lachen, Kopf tätscheln und weiter gegen, denn vielleicht, ganz vielleicht, wenn er groß ist, wird er mal ein RIIIIIIICHTIGER Dom. Aber er muss eben, wie Pinocchio, ersteinmal über sich hinaus wachsen.
LG, Sue

Passiert selten genug aber meine volle Zustimmung zu allen Punkten Danke ! 

Geschrieben
Vor 56 Minuten , schrieb MissCurious:

Das mit "Dominanz spüren" ist sowieso so eine Sache. Mir ist schon klar, dass es auch eine Art zu flirten ist für entsprechend veranlagte Menschen.

Ich bin mir relativ sicher, dass ich keine einschüchternde Dominanz ausstrahle. Gerade beim Kennenlernen würd ich es auch gar nicht über die Schiene machen wollen. Meine "Dominanz" merkt man in den ersten Gesprächen also wenn dann wenn entsprechende Themen aufkommen und durchdringt wie viel Spaß ich daran habe oder durch tatsächliches Flirten. 

Ich halte das jedenfalls nicht als Qualitätsmerkmal oder Daseinsberechtigung für einen Dom dass es sofort "gespürt" wird. Man spürt ja auch nicht gleich die Hingabe eines Subs beim ersten Kennenlernen. 

Ich beschreibe meine Art gerne als freundliche Dominanz. Sehr oft wird klischeehaft damit prolliges und machohaftes Verhalten assoziiert. Zumindest erlebe ich es so.

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