Dies ist ein beliebter Beitrag. Slavehound99 Geschrieben November 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 25 Hallo liebe alle :) Ich wollte nur sagen, dass ich es ganz toll finde, dass FET gegen das sogenannte „Findom“ vorgeht. Bevor ich zu FET kam, war ich auf diversen anderen Plattformen unterwegs. Dort wurde ich z.T. um mehrere hundert Euro betrogen. Es läuft deswegen sogar ein Verfahren gegen einen der Betrüger. Allerdings gehe ich in der Kritik gegenüber Findom sogar noch weiter. Ich sage ganz provokant: jemandem wieder und wieder Geld zu überweisen ist für mich kein Fetisch. Denn ein Fetisch sollte beiden(oder allen) Beteiligten Freude bereiten. Das aber ist finanzielle Ausbeutung. Findom ist für mich „Aufmerksamkeit kaufen“. Seitdem bin ich auch so gepolt dass ich sage: bitte trefft Euch zum Vergnügen zum Spielen. BDSM soll Spaß machen. Dass man mit anderen Menschen seine Neigung ausleben kann ist ein großes Geschenk. Sowas kann man mit Geld nicht aufwiegen. Liebe Grüße, Euer Slavehound99
Moderator Dies ist ein beliebter Beitrag. FE**** Geschrieben November 26 Moderator Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 26 Danke für dieses Thema. Auch wenn Findom hier tatsächlich verboten ist, darüber zu sprechen, ist nicht verboten. Geld geben, also der /die Findom zu sein und dem Gegenüber alles bezahlen, kann ein Fetisch sein, wenn beide es wollen. Gleiches gilt auch für Geld etc. annehmen. Leider gibt es da(auf beiden Seiten) auch viele schwarze Schafe, die dies negativ ausnutzen, um sich zu bereichern. Es geht ja dabei nicht nur um Geld, sondern oft auch um andere materielle Dinge und sogar Sex oder BDSM-Sessions. Manche unerfahrene Menschen sind eventuell stolz, dass sie dem Gegenüber "etwas Gutes" tun können und (be)zahlen Dieses und Jenes oder tun Dieses oder Jenes, weil sie das Ganze mit Liebe verwechseln. vor 12 Stunden, schrieb Slavehound99: Bevor ich zu FET kam, war ich auf diversen anderen Plattformen unterwegs. Dort wurde ich z.T. um mehrere hundert Euro betrogen. Es tut mir ehrlich kleid, dass dir dies passiert ist. Dass du es offen schreibst ist mutig. Viele schämen sich und dadurch kann gegen die schwarzen Schafe im Findom-Bereich nichts unternommen werden. vor 12 Stunden, schrieb Slavehound99: Dass man mit anderen Menschen seine Neigung ausleben kann ist ein großes Geschenk. Sowas kann man mit Geld nicht Da gibt es einen Spruch, der (für mich) Wahrheit hat: "An die Stellen, wo Liebe wirkt, kommt Geld gar nicht hin". Findom ist auf Fetisch streng verboten. Warum dies so ist, erklärt sogar ein guter Magazin-Beitrag.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben November 26 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 26 (bearbeitet) Gegen Findom vorgehen. Also, Financial Dominance ist ein legitimer Kink. Aber, es ist ein Kink den man ähnlich wie beim Blackmail Kink schlecht mit fremden dubiosen Menschen aus dem Internet leben kann. Kein Grund für Kink Shaming! Das Gegenstück zur Findom wäre klassischerweise ein Paypig. Die Paypigs fühlen sich nicht betrogen, wenn ihnen das Geld aus der Tasche gezogen wird, denn darum geht es ja. Um die Demütigung, die Hilflosigkeit die damit einhergeht. Wenn du jemanden im Internet Geld zahlst für Leistungen die du nicht bekommst, dann sind es Betrüger, keine Findoms. Das ist sowas wie ein Lovescam dann. Wenn eine Frau aber ganz offen auf einer geeigneten Plattform als Findom nach einem Paypig sucht, ist daran nichts falsch. Wie das mit dem Finanzamt ect geklärt wird, müssen die dann wissen, ist ja dann ein Gewerbe, wenn das im größeren Stil gemacht wird. Natürlich kann man sich über Scammer und Betrüger aufregen, aber das ist meiner Meinung nach keine Bereitschaft für Kink Shaming! Wer einen Service buchen möchte, sollte sich an seriöse Anbieter wenden! bearbeitet November 26 von MissCurious
Mr**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Hast du denn bekommen wofür du gezahlt hast? Das ist hier grundlegend. Wenn nein ist das Betrug Wenn ja ist das dein Problem. Klingt hart aber du wirst daraus deine Schlüsse ziehen. Ansonsten kann ich nur Raten, Finger weg wenn es um Geld geht. gez. Dagobert D.
Slavehound99 Geschrieben November 26 Autor Geschrieben November 26 Vor 2 Minuten , schrieb MrOnline: Hast du denn bekommen wofür du gezahlt hast? Das ist hier grundlegend. Wenn nein ist das Betrug Wenn ja ist das dein Problem. Klingt hart aber du wirst daraus deine Schlüsse ziehen. Ansonsten kann ich nur Raten, Finger weg wenn es um Geld geht. gez. Dagobert D. Nein, ich habe nichts bekommen. Die Session wurde dann immer „verschoben“ und ich wurde auf ein späteres Datum vertröstet.
Slavehound99 Geschrieben November 26 Autor Geschrieben November 26 Vor 13 Minuten , schrieb MissCurious: Gegen Findom vorgehen. Also, Financial Dominance ist ein legitimer Kink. Aber, es ist ein Kink den man ähnlich wie beim Blackmail Kink schlecht mit fremden dubiosen Menschen aus dem Internet leben kann. Kein Grund für Kink Shaming! Das Gegenstück zur Findom wäre klassischerweise ein Paypig. Die Paypigs fühlen sich nicht betrogen, wenn ihnen das Geld aus der Tasche gezogen wird, denn darum geht es ja. Um die Demütigung, die Hilflosigkeit die damit einhergeht. Wenn du jemanden im Internet Geld zahlst für Leistungen die du nicht bekommst, dann sind es Betrüger, keine Findoms. Das ist sowas wie ein Lovescam dann. Wenn eine Frau aber ganz offen auf einer geeigneten Plattform als Findom nach einem Paypig sucht, ist daran nichts falsch. Wie das mit dem Finanzamt ect geklärt wird, müssen die dann wissen, ist ja dann ein Gewerbe, wenn das im größeren Stil gemacht wird. Natürlich kann man sich über Scammer und Betrüger aufregen, aber das ist meiner Meinung nach keine Bereitschaft für Kink Shaming! Wer einen Service buchen möchte, sollte sich an seriöse Anbieter wenden! Ich habe meinen Beitrag etwas provokant geschrieben, ja. Also wenn jemand wirklich sexuelles Vergnügen als Paypig empfindet, ist das natürlich berechtigt. Für mich persönlich ist das aber mit sehr negativen Erfahrungen verbunden, weshalb ich - für mich persönlich - Findom ablehne.
Moderator FE**** Geschrieben November 26 Moderator Geschrieben November 26 Da das Wort "Kinkshaming" fiel, möchte ich nochmal explizit dazu auffordern, den von mir verlinkten Magazin-Beitrag zu lesen. Sollte er in der APP nicht sichtbar sein: Bitte die Webseite besuchen oder die mobile Version im Smartphone-Browser nutzen, um den Beitrag zu lesen. Danke.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben November 26 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 26 (bearbeitet) vor 3 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN: Da das Wort "Kinkshaming" fiel, möchte ich nochmal explizit dazu auffordern, den von mir verlinkten Magazin-Beitrag zu lesen. Sollte er in der APP nicht sichtbar sein: Bitte die Webseite besuchen oder die mobile Version im Smartphone-Browser nutzen, um den Beitrag zu lesen. Danke. Mit Kinkshaming meine ich nicht das Verbot, sondern die gerelle Verteufellung. Ich nehme an, Erpressung-Spiele sind ebenso verboten Es ist aber ein sehr verbreiter Kink und es ist nichts daran verkehrt diese Kinks zu haben. Man braucht halt einen geeigneten und sicheren Rahmen dafür. Den kann fetisch.de natürlich nicht bieten. bearbeitet November 26 von MissCurious
ah**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Scaming gab es eh und je schon. Gibt nur selten findoms die auch was taugen.
Moderator FE**** Geschrieben November 26 Moderator Geschrieben November 26 vor 4 Minuten, schrieb MissCurious: Mit Kinkshaming meine ich nicht das Verbot, sondern die gerelle Verteufellung. Verteufeln muss/ man diesen Kink natürlich nicht. Es gubt genug Menshcen, die es im Einvernehmen praktizieren und das sit auch ok so. vor 5 Minuten, schrieb MissCurious: Ich nehme an, Erpressung-Spiele sind ebenso verboten Wenn es Spiele sind, sind es Rollenspiele und auch da gilt: Es ist OK, wenn alle Beteiligten es wollen.
Mi**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Gerade eben, schrieb FETMOD-UYEN: Wenn es Spiele sind, sind es Rollenspiele und auch da gilt: Es ist OK, wenn alle Beteiligten es wollen. Na da wird wohl kaum Monopoly Geld verwendet ^^
Mr**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Nein, ich habe nichts bekommen. Die Session wurde dann immer „verschoben“ und ich wurde auf ein späteres Datum vertröstet. Dann hast du eine Dienstleistung erworben(Kontoauszüge bzw Überweisungsbelege) Das ist eine Straftat laut StGB und du hast Anspruch auf Minderung. Genauer weiß sowas ein Rechtsbeistand Mit freundlichem Gruß
Mr**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Vor 18 Minuten , schrieb Slavehound99: Nein, ich habe nichts bekommen. Die Session wurde dann immer „verschoben“ und ich wurde auf ein späteres Datum vertröstet. S.o.
Moderator FE**** Geschrieben November 26 Moderator Geschrieben November 26 vor 8 Minuten, schrieb MissCurious: Na da wird wohl kaum Monopoly Geld verwendet ^^ Wie gesagt: Im gegenseitigen Einvernehmen, kann/darf jede Person für sich entscheiden. Auf Fetisch ist es verboten Finanzielles etc. zu suchen oder anzubieten.
Slavehound99 Geschrieben November 26 Autor Geschrieben November 26 Vor 25 Minuten , schrieb MrOnline: Nein, ich habe nichts bekommen. Die Session wurde dann immer „verschoben“ und ich wurde auf ein späteres Datum vertröstet. Dann hast du eine Dienstleistung erworben(Kontoauszüge bzw Überweisungsbelege) Das ist eine Straftat laut StGB und du hast Anspruch auf Minderung. Genauer weiß sowas ein Rechtsbeistand Mit freundlichem Gruß Ja, es läuft auch ein Verfahren deswegen. Ist unschön das Ganze, aber deshalb will ich Euch das mit Euch teilen. Auch wenn ich im Recht bin, ist sowas natürlich trotzdem sehr unangenehm.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ni**** Geschrieben November 26 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 26 Vor 14 Minuten , schrieb Slavehound99: Ja, es läuft auch ein Verfahren deswegen. Ist unschön das Ganze, aber deshalb will ich Euch das mit Euch teilen. Auch wenn ich im Recht bin, ist sowas natürlich trotzdem sehr unangenehm. Also geht es um Findom oder um eine Zahlung für eine Session die nicht stattgefunden hat, obwohl sie gezahlt wurde? Das sind ja zwei paar Schuhe.
Mementomori78 Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Sorry aber wenn jemand schon vorab geld der Dame zukommen lässt per Bank u.s.w ist Selber schuld und ich hoffe das die Ermittlungen eingestellt werden.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ni**** Geschrieben November 26 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 26 vor 10 Minuten, schrieb Mementomori78: Sorry aber wenn jemand schon vorab geld der Dame zukommen lässt per Bank u.s.w ist Selber schuld und ich hoffe das die Ermittlungen eingestellt werden. Das ist doch auch quatsch. Wenn eine Dienstleisterin eine Anzahlung nimmt und nicht vor hat die Dienstleistung zu erbringen ist das offensichtlich Betrug.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben November 26 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 26 vor 10 Minuten, schrieb Mementomori78: Sorry aber wenn jemand schon vorab geld der Dame zukommen lässt per Bank u.s.w ist Selber schuld und ich hoffe das die Ermittlungen eingestellt werden. Das „Sorry“ kann man sich gern sparen, wenn im Anschluss eine geschädigte Person selbst Schuld an Betrug sein soll. Es gibt Betrügereien in vielen Bereichen auf unterschiedlichste Weise. Es kann jede/n unerwartet in verschiedenen Lebensbereichen treffen. Ob Haustürgeschäft, Trickbetrug, Identitätsdiebstahl etc., ganz gleich. Und sich dann 9x-klug hinzustellen und als Außenstehender abfällige Bemerkungen zu machen ist menschlich ganz arm.
Slavehound99 Geschrieben November 26 Autor Geschrieben November 26 Um eines klar zu stellen. Es war keine „professionelle“ Domina bei der ich eine Session kaufen wollte. Die Person hatte sich als Privatperson ausgegeben. Ich werde jedenfalls kein Geld mehr zahlen und wenn überhaupt in bar, falls das aufgrund z.B. einer Hotelbuchung nötig wäre.
Ni**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Vor 53 Minuten , schrieb Slavehound99: Um eines klar zu stellen. Es war keine „professionelle“ Domina bei der ich eine Session kaufen wollte. Die Person hatte sich als Privatperson ausgegeben. Ich werde jedenfalls kein Geld mehr zahlen und wenn überhaupt in bar, falls das aufgrund z.B. einer Hotelbuchung nötig wäre. Ich verstehe es immer noch nicht so richtig. Also hast du Geld an eine Person gezahlt. War das Geld an etwas geknüpft oder war es eine Erwartung deinerseits? Also gab es die klare Absprache "ich überweise dir das Geld und dafür treffen wir uns für drei Stunden im Hotel xy und die Session soll ungefähr so ablaufen" oder nicht?
Slavehound99 Geschrieben November 26 Autor Geschrieben November 26 Vor 3 Minuten , schrieb Nimdrin: Ich verstehe es immer noch nicht so richtig. Also hast du Geld an eine Person gezahlt. War das Geld an etwas geknüpft oder war es eine Erwartung deinerseits? Also gab es die klare Absprache "ich überweise dir das Geld und dafür treffen wir uns für drei Stunden im Hotel xy und die Session soll ungefähr so ablaufen" oder nicht? Das Geld wurde von der Person verlangt. Angeblich als Aufwandsentschädigung. Dabei kann man auch zuhause Sessions machen…
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben November 26 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben November 26 Bin der gleichen Meinung, der Eingangspost hat schon ein wenig den Geschmack von Kink Shaming... Das finde ich nicht schön. Andere Formulierungen hätten einen anderen Leseeffekt auf mich persönlich... Da es durchaus Konstellationen gibt, die das mit Sinn und Verstand, Liebe und Lust machen! Und zwar freiwillig auf beiden Seiten und mit Konsens. Alles was vom Konsens abweicht ist eben Betrug, Ausbeuterei... usw. Aber der Kink "Financial Domination" bleibt legitim. Dennoch sollte eben bedacht werden, dass es ähnlich wie bei Glücksspiel eine Gefahr für die Person birgt, sollte es sich in Richtung Fetisch entwickeln, sprich sexuelle Erregung ist nur durch Auslebung des Fetisches möglich - dann wird immer wieder Geld überwiesen um überhaupt noch sexuell erregt zu sein... Und gerade diese Menschen haben dann auch noch ein erhöhtes Risiko auf die schwarzen Schafe reinzufallen. Es ist so wie wenn im angeblichen BDSM Kontext einem sexuelle Gewalt angetan wird, ohne das ein Konsens hierfür existiert -> es ist und bleibt eine Straftat. Und ist eben kein(!) BDSM, der Begriff wird da als Deckmantel genutzt. Gute Findoms weisen darauf hin, schränken die Häufigkeit und auch die Summe gehörig ein und kontrollieren das auch so. Im übrigen kann finanzielle Kontrolle sich auch so auswirken, dass nicht die Person Geld von Bottom erhält, sondern die Ausgaben von Bottom kontrolliert werden Und nein, ich habe mit dem Thema persönlich gar nichts am Hut, ich habe mich nur grundlegend informiert, wie das konsensuell und sinnvoll sowie lustvoll ausgelebt werden kann. Damit eben meine Denkweise nicht "das ist Ausbeuterei" ist, sondern "wenn es diese Menschen glücklich macht, sollen sie das gerne tun, ich beteilige mich eben nicht" ist. Ich sehe es ganz neutral eben so: Manche laden dich zum Essen ein, andere möchten dir schöne Klamotten / Schuhe kaufen... Andere geben dir einen Gutschein (oder eben überweisen Geld) damit du dir davon etwas kaufen kannst. Geldgeschenke tauchen auch im Alltag zu Geburtstagen, Weihnachten etc. auf. Und da wird sich auch der Kopf darum gemacht, wie viel, zu was usw. Einige Findoms behalten diese Summe sogar einfach ein und zahlen sie zurück, wenn die Verbindung getrennt wird! Oder geben sie nur explizit dafür aus, wofür Bottom es quasi hergibt. Sprich, wenn Bottom besonders gerne Lederstiefel mag, werden diese davon gekauft etc. Es lässt sich daher nicht mit jenen, die da wirklich böse Absichten haben, über einen Kamm scheren. Noch lässt sich allgemein sagen, dass Findom immer diese schlechte Handlungen beinhaltet, die geschildert wurden... Einer der beschriebenen Fälle hier ist eine "Aufwandsentschädigung"... Mal abgesehen davon, dass das Ganze gerade verfolgt wird, kann man hier für sich persönlich die Grenzen ziehen. Und das kann auch ohne den angeblichen Findom Kontext passieren, demnach verstehe ich nicht, warum man hier im allgemeinen Ton im Eingangspost das als Ausbeuterei darstellen muss... Bei mir persönlich hätten die Alarmglocken schon bei "Geld überweisen" oder "Aufwandsentschädigung" geschrillt und ich wäre zurück gewichen von dieser Person. Für mich wäre auch ein Hotelzimmer buchen direkt bei den ersten Treffen einfach Tabu. Es gibt genügend Events, wo man sich zum Spielen und Kennenlernen treffen kann und vorab eben auf neutralen Boden ohne BDSM Kontext. Und da kann jede Partei für sich einfach selbst zahlen, nichts mit überweisen, Aufwandsentschädigung etc. Am besten sucht man sich etwas, wo alle Parteien den gleichen Anfahrtsweg hat, falls das Gegenüber so kleinlich ist... (was für mich persönlich aber auch schon wieder eine Grenze wäre, wenn da jedes winzige bisschen gegeneinander aufgewogen wird.) Gerade am Anfang weiß man das vielleicht nicht und (leider) als Mann fühlt man sich oftmals schnell dazu gedrängt / gezwungen über eigentlich schon existente Grenzen zu gehen um etwas erleben zu dürfen - weswegen das jetzt keine Schuldzuweisung sein soll, ich bin da als ehemalig rein weiblich gelesene Person eh übervorsichtig und indirekt ein gebranntes Kind. Es ist passiert, Erfahrungen wurden daraus gezogen und entsprechende Maßnahmen auch ergriffen. Ich verstehe allerdings auch definitiv alle Menschen, die sagen, sie möchten am Anfang oder generell keine Sessions Zuhause abhalten - das ist einfach nicht immer möglich! Ich habe bsp. keine Rahmenvorrichtung für Shibari Suspensions und müsste dann auf andere Orte hierfür ausweichen, wenn das Teil einer Session werden sollte. Genauso wenig möchte ich unbekannte Menschen direkt in mein Zuhause lassen oder bei denen privat sein... Und ja, auch ich finde es gut, dass bei Fetisch.de das nicht geduldet wird, um einfach jenen das Handwerk zu legen, die das direkt ausnutzen würden im negativen Sinne. Es gibt sicherlich genügend andere Plattformen, wo konsensuelle Findom und Bottom entsprechend zusammen kommen können Ihre Tabus und Grenzen absprechen und es dann auch richtig läuft. Und es bleibt natürlich jeden selbst überlassen, wenn es für einen persönlich keine Spielweise ist. Dennoch finde ich persönlich es nicht richtig, es anderen abzusprechen oder es komplett schlecht reden zu müssen. Es ist eine Nischenvorliebe, die aber mit Sinn und Verstand ausgelebt werden kann.
Jo**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 Ich persönlich habe auch so meine Probleme mit Findom, aber aus einem anderen Grund: Sub: Stellt sich selbst und seine Zeit zu Verfügung Dom: Stellt sich selbst und seine Zeit zu Verfügung Diese Art von Austausch ist ausgeglichen und fair, beide geben und nehmen gleich viel Findom: Sub: Stellt sich selbst, seine Zeit und Geld zu Verfügung Dom: Stellt sich selbst und seine Zeit zu Verfügung Ich bekomme genau das Gleiche, muss aber mehr leisten Warum sollte man mehr input geben als ich an output bekomme? Und nein, dass hier ist kein "Kink-Shaming" sondern reines "Preis-Leistung"- oder "input-output"-Denken. Bei dieser Gegenüberstellung fällt auf, dass Findom einfach sozial ungerecht ist. Und das ist keine Meinung sondern eine Tatsache.
Mi**** Geschrieben November 26 Geschrieben November 26 vor 1 Minute, schrieb JonasED: Ich persönlich habe auch so meine Probleme mit Findom, aber aus einem anderen Grund: Sub: Stellt sich selbst und seine Zeit zu Verfügung Dom: Stellt sich selbst und seine Zeit zu Verfügung Diese Art von Austausch ist ausgeglichen und fair, beide geben und nehmen gleich viel Findom: Sub: Stellt sich selbst, seine Zeit und Geld zu Verfügung Dom: Stellt sich selbst und seine Zeit zu Verfügung Ich bekomme genau das Gleiche, muss aber mehr leisten Warum sollte man mehr input geben als ich an output bekomme? Und nein, dass hier ist kein "Kink-Shaming" sondern reines "Preis-Leistung"- oder "input-output"-Denken. Bei dieser Gegenüberstellung fällt auf, dass Findom einfach sozial ungerecht ist. Und das ist keine Meinung sondern eine Tatsache. Warum denkst du, dass Frauen die Findom leben, keine Zeit und Mühe investieren? Die Paypigs von denen man angeschrieben wird weil sie eine Findom suchen, wollen ja auch was dafür, sie wollen dafür meistens beleidigt und ausgelacht werden. Es ist wenn es mit Consent aller Beteiligten ausgelebt wird, etwas wovon alle etwas haben. Vielen Paypigs ist dabei allerdings egal ob die Frau tatsächlich so eine Neigung hat. Wenn das einfach nur Frauen sind die ihn ausnehmen ujd ihm erzählen wie erbärmlich er ist, reicht ihnen das. Sie geben einfach Geld für ihren Kink aus, wie ein Großteil von uns allen. Wenn du neidisch bist, dass die Findoms weniger Geld in ihren Kink stecken(was noch nicht einmal so sein muss, oft geben sie ihr eigenes Geld noch zusätzlich aus, es gibt einfach so viele schöne Sachen 😭 ), kannst du dich ja selbst als Findom versuchen 👀
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