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Wutausbrüche im BDSM- wie geht ihr damit um


HirnHerzHumor

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In der Theorie sind alle Menschen ausgeglichen und haben keine negativen emotionalen Ausbrüche.

Mir ist nicht wichtig, zu diskutieren, ob man wütend als Sub oder Dom sein darf. 

Wichtiger ist, wie geht ihr damit um, wenn ihr selbst wütend werdet oder der (Spiel-)Partner wütend wird?

 

Geschrieben
Wütend... bin ich als Mensch.
Dom/Sub bin ich als Mensch.
Geschrieben
Das wichtigste ist, wenn man wütend ist, endet das Spiel sofort. Der dominante Part fasst die sub nicht an und spricht keinesfalls Strafen aus.
Das kann man alles später klären.
Geschrieben
Jedenfalls sollte man sich regulieren lernen... bevor man jemandem evtl damit schadet.
Da helfen Atemtechniken, mikromeditation, die Situation unterbrechen und sich kurz herausnehmen. Und dann sollte ich mich reflektieren können und meinem Gegenüber auch kommunizieren was gerade los ist.
Geschrieben
hast Du einen Menschen oder eine Gummipuppe vor Dir? Ein Mensch egal ob Sub oder Dom darf "auch" Gefühle haben. Wichtig ist ein sofortiger full stop (wenn wir und über einen Menschen unterhalten)
Geschrieben

Wut ist eine angestaute Energie. Die Erste Frage ist, wo die her kommt. Im Idealfall ist es nicht der Partner, der diese zu verantworten hat, denn dann kann er helfen diese kontrolliert explodieren zu lassen oder anderweitig aufzulösen. Ja kontrolliert und explodieren widerspricht sich. Nichts desto trotz ist es manchmal die einzige Möglichkeit die Wut zu verarbeiten. Wie Menschen Wut verarbeiten, ist sehr individuell. Je gefestigter ein Charakter oder eine Persönlichkeit ist, desto leichter entsteht Wut. Extrem ist jemand der stur und steif ist. Flexiblere und anpassungsfähigere Menschen stauen weniger oft Wut auf, Teilnahmslose und Gleichgültige gar keine. Mir sind aber noch keine einseitigen Menschen begegnet.

Wut ist weder gut noch schlecht, sie ist aggressiv. Wenn man sie lenken kann, kann sie sehr nützlich sein, wie ein klärendes Gewitter. Man sollte die Wut aber nicht mit dem Menschen abarbeiten, der sie nährt, das könnte verheerende Folgen haben.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb He_74:
Das wichtigste ist, wenn man wütend ist, endet das Spiel sofort. Der dominante Part fasst die sub nicht an und spricht keinesfalls Strafen aus.
Das kann man alles später klären.

Da spricht ein Kenner der Materie, ohne wenn und aber.

Ja, die SUB (ich setze mal eine Frau voraus, wenngleich das eigtl.schnuppe.ist) braechte egal welche Strafe mit dem Umstand der Meinungsverschiedenheit in Zusammenhang - das kann kein gute DOM.wollen (sofern es einen solchen ueberhaupt gibt, was ich bei DIR, lieber He, sogar fuer moeglich halte).

Geschrieben
Damit hätte ich ein Problem. Ich mag es nicht wenn sich Leute nicht beherrschen können.
Geschrieben

Für mich ist 

vor 5 Minuten, schrieb Ademar:

kontrollierte emotionslosigkeit

genauso attraktiv wie Leblosigkeit. Emotionen sind wichtig. Wenn ich es nicht schaffe bei einem Menschen Emotionen auszulösen, bin ich ihm egal. Warum sollte ich mit so jemandem meine Zeit verschwenden?

vor 1 Minute, schrieb DWT_Cory:

Ich mag es nicht wenn sich Leute nicht beherrschen können.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen sich beherrschen können und sich beherrschen zu müssen. Wenn man sich sehr nahe ist, darf man seine Emotionen offener zeigen. Es ist auch ein wunderbares Gefühl solche Situationen gemeinsam durchzustehen, auch wenn man es auch alleine irgendwie hinbekommen würde. Trauer, Angst, Sorgen etc. sind keine Schwäche, auch wenn sie belastend sind und schwache Momente bedeuten können.

So zumindest sehe ich das.

Geschrieben
Abbrechen. Ganz simpel. Und ganz wichtig.

Es herrscht ein starkes Machtgefälle in dem Bereich und ein "Wutausbruch" klingt für mich nach einem Verlust der Affektkontrolle. Das halte ich für eine gefährliche Situation.
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