Wie wichtig ist der vorherige Austausch bei einer BDSM-Session ?

[MedPlay_Patient]

Mir ist es besonders wichtig.
In einer Kommunikation muss man von dem menschlichen Aspekt aus erst einmal auf einer Wellenlänge sein, bevor es zu einer Session kommt z.B. auch ein Austausch unabhängig von diversen Vorlieben und Fetischen, über diese kann natürlich auch jederzeit kommuniziertz werden.
Man sieht ja wie und worauf es hinausläuft.
Bleibt es bei einem Austausch?
Kommt es zu einer Session?
Wie geht es nach einer Session weiter?
In meinen Augen ist es auch sehr wichtig, dass es nie eine Erwartungshaltung geben sollte, als Beispiel habe ich hier auch diverse Chats in denen nach nicht einmal nach 10 Sätzen gefragt wurde ob man sich nicht mal spontan für eine Session treffen kann... das ist in meinen Augen viel zu überstürzt und es gab noch keinerlei genauen Austausch und Abdeckung der Grenzen.
Genauso wurde mir angeboten einen Raum für meine Vorlieben zu mieten und wann ich Zeit hätte... es war die erste Nachricht der Person.
Grenzen sind dabei auch einer der wichtigsten Themen.
I mean, jeder Mensch handhabt das anders, aber für mich war das bisher immer der beste Weg. ^^

[Enema-1954]

Mir ist es sehr wichtig! Wie soll es auch anders gehen?

[Enema-1954]

Mir ist das sehr wichtig ... unabdingbar!
Wie soll es auch anders gehen?

Obwohl ich kein festgelegtes Szenario dafür habe, läuft es doch immer irgendwie ähnlich ab ...

• Ich lese ein Profil, entdecke Gemeinsamkeiten, empfinde Sympathie und schreibe.
• Falls es denn eine Reaktion gibt und sich daraus ein kurzer, wie auch immer gearteter Austausch entwickelt, kann ich in der Regel schon abschätzen, ob die Wellenlänge stimmt.
• Sieht das der Austauschpartner ebenso, schreibe ich gerne weiter über unsere Intentionen.  Denn zu schnell läuft man in eine Enttäuschung, wenn beide zwar die gleiche Vokabel benutzen aber nicht die selbe Vorstellung damit verbinden.
• Häufig ist es nun so, dass die Austausche intimer werden ... eine schöne Art sich mehr kennenzulernen.
• Irgendwann kommt dann der Wunsch, sich doch mal zu sehen ... auf "neutralem" Boden ... perfekt, wenn das ohne übermäßigen (Reise-) Aufwand möglich ist. Ein Spaziergang bietet sich da an ... man spricht unbefangener, wenn man sich frei von Mithörern fühlt. Zumindest geht mir es so.
• Ein erstes (Nackt-) Treffen muss nicht unbedingt schon eine Session sein / werden. Da ich sehr auf  körperliche Nähe, Haptik, Geruch und visuelle Anreize stehe, wäre für mich  zB eine Massage nach festen Regeln ein schöner Anfang.

Bis hierher hat man schon ziemlich viel über sein Gegenüber und dessen Vorstellungen erfahren, dass einer ersten, hoffentlich dann auch gelungenen Session nichts mehr im Wegen steht sollte ...

Langer Rede kurzer Sinn: 
Dieser oft lange aber Vertrauen bildende Weg ist mir lieber, als ein schnelles Treffen für eine Session mit vorab gegenseitig abgestimmter Agenda ... langweilig. Auf die verzichte ich gerne.

bearbeitet am Montag um 14:42 von Enema-1954

[Ni****]

Ich finde es wirklich wichtig erst einmal Interesse an der Person zu zeigen, d.h. Alltag, Hobby, Beruf um eine Vertrauensbasis zu schaffen. Der Grundstein, das Fundament sollte Step by Step aufgebaut werden, da man auch über die Vergangenheit, falls man darüber reden mag, einiges erfahren sollte. Was die Tabus sind, was Triggert, nicht nur auf BDSM bezogen.