Master oder Domina - Welchen Unterschied macht das für (gay)Subs/Sklaven?

[TV-Jennifer]

Mein Frage ist relativ easy und zielt auf alle Gay-Subs/Sklaven und Trans*-Sklavinnen ab: macht es für euch einen Unterschied, ob ihr von einem (gay)Master oder Domina bespielt werdet?

Ich selbst bin Trans*-gay und mein Master ist auch gay, verleiht mich aber hin und wieder an eine Domina, weshalb ich in Sessions von beiden Geschlechtern "bespielt" werde und dabei bisher diese Erfahrungen gemacht habe:

Im Allgemeinen viele Gemeinsamkeiten
Grundsätzlich stelle ich keine wirklich großen Unterschiede beim Umsetzen der verschiedenen BDSM-Praktiken an mir als passiven Part fest. Es sind eher Details die sich herauskristallisieren und das Bespielen bei einigen Aspekten dann doch unterschiedlich gestalten.

Die Unterschiede liegen im Detail
Solche Detail-Unterschiede wären bsw.:
- sowohl mein Master wie auch die Domina, lassen mich ihre Schuhe wie ein Hund ablecken. Der Unterschied hierbei ist aber, daß der Master niemals Damenschuhe tragen würde, ich es somit nur mit "klobigen" Herren/Fetischsschuhen zu tun bekomme. Die Domina trägt regelmäßig High Heels was mich optisch deutlich mehr anturnt - auch landet ihr spitzer Absatz regelmäßig in meiner analen Lustgrotte. Auch beim Trampling gefällt es mir mehr, mit High Heels "belaufen" zu werden, bzw. beim Schwanz-Quetschen - optisch wirkt das mit klobigen Herrenschuhen nicht sonderlich, erfüllt schmerzhaft dennoch seinen Zweck.
- Fußlecken gibt es bei meinen Master auch nicht, bei der Domina ist das jedoch üblich
- mein Master kennt sich mit femininen Dingen recht wenig aus, die Domina (als Frau) hingegen zu 100%, weshalb ich vor ihr hin und wieder auf verschiedene Arten meine Weiblichkeit beweisen muß

Die mentale Seite sieht ganz anders aus
Für mich stellt die mentale Seite den größten Unterschied dar. Als Gay finde ich es top von einem dominanten Master bespielt zu werden, den ich in jeder Situation einschüchternd finde. Man könnte auch sagen, als Frau spüre ich deutlich wie mich ein Mann demütigt und meine Weiblichkeit immer wieder herausfordert. Da die Domina weiblich ist, vergleiche ich mich eher mit ihr und finde ihre Ausstrahlung, Demütigungen, Bloßstellungen oder mir zugeführte Qualen weniger einschüchternd, obwohl sie genauso weh tun und ihren sadistischen Zweck erfüllen, wie wenn sie von meinem Master durchgeführt werden. Woran mag das liegen? In meinem Kopf schwirrt herum, daß Frauen nicht so masochistisch veranlagt sind und bewußt Leute quälen können, um ihre Macht und Dominanz unter Beweis zu stellen, bzw. Freude daran zu finden, wenn sie ihre Sklaven*innen leiden sehen. Ich weiß nicht, klingt das sexistisch??? Vielleicht liegt es auch daran, daß all meine Freundinnen liebvolle Frauen sind und ich mit dem Frauen-Bild eine andere Rolle verbinde, als die einer quälenden Domina. Nichtsdestotrotz begebe ich mich gerne in die Hände einer fähigen Domina, wobei ich den Prozess der Feminisierung so gerne unter Beweis stelle. Einfach nur um zu zeigen, wie sehr es mir daran liegt als FRAU wahrgenommen zu werden!!!

bearbeitet am Donnerstag um 10:42 von TV-Jennifer

[Arasjal]

Ich denke für Transfrauen die ja Frauen sind ist es wie bei Frauen 🤷🏻😅 wie es bei Transvestiten ist keine Ahnung.

[Wo****]

Rein Interessehalber: Was kostet so eine Session bei der Domina im Durchschnitt denn? 

[TV-Jennifer]

vor 2 Minuten, schrieb Wolkenbruch:

Rein Interessehalber: Was kostet so eine Session bei der Domina im Durchschnitt denn? 

Gilt die Frage mir oder im Allgemeinen hier? Mich kostet das nix, weil mich mein Master verleiht. Das ist so eine "Art" Club bestehend aus anderen Mastern, Dominas oder privaten Pärchen an die man verliehen wird.

bearbeitet am Donnerstag um 11:29 von TV-Jennifer

[Arasjal]

Vor 5 Minuten , schrieb Wolkenbruch:

Rein Interessehalber: Was kostet so eine Session bei der Domina im Durchschnitt denn? 

150 aufwärts je nach Vorlieben etc

[Arasjal]

Vor 3 Minuten , schrieb TV-Jennifer:

Gilt die Frage mir oder im Allgemeinen hier? Mich kostet das nix, weil mich mein Master verleiht. Das ist so eine "Art" Club bestehend aus anderen Mastern, Dominas oder privaten Pärchen an die man verliehen wird.

Die stunde

[SissyAshley]

Ich stehe ausschließlich auf Femdoms, ich finde maskulin ästhetisch einfach nicht ansprechend. Viele verstehen das nicht, wie das zusammenpasst.Aber ich weiß, dass es einige Männer gibt, die Ihre feminine Seite gerne ausleben wollen und trotzdem hetero sind bis maximal "bi-***d".

[Toy4her]

Ich möchte da gar keinen klaren, geschlechterspezifischen Unterschied festmachen. 
 

Sicherlich greifen da Stereotype-Mechanismen, wenn du die gleiche Handlung von unterschiedlichen Geschlechtern anders wahrnimmst/ empfindest.
Was konkrete Vorlieben beim Dominieren anbelangt, würde ich jetzt anhand eines Vergleichs von zwei Personen nicht als belastbar erachten. Genauso gibt es letztlich Gentledoms die nicht vordergründig oder gar nicht sadistisch handeln wohingegen eine andere Femdom ausgeprägt sadistisch sein kann. Es gibt da, für mich, nichts außer persönliche Individualität (und keine geschlechtliche Grundeinstellung).

Natürlich mag es spezifische Unterschiede geben, wie du sie mit Blick auf das Schuhwerk oder beim Thema Feminisierung ansprichst. Aber das ist für mich dann eher ein praktischer Aspekt und nichts was das jeweilige Geschlecht zwangsläufig mitbringt. 

bearbeitet am Donnerstag um 12:19 von Toy4her

[Bratty_Lo]

vor 1 Stunde, schrieb TV-Jennifer:

Mein Frage ist relativ easy und zielt auf alle Gay-Subs/Sklaven und Trans*-Sklavinnen ab:

Ich wollte nicht hier antworten und habe aus meinen Erfahrungen einen Tread im bdsm Forum gemacht @Toy4her...😂 Mit Dom - Femdom allerdings. Jeder ist individuell. Manche Unterschiede habe ich dennoch "gehäuft" entweder selbst erfahren oder gesehen...😉 

[fe****]

Naja ich bin ace ausser wenn es um bondage geht. Ich hatte schon öfter über ästhetik geredet und ich finde männer sehr hübsch primär twinks und femboys aber das ambiguide tut es mir sehr an. Ich liebe es wenn jemand kunstvoll reden kann und kreativ ist. Wer auch immer das ist. Aber lieben tue ich definitiv männer deswegen auch der disclaimer in meinem Profil.

[Na****]

Vor 8 Stunden, schrieb Toy4her:

Ich möchte da gar keinen klaren, geschlechterspezifischen Unterschied festmachen. 
 

Sicherlich greifen da Stereotype-Mechanismen, wenn du die gleiche Handlung von unterschiedlichen Geschlechtern anders wahrnimmst/ empfindest.
Was konkrete Vorlieben beim Dominieren anbelangt, würde ich jetzt anhand eines Vergleichs von zwei Personen nicht als belastbar erachten. Genauso gibt es letztlich Gentledoms die nicht vordergründig oder gar nicht sadistisch handeln wohingegen eine andere Femdom ausgeprägt sadistisch sein kann. Es gibt da, für mich, nichts außer persönliche Individualität (und keine geschlechtliche Grundeinstellung).

Natürlich mag es spezifische Unterschiede geben, wie du sie mit Blick auf das Schuhwerk oder beim Thema Feminisierung ansprichst. Aber das ist für mich dann eher ein praktischer Aspekt und nichts was das jeweilige Geschlecht zwangsläufig mitbringt. 

Genau das! Es hat nämlich für mich eher nach Richtung sexistisch angehört. Natürlich kann man Präferenzen haben, aber man sollte Geschlechter jetzt nicht an deren Stereotypen binden. Kenne einige Dominas die eher masc sind und mit einem Anzug oder Jumpsuit rumlaufen, da habe ich teilweise mehr "männliche" Dominanz als bei einem Mann verspürt. Nicht jede Domina trägt High Heels genauso umgekehrt. Da hast du dich OP vielleicht eher schlecht ausgedrückt, ich vermute und hoffe eher, dass es an deiner sexuellen Orientierung liegt. Schon irgendwie schade das ich sowas ähnliches hier schon das dritte Mal schreiben muss. 😮‍💨