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Männliche vs weibliche Dominanz 😏


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Toy4her:

Darüberhinaus ergab die Ausweitung tausender Einzelstudien, dass es marginale geschlechtliche Unterschiede gibt. Diese im Durchschnitt aber niedriger ausfallen, als jene zwischen Einzelpersonen des jeweiligen Geschlechts. Was wiederum bedeutet, dass die Unterschiede absolut zu vernachlässigen sind und es keinesfalls einen klaren Unterschied á la „Frauen sind so…, Männer so…“ gibt. Auch nicht bei der Dominanz. 

Welche Studien sind das und wie waren diese Studien aufgebaut, aka was war die Fragestellung und was war das gewünschte Ergebnis der Studie?

Geschrieben
Gerade eben, schrieb BP139:

Welche Studien sind das und wie waren diese Studien aufgebaut, aka was war die Fragestellung und was war das gewünschte Ergebnis der Studie?

Es gibt dazu einen gehaltvollen Artikel auf der GEO-Website von Constanze Kindel. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Toy4her:

Ich halte es für eine Mär, dass es „die“ männliche und „die“ weibliche Dominanz gibt. 

Das kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen. Natürlich basiert meine Meinung auf den Erlebnissen mit einer begranzten Zahl von Personen. Aber da konnte ich schon wiederkehrende Unterschiede feststellen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weider und behaupte: Dominante Frauen verhalten sich gegenüber devoten Frauen anders als gegenüber devoten Männern. Auf dominante Männer trifft das nach meiner Erfahrung adäquat zu.

Ich denke nicht, dass das bewusst geschieht. Vielmehr gibt es in der Sexualität eine Reihe von Mechanismen, die uns nicht bewusst werden, aber trotzdem das Handeln beeinflussen.

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Toy4her:

Es gibt dazu einen gehaltvollen Artikel auf der GEO-Website von Constanze Kindel. 

Habe den Artikel mal gelesen. Was du oben erwähnt hast, ist nur ein kleiner Teil der gemachten Studien. Das Fazit lautet, so wie ich das gelesen habe:

 

in Bezug auf das Gehirn und seine Organisation gibt es relativ geringe Unterschiede, die nicht unbedingt biologisch vordefiniert sind, sondern sich aus gemachten Erfahrungen im Leben ergeben können, denn das Gehirn bestimmt nicht nur unser Verhalten, unsere Erfahrungen organisieren auch unsere Gehirnstruktur.

Zum anderen gibt es den Unterschied, dass Männer im Schnitt einen 10 mal höheren Testosteronspiegel als Frauen haben, der wiederum zu Unterschieden im Verhalten führt. Das wurde auch mit den Studien bestätigt und nachgewiesen. Auch die starken Schwankungen des Östrogenspiegels bei Frauen durch Menstruation, Alter usw. verursachen ziemlich starke Unterschiede im Verhalten, bzw. in der Organisation bestimmter Gehirnareale, was sich zum Beispiel dahingehend auswirken kann, dass das räumliche Denkvermögen bei niedrigem Östrogengehalt während der Menstruation besser ist, als außerhalb der Menstruation.

Dann gibt es noch die Unterschiede durch Sozialisation, die Männern und Frauen durch gemachte Erfahrungen auch unterschiedliche Verhaltensweisen generieren, was ja auch schon in der Analyse der Gehirnregionen beobachtet bzw. angemerkt wurde.

 

Daher lautet mein Fazit aus dem Artikel, dass in vielen Bereichen die Unterschiede zwischen Mann und Frau im Verhalten gering sind, es aber auch welche gibt, die nicht zu vernachlässigen sind. Das wurde auch im Artikel erwähnt, zum Beispiel dass Frauen mehr zu Depressionen und Angststörungen neigen, Männer eher zu Aggression und weniger Interesse an Menschen statt an Dingen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke Frauen sind sozial "feinfühliger". Nicht alle, aber in der Summe. Einen Beweis habe ich dafür allerdings nicht.

Männer sind recht stumpf. Viele meinen, was bei Sub A gut funktioniert, funktioniert auch bei Sub B gut (allerdings könnte das auch mangelnde Erfahrung sein oder die eigene Meinung, was Frauen "geil" finden...^^) Aber sie haben gerne ein "Schema". Es ist ihnen manchmal doch zu kompliziert Nuancen zu lesen... 

Das führt auch dazu, dass eine Sub einen Dom viel leichter subtil beeinflussen kann (so sie es denn möchte). Selbst wenn der "knallharte" Dom "Topping from the Bottom" als Unart sieht! 😉 Frauen merken das viel früher, wenn ihr Sub das versucht.

Das ist jetzt aber eher eine allgemeine Erkenntnis. Kein Sub muss Topping from the Bottom machen, wenn er auch einfach kommunizieren kann und darf... 

Zudem sind Doms und Femdoms verschieden. Manche machen "ihr" bdsm, andere gehen mehr auf das Gegenüber ein. Mein Herr hat tendenziell "seine" Art von Dominanz. Er ist da wenig flexibel. Das mag ich so allerdings auch und zu mir passt seine Art. Sicher passt man sich immer ein wenig aneinander an, lernt die Kommunikation des anderen usw. 

Mein Bogen zu oben, dass Frauen gefühlt sozial feinfühliger sind, kann natürlich biologisch bedingt sein oder der Erziehung geschuldet sein, sich "anzupassen". Sie tun es heutzutage nicht unbedingt mehr, können es aber besser, so sie denn möchten! Und mehrere Nuancen wahrnehmen beim Gegenüber! 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb BP139:

Habe den Artikel mal gelesen. Was du oben erwähnt hast, ist nur ein kleiner Teil der gemachten Studien. Das Fazit lautet, so wie ich das gelesen habe:

 

in Bezug auf das Gehirn und seine Organisation gibt es relativ geringe Unterschiede, die nicht unbedingt biologisch vordefiniert sind, sondern sich aus gemachten Erfahrungen im Leben ergeben können, denn das Gehirn bestimmt nicht nur unser Verhalten, unsere Erfahrungen organisieren auch unsere Gehirnstruktur.

Zum anderen gibt es den Unterschied, dass Männer im Schnitt einen 10 mal höheren Testosteronspiegel als Frauen haben, der wiederum zu Unterschieden im Verhalten führt. Das wurde auch mit den Studien bestätigt und nachgewiesen. Auch die starken Schwankungen des Östrogenspiegels bei Frauen durch Menstruation, Alter usw. verursachen ziemlich starke Unterschiede im Verhalten, bzw. in der Organisation bestimmter Gehirnareale, was sich zum Beispiel dahingehend auswirken kann, dass das räumliche Denkvermögen bei niedrigem Östrogengehalt während der Menstruation besser ist, als außerhalb der Menstruation.

Dann gibt es noch die Unterschiede durch Sozialisation, die Männern und Frauen durch gemachte Erfahrungen auch unterschiedliche Verhaltensweisen generieren, was ja auch schon in der Analyse der Gehirnregionen beobachtet bzw. angemerkt wurde.

 

Daher lautet mein Fazit aus dem Artikel, dass in vielen Bereichen die Unterschiede zwischen Mann und Frau im Verhalten gering sind, es aber auch welche gibt, die nicht zu vernachlässigen sind. Das wurde auch im Artikel erwähnt, zum Beispiel dass Frauen mehr zu Depressionen und Angststörungen neigen, Männer eher zu Aggression und weniger Interesse an Menschen statt an Dingen.

Eben jene hormonell-bedingten Verhaltensunterschiede beziehen sich ja wenn dann auf ein bestimmtes Alter. Sowohl beim Mann als auch bei der Frau ändert sich der Hormonspiegel je nach Alter bzw. regelmäßig zyklusbedingt. So dass es keinesfalls eine gleichbleibende, geschlechtsspezifische Differenz geben kann. Und ob bzw. wie sich die marginalen Unterschiede dann hinsichtlich BDSM bemerkbar machen könnten ist dann nochmal eine ganz andere Sache. 
Wie wir handeln, wie wir vorgehen das entscheiden wir, mit allem was uns gegeben ist, keinesfalls aber entscheidet der Geschlechtseintrag im Ausweis darüber. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Mein Bogen zu oben, dass Frauen gefühlt sozial feinfühliger sind, kann natürlich biologisch bedingt sein oder der Erziehung geschuldet sein, sich "anzupassen". Sie tun es heutzutage nicht unbedingt mehr, können es aber besser! Und mehrere Nuancen wahrnehmen beim Gegenüber! 

 

Ich gehe mal einen Schritt weiter, aufbauend auf deiner meiner Meinung nach richtigen Aussage, dass Frauen zum einen feinfühliger sind, zum anderen anerzogen bekommen, sich besser anzupassen als Männer:  das feinfühligere könnte hormonbedingt sein, also eher auch biologisch vorgegeben. Das Anpassen wiederum ist eine Strategie, die Frauen von ihren Müttern gelernt bekommen, wie man sich mit körperlich meist eher schwächeren Ausgangsbedingungen als Männer (im Durchschnitt und ich meine hier die rein physische Kraft) trotzdem im Leben durchsetzen kann und seine Ziele erreicht. Dazu gehört, den Gegenüber zu "lesen", sich daraus seine Strategie zu entwickeln, wie man diesen (Mann) ohne physische Gewalt (da körperliche Voraussetzungen nicht gegeben sind) unterzuordnen, bzw. nach seinem Gusto zu manipulieren.

Wer widerspricht meiner Theorie?  ;) 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich geb dir recht @BP139

Frauen können besser manipulieren und sie bemerken es auch schneller...😉

Was jetzt kein Fürwort für Manipulation sein soll! 

Ob sie dann als Femdom dennoch ihr Ding machen oder das durchgehen lassen, unterschiedlich. Aber sie sind in der Hinsicht "cleverer" dies zu bemerken. 

Während Frauen besser wissen, welche Knöpfe es zu drücken gilt. Sicher möchten das nicht alle und auch Doms erkennen das (aber eben später). Außer Sub ist sehr offensichtlich...

Nie allgemein, aber eben tendenziell.

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

Ich glaube wegen besagter Knöpfe bei Frauen, die sie bei einem Dom schneller drücken können, gelten Femdoms auch oft als "gnadenloser". 

Was so natürlich nicht komplett stimmt. Sadismus ist eher individuell, so meine Erfahrung zumindest. Es zielt eher auf eine "Art" ab. Sie können im Keim schneller etwas unterbinden wenn sie denn wollen. Sie merken das einfach früher...😉 

Geschrieben

Ganz allgemein denke ich daß Männer ihre Dominanz lieber auf der körperlichen Ebene ausleben und Frauen eher psychisch.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Paco2022:

Ganz allgemein denke ich daß Männer ihre Dominanz lieber auf der körperlichen Ebene ausleben und Frauen eher psychisch.

Ich finde in mancher Hinsicht sind Frauen geschickter darin etwas zu erkennen und konsequenter auch oftmals @Paco2022

Kann sein, dass Männer auch körperlicher sind. Ich habe mich mit meinem Herrn letzens darüber unterhalten. Ich meinte, dass es mich schon sehr reizt, dass er mir körperlich überlegen ist. Das ist natürlich nicht zwingend nötig für ein Machtgefälle und auch nicht die einzige Möglichkeit, aber körperliche Überlegenheit ist für mich eben noch mehr und gut zu spüren...👍

Geschrieben
Am 29.11.2024 at 18:56, schrieb Bratty_Lo:

Ich glaube wegen besagter Knöpfe bei Frauen, die sie bei einem Dom schneller drücken können, gelten Femdoms auch oft als "gnadenloser". 

Nach meiner Erfahrung sind dominante Frauen gnadenloser zu Frauen, dominante Männer gnadenloser zu Männer. Der Grund dafür ist aus meiner Sicht sexuelles Konkurrenzdenken.

Geschrieben
Ich würde das so alles unterschreiben, wie in der Eingangsfrage beobachtet.
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 28.11.2024 at 12:58, schrieb Bratty_Lo:

Liebe Community, :collar::highheels:

ich wollte mal wissen, inwiefern ihr in der Dominanz und auch konkret in Sessions Unterschiede von dominanten Männern und Frauen merkt. Ich habe mit Frauen nicht allzu große Erfahrungen. Wurde jedoch schon ein paar mal gespankt, hatte eine Bondage-Session und war auf der ein oder anderen Femdom Party. Natürlich sind das nur meine Erfahrungen.

Auf den Partys mit männlichen Doms und weiblichen Subs, ging es meistens etwas "steifer" zu. Die Subs knieten teilweise vor den Herren usw. Alle waren immer beisammen. Meist spielte irgendwann jeder für sich. Natürlich gibt es bei den Femdoms und männlichen Subs auch "jeder für sich", aber manchmal "rotteten" sich die Frauen auch zusammen. Die Männer warteten irgendwo geparkt (manchmal angekettet) im Keller oder einem anderen Raum und die Femdoms überlegten sich "fiese Spielchen". Teilweise recht kreativ. Mit Farben, Würfeln, Karten. Und grinsten schon bei der Vorbereitung. Insgesamt waren sie "amüsierter". Teilweise sogar "hämischer"... 

Was die direkte Dominanz betrifft, so waren Männer mir gegenüber doch eher bei strengen Befehlen. Das mag es natürlich auch bei Frauen geben. Eher aber nahmen sie subtil immer mehr Kontrolle ein. So wurde ich bei der Femdom gefesselt und dann wurde sie doch recht sadistisch (was ich gar nicht erwartet hatte, da sie vorher eher wie eine "Freundin" und nicht von "oben nach unten" wirkte...😅)

Beim Schlagen wechseln Frauen eher die Schlaginstrumente. Sogar kleine fiese Teile haben sie in ihren Handtaschen. Gummi ist ja ganz übel! Eine Kantschu, Riemen, diverse Sachen. Mein Herr wärmt mich auch mal verschieden auf, mit einem Flogger, einer Klatsche, aber danach bleibt er bei etwas. "Caning" oder "Auspeitschen" usw. Das ist nicht allgemein, aber bei 4 Frauen fiel mir auf, dass sie die Gegenstände gerne wechselten. "Was haben wir denn noch Schönes?" 😁 Das ist reizvoll, immer ein wenig ein neuer Schrecken... wobei ich besser rein komme, wenn man bei einer Sache bleibt... 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder ganz andere? Und habt ihr euch schon mal was von "weiblicher" Dominanz oder anders herum, abgeschaut???🤔 Natürlich ist jeder verschieden. Aber würdet ihr sagen, dass es grundsätzlich Unterschiede zwischen weiblicher und männlicher Dominanz gibt? Oder sind meine Erfahrungen "zufällig"?

Ach ja, konsequenter sind die Frauen! Mein Herr ist es zwar auch, aber generell! Woher ich das weiß??? Den Vergleich mag nicht jeder und ist natürlich auch eher spaßig zu lesen, aber: aus der Hundeerziehung 🤫 Männer sind einfach nicht so konsequent...

Ein wenig Humor darf auch sein...😉 Ist sogar gerne gesehen...

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb TwoFacess:

 

Wäre seltsam wenn es da keine Unterschiede gegen würde und auch unnatürlich. Und das mit den Hunden🤔 Ich kenn es genau anders herum aber wenn du das so siehst,lass ich das gerne einfach mal so stehen🤷

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