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Was tun in der Ehe, wenn der andere Part nicht mitmacht


DerBaer76

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wenn man gemeinsam (deine Frau und du) daran arbeiten könnt, so wie MrEmit schon gesagt hat, dann bringt euch das beide bestimmt einen sehr großen Schritt weiter.

Der Trick ist ja die Bedürfnisse beim Sex von denen im Alltag zu lösen. Beim sex sich fallen lassen bzw. einfach der Lust Folgen zu können (ob als D oder als S) ist sehr befreiend. Deswegen wird man -in deinem Fall, wenn du gerne S sein willst- im Alltag nicht zum Lappen.

Im Gegenteil, glaube ich zumindest, kann diese Befreiung im denken sich im Alltag auch sehr Photovoltaik auswirken.

Viel Erfolg!
Geschrieben

Ich habe ein Buch zuhause, das heißt: "Brings mir bei, Professor!"

🤭🤭🤭 Entschuldigung, es ging gerade nicht anders...

Geschrieben
Hi DerBaer76,
Der erste Satz in deiner Frage ist für mich elementar! DU stehst schon immer auf SM. Du hast dich also schon lange mit dem Thema auseinandergesetzt und "kennst dich aus" ...zumindest theoretisch.
Für deine Frau gab es in ihrem Leben, wenn ich das richtig verstehe, kaum bis keine Berührungspunkte mit dem Thema BDSM.
Sie "baut" sich ihren Kopfkinofilm zusammen, der natürlich auch von ihren Ängsten geprägt ist.
Weiß sie denn überhaupt dass es zB im Gefüge zwischen männlichem Sub und einer weiblichen Dom nicht unüblich ist, dass es zu keinen sexuellen Handlungen im herkömmlichen Sinne kommt (penetration, circumsation) oder es teils auch ein Tabu sein kann die Herrin überhaupt zu berühren oder anzusehen?
Du kannst ihr nur versuchen in Ruhe deutlich zu machen, dass ein Teil von dir sich auf den Weg machen möchte um etwas neues zu erkunden. Und es würde dich glücklich machen, wenn sie der Sache eine Chance gibt und dich auf dem neuen Weg begleitet so weit sie bereit ist zu gehen.
Und an diesem Punkt tauscht euch darüber aus warum der eine weiter gehen möchte und der andere nicht (gesetzt dem Falle es wäre so). Dabei kommen echt interessante Dinge über sich selbst und den Partner bzw die Partnerin zutage.
Ich wünsch euch was:)
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb DerBaer76:

Hey zusammen.

Ich stehe schon immer auf SM.

Bisher war es aber nicht so wichtig für mich ob ich es ausleben konnte. Meine Frau nimmt, wenn überhaupt, beim sex eine unterwürfige Rolle ein.

Ansonsten ist sie eher Vanilla. 

Ich bin ein Switch und kann beides.

Es zeigt sich aber immer mehr das ich meine Sub Seite ausleben möchte und da lernen möchte. 

Ich habe das angesprochen und meine Frau war sehr schockiert.

Sie könne das nicht.

Wenn sie das mit mir tun würde könne sie nicht mehr zu mir aufsehen, und würde mich nur noch als Lappen sehen. 

Das einzige Entgegenkommen war mal mit auf eine erotikmesse zu gehen. 

 

Sie ist sehr eifersüchtig und befürchtet jetzt, dass ich mir jemand anderes Suche. 

 

Hat bei euch vielleicht ein ähnliches Thema? 

Die Vorstellung davon  "die man so hat" wenn man es nicht kennt, gezeichnet durch Klischees, Pornos ect.. würde mich jetzt auch nicht ansprechen. Du könntest ihr einen Peniskäfig vorschlagen :D 

Wenn sie mit auf eine Erotikmesse geht, ist das doch schonmal ganz viel, dafür muss man ja auch offen sein. Vielleicht spricht sie da etwas an - und zwar etwas, dass nicht DU angesprochen hast, sondern ihr persönlich zusagt. 

Wenn nicht, dann gilt das aber auch das zu respektieren und sie zu nichts zu drängen. Vor allem wenn es um Dominanz geht. Niemand kommt in den Domspace und fühlt sich da dann lustig genug was auszuprobieren, wenn er dazu gedrängt wurde. Denn sich zu etwas drängen oder überreden lassen - da ist man in der passiven Rolle. Jemanden dazu zu überreden, sich wehtun zu lassen, ist definitiv nicht besser, nicht falsch verstehen. Aber anders herum darf man das auch nicht verharmlosen.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb DerBaer76:

Hey zusammen.

Ich stehe schon immer auf SM.

Bisher war es aber nicht so wichtig für mich ob ich es ausleben konnte. Meine Frau nimmt, wenn überhaupt, beim sex eine unterwürfige Rolle ein.

Ansonsten ist sie eher Vanilla. 

Ich bin ein Switch und kann beides.

Es zeigt sich aber immer mehr das ich meine Sub Seite ausleben möchte und da lernen möchte. 

Ich habe das angesprochen und meine Frau war sehr schockiert.

Sie könne das nicht.

Wenn sie das mit mir tun würde könne sie nicht mehr zu mir aufsehen, und würde mich nur noch als Lappen sehen. 

Das einzige Entgegenkommen war mal mit auf eine erotikmesse zu gehen. 

 

Sie ist sehr eifersüchtig und befürchtet jetzt, dass ich mir jemand anderes Suche. 

 

Hat bei euch vielleicht ein ähnliches Thema? 

Nur um dir einen Vorschlag zu machen. 

 

Eventuell eine Kompromiss machen?

Und deine Subseite (mit Wissen deiner Frau) mit einer anderen ausleben.  Wenn deine Frau dich nicht als Sub haben will, würde eine (eventuelle Herrin)  deiner Frau nichts von dir weg nehmen,  was deine Frau gerne für sich selbst  beanspruchen würde.  

 

Wo bei da auch eine Problematik drin steckt.  

Zu mindestens mir (in einer ähnlichen Situation wie deine)  fällt es schwer, einer andere Frau so zu vertrauen,  wie meiner Frau.  Aber eventuell bist du da ja offener als meine Wenigkeit.  

 

 

 

 

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb SecretLord:

Hi DerBaer76,
Der erste Satz in deiner Frage ist für mich elementar! DU stehst schon immer auf SM. Du hast dich also schon lange mit dem Thema auseinandergesetzt und "kennst dich aus" ...zumindest theoretisch.
Für deine Frau gab es in ihrem Leben, wenn ich das richtig verstehe, kaum bis keine Berührungspunkte mit dem Thema BDSM.
Sie "baut" sich ihren Kopfkinofilm zusammen, der natürlich auch von ihren Ängsten geprägt ist.
Weiß sie denn überhaupt dass es zB im Gefüge zwischen männlichem Sub und einer weiblichen Dom nicht unüblich ist, dass es zu keinen sexuellen Handlungen im herkömmlichen Sinne kommt (penetration, circumsation) oder es teils auch ein Tabu sein kann die Herrin überhaupt zu berühren oder anzusehen?
Du kannst ihr nur versuchen in Ruhe deutlich zu machen, dass ein Teil von dir sich auf den Weg machen möchte um etwas neues zu erkunden. Und es würde dich glücklich machen, wenn sie der Sache eine Chance gibt und dich auf dem neuen Weg begleitet so weit sie bereit ist zu gehen.
Und an diesem Punkt tauscht euch darüber aus warum der eine weiter gehen möchte und der andere nicht (gesetzt dem Falle es wäre so). Dabei kommen echt interessante Dinge über sich selbst und den Partner bzw die Partnerin zutage.
Ich wünsch euch was:)

Danke, genau da war mein Gedankenansatz. Sie hat damit absolut keine Erfahrung. Ich bin auf der Suche nach Möglichkeiten ihr das Thema näherzubringen und sie vielleicht neugierig zu machen. Das wird aber bei ihr ein harter Brocken. 🤣. Vielleicht podcasts oder so. Lesen tut sie nicht gerne. Also Suche ich Alternativen. 

Ich suche keinen Freifahrtschein zum Fremd gehen. Das würde ich auch nicht tun. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb DerBaer76:

Bisher war es aber nicht so wichtig für mich ob ich es ausleben konnte. Meine Frau nimmt, wenn überhaupt, beim sex eine unterwürfige Rolle ein.

Ansonsten ist sie eher Vanilla

vor 3 Stunden, schrieb DerBaer76:

Ich habe das angesprochen und meine Frau war sehr schockiert.

Sie könne das nicht.

Wenn sie das mit mir tun würde könne sie nicht mehr zu mir aufsehen, und würde mich nur noch als Lappen sehen. 

 Natürlich sind männliche Subs keine Lappen. Jeder darf jede Neigung haben.

Ich mochte allerdings auch früher beim Vanilla schon immer lieber tendenziell führende, fordernde und dominante Männer. Auch Stino-Beziehungen sind nicht immer völlig "gleich". Können sie natürlich sein, aber oftmals sind sie es nicht gänzlich.

Ich mochte schon immer diesen Spruch: "echte Männer drücken Frauen beim Küssen gegen die Wand..." 😁

Wobei "echte" Männer natürlich Blödsinn ist. Wie gesagt kann jeder alles sein, aber für mich passte das eben. 

Es klingt, als sei deine Frau im Bett eher und lieber unterwürfig und sonst Vanilla. Und jetzt soll sie die andere Richtung einschlagen und findet allein die Vorstellung fürchterlich! Fände ich auch...🤷‍♀️ 

Vielleicht kannst du da noch einen Reiz hervorkitzeln, aber ich weiß ja nicht, ob du dir da riesen Hoffnungen machen solltest...

Dieses Dilemma höre ich immer wieder, dass Männer nach vielen Jahren plötzlich Sub sein wollen. Wie kommt es denn eigentlich dazu??? Ohne Wertung, aber es würde mich mal interessieren. 

Ich hatte meine Neigung immer und habe mir direkt passende Dominante gesucht. Meine Neigung war früher auch schon da. Ich diente Männern gerne sexuell, wie sie es wollten usw. Bdsm hat das nur intensiviert und erst völlig zum Vorschein gebracht. Insbesondere meinen Masochismus. Aber völlig geändert habe ich mich noch nie.

Manche finden ja auch einen Reiz am Switchen und mal die andere Seite probieren. Ich fand das lange befremdlich, zu switchen zum Beispiel, habe aber inzwischen genügend einleuchtende Erklärungen eines Reizes diesbezüglich gelesen. 

Aber so tickt nicht jeder. Manche können, wollen und brauchen nur das Eine. Und nicht nach Jahren plötzlich "dominant" werden... 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb FingerArtist:
Ein Kompromiss ist übrigens keinesfalls, hinter dem Rücken des Partners fremdzugehen, um seine Neigung auszuleben.

Selbstverständlich. Hätte ich noch erwähnen können, dass das keine Option ist.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Dieses Dilemma höre ich immer wieder, dass Männer nach vielen Jahren plötzlich Sub sein wollen. Wie kommt es denn eigentlich dazu??? Ohne Wertung, aber es würde mich mal interessieren. 

Das sind ja nicht nur devote Männer, auch dominante Frauen brauchen oft erst diesen Moment von "jetzt geht's um mich", das hat ja was mit den sozialen Rollen zu tun, bei denen Frauen sich in jungen Jahren oft mehr Gedanken machen, was ihm gefällt, als was ihr selbst gefällt. 

Wobei ich mich jetzt niemals hätte schlagen oder demütigen lassen

Geschrieben

@FETMOD-UYEN

Ich hatte in der Vergangenheit Partnerinnen, mit denen war es unmöglich, über derlei Dinge zu reden. Weder vor noch in der Beziehung. Das ging auf Dauer nicht gut. 

Wenn dann noch die charakterlichen Veränderungen in langfristigen Beziehungen dazukommen, wird es nur noch schlimmer. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb MissCurious:

Das sind ja nicht nur devote Männer, auch dominante Frauen brauchen oft erst diesen Moment von "jetzt geht's um mich", das hat ja was mit den sozialen Rollen zu tun, bei denen Frauen sich in jungen Jahren oft mehr Gedanken machen, was ihm gefällt, als was ihr selbst gefällt. 

Wobei ich mich jetzt niemals hätte schlagen oder demütigen lassen

Meine Neigung war am Anfang noch nicht so ausgeprägt @MissCuriousJa, vielleicht auch "Männer schlagen nicht einer Frau ins Gesicht" usw. Dominante hatte ich mir schon immer gesucht. Mit SM wäre es aber vielleicht in der Tat schwer geworden, als ich da entdeckt hatte, mehr zu wollen, als mal nen Klaps im Schlafzimmer. Sowas kannte ich auch schon vor bdsm. 

Zum Glück beendeten sich meine Beziehungen immer logisch und niemand wurde verletzt. Da konnte ich nach bdsm suchen. Mit einigen Männern hätte ich das sicher ausbauen können (wenn auch nicht wie jetzt), traute mich aber nicht das zu sagen. Aber das waren zumindest Dominante... Am Ende gut, dass es sich ergab, völlig neu zu suchen. 

Dass man das vorher so gar nicht weiß und fühlt, wenn da schon immer eine bestimmte Richtung ist? Und das dann auf einmal in der Partnerschaft gar nicht mehr passt? 

Aber wenn sich etwas erst sehr spät entwickelt, ist es unter Umständen dieses Dilemma... Mag es ja geben.

  • Moderator
Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb FingerArtist:

@FETMOD-UYEN

Ich hatte in der Vergangenheit Partnerinnen, mit denen war es unmöglich, über derlei Dinge zu reden. Weder vor noch in der Beziehung. Das ging auf Dauer nicht gut. 

Wenn dann noch die charakterlichen Veränderungen in langfristigen Beziehungen dazukommen, wird es nur noch schlimmer. 

Ok, ich kenne mich in zwischenmenschlichen Beziehungen nicht aus.

Es war auch nur mein Gedanke zur Thematik, was ich gepostet hatte.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Meine Neigung war am Anfang noch nicht so ausgeprägt @MissCuriousJa, vielleicht auch "Männer schlagen nicht einer Frau ins Gesicht" usw. Dominante hatte ich mir schon immer gesucht. Mit SM wäre es aber vielleicht in der Tat schwer geworden, als ich da entdeckt hatte, mehr zu wollen, als mal nen Klaps im Schlafzimmer. Sowas kannte ich auch schon vor bdsm. 

Zum Glück beendeten sich meine Beziehungen immer logisch und niemand wurde verletzt. Da konnte ich nach bdsm suchen. Mit einigen Männern hätte ich das sicher ausbauen können (wenn auch nicht wie jetzt), traute mich aber nicht das zu sagen. Aber das waren zumindest Dominante... Am Ende gut, dass es sich ergab, völlig neu zu suchen. 

Dass man das vorher so gar nicht weiß und fühlt, wenn da schon immer eine bestimmte Richtung ist? Und das dann auf einmal in der Partnerschaft gar nicht mehr passt? 

Aber wenn sich etwas erst sehr spät entwickelt, ist es unter Umständen dieses Dilemma... Mag es ja geben.

Naja dass ich dominant war, wusste nicht nur ich, das wusste jeder. Aber ich habe es nicht mit BDSM verbunden. Ich war halt das Punkergirl und hab mir nichts sagen lassen, sondern mein Ding gemacht. Entweder man war dabei, oder nicht :D  Ich fand das aber auch nie schräg und bin deswegen auch gar nicht auf die Idee gekommen, das zu hinterfragen oder außergewöhnlich zu labeln. Es hat ja auch nicht jeder Phantasien, die eindeutig sind. In meiner Vorstellung dominiere ich beispielsweise fast immer eine ganze Gruppe von Menschen und es ist selten erotisch. Und bei dem ganzen Prinzessinnengeschichten war ich fest davon überzeugt, jedes Mädchen träumt von Herrschaft und davon Diener zu haben.

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