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Bdsm mit einem kompletten Neuling!!! 🧎‍♀️


Br****

Empfohlener Beitrag

  vor 5 Minuten, schrieb varo1337:

Also ich finde gerade diesen „Reise“ Aspekt sehr spannend. Wenn jemand mit Erfahrung dabei ist, gibt’s dem ganzen Sicherheit, keine Frage. Der Schlüssel zum Erfolg ist aber sicher eine klare, offene Kommunikation ohne Angst haben zu müssen was „falsches“ zu sagen.

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*like* @varo1337 🙂

  vor 6 Minuten, schrieb Ademar:

Dieser Mensch ist meist noch unbeschrieben und 'formbar'. Gerade die erste Herrschaft/BDSM Beziehung hinterlässt den stärksten und nachhaltigsten Eindruck

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Ja, ich empfinde das auch so. 🥰 

 

  vor 7 Minuten, schrieb Ademar:

Das sind auch Fragen, die stellen sich auch im Gespräch mit SuperMegaProfiSubs.

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Das wusste ich jetzt nicht. 

 

Zu "Meister", "Sir" oder "Herr" schon im Profil, hat mein Herr eine klare Meinung.

Das vergibt man sich nicht selbst, sondern wird es durch die Sub. Er findet solche Bezeichnungen schon in Profilnamen unpassend. Aber das ist lediglich seine Meinung. 

Ich selbst wäre da lockerer und es käme auf den Schriftkontakt an. Fände es aber nicht schlimm, wenn sich jemand "Sir*xy" nennen würde. 

Das Gesamte ist es dann. 🙂

 

Ich habe bei meinem Herrn ja auch über Spiel hinwegsehen... Großzügig, ich weiß...🤭🤭🤭

Das ging meiner Frau auch so sie hatte wie du nur 50 SoG gelesen aber sonst keinen Kontakt mit dem Team gehabt gut ich hatte Glück das ich auch generell der erste war mit dem sie sexuelle Erfahrungen gemacht hat

Wir haben uns auch ganz normal kennengelernt da war BDSM kein Thema oder in welche Richtung unsre Bezeichnung gehen wir das Thema kam Dan erst auf wo ich gesagt habe das ich was ausprobieren möchte da haben wir aber auch eher klein angefangen mit ans Bett fesseln und Augen Binde ihr wurde Dan sehr schnell klar das ich das nicht zum ersten Mal gemacht habe...... Dan erst habe ich das Thema BDSM aufgemacht
  vor 15 Minuten, schrieb Ropamin:

- wenn sie dann feststellt, dass das ganze dann doch nicht so ist, wie vorher in der Vorstellung, ist das für mich dann schon ein schwerer Schlag. Die Situation hatte ich schon zweimal, dass ich genau deswegen schon ziemlich down war. 

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Ja, das ist auch ein Argument @Ropamin

Erfahren war bei meinem Herrn nicht grundsätzlich = passender. 

Aber natürlich, wenn es dann ganz anders ist...

Und warum geht man davon aus, dass Sub die unerfahrene Seite ist und nicht Dom der komplette Neuling?

In beiden fällen ist es doch ne Frage der Kommunikation. Ist ein Fetisch so essenziell das ein Partner den braucht, muss das kommuniziert werden. Kann es zum Beispiel als Strafe fungieren oder ist es wirklich für den anderen garnicht tragbar.
Gibt es irgendwelche Wege wie man das vereinbaren kann oder kommt man einfach nicht zusammen?
Reden, reden, reden…

Ein Beispiel.
Sub findet heißen wax auf der Eichel ist echt nicht seins.
Für Dom is es das Beste auf der Welt.

Frage ist nun, kann sub es als Strafe annehmen oder ist es so schlimm, dass es seine persönliche Hölle ist.
Vielleicht findet Sub vielleicht in den strahlenden Augen vom sa-dom genug um sich dadurch zubringen?

Vielleicht bin ich da auch einfach voreingenommen, aber eine Strafe soll mir als Sub ja keinen Spaß machen, sondern mein Fehlverhalten verdeutlichen. Dennoch würde ich während einer Strafe, zumindest bei einem sa-dom, die Freude und Erfüllung in dessen Augen sehen und es spüren. Damit erfüllt mich meine Rolle ja auch schon wieder, obwohl ich an der Prozedur keinen Spaß haben sollte.

Romantisiere ich hier zu viel oder geht es anderen vielleicht auch so?
(bearbeitet)
  vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Und warum geht man davon aus, dass Sub die unerfahrene Seite ist und nicht Dom der komplette Neuling?

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In meinem Tread habe ich ja erzählt, wie es bei "uns" war @Teaspoon, aber die Frage kann ja gerne gestellt werden.

Ich weiß nicht, wie oben beschrieben wurde, ob es ein Vorteil ist, wenn Dom so seine "Trampelpfade" hat. Ja, mein Herr ist 16 Jahre älter und er hatte schon einige Subs vor mir! Ich denke, er ist schon flexibel, aber auch nur bedingt. Zumal er einfach "Sein" bdsm hat. Im Großen ohnehin, aber auch manche kleinere Dinge, die er mag. Ich mag "Trampelpfade" aber irgendwie. Man hat das sicher nicht zusammen überlegt, er weiß für jede Sub schon die "Grundstellung" usw. Wie sie sich vor einer Session vorbereitet... Dennoch wird bdsm sehr "individuell". Wir haben auch unsere Rituale. 

Doms mögen aber gerne: "Was bei Sub A funktioniert, funktioniert auch bei Sub B" Ob nun Doms, "Männer" mögen das. So meinen ja viele Männer im Stino-Bereich genau zu wissen, wie sie es "jeder" Frau so richtig besorgen... Natürlich, immer mit ihrer Taktik. Das ist immer die beste...😉

Um Sex oder Befriedigung ging es mir ja aber nicht. Aber auch wir hatten einige Dinge, die bei mir nicht funktionieren. Zum Glück aber keine "Kernsachen". Der Keuschheitsgürtel funktioniert bei mir nicht, wie in seiner Vorstellung... Das hat man aber erst später ausprobiert. Nicht bei der ersten Session. 

Aber ich bin sehr froh, dass er eben weiß was er möchte. Das ist auch authentisch. Er weiß, wie er eine Sub sehen möchte und ich passe mich gerne an. Ich liebe auch den authentischen Sadismus! Und dass er "Sein" bdsm macht. Natürlich haben Doms "ihrs" dabei. Die eine Sub soll bei Hieben mitzählen, andere Doms finden das total blöd... Stellungen usw. Der Dom hat irgendwie ein "Bild". Zumindest mein Herr hat Bilder. Er kann aber auch sehr spontan! 

Das Spontane muss sich natürlich entwickeln. 

Mit seiner 1. Sub wusste mein Herr direkt, was er machen wollte. Kaufte Ketten usw. Das ist ja auch die, von der wir noch die Zwangsjacke haben. Er brachte bei ihr in der Wohnung direkt Deckenhaken und so an, baute nen spanischen Reiter. Sie litt ordentlich... Die war "tough" (auch wenn es für eine Beziehung nicht gepasst hat). Sicher vergleicht man Subs. Danach kam länger nicht eine solche Sub. 

Ich könnte auch mit einem unerfahrenen Dom, wenn der "loslegt", bdsm macht. Ne Peitsche muss man schon etwas üben, aber nen Rohrstock kann man in die Hand nehmen... 

Ich denke mit der Zeit wird mein Herr mehr "Rituale" entwickelt haben, während er mit der 1. Sub einfach "wild" startete. Aber vielleicht hatte er sie da auch schon (muss ich mal fragen).

Erfahrung mag ich natürlich. Nein, man kann Schablonen nicht aufeinander legen. Auf der anderen Seite ist da schon eine Erfahrung, was grundsätzlich funktioniert, um gut in eine Session zu kommen. Das sind aber individuelle Erfahrungen. Wenn das für den Dom besser ist und er sich gut fühlt damit, Sicherheit hat, auf mich überträgt sich das. Da kann er auch gerne seinen "Plan" abspielen. Individuell sicher immer ein wenig angepasst. Für andere passt das vielleicht weniger.

So meinte mein Herr, er hat auch schon mit Subs unter der Decke gekuschelt vor Sessions. Aber die Wirkung sei viel intensiver, wenn man direkt mit einer Session startet. Ja, meine Aufregung ging nicht... Es war direkt bdsm. Ich stellte mich auf und er kam eine Treppe runter. Ich hörte nur Schritte... Wir haben direkt mit bdsm gestartet! Das war sehr intensiv und super für mich! 😃 Dieses Gefühl der "Initialisierungssession" trägt bis heute! So hieß die...🤭 Aber Nein, die ist nicht bei jeder Sub gleich. 

 

  vor 48 Minuten, schrieb varo1337:

aber eine Strafe soll mir als Sub ja keinen Spaß machen, sondern mein Fehlverhalten verdeutlichen

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Da gibst du ja quasi schon vor @varo1337 ein bdsm mit Strafen zu wollen. 

Bei meinem Herrn wusste ich das nicht. Allerdings sprach er schon von "Disziplinierungsmaßnahmen", die hoffentlich nicht gleich in der 1. Session nötig sein würden... F***! Was???😰 

Aber auch das sorge dafür, dass ich unbedingt alles richtig machen wollte. Für die 1. Session war das auch nötig. Die sollte ein bestimmtes Gefühl erzeugen und die lässt sich nicht gut gestalten, wenn Sub sich auflehnt (ob nun spielerisch oder nicht). Das hätte es "kaputt" gemacht. 

Aber er sprach von Disziplinierungsmaßnahmen. Für wen das nichts ist...🤷‍♀️ 

Bei mir hat die 1. Session richtig gut funktioniert! 👍 

Ich bevorzuge erfahrene Doms. Sie dürfen gerne ihre "Muster" haben. Mir hat das eher Sicherheit gegeben. Ich bekam auch schon auf einem Papier vorher Anordnungen... Doms werden auch nicht grundlos verlangen, was sie verlangen. Und bestimmte Reize haben. Natürlich muss Sub diesen Reiz befriedigen. Da gibt es wohl Unterschiede. 

Dann passt das bdsm von der Art her vielleicht nicht so, wenn es nicht der Fall ist. Mein Herr hat aber seine Art. 

Mit erfahren Subs mochte er es insofern nicht, dass die ihm immer schon ganz genau erzählt haben, was funktioniert und was nicht... Und ja, was sie wie haben wollen... (sicher nicht alle). 

Sich komplett neu einzulassen (die Art muss dann sicher dennoch passen), das haben unerfahrene Subs. 

Erfahrene Subs haben sicher auch gewisse Vorteile. Ich würde mich neu einlassen und Dom machen lassen. Das mentale Machtgefälle hat den höchsten Reiz für mich. Ich würde nicht sagen, was ich wie haben wollte oder nicht. Dass sie masochistisch sind, wissen erfahrene Subs wohl besser (wobei es auch verschiedenen Masochismus gibt). Aber selbst mit einer Masochistin muss es nicht passen, wenn der Flow nicht kommt. Praktiken, stumpf die Peitsche schwingen, ist ja nicht alles.

Mein Herr lebt auch von den Reaktionen der Sub. Aber dann muss sie in Seinem einfach aufgehen. (ein wenig individuell ist es je nach Sub aber auch immer). Sein bdsm wird er aber nicht der Sub anpassen. 🙂 Zumindest nicht in der grundsätzlichen Art. Individuelle Rituale, die sich entwickeln, sind sehr schön! 

bearbeitet von Bratty_Lo
Ne, das mentale ist für mich auch das wichtigste. Ich muss mich schon unterwerfen wollen damit der ganze Rest passt. Wenn ich aber will, bin ich auch bereit über meine alltäglichen Grenzen zu gehen.

Ich habe auch keine Bestrafung gefordert, ich habe da auch eher von Disziplinierung gesprochen. Für die richte top, würde ich gerne Sachen ertragen die mich im Alltag eher mit Angst erfüllen. Bei der richtigen top hätte ich in dem Moment auch keine Angst mehr davor, sondern wäre gespannt wie gut ich es ertragen kann.
Diese Motivation ist es die mich kickt. Ich will mich so hingeben das mich top über meine „normalen“ Grenzen bringen kann. Wenn es dann einfach nicht passt, weil ich es wirklich nicht ertragen kann, top das aber für seine/ihre BDSM Tätigkeit braucht, dann passt es leider einfach nicht.
Aber nur weil mir etwas nicht gefällt, ist es für mich kein Grund von Beginn an zu sagen „nein“.
Konsens soll aber schon sein, ja, ich bin bereit das zu ertragen, aber vielleicht eher als „Ausnahme“. So muss top nicht drauf verzichten und ich habe die Sicherheit es nicht jedesmal abzubekommen.
Je nach Tagesdienst kann es dann ja durchaus passieren, das mich die Reaktion von Top ja sogar dazu bringt es einmal zu genießen, nicht weil es sich gut anfühlt, sondern weil es mir so sehr gefällt wie top dazu abgeht.
  vor einer Stunde, schrieb varo1337:

Ein Beispiel.
Sub findet heißen wax auf der Eichel ist echt nicht seins.
Für Dom is es das Beste auf der Welt.

Frage ist nun, kann sub es als Strafe annehmen oder ist es so schlimm, dass es seine persönliche Hölle ist.
Vielleicht findet Sub vielleicht in den strahlenden Augen vom sa-dom genug um sich dadurch zubringen?

Vielleicht bin ich da auch einfach voreingenommen, aber eine Strafe soll mir als Sub ja keinen Spaß machen, sondern mein Fehlverhalten verdeutlichen. Dennoch würde ich während einer Strafe, zumindest bei einem sa-dom, die Freude und Erfüllung in dessen Augen sehen und es spüren. Damit erfüllt mich meine Rolle ja auch schon wieder, obwohl ich an der Prozedur keinen Spaß haben sollte.

Romantisiere ich hier zu viel oder geht es anderen vielleicht auch so?

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Ich finde es gut, dass du dir da Gedanken machst und gerade auch nach einem Zugang zu Kinks suchst, die nicht auf deiner eigenen Agenda ganz oben stehen. Also, falls das Beispiel persönlichen Bezug hat.

Ich denke, man brauch es gar nicht als „Strafe“ zu titulieren, wenn da etwas gemacht wird, dass die Augen von Sadist*innen strahlen lässt, man selbst aber nicht unbedingt dafür brennt. Gerade wenn man viel aus dem D/s-Gefälle ziehen kann ist es ebenso denkbar, sich dem freiwillig hinzugeben, für die Dom-Person. Das hast du auf romantische Weise ja schon ausgedrückt. Nur meine ich, dass der Begriff „Strafe“ hier negative Assoziationen reinbringt, wo gar keine Verfehlung oder Strafvoraussetzung existiert. Man kann einfach sadistische Handlungen vornehmen bzw. empfangen, weil es der Beziehung zu einander gut tut (also, wenn es das tut). Man schenkt seine Reaktion auf die Schmerzen der sadistischen Person. Das ist etwas überaus großzügiges und positives. Vom Mindset her für mich so viel besser als dabei an eine Strafe zu denken und vielleicht beeinflusst dass dann auch dein Erleben währenddessen positiv. 
 

Selbstverständlich wäre dein Beispiel, auch als Strafe nicht denkbar, wenn du damit ein absolutes Problem hättest. Ich wäre beispielsweise bei Nadelspielen raus. So hat jeder seine hard limits. Bis dahin jedoch kann man vieles durch die eigene Perspektive, Wortwahl und Beziehung zueinander beeinflussen. 

Danke! Auf das Bild bin ich nicht gekommen, mir glüht aber jetzt schon das Herz bei der Sicht auf die Dinge! Find ich richtig anregend!
  vor 4 Stunden, schrieb Teaspoon:

Und warum geht man davon aus, dass Sub die unerfahrene Seite ist und nicht Dom der komplette Neuling?

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Nun, weil es in dem Beitrag um die Fragestellung Sub geht. 

Ich könnte jetzt zynisch werden. Alle Neulings-Doms müssen sich ja die Frage gar nicht stellen, denn mit dem ersten eigenen Rohrstock, ist die Dom/Domme BDSM-Profi DNS aktiviert.

Ist natürlich Blödsinn. 

Vielfach haben es Anfänger:innen schon schwer jemanden zu finden. Das ließt man ja auch immer wieder, dass sowohl unerfahrene als auch erfahrene Submissive keine Anfänger:innen haben möchten.

Bei erfahrenen Subs kommt oftmals der Gedanke hoch, ich bin irgendwie auch 'Lehrmeister:in' und das stört das Machtgefälle. 

Anfänger:innen haben oftmals die Sorge, wenn ich schon nicht weiß, wie es geht, will ich dann Versuchsobjekt sein?

 

Ein Teufelskreis?

(bearbeitet)

Mein Mantra 

Einen maso straft man nicht mit Schmerz oder man nimmt einen Schmerz der unerträglich ist 😁

 

Warum geht man von sub als neuling aus... 

Weil ich Dom bin und Ich nun nicht mehr neu bin... 

Ich bin alt abgenutzt mit Scharten und vielleicht sollte ich das bdsm abgeben an die jungen neuen das machen lassen .... 🤷🏻‍♀️

Ich kann halt nur von meiner Erfahrung und Sicht sprechen ich kann nur aus meinem Blickwinkel und meinem mindset sprechen... 

Wenn andere Gehirne das können, alles aus jeder und jedems Sicht sehen zu können mit jedem Blickwinkel und möglichen Ende Anfang und Mitteldinger, Respekt dann hat diese Person das geschafft was Wissenschaft bisher als unmöglich erachtet hat. 

 

bearbeitet von Alexiel_Mistress
  vor 45 Minuten, schrieb Ademar:

Bei erfahrenen Subs kommt oftmals der Gedanke hoch, ich bin irgendwie auch 'Lehrmeister:in' und das stört das Machtgefälle. 

Anfänger:innen haben oftmals die Sorge, wenn ich schon nicht weiß, wie es geht, will ich dann Versuchsobjekt sein?

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Ersteres finde ich definitiv, gerade wenn ich erfahren wäre. Ja, es stört das Machtgefälle! 

Versuchsobjekt, vielleicht ein wenig, aber gar nicht so sehr. Ich mag mit bdsm starten und der Dom sollte nicht unsicher oder unbeholfen sein. Zumindest falls ein wenig, die Sicherheit des Machtgefälles wahren. Sich durch eine Sub nicht aus dem Konzept bringen lassen...🤷‍♀️ Und das "händeln" verschiedener Situationen (gut Abstürze usw. Da sind auch erfahrene Doms mal verzweifelt), kennen erfahrene Doms einfach besser. Ob ich frech wäre, ob ich schüchtern wäre, damit muss der Dom umgehen können... 

Ansonsten darf und soll es schon gerne bdsm sein, kein Wischi Waschi und soft irgendwas. Aber bei Praktiken, die der Dom nicht kennt, denke ich, dass er sie zunächst lässt und sich nebenher aneignet/weiterentwickelt.

Eine Sub an allen Vieren ans Bett zu fesseln und ja, auch schon zu quälen und nicht zu zaghaft mal mit der Hand einen Klaps probieren und dann war es das, ist wohl möglich. Ich denke auch mit dem Rohrstock kann man sich als Anfänger rantasten und zu einer gewissen Intensität (natürlich nicht gleich Grenzerfahrungen) kommen. Er kann auch fragen nach dem Befinden, aber da bin ich wieder bei meinem Herrn: man kann auch "zerreden". 

Wenn offensichtlich alles ok ist, noch zu fragen: "liegst du bequem?", "soll ich mal den Rohrstock probieren"? Oder lieber was anderes? 🤦‍♀️

Er muss schon wissen, was er tun will...

Und er muss die Macht wollen...

@Bratty_Lo hat von sich geschrieben ja, aber ich habe die Frage schon allgemein verstanden. @Ademar

 

  vor 1 Stunde, schrieb Alexiel_Mistress:

Ich bin alt abgenutzt mit Scharten und vielleicht sollte ich das bdsm abgeben an die jungen neuen das machen lassen .... 🤷🏻‍♀️

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Ich bin als Mensch und  Sub auch nicht mehr ganz neu. 

 

  vor 2 Stunden, schrieb Ademar:

Bei erfahrenen Subs kommt oftmals der Gedanke hoch, ich bin irgendwie auch 'Lehrmeister:in' und das stört das Machtgefälle. 

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Das würde ja bedeuten, dass ich nie wieder einen anderen Dom haben kann, weil es immer das Machtgefälle stört, wenn ich ihm dann erkläre, wie ich funktioniere?

Naja, mein Herr war jetzt nicht neu, aber ich musste am Anfang ganz viel erklären, wie ich funktioniere. Während ich es heraus gefunden habe... 

 

Und stört es auch das Machtgefälle, wenn man zusammen was Neues ausprobiert und dabei als Sub Feedback gibt? Stört es auch das Machtgefälle, wenn Dom zum ersten mal etwas ausprobiert, das Sub schon mal erlebt hat? Stört es das Machtgefälle für Sub oder für Dom?

Wenn das so wäre, dann ist man nach der ersten DS-Beziehung "verbraucht" und kann sich das ganze für den Rest des Lebens dann abschminken? 😅

 

Ich glaube, erfahrene Subs wissen, dass sie zu Beginn erst mal mit Dom zusammen eine DS-Beziehung aufbauen müssen, in der sie dann Stück für Stück die Kontrolle und Führung an Dom abgeben. Das kann sehr schnell gehen oder länger dauern. Zu erwarten, dass selbst erfahrene Doms so exakt passen, dass Feedback und Kommunikation und auch Ermunterung weiter zu gehen, nie nötig sind, ist etwas utopisch.

 

Aber vielleicht bevorzugen manche Doms die Anfänger, weil sie selbst unsicher sind und sich nicht mit anderen messen können oder wollen. Ist so ähnlich wie nur Jungfrauen zu wollen, dass keine Vergleichsmöglichkeiten bestehen.

(bearbeitet)
  vor 54 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und stört es auch das Machtgefälle, wenn man zusammen was Neues ausprobiert und dabei als Sub Feedback gibt? Stört es auch das Machtgefälle, wenn Dom zum ersten mal etwas ausprobiert, das Sub schon mal erlebt hat? Stört es das Machtgefälle für Sub oder für Dom?

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@Teaspoon wenn der Dom (oder beide) etwas Neues ausprobieren, ist Sub ja aber nicht "Lehrmeister". Ein Feedback ist ja etwas anderes. 

Würde ich schon was kennen und er nicht, würde ich mich komplett zurücknehmen und auch nicht an die andere Erfahrung koppeln wollen. "Das kenne ich schon, so geht das". In Nuancen macht jeder Fesselungen zum Beispiel anders und das ist interessant. Zum ersten mal in einer Session machen,  hieße für mich jetzt aber auch nicht an mir "üben". Für mich sollte er sich vorher Grundlagen angeeignet haben. Natürlich kann es auch mal ein "Probieren" geben. Das Machtgefälle ist davon nicht gleich im Keller. Mein Herr "tüftelt" auch mal. Letzens, die Klammern mit Strom irgendwie verbinden...😂 

Geht es aber echt um Üben. Da wäre ich nicht wirklich beim Machtgefälle. Lieber wäre mir, er täte das außerhalb, bzw. wüsste es bereits. Falls mit mir, wäre das keine Session. Vielleicht eine "Übungsstunde", wo Sub stillhalten muss und das wäre noch gewissermaßen ein Machtgefälle.

Zeigen tue ich ihm jetzt so nichts. Er muss wissen, was er tut und machen will... Mal sagen, wenn ich etwas weiß, ja sicher... Feedback, ja... 

  vor 54 Minuten, schrieb Teaspoon:

wenn ich ihm dann erkläre, wie ich funktioniere?

Ausklappen  

Da weiß ich immer nicht richtig, wie du das meinst, ehrlich gesagt. 🙈 Es kann ja etwas Gutes dahinter stecken. Ich habe noch nie erklärt, wie ich 'funktioniere". Also ich habe einfach eine Neigung. Das klingt wieder total bescheuert, aber mir fällt nichts besseres ein...😂

Höchstens, dass einige wenige Dinge bei mir nicht auslösen, was er dachte. Der KG zum Beispiel. Aber ansonsten mache ich das nicht. Ich finde das immer gut was er macht. Ja, wie funktioniere ich? Ich mag ein Machtgefälle, gewisse Verstärker kennt er wohl auch, Worte, Stimme, Blicke, Kleidung... Aber es ist jetzt nicht hochkomplex für mich, ehrlich gesagt...🙈 Ich bin so wie er es macht, immer sehr in meiner Neigung und mental dabei!

Vielleicht denke ich auch nicht weit genug, keine Ahnung... Aber es ist tief, intensiv... Mental, aber auch SM.

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)
  vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

und auch Ermunterung weiter zu gehen, nie nötig sind, ist etwas utopisch

Ausklappen  

Jein @Teaspoon Mein Herr braucht schon Klarheit (ob das Ermunterung ist), dass ich das brauche. Ein schlechtes Gewissen haben Doms wohl ungern. 

Es ist auch ein Fragen gerne gesehen (gerade am Anfang) "geht es noch"? An die Grenzen komme ich wie gesagt auch da schon gerne (die eher gering angesiedelt sein kann und nicht zig Treppenstufen oder die riesen Grenzerfahrung meint). 

Der Dom kann wohl auch Hiebe oder Zustand erfragen. Uh, bis es dann... Ah... Na, er sich netterweise (vorerst) zurücknimmt... Eine Wirkung sollte es aber haben. 

Aufmunterung im Sinne von "Schlag ruhig noch etwas mehr/fester"... weil es mir schlicht zu wenig ist

Da wäre ich ehrlich gesagt komplett raus!!! Abtörner einfach... 

Aber es ist bei mir eben so. 🤭

Zusatz: auch Doms können natürlich Grenzen haben und für die Sub ginge noch was. Das ist legitim. Aber auch eher selten.

Letzendlich ist er Sadist oder nicht. 😁 

bearbeitet von Bratty_Lo

@Bratty_Lo ich bin sensorisch hochsensibel und neurodivergent. Ich "funktioniere" anders, meine "Bedienungsanleitung" ist anders. 🤔

Er musste halt erst mal lernen, wie er mich berühren muss, wenn er dieses oder jenes bewirken will. Und er musste lernen, was bei mir geht und was nicht geht. Das hat nichts mit Tabus zu tun, sondern damit was ich halt kann und was nicht. Ich musste ihm u.a. also erst "beibringen", wie er mich berühren kann, ohne dass es mich überfordert, ich aber trotzdem etwas spüre. 

 

Du z.b. drückst deine Anteilnahme und Empathie aus, indem du von dir erzählst. Das ist typisch für ADS. Und damit funktionierst auch du anders, als diejenigen, die Interesse und Empathie durch stilles Zuhören ausdrücken. Das ist etwas, das man über dich wissen muss, um dich zu verstehen. Sonst glaubt man, du denkst nur an dich.

@Bratty_Lo es ist ja eher so, dass man im Gespräch danach darüber spricht, dass mehr gegangen wäre. Oder dass man sich auch einen Schritt weiter vorstellen kann. 

 

Währenddessen bitte ich darum, wenn ich gern mehr hätte.

  vor 17 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo ich bin sensorisch hochsensibel und neurodivergent. Ich "funktioniere" anders, meine "Bedienungsanleitung" ist anders. 🤔

Er musste halt erst mal lernen, wie er mich berühren muss, wenn er dieses oder jenes bewirken will. Und er musste lernen, was bei mir geht und was nicht geht. Das hat nichts mit Tabus zu tun, sondern damit was ich halt kann und was nicht. Ich musste ihm u.a. also erst "beibringen", wie er mich berühren kann, ohne dass es mich überfordert, ich aber trotzdem etwas spüre. 

 

Du z.b. drückst deine Anteilnahme und Empathie aus, indem du von dir erzählst. Das ist typisch für ADS. Und damit funktionierst auch du anders, als diejenigen, die Interesse und Empathie durch stilles Zuhören ausdrücken. Das ist etwas, das man über dich wissen muss, um dich zu verstehen. Sonst glaubt man, du denkst nur an dich.

Ausklappen  

Das hat dann aber auch nix mit bdsm zu tun sondern dir als Mensch. 

In dem Moment bist du du und nicht sub nicht im machtgefälle nicht die maso oder eine andere Neigung... 

Da geht es um dich, dem Menschen, hinter allen Fetischen und Alltagsmasken. 

(bearbeitet)
  vor 59 Minuten, schrieb Alexiel_Mistress:

Das hat dann aber auch nix mit bdsm zu tun sondern dir als Mensch. 

In dem Moment bist du du und nicht sub nicht im machtgefälle nicht die maso oder eine andere Neigung... 

Da geht es um dich, dem Menschen, hinter allen Fetischen und Alltagsmasken. 

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Doch, ich sprach vom BDSM. Ich bin im BDSM auch immer ich. Ich bin als Sub nicht plötzlich nicht mehr HS. Da spielt es noch eine größere Rolle, so zu sein. Ich bin als Sub ja trotzdem überfordert, wenn ich drüber bin. Das ist im BDSM nicht lustig. Ich spüre als Maso die Schläge nicht, wenn ich meine Sensorik wegen Überforderung abgeschaltet habe.

 

Aber ja, er musste in allen Lebenssituationen lernen wie ich bin und was für mich geht und was nicht.

bearbeitet von Teaspoon
(bearbeitet)
  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich musste ihm u.a. also erst "beibringen", wie er mich berühren kann, ohne dass es mich überfordert, ich aber trotzdem etwas spüre. 

Ausklappen  

Das klingt kompliziert mit den Berührungen @Teaspoon... Aber klar, dann muss man das beachten. 

  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

die Interesse und Empathie durch stilles Zuhören ausdrücken. Das ist etwas, das man über dich wissen muss, um dich zu verstehen. Sonst glaubt man, du denkst nur an dich

Ausklappen  

Ich kann auch mal zuhören...☝ Aber es ist schon was dran. Ich falle gerne mal ins Wort. Letzens habe ich gelesen, es ist aber sogar eher gut gemeint. Dann ist man beim anderen und fällt da rein um exakt dann etwas dazu zu sagen... Erzählt er zu lange am Stück, habe ich Manches vergessen...🙈 Aufmerksam lesen usw. 😜 Aber kann man schon lernen... Das ist in dem Sinne kein riesen Problem. 

  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Währenddessen bitte ich darum, wenn ich gern mehr hätte.

Ausklappen  

Das ist gut, wenn das bei euch richtig ist. Das würde für mich so nicht gehen! 

Ansonsten sprechen wir eher außerhalb von Sessions. Selten in einer Session. Momentan sprechen wir nicht. Also nicht über bdsm...🙈 Außer wie gut es ist... 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 1 Stunde, schrieb Alexiel_Mistress:

In dem Moment bist du du und nicht sub nicht im machtgefälle nicht die maso oder eine andere Neigung... 

Ausklappen  

So grundsätzlich finde ich reden beim spazieren gehen oder so gut @Alexiel_Mistress. Das klappt gut bei uns und entspannt...

In einem starken Machtgefälle ist Kommunikation hier auch anders. Das verschiebt sich bei uns schon. 

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