Jump to content

Panikattacken und bdsm?


fe****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich würde Dir raten, die behandeln zu lassen. Die müssen ja eine (meist psychische) Ursache haben.
Geschrieben

Das kann für den Dom sicher sehr schwer werden, richtige Panikattaken. Das sollte man unbedingt sagen und vielleicht schauen, ob man bestimmte Auslöser benennen kann. Und was dagegen hilft es zu vermeiden und wenn es doch passiert (vielleicht auch schon außerhalb von bdsm). 

Wobei ich nicht weiß, wie sich das in einer Session übertragen lässt. Eine solche ist ja sehr intensiv. 

Eine Panikattake hatte ich noch nie. Mein Kreislauf war manchmal so eine Sache. Aber der erholt sich schnell. Es kann dann weitergehen. Da weiß ein Dom, dass er nach kurzfristigen Schwindel oder so, nichts abbrechen muss. Inzwischen erkenne ich den Punkt auch gut im Ansatz. 

Aber das ist sehr selten. Es kann passieren. 

 

Geschrieben

Ein echter Dom beschützt, liebt und pflegt seine Liebsten immer.

Panikattacken kommen vor und ein echter Dom weiß, wie man mit solchen Fällen umgeht.

Geschrieben

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten ich hatte mit Wachs nie Probleme. Und während einer Session bekam ich plötzlich Panik mein Herr hat es abgebrochen.  Und dann haben wir niewieder mit Wachs gespielt. Während einer Veranstaltung habe ich das mit den Wachs gesehen und plötzlich wieder Lust darauf bekommen, haben es dann wieder ausprobiert und es hat funktioniert die Panik war weg

Geschrieben

Da Panikatacken unterschiedliche ausgelöst werden und unterschiedlich sich entwickeln, sogar verlaufen, ist es elementar diese 3 Stadien in Selbstanalyse zu definieren. Sobald du dir klar bist, sprich mit deinem BDSM-Umfeld offen und direkt darüber .

 

Alles andere, sogar ratschlägen wären zum jetzigen Zeitpunkt, aus meiner Sicht, nicht angebracht.

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Chris-Corax:

4 zu 7 Atmung: 4 Sekunden ein-, 7 ausatmen. 8-11 Mal.
Kannst auch einatmen und beim ausatmen den Mund sonstwie verengen und pusten/prusten/pfeifen (Hauptsache länger aus- als einatmen)

Meine Atemther@peutin legt mit diese Technik immer wieder nahe.

Laaanges Ausatmen => rauslassen => loslassen...

"Die Kraft des Atems" hat nicht nur alleine auf unseren körperlichen und seelischen Zustand  immensen Einfluss.

Geschrieben
Am 6.12.2024 at 07:32, schrieb felicetwink2:

Ich frage jetzt einfach mal so in die Runde ob ihr damit erfahrungen habt.

Ich habe nämlich momentan veröftert Panik Attacken und habe Angst, dass es den kink einschränken könnte.

Das ist natürlich wie immer nur meine bescheidene Sicht auf die Dinge, - aber vielleicht kannst Du Dem ja etwas abgewinnen.

 

Ja, ich habe Erfahrungen damit. Meine langjährige Sub hatte mit Panikattacken zu tun, allerdings hat Sie aber auch aktiv und bewusst mit BDSM gearbeitet um ihre Panikattacken und ihr Trauma zu kontrollieren. 

Gemeinsam schafften Wir es aber Stück für Stück die Trigger für ihre Attacken zu entlarven.

Dazu ist aber auch die Arbeit mit dem inneren Kind notwendig, falls Du das nicht kennst, sein Dir ein erfahrener Tutor und wenn es nicht anders geht ein par Stunden Therapie empfohlen um den Einstig in die Materie zu bekommen.

Steckst Du in einer Panikattacke, dann ist es nämlich dein inneres Kind das in uns Allen steckt, dass in den Momenten der Panik die absolute Kontrolle übernimmt und Dich ausschaltet. Die Aufgabe ist im Fall der Panik das innere Kind zu beruhigen es in Sicherheit zu bringen und der erwachsenen Person (dem rationalen Verstand) dadurch die Kontrolle zurück zu geben.

Die Aufgabe Die erledigt werden muss um dort hin zu kommen lautet: Finde den Trigger!

Meine Partnerin damals hat durch die Arbeit ihre Panikattacken so weit zurück drängen können, dass Sie nach einer zeit in der Lage war die verbliebene Angst die bei den Sessions weiter hoch kam als Kick zu genießen.

Allerdings war das ein hartes Stück Arbeit und es hat etwa 3 Jahre intensiver Arbeit gebraucht bis Wir da hin kamen.

 

Du schreibst, dass die Attacken bei Dir in letzter Zeit öfter auftreten. Das bedeutet, dass ein Trigger aus deiner Vergangenheit hoch kommt und das kann man meist schlecht aufhalten und der Tipp Den ich Dir geben kann ist zu forschen was das auslöst.

Es kann ein Geruch, eine Farbwahrnehmung, ein Gefühl oder auch eine spezielle Kleidung, Farbe, Tonfall, oder die Ausdrucksweise deines Gegenübers / Spielpartners sein.

Finde den Trigger und finde die Verbindung zu deinem inneren Kind. Suche Dir Hilfe in Form einer vertrauten Person dabei, denn alleine ist das kaum zu schaffen

Geschrieben

ganz wichtig 

1.mit deinem "spielpartner" darüber reden das Du sofort aus Deiner Rolle "aussteigen" kannst ... er Dich behutsam mit dieser problematik behandelt , 

2. Würde ich Dir raten - ärztliche Hilfe zu suchen bevor es schlimmer wird 

alle meine Vorredner haben Recht - Du musst erstmal was für Dich und Deiner Seele machen

Geschrieben
Am 6.12.2024 at 07:32, schrieb felicetwink2:

Ich frage jetzt einfach mal so in die Runde ob ihr damit erfahrungen habt.

Ich habe nämlich momentan veröftert Panik Attacken und habe Angst, dass es den kink einschränken könnte.

Unbedingt ärztliche Hilfe suchen. Und nicht mit nicht geschulten Menschen drüber reden, die nicht alles von dir wissen!

Geschrieben

Noch ein par Punkte zur ärztlich Hilfe:

Ein Ps.ychothe.***ut ist per Definition kein Arzt, das vorweg.

Nachteile: Um das aufzuarbeiten muss man sich dem Ps.ychthera.peuten zu 100% offenbaren.

Dazu muss man sich vor dieser Person seelisch nackig machen und nicht jeder möchte das, nicht jeder kann das. Dazu müssen die Themen Neigung und Fetisch offen aufgearbeitet werden. Kommt man überhaupt auf eine Ebene mit der Person; -  kann der Ps.ychthera.peut mit der eigenen Neigung und möglicherweise einem Fetisch umgehen? Das ist die Frage dazu.

Oder kann das eine kundige, vertraute, einfühlsame (Dom)Person auf einer persönlichen Ebene vielleicht besser?

Was will man selbst?

Diese Fragen muss man sich vorher stellen.

Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit deine Panikattacken medizinisch zu behandeln.

Es sei natürlich denn, deine Panikattacken hielten Dich in einer Form vom alltäglichen Leben ab, so dass Du im Beruf oder bei der normalen Ausübung alltäglicher Aufgaben behindert bist.

Ist das alle nicht der Fall, dann gibt es zumindest aus meiner Sicht keine Notwendigkeit einer medizinischen Behandlung.

Ganz im Gegenteil, ich würde dabei sogar ein gewisses Risiko sehen in einer Therapie durch Missklänge oder Unverständnis zusätzlich traumatisiert zu werden. Zusätzlich läufst Du Gefahr durch übereifrige Mediziner in Kontakt mit Sucht bringenden Medis zu kommen.

Jedes Schwert hat zwei Seiten, besonders Dieses ...

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Noch ein par Punkte zur ärztlich Hilfe:

Ein Ps,ychther.apeut ist per Definition kein Arzt, das vorweg.

Nachteile: Um das aufzuarbeiten muss man sich dem Psy.chothera.peuten zu 100% offenbaren.

Dazu muss man sich vor dieser Person seelisch nackig machen und nicht jeder möchte das, nicht jeder kann das. Dazu müssen die Themen Neigung und Fetisch offen aufgearbeitet werden. Kommt man überhaupt auf eine Ebene mit der Person; -  kann der er mit der eigenen Neigung und möglicherweise einem Fetisch umgehen? Das ist die Frage dazu.

Oder kann das eine kundige, vertraute, einfühlsame (Dom)Person auf einer persönlichen Ebene vielleicht besser?

Was will man selbst?

Diese Fragen muss man sich vorher stellen.

Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit deine Panikattacken medizinisch zu behandeln.

Es sei natürlich denn, deine Panikattacken hielten Dich in einer Form vom alltäglichen Leben ab, so dass Du im Beruf oder bei der normalen Ausübung alltäglicher Aufgaben behindert bist.

Ist das alle nicht der Fall, dann gibt es zumindest aus meiner Sicht keine Notwendigkeit einer medizinischen Behandlung.

Ganz im Gegenteil, ich würde dabei sogar ein gewisses Risiko sehen in einer Therapie durch Missklänge oder Unverständnis zusätzlich traumatisiert zu werden. Zusätzlich läufst Du Gefahr durch übereifrige Mediziner in Kontakt mit Sucht bringenden Medis zu kommen.

Jedes Schwert hat zwei Seiten, besonders Dieses ...

 

Eine Sache der Wahrscheinlichkeit auf Methodenkompetenz zu treffen. DOM xy oder jemand mit einem Psychologiestudium.

Wenn der TE seine Panikattacken nicht im Griff hat, braucht er Hilfe. Nicht im Griff?Indiz dazu ist die Aussage"es könnte meinen Kink belasten"

Aber wer meint, das Panik generell eine steuerbare Sache ist, braucht auch keinen Fachmann dafür, lol

Geschrieben
Am 6.12.2024 at 07:37, schrieb Assassins84:

Das kann durchaus passieren, gewisse Ängste und Paniken stellen sich durchaus sogar erst in höherem Alter ein. Selbst wenn man vorher nochnie Probleme damit hatte.

Ich muss Dich hier korrigieren, denn so ist allenfalls der Schein. Es ist höchst selten, dass sich Ängste erst im Alter bilden, das ist eine absolute Ausnahmeerscheinung in der Psychologie und rührt in der Regel daher, dass diese Person im höheren Alter erstmalig eine traumatische Erfahrung macht.

Sehr häufig ist aber, das Ängste aus der Kindheit oder der frühen Jugend zurück kehren Die ein leben lang unterdrückt wurden.

Die Kinder sind aus dem Haus, in einem sentimentalen Moment wird ein vergessenen Familienalbum heraus gesucht, die Person erkennt an sich in ihrem Ausdruck ein vergessenen Gefühl und zack, irgendetwas stimmt nicht mehr, aber was? Dann, ein Geruch, ein bestimmter Satz, oder ein Geräusch und schon ist die alte Angst wieder da ...

Das ist der Nachteil, wenn man zur Ruhe kommt oder zur Ruhe kommen muss ...

Am 6.12.2024 at 07:37, schrieb Assassins84:

Natürlich werden diese dich vorerst in deinem "Kink" leider einschränken.

Hier muss ich sogar massiv widersprechen!

Faktisch richtig ist und auch unumgänglich ist, dass es den Kink verändert.

Alles Weitere liegt daran was man daraus macht!

Mit den richtigen Menschen und einer guten Portion Einfühlungsvermögen ist es sogar möglich den Kink damit extrem aufzuwerten.

Das wollte ich mal als Überlegung beisteuern.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Eine Sache der Wahrscheinlichkeit auf Methodenkompetenz zu treffen. DOM xy oder jemand mit einem Psychologiestudium.

Methodenkompetenz vs Einfühlungsverögen?

Beschwörst Du das man ein Psychologiestudium als Kompetenzbeweis braucht um mit Panikattacken umzugehen? Woraus schließt Du das? Aus deiner eigenen Unfähigkeit? Interessant dein Drang alles bewerten und in Schubladen stecken zu wollen.

vor 13 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Wenn der TE seine Panikattacken nicht im Griff hat, braucht er Hilfe.

Eine Panikattacke im Griff haben? Sorry, aber so eine Ausdrucksweise spricht weder von Kompetenz noch von tieferen Denken.

vor 14 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Indiz dazu ist die Aussage"es könnte meinen Kink belasten"

Möglicherweise drückt TE damit seine Ängste aus, Die Du hier auch noch unnötiger Weise schürst?

vor 16 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Aber wer meint, das Panik generell eine steuerbare Sache ist, braucht auch keinen Fachmann dafür, lol

Damit führst Du dich jetzt selbst vor, weil wenn Du dich schon zu meinen Worten äußern willst, dann lese vorher bitte auch, Schatzi.

Dein Humor ist mir echt sehr fremd, keine Ahnung was Du so lustig findest!?

 

P.S.: Schatzi, - ist es nicht besser Wir halten Uns gegenseitig aus unseren Kommentaren raus?

Ich dachte Wir hatten so einen stille Vereinbarung!?

×
×
  • Neu erstellen...