Dr**** Geschrieben vor 7 Stunden Geschrieben vor 7 Stunden vor 2 Stunden, schrieb Toy4her: Mit dem Wunsch, vorab zu wissen wie sich etwas bei der Sub-Person anfühlen wird/ wie du dadurch auf sie einwirkst. Nur lässt sich das eben auf diese Weise nicht gesichert herausfinden. Da gehe ich mit. Diesen Wunsch mal in allen Ehren, - ich gehe noch ein Stück weiter; - Etwas Gesichertes kannst Du niemals heraus finden denke ich. Ich nehme mal mein eigenes Beispiel, ich teste mein neues Rohrstöckchen an meinen Oberschenkel und probiere mal wann die Haut aufplatzt. Dann habe ich einen unscharfen Erfahrungswert. Der sagt mir nichts über das Schmerzempfinden das Sub haben wird und in Bezug auf die Wirkung nur sehr wenig. Sub kann eine zartere oder eine robustere Haut wie ich selbst haben. Was sagt mir das dann am Ende? Jedenfalls nicht viel, außer dass ich einen ungefähren Eindruck von dem Wirkungsgrad habe. Rückschlüsse auf Sub kann ich nicht machen, ich muss Erfahrungen abgleichen und erkunden. Thema würgen; ich habe durch Verteidigungstechniken gelernt meine Muskulatur am Hals einzusetzen und dadurch einen Reflex ausgebildet. Es ist ausgesprochen schwer mir das Atmen schwer zu machen. Gebe ich mich als Testperson hin, dann entsteht ein total verzerrtes Bild, - denn wenn diese Person die Kraft Die Sie brauchen wird mich beim Atmen zu behindern als Maßstab nimmt, dann könnte das der nächsten Person schlecht bekommen. Deswegen halte ich das mindestens für bedenklich zu versuchen durch Selbstversuche zu bestimmen wie Andere es empfinden. Aber da ist noch etwas: Einer der wesentlichen Elemente in einer D/s Dynamik ist für mich der Reiz Sub erkunden zu wollen. Wenn ich meine durch Selbstversuche alles vorher zu wissen, dann schieße ich mir doch ins Knie ...
Dr**** Geschrieben vor 7 Stunden Geschrieben vor 7 Stunden (bearbeitet) vor 3 Stunden, schrieb MissCurious: Ich sehe die Tendenz manchmal bei Switches, das von sich auf andere geschlossenen wird, nicht nur was Schmerzen betrifft, sondern auch an Praktiken, was einem gefällt, nach dem Motto "Ich mache das so, weil mir das andersrum selbst gefallen würde." Es wird dabei oft aufgeführt, dass jemand der unten gespielt hat, ein besserer Dom ist. Das sehe ich eben nicht grundsätzlich so. Ich schließe mich da vollumfänglich an. vor 3 Stunden, schrieb MissCurious: Wenn es einen Menschen blind dafür macht, den anderen zu sehen wie er ist und zu kommunizieren was die individuellen Bedürfnisse und Wünsche sind, wäre das fatal. Ich sehe da auch noch eine andere Gefahr, nämlich dadurch dem Anderen etwas aufzudrücken was seiner Neigung nicht entspricht. Ist zwar schon 20 Jahre her, aber die Situation damals vergesse ich nie. Morgens beim Anziehen Sub ist bratty, freut sich und kokettiert frech damit wie es wäre wenn Sie auch mal Bestimmerin wäre. Ich dann zu Sub in einem total ernsten Ton: "Dann kannst Du ja mal klein anfangen und bestimmen was ich heute anziehen werde. Bäm. Betretene Stille. Alle Farbe wich aus ihrem Gesicht. Stottern ... "Äh so habe ich das nicht gemeint ..." Für manchen vielleicht unverständlich, aber ich wusste in dem Moment, "ups, das war ein bisschen drüber". Habe Sie dann erst einmal in den Arm genommen und das entschärft, denn Sie hat richtig gelitten und war total überfordert. Da war aber noch mehr; so ein Entsetzen und auch eine Verzweiflung; - wie kannst Du das von mir verlangen, Du kennst mich doch. Wir haben darüber geredet und das war auch wieder gut dann, aber der Schreck hat bei Ihr richtig gesessen. Was für manchen wie eine Kleinigkeit aussieht, kann zu einem totalen Vertrauensbruch führen. Wenn ich an diese Frau denke und Ihr hätte jemand erzählt Sie müsse auch mal auf die dominante Seite kommen um eine gute Sub zu sein; - Die wäre schreiend die Wände hoch gelaufen und vermutlich hätte Sie diesen Jemand auch kräftig ausgezählt, denn das konnte Sie auch, ganz ähnlich einer 24/7lerin hier im Forum Die einige ganz gut kennen ... vor 3 Stunden, schrieb MissCurious: Wenn es einen Menschen blind dafür macht, den anderen zu sehen wie er ist und zu kommunizieren was die individuellen Bedürfnisse und Wünsche sind, wäre das fatal. Wenn jemand Der Switch ist oder lebt einem der ausschließlich dominant oder devot ist erzählt dass der andere in seiner Rolle nur richtig gut werden kann wenn Er die Seiten wechselt und auch mal die andere Seite lebt; - ist das dann nicht schon der Ansatz dazu? bearbeitet vor 6 Stunden von Druide-Jo
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben vor 5 Stunden Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben vor 5 Stunden Ob und wie zwei Menschen zusammenpassen würde ich nicht an einer Rollenidentifikation festmachen - das ist für mich erstmal nur eine grobe Richtungsangabe, ob sich jemand selbst tendenziell eher oben oder unten einordnet. Entscheidender für mich sind die tatsächlichen Bedürfnisse und ob beide in der Lage sind, sich gegenseitig das zu geben, was die andere Seite braucht... Man sieht ja hier auch oft genug, dass das Verständnis für die eigenen Rollen in entsprechenden Themen nicht einheitlich ist - da ist der Gedanke, dass komplimentäre Rollen zueinander passen würden viel zu oberflächlich betrachtet. Man muss sich im Kennenlernen schon die Mühe machen, herauszufinden, was die eigentlichen Bedürfnisse des Gegenübers sind und dazu auch mal etwas tiefer graben, um in einem zweiten Schritt zu überlegen, ob es etwas in einem selbst auslöst oder nicht. Beziehungen sind da halt etwas komplexer als Legosteine und da können auch Konstellationen funktionieren, die auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt passend erscheinen... Miteinander zu reden kann enorm hilfreich sein 😉 Welches Gefühl möchte ich jemandem geben? Was ziehe ich für mich daraus? Kann ich annehmen, welches Gefühl mir jemand anderes geben möchte? Wenn man Wünsche und Bedürfnisse einmal verstanden hat, kann man weiter überlegen, ob man sich selbst Wege vorstellen kann, die genau das ansprechen und die einem selbst auch gefallen würden. Kommunikation ist da der passende Schlüssel zueinander... Switch kann bedeuten, dass dieser Mensch nicht zu einer eindeutig gewählten Rolle passt - ist aber eben kein Automatismus.
Bo**** Geschrieben vor 3 Stunden Geschrieben vor 3 Stunden Vor 1 Stunde, schrieb Ropamin: Ob und wie zwei Menschen zusammenpassen würde ich nicht an einer Rollenidentifikation festmachen - das ist für mich erstmal nur eine grobe Richtungsangabe, ob sich jemand selbst tendenziell eher oben oder unten einordnet. Entscheidender für mich sind die tatsächlichen Bedürfnisse und ob beide in der Lage sind, sich gegenseitig das zu geben, was die andere Seite braucht... Man sieht ja hier auch oft genug, dass das Verständnis für die eigenen Rollen in entsprechenden Themen nicht einheitlich ist - da ist der Gedanke, dass komplimentäre Rollen zueinander passen würden viel zu oberflächlich betrachtet. Man muss sich im Kennenlernen schon die Mühe machen, herauszufinden, was die eigentlichen Bedürfnisse des Gegenübers sind und dazu auch mal etwas tiefer graben, um in einem zweiten Schritt zu überlegen, ob es etwas in einem selbst auslöst oder nicht. Beziehungen sind da halt etwas komplexer als Legosteine und da können auch Konstellationen funktionieren, die auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt passend erscheinen... Miteinander zu reden kann enorm hilfreich sein 😉 Welches Gefühl möchte ich jemandem geben? Was ziehe ich für mich daraus? Kann ich annehmen, welches Gefühl mir jemand anderes geben möchte? Wenn man Wünsche und Bedürfnisse einmal verstanden hat, kann man weiter überlegen, ob man sich selbst Wege vorstellen kann, die genau das ansprechen und die einem selbst auch gefallen würden. Kommunikation ist da der passende Schlüssel zueinander... Switch kann bedeuten, dass dieser Mensch nicht zu einer eindeutig gewählten Rolle passt - ist aber eben kein Automatismus. Da stimme ich Dir zu. Man sollte auch nicht vergessen, dass es durchaus auch langfristige feste Beziehungen gibt, in denen sich beide als Dom oder beide als Sub identifizieren. Das kann also auch halten.
Dr**** Geschrieben vor 3 Stunden Geschrieben vor 3 Stunden (bearbeitet) vor 32 Minuten, schrieb Bondage_Dom1985: Da stimme ich Dir zu. Man sollte auch nicht vergessen, dass es durchaus auch langfristige feste Beziehungen gibt, in denen sich beide als Dom oder beide als Sub identifizieren. Das kann also auch halten. Um das mal mit einem ganz alten Spruch zu garnieren; Das kann jeder halten wie ein Dachdecker. Und das hat alles seinen Platz und verdient Respekt und Toleranz. Aber Sätze wie Die oft miteinander verwoben sind; - "Du musst erst einmal auch die devote Seite verstehen und probiert haben ein guter Dom zu sein", oder "Um die Sub Seite richtig zu verstehen musst Du auch mal die Dom Seite ausprobiert haben um zu wissen wie der Dom sich fühlt;" und umgekehrt und in allen möglichen Varianten ausgeführt, aber sinngemäß dem ähnelnd sind aus meiner Sicht erst einmal falsch, dazu aber auch anmaßend und intolerant. Und wenn ich dass dann immer lese, dann frage ich mich wo die Toleranz für Die ist, Die einfach straight in der Sache sind und nur eine Seite leben wollen und auch vielleicht können? bearbeitet vor 3 Stunden von Druide-Jo
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