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Ehrliches Interesse


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Fetishdragon88:

Ich versteh nicht, wieso offen und ehrlich ein Gegensatz zu kompromissbereit sein soll. Kompromissbereit heißt ja nicht, dass ich auf meine Bedürfnisse verzichte und mir alles gefallen lasse ohne Gegenleistung.

Ich meine damit wenn jemand sich verstellt und vorgibt, zu der anderen Person zu passen, sich womöglich sogar selbst einredet sich mit den 9 Sachen die nicht passen klar zu kommen, um die eine Sache die zu passen scheint zu bekommen. Sowas begegnet mir soo oft.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sage es mal so: Der Kompromiss sollte nicht die Regel sein. 

Jeder muss gewisse Kompromisse eingehen. Menschlich muss es einfach passen für mich und ja, auf so manche Fehler nimmt man bei Sympathie wohl Rücksicht. Auf welche, wird individuell sein. 

Das bdsm muss auch von der Art her passen und der Verbindung zueinander. Danach auch der Kern der Praktiken. 

vor 18 Minuten, schrieb MissCurious:

sich womöglich sogar selbst einredet sich mit den 9 Sachen die nicht passen klar zu kommen, um die eine Sache die zu passen scheint zu bekommen.

Eben @MissCurious geht es darum nur Kompromisse um etwas zu bauen, kann das doch nicht erfüllend sein. Den ein oder anderen Kompromiss in der Gesamtheit die dann passt (eine 9/10 wenn man so möchte), geht man dann unter Umständen ein. Die 9/10 jetzt aber nicht als menschliche Bewertung gesehen. Da mag man jemanden oder nicht. Aber was bestimmte Dinge im Gesamten betrifft, die der andere nicht mitbringt. 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Bez. "Alles kann, nichts muss":
Der Satz stand bei mir auch am Anfang im Profil.
(Da bin ich beim Swingen früher gut mit gefahren.)
Das bezog sich aber auf konkrete Praktiken, die unter nice-to-have laufen, wie z.B. Sub will kein AV oder NS.

Wenn meine zentralen Befürfnisse erfüllt sind, dann geh ich Kompromisse ein.
Ich will ja nicht bis Pusemukel 900km fahren, um 10/10 zu treffen, wenn 9/10 oder 8/10 womöglich nur einen Steinwurf entfernt wohnt.
Geschrieben
Bei mir ganz anders ich könnte voher garnicht sagen was ich mit xy tun möchte und wo wir matchen.
ich weiß erst wenn ich jemanden kennengelernt habe wofür er infrage kommt und in welchen Bereichen wir uns sympathisch sind.
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb DeAuthel49:

Bez. "Alles kann, nichts muss":
Der Satz stand bei mir auch am Anfang im Profil.
(Da bin ich beim Swingen früher gut mit gefahren.)
Das bezog sich aber auf konkrete Praktiken, die unter nice-to-have laufen, wie z.B. Sub will kein AV oder NS.

@DeAuthel49 in dem Zusammenhang, wenn man einen Rahmen nennt und Swingen, was sein kann als Beispiele (aber eben auch nicht muss), ist das ja auch in Ordnung.

Oftmals steht der Satz aber ohne Zusammenhang für "beliebig". 

Am Ende muss der komplette Zusammenhang für mich stimmig sein. Mein Herr hatte auch einzelne Wörter, von denen ich kein Fan war. Aber es passte dennoch für mich, war überlegt & authentisch. 🙂 

vor 41 Minuten, schrieb Syu:

Bei mir ganz anders ich könnte voher garnicht sagen was ich mit xy tun möchte und wo wir matchen.
ich weiß erst wenn ich jemanden kennengelernt habe wofür er infrage kommt und in welchen Bereichen wir uns sympathisch sind.

Das ist gut, wenn man das kann @Syu. Ich bin zum Beispiel masochistisch und ohne geht es nicht. Ohne Sex hingegen sehr gut. Manche Sachen sind schon ziemlich elementar für Menschen. Sicher ist die Person zuerst wichtig. Bedeutet aber Sexualität für einen persönlich aber immer Sex, denn ohne geht es nicht, dann kann sie nett sein wie sie will... Zumindest dauerhaft würde etwas fehlen. 

Und der Sadist will nur schlagen, spricht von Nadeln, Brennesseln, Strom, Rohrstock und Peitsche, aber was nun genau ist eigentlich "zweitrangig", er quält halt gerne, aber Sex möchte er nicht. Dann ist die Art vorgelegt. Da wird es nicht funktionieren, wenn der andere Sex möchte und nicht SM, schon gar keinen leidvollen... Dann gibt es so gut wie keine "sympathischen" Bereiche. 

Bei uns passt es nahezu perfekt. Mein Herr würde zum Beispiel nicht lecken. Auch von mir ist das ein Tabu! Ich brauche keinen Sex und bin masochistisch. In den feinen Bereichen, kann man dann sicher schauen... 

Die Rechnung "wir sind uns sympathisch und schauen mal, was wir beide gut finden..." zumindest in meinen Erfahrungen, ging das nie so richtig auf... 

Ich schließe manche Dinge eben auch strikt aus. Unabhängig der Person. Sex kann mich nicht wirklich erfüllen, wie SM. Geleckt werden ist ein Tabu. Irgendwie zu sehr sexuell so... Darauf stehe ich einfach nicht! 

Und dann kamen völlig absurde Antworten: "dann kann man dich ja zur Strafe lecken!"

Welche Strafe soll das sein, wo es um eigene Bedürfniserfüllung geht und man das dann eben doch möchte? 🤦‍♀️

Auf sowas kann ich wirklich verzichten. Dann soll man es doch lassen und nicht schauen, wie man genau zu Sache xy vielleicht doch kommt! Das ist ein komplettes Nogo für mich. Und ich habe sowas schon öfters mal erlebt. 

Ebenso ein "relativieren". Ich greife jetzt mal den Swingerclub auf. Person A fragt, Person B antwortet: "Ja, das finde ich total gut und spannend". Person A entgegnet: "Also für mich ist das ja überhaupt nichts!" Und plötzlich ist Person B bei: "Ja, für mich eigentlich auch nicht unbedingt. Das wäre nur mal am Rande interessant. Einmal war ich auf einer Swinger-Veranstaltung und die war ganz nett. Wirklich swingen tue ich aber nicht." Dabei findet die Person das eigentlich total gut! Und denkt sich innerlich: "schade..." 

Was soll den so ein Rumgedruckse? 😂 Dann sei doch ehrlich! Das ist besser, als alles andere. Vielleicht passt es dennoch, wenn genug anderes stimmt. Falls nicht, ist es dann doch auch besser so! Warum will man denn jemanden, der nicht mag, was man selbst eigentlich mag???🤦‍♀️ 

So ganz raffe ich das nicht. Und das Was ist bei vielen Leuten am Ende doch nicht ganz so "unwichtig". Wie viele Subs kaufen sich schon mal einen Peniskäfig, damit die Femdom sie dann verschließen kann (und soll!). Da könnte ich ewig weitermachen...😂

Mir ist das "Wie" auch immer am wichtigsten. Das "Was" (bei mir vor allen Dingen SM) aber nicht gänzlich egal. Das ist bei meinem Herrn auch so. Da ist er auch ehrlich... 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben

Ich möchte eigentlich niemandem mit Misstrauen begegnen, auch wenn ich immer wieder rate andere kritisch zu hinterfragen um sicherer zu sein - aber als aktiver Part sehe ich meine eigene Sicherheit einfach nicht wirklich gefährdet... 

Für mich ist der zentrale Punkt, wie wohl ich mich in der Anwesenheit einer potentiellen Partnerin fühle und wie selbstverständlich sich das menschliche Miteinander anfühlt - ich würde da auch nicht von Kompromissen sprechen, die ich eingehe, sondern die Überlegung, ob es Wege gibt, einander die tieferen Bedürfnisse zu erfüllen. 

Ich weiß von mir, in welchen Positionen ich mich nicht sehe und was ich nicht zu geben bereit bin - da fallen viele schon früh durch mein Raster, auch wenn es vielleicht nur ein Interesse aus reiner Neugier ist und nicht sicher bestätigt ein wichtiger Punkt. 

Daher versuche ich eher zu erfahren, wie sie sich fühlen möchte statt zu fragen, was sie gern machen möchte. Von daher ist Kennenlernen für mich eben nicht der Abgleich von Vorlieben sondern ein Ausloten von gemeinsamen Möglichkeiten, aus denen wir beide auch längerfristig etwas ziehen können... 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Ropamin:

Daher versuche ich eher zu erfahren, wie sie sich fühlen möchte statt zu fragen, was sie gern machen möchte.

Das ist sicher auch gut @Ropamin. Dennoch kommt man dadurch nicht unbedingt zusammen. Wenn einer sagt: "ich möchte gerne leiden" und der andere: "ich möchte Lust".

Wobei blödes Beispiel, "Leidenschaft, die Leiden schafft"...😂 

Na ja, jedenfalls kann eben auch nicht passen, was man fühlen möchte...

Der eine meint vielleicht tatsächlich ein Leiden und der andere mit Lust jene "erotische"...

Zudem wollte ich nicht etwas kreiert bekommen, was jemand mich fühlen lassen möchte. Eher sollte mein Gegenüber wissen, was er möchte. Ich spüre also gerne "Verlangen". Meist gehen die in eine bestimmte Richtung.

Wer natürlich ganz viele Reize hat, mag das anders sehen. 

 

Geschrieben

@Bratty_Lo ich sehe da nichts schlimmes dran, wenn man darüber feststellt, dass man doch nicht miteinander kompatibel ist - dazu lernt man sich ja kennen... 🤷🏻‍♂️

Wobei ich da schon ein oder zwei Ebenen tiefer graben würde. Lust oder Leiden ist da eher Wunsch - welches Bedürfnis drückt sich darüber aus wäre der Punkt, an dem ich ansetzen würde... 

 

Geschrieben
Es muss halt bei manchen beides matchen Reiz/praktik und setting um Lust zu empfinden bei manchen nicht und Dan findet man auch noch gemeinsam voher unbekannte Dinge heraus und wird selbst überrascht (kann auch unerlich wirken😅) manchmal wäre Disney/Hollywood doch einfacher.
Ich find nur schlimm/anstrengend wenn Leute es persönlich nehmen oder nicht einsehen wollen das etwas nicht passt oder man halt in bestimmten Hinsichten keine "Verbindung" hat.
Geschrieben
Am 13.12.2024 at 22:13, schrieb MissCurious:

Wie findet ihr heraus ob die andere Person tatsächlich euch gut findet und euren BDSM Stil, oder ob sie einfach "jemand" will und sich verstellt, obwohl euer BDSM womöglich gar nicht ihr Ding ist? 

Muss es denn beides sein? Also bei mir hat der BDSM-Stil so gut wie nie etwas damit zu tun, ob ich eine Person gut finde oder nicht. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Lunatree:

Muss es denn beides sein? Also bei mir hat der BDSM-Stil so gut wie nie etwas damit zu tun, ob ich eine Person gut finde oder nicht. 

Ja, wär schon schön 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb MissCurious:

Ja, wär schon schön 

Für mich auch...😂 Allein Sadismus ķann von der Art her so verschieden sein, dass es mich einfach nicht anspricht. 

Der bdsm-Stil hat nicht etwas damit zu tun, ob ich eine Person "gut" finde. Ich finde menschlich sehr viele Personen interessant, gut, sympathisch... Auch wenn sie meinen bdsm-Stil nicht so mögen...

Aber wenn ich bdsm machen möchte, suche ich sicher einen passenden liebevollen Menschen UND das passende bdsm... 

Warum nur eins von beiden? 😂

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Warum nur eins von beiden? 😂

weil ist billiger ;)

Gut, aus Sicht einer weiblichen Dom, hat man immer mit diesen Zombies zu kämpfen, die ihren eigenen Fetischen hinterher sabbern, als wären es Gehirne. Inwieweit fehlende Übereinstimmung bei normalen Menschen mit Kompromissbereitschaft ausgeglichen werden kann, weiß ich nicht, da steck ich gedanklich nicht drin.

 

Für mich sehe ich das aber so. Jemanden gut finden würde in dem Zusammenhang bedeuten: gefällt mir optisch, gefällt mir vom Wesen, hat gesunden Menschenverstand und Empathie und ich kann im besten Fall noch die Motivation für ihre Neigungen verstehen. 

Da würde ich es zumindest probieren. Und dann kommt es auch ein bisschen darauf an, wie gut Dom in seinem/ihrem Handwerk ist. 

So wie beim Zahnarzt. der beste ist nicht der, der nicht bohrt, sondern der, der die Angst nehmen kann und es so behutsam wie möglich macht.

Geschrieben

Ich denke in meiner Position könnte ich keine Kompromisse eingehen selbst wenn ich wollte.

Zumindestens dann nicht wenn es sich noch im bdsm bewegen soll.

Auf Vanilla Switchen wäre noch eine Option mit der ich leben kann.

Sicher könnte ich die härte anpassen auf gewisse Praktiken verzichten, allerdings nicht den stil der is so wie er is, und sprudelt da aus mir raus wenn ich in meinem headspace bin.

Als sub mag das noch durchaus möglich sein dinge über sich ergehen zu lassen nur aus Gefälligkeiten dem anderen gegenüber.

 

Ich gehe damit aber auch Recht offen um und ich weiß auch das mein stil absolut nicht Jedermanns Sache ist und vielleicht etwas Nische.

Und ich denke zumindest das ich das auch gut vermitteln kann das ich es niemanden zum Vorwurf machen kann wenn es ihm nicht gefällt.

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb Lunatree:

Muss es denn beides sein? Also bei mir hat der BDSM-Stil so gut wie nie etwas damit zu tun, ob ich eine Person gut finde oder nicht. 

Da ob

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb Lunatree:

Muss es denn beides sein? Also bei mir hat der BDSM-Stil so gut wie nie etwas damit zu tun, ob ich eine Person gut finde oder nicht. 

Sry ( es ist spät)
......
Als top weniger als bottom mehr glaube ich .

Geschrieben
(Zitierfuktion klemmt)
@bratty_lo

Ja, diese Swinger-Gespräche kenne ich auch. 🙄 Da verliert man jeglichen Respekt vor der Person.

@all

Bezüglich Kompromisse, wie ich es meinte:

Angenommen die 10 wäre eine milchgebende 3-Loch-Gummi-Stute die gerne angebunden gehalten wird und auf Taillenreduktion steht.

Auf dem Markt wären aber (nur) eine Hucow ohne z.B. AV und eine gewrappte Gummipuppe mt Korsett-Fetisch.

Da stehe ich vor der Entscheidung Keine, Eine, oder Beide.
Meine Wahl wäre: Beide. (2x 8/10 =10/10)

Und dann sehen, ob man dann zu dritt spielt, oder zeitversetzt.

Wobei das Milchvieh die höher priorisierte Beziehung wäre, alleine schon wegen des 24/7-Aspekts der Lactation.


Aspekt Sadismus:
Vermutlich fällt mir das Kompromisse eingehen da leichter, da sich mein Sadismus mehr auf Orgasmusfolter und Zwangshaltung fokussiert, und nicht auf extreme Schmerzen. Sind diese aber gewollt, kann ich diese auch zufügen.
Das ist dann halt "Teil des Deals", den ich erfülle.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb MissCurious:

Ich habe das jetzt festgestellt immer wieder. Jemanden zu mögen ist eins der wichtigsten Punkte, damit ich auch Lust bekomme mit der Person sadistisch und dominant zu sein.

Aber wenn sie kein Worshipper ist, dann funktioniert das für mich mit der Dominanz auch nicht. Das ist nämlich genau so ein Punkt wo die Subs denken "das bekomm ich schon hin", selbst wenn ihr Bedürfnis nach Hingabe gar nicht groß Vorhanden ist. Sie bekommen es nicht hin. Man kann Hingabe nicht spielen. Man kann mir schmeicheln, aber daran scheitern sie schon meist, weil sie es dann als völlig übertrieben empfinden. Aber für mich zu leiden? Klar bekommt man sie zum Jammern, aber ich will kein Gejammer, ich will jemanden der die Haltung hat "Es ist soo schwer, es tut soo weh, ich tue es für Euch" Mit Hingabe, mit Stolz. Das finden sie völlig absurd. Also die, die nicht so gestrickt sind. 

Ich habe auch keinen Spaß mit Menschen zu fesseln die nicht verrückt nach Seilen sind. "Das dauert aber echt lange, oder?" Bringt nichts, wenn jemand es nicht schätzt. 

 

Kann ich anders Rum so unterschreiben.

Geschrieben
Vor 34 Minuten , schrieb Syu:

Kann ich anders Rum so unterschreiben.

Ohne Sympathie für die Person geht es eigentlich nicht.
Das wäre ja dann wie arbeiten.

Ausnahme:
Events und Parties.
Da ist alles flüchtig, da entscheidet die Optik.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb DeAuthel49:

Ohne Sympathie für die Person geht es eigentlich nicht.
Das wäre ja dann wie arbeiten.

Ausnahme:
Events und Parties.
Da ist alles flüchtig, da entscheidet die Optik.

Auch auf Partys findet man nicht jeden sympathisch

Geschrieben
Ja, natürlich. Bei weitem nicht.

Braucht es auch nicht, da ich dort ja keine stundenlange Session mit allen abhalten will.
Es reicht mir dann eine optisch ansprechende Gestalt, und ein Lächeln oder tiefer Blick, um meine Entscheidung zu treffen.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb DeAuthel49:

und nicht auf extreme Schmerzen. Sind diese aber gewollt, kann ich diese auch zufügen.
Das ist dann halt "Teil des Deals", den ich erfülle

@DeAuthel49 

Das habe ich eben sooo oft gehört. "ich kann auch härteren SM und Schmerz, wenn die Sub das möchte..." 

Das ist für mich ein Bedienen. Und lediglich ein "Ausführen". Nur weil jemand den Rohrstock schwingt, ist er für mich kein Sadist. Der Sadist erfreut (und erregt) sich am Leid! Das ist sein Trieb, seine Neigung... Mein Herr ist sexuell motivierter Sadist.

Das ist einfach seine Gier. Ich liebe es gequält zu werden (bzw. brauche es so, denn direkt mag ich das wohl nicht immer...^^) und das auch über meinen Lustschmerz hinaus. Natürlich bin ich auch mal gerne im Subspace und nehme den Schmerz auf. Es befriedigt mich. Aber auch ein bewusstes Leiden brauche ich. Wenn ich schon am Boden wimmer, dass ich keinen einzigen Hieb mehr ertrage... Was sicher nur geht, wenn man nicht fixiert ist und eine Position nicht mehr halten kann... Mein Herr hob dann einmal mein Kinn: "du hast so ein schönes "Sub-Gesicht", weil ich so gequält und verzweifelt aussah. Er will kein lustvolles sexy Gestöhne sehen... 

Ich liebe es auch ein "Opfer" gewissermaßen zu sein. Angst erregt mich (die Handlungen mag ich dann wie gesagt sicher nicht immer direkt, aber dennoch ist es am Ende eine Befriedigung für mich). Schmerz kann mich direkt befriedigen, ebenso ein Ertragen sein. Aber nicht aus Liebe oder weil ich jemanden mag. Ich brauche das so! Ein Lustobjekt zu sein... Ich muss da einfach dieses Verlangen spüren! 

Ich möchte nicht sagen müssen: "Ja, ein paar mehr Hiebe wären noch schön". Ich möchte lieber um Gnade betteln und flehen! Weinen und schreien! Oder es findet ein Ende, da ich erschöpft bin, starke Spuren habe, sonst was. Aber es soll an die Grenzen gehen. Ich überrede dazu niemanden. Wer es nicht in sich hat, hat es nicht in sich. 

Ob das jemand "kann" oder nicht, ist mir recht egal. Ich suche ja keinen Handlanger! Nein, er muss das wollen! Auch wenn ich das nicht möchte! Natürlich nicht bis sonst wohin. Das ist dann auch ein Lesen und Erfahrung, wann Schreie sich ändern, das Verhalten und wie weit man noch gehen kann... Lieber ist mir aber der ein oder andere Hieb zu heftig, als dass ich sagen müsste/sollte: "och du, ein bisschen mehr wäre schon nett..." 🤦‍♀️ Ich bewege mich gerne auch zwischen Macht und Ohnmacht. Es entspricht mir einfach nicht, wenn die einzige Macht des Doms darin liegt, ob er mir nun netterweise Schmerzen zufügt oder nicht. Ist mir zu "wenig" und auch nicht mein Mindset... Er muss mich wie gesagt schon quälen wollen! Ich lauf da nicht hinterher...😜 Und man will es ja auch gar nicht so richtig und hat Angst... Wenn ich die schon spüre, umso besser! 

Natürlich erregt es meinen Herrn als Sadist, wenn sie nicht will. Da macht er kein Geheimnis drum. Er schenkt mir wohl auch mal Schmerz, für mich genau richtig. Lieber aber mag er es, wenn ich wirklich unschön leide. Und auch nicht möchte... Ich bin zwar masochistisch und Schmerz befriedigt mich, aber nicht jeder. Er mag es schon zu sagen: "zeter jetzt nicht rum! Das macht doch keinen Sinn! Füg dich jetzt freiwillig, oder..." 🤷‍♀️ 

Sein mentaler Sadismus ist auch ausgeprägt. Das mochten nicht alle Subs. Sie tappt so oder so in die Falle... Fiese Verhöre, fiese Wahlmöglichkeiten, die Sub muss sich selbst befreien und das geht nur, indem sie sich Schmerzen zufügt. Eine hohe Überwindung, das in einem bestimmten Bereich selbst zu tun und ihre Verzweiflung wird er lieben. Er hat einfach eine "fiese Art".

SM ist auch nicht direkt "Liebe" für uns. Dennoch das Tiefste. Bzw. die Tiefe und besondere Verbindung, kommt dann eher durch das D/S und auch sonst so generell...🙂

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