Dies ist ein beliebter Beitrag. Wi**** Geschrieben Dezember 14 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 14 Hallo zusammen, ich habe bisher leider noch keine realen BDSM Erfahrungen. Und ich weiß natürlich, dass man nicht direkt mit 24/7 anfängt. Aber besonders der 24/7 Gedanke lässt mich nicht so richtig los. Was mich dabei aber sehr interessiert ist, wie man dort mit dem Thema Aftercare umgeht. Denn eigentlich geht mit 24/7 ja praktisch einher, dass man quasi dauerhaft in seiner Rolle verbleibt. Ich wüsste gern eure Gedanken dazu. Vielen lieben Dank
De**** Geschrieben Dezember 15 Geschrieben Dezember 15 (bearbeitet) .... bearbeitet Dezember 15 von Devotion_1986 Falsch
Dies ist ein beliebter Beitrag. HirnHerzHumor Geschrieben Dezember 15 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 15 vor 8 Stunden, schrieb Windelsklave: Hallo zusammen, ich habe bisher leider noch keine realen BDSM Erfahrungen. Und ich weiß natürlich, dass man nicht direkt mit 24/7 anfängt. Aber besonders der 24/7 Gedanke lässt mich nicht so richtig los. Was mich dabei aber sehr interessiert ist, wie man dort mit dem Thema Aftercare umgeht. Denn eigentlich geht mit 24/7 ja praktisch einher, dass man quasi dauerhaft in seiner Rolle verbleibt. Ich wüsste gern eure Gedanken dazu. Vielen lieben Dank 247 entbindet doch den dominierenden Part nicht von jeglicher Verantwortung oder dem Einhalten von Grenzen generell. Also gibt es auch Aftercare.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Dezember 15 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 15 (bearbeitet) @Windelsklave zur "Rolle" von Dom gehört auch die Fürsorge sich um das Wohl von Sub zu kümmern. After Care ist also Teil der "Rolle", nicht außerhalb dieser. bearbeitet Dezember 15 von Teaspoon
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Dezember 15 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 15 Das kann man unterschiedlich machen. Es gibt 24/7 mit Sessions und ohne Sessions, da findet also alles im Alltag statt. Care braucht es ja sowieso auch bei Sessions davor, dabei und danach. Es gibt Spielarten, die würde ich definitiv nur in Sessions machen und sie danach wieder aufheben und entkräftigen, weil ich sie als zuu extrem empfinde, wenn jemand da nicht mehr raus käme. Es gibt Sachen die möchte man eben nicht entkräften, sondern aufrecht erhalten in einer 24/7 So oder so sollte man immer miteinander reden können.
Dies ist ein beliebter Beitrag. De**** Geschrieben Dezember 15 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 15 24/7 kannst du direkt vergessen wenn du "nur eine Rolle" spielst. Sorry, ist leider so und ich scheue mich da auch nicht ehrlich zu sein. Und man merkt auch sofort das dir reale Erfahrung fehlt. 24/7 bedeutet nicht das Sub den ganzen Tag auf den Knien rutscht und Dom die Peitsche schwingt. Es ist eine Beziehung wie jede andere auch. Und an sich müssen dafür 2 Charaktere (oder mehrere) aufeinander treffen die die Vorzüge und Schwächen den anderen ergänzen. Und wer sagt das Dom kein Aftercare betreiben kann bei 24/7? Darf Dom etwa nie schmusen, kuscheln oder zärtlich zu Sub sein? Wenn das der Gedankenweg ist liegst du falsch. Die führende Persönlichkeit sollte auch fürsorglich sein. Hingabe ist ein Geschenk von Sub an Dom. Immer, zu jeder Zeit (auch bei z.b. bratplay). 24/7 kannst du ohne tiefere, emotionale Bindung schlicht vergessen. Es gibt auch leute die TPE (was ich seit jeher für eine sehr gefährliche "Spielform" halte) als 24/7 halten. Aftercare ist mega wichtig und z.b. für mich das schönste am "Spiel", auch wenn ich nicht spiele sondern bin. Zudem, BDSM ist nicht BDSM. Jeder interpretiert es anders. Hat andere Vorstellungen und Vorlieben. Bedürfnisse und Sehnsüchte. Bei 24/7 versucht man schlicht den Alltag mit rein zu bringen. Da bin ich als Sub glücklich Dom was zu Essen machen zu dürfen, Haare zu waschen oder Abends bei Netflix einfach die Füße zu massieren. Ich möchte das Dom / Partner glücklich ist. Und dazu muss ich nicht immer verstöpselt und fixiert sein. Es handelt sich hier um eine Beziehung. Und auch hier sorry, jedoch ist für mich was Virtuelles keine richtige Beziehung und wäre auch nie 24/7 für all jene die meinen mir das Vorwerfen zu müssen im nachhinein. Und ganz ehrlich? Dom wäre ein schlechtes Domchen wenn er/sie/es nicht auch mal schwach sein dürfte. Auch Dom braucht Aftercare. Wir sind alle nur Menschen, Lebewesen mit Bedürfnissen. Wenn Dom mich nicht schmusen und Kuscheln würde wäre ich tot unglücklich und könnte in einer solchen Beziehung nicht existieren.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sub007-MissGnadenlos Geschrieben Dezember 15 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 15 Ein ganz großer Fehler von dir. Meine Herrin und ich leben auch 24/7 . Aber eben auch viel auf Augenhöhe. Das eine schließt das andere nicht aus. Diesen Fehler habe ich früher auch gedacht. Und ein Aftercare in 24/7 ist nicht anders als nach einer reinen Session.
Mi**** Geschrieben Dezember 15 Geschrieben Dezember 15 Vor 8 Minuten , schrieb Sub007-MissGnadenlos: Ein ganz großer Fehler von dir. Meine Herrin und ich leben auch 24/7 . Aber eben auch viel auf Augenhöhe. Das eine schließt das andere nicht aus. Diesen Fehler habe ich früher auch gedacht. Und ein Aftercare in 24/7 ist nicht anders als nach einer reinen Session. Richtig mein suby
La**** Geschrieben Dezember 15 Geschrieben Dezember 15 Meiner Auffassung nach bleibt man nicht 24/7 dann in seiner Rolle, nur hat Dom jederzeit das Recht und die Möglichkeit zu jederzeit irgendetwas zu fordern. Da ich mal mit einem Dom zusammen gelebt habe, waren wir also 24/7 zusammen. Seine Aussage zu diesem Punkt war: nur weil ich die Macht habe, muss ich sie nicht die ganze Zeit nutzen. Genau so sehe ich das auch. Man kann, hat die Möglichkeit, muss aber nicht. Zudem muss ich @DeerWitch absolut Recht geben. Solange du diese Rolle spielst, ist 24/7 nichts für dich. Das ist dann keine Rolle, die man einnimmt conma sondern man lebt es! Für mich persönlich ist 24/7 nichts, da ich sehr viel Freiraum und Abwechslung brauche. Egal ob als Sadistin oder als Sub.
Sc**** Geschrieben Dezember 15 Geschrieben Dezember 15 Richtig. 24/7 kann bedeuten, dass man (mal mehr, mal weniger) dauerhaft in seiner Rolle bleibt. Muss es aber nicht. Ist quasi reine Auslegungs- und Auslebungssache. Aftercare ist eine Frage des Respekts, wofür kein Part seine Rolle verlassen muss.
Ja**** Geschrieben Dezember 15 Geschrieben Dezember 15 24/7 heißt, dass beide, sowohl Sub/Sklave und Dom immer in ihrer Position (Den Begriff Rolle finde ich für mich unpassend) sind und es auch spüren. Das Machtgefälle ist immer da, mal mehr, mal weniger spürbar. 24/7 heißt nicht, dass ein Machtgefälle immer, wenn ein Partner Lust hat, aktiviert wird und dann ist man plötzlich Dom und Sub. Sonst würden ziemlich viele 24/7 leben, was eben nicht der Fall ist. Wenn jeder Begriffe anders für sich definiert, weiß am Ende niemand mehr, was gemeint ist. Zum Thema: Aftercare findet bei 24/7 genauso statt wie bei anderen Konstellationen auch. Wieso sollte Aftercare in einer 24/7 Beziehung anders sein?
Wi**** Geschrieben am Dienstag um 18:23 Autor Geschrieben am Dienstag um 18:23 Hey zusammen, vielen Dank für eure Antworten. Ja, mir fehlen ganz klar die realen Erfahrungen. Die konnte ich bisher nicht sammeln, weil ich - so ehrlich muss ich sein - einfach super Schiss habe und mir die Selbstakzeptanz auch noch irgendwie fehlt. Seit längerer Zeit schreibe ich mit jemandem, der mir gegenüber sehr dominant ist. Und mir gefällt das sehr gut. Seitdem ich mit ihm schreibe, fühle ich mich mehr und mehr als Sklave. Das ist nichts, was ich spiele. Ich fühle mich einfach irgendwie tatsächlich so und es fühlt sich gut an. Auch wenn es immernoch sehr schwer ist, zu akzeptieren. Er gibt mir aber auch das Gefühl, ein Sklave ist weniger wert als andere Menschen. Für mich hat das immer irgendwie dazu gehört. Es klang einfach richtig und logisch. Aber ich habe in den letzten Wochen und Monaten begriffen, wie gering mein Selbstwertgefühl ist. Und ich hatte in dieser (ich will es mal so nennen) Online-Beziehung nie so etwas wie Aftercare. Aber jetzt grade bin ich mir gar nicht sicher, ob sowas überhaupt geht, in einer reinen Online-Sache. Jetzt grade glaube ich, dass so etwas online eine sehr sehr schlechte Art ist, in BDSM einzusteigen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben am Dienstag um 19:50 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben am Dienstag um 19:50 @Windelsklave es kommt drauf an. Zum einen bedeutet online, dass du erste Erfahrungen machen kannst, ohne dabei "schlimmes" erleben zu müssen. Das bedeutet aber nicht, dass es psychisch nichts mit dir macht. Und auch dann ist es wichtig, dass deine Herrschaft auch auf deine Seele achtet. Du bist nicht weniger wert, weil du BDSM-Sklave bist. Es heißt zwar gelegentlich, dass man "wirklich" Sklave sei, aber tatsächlich passiert im BDSM alles nur, weil du es so willst. Du bist also wertvoll, denn du gibst dich hin und lässt zu, dass etwas mit dir geschieht. Du solltest es dir wert sein, dir deinen Selbstwert nicht nehmen zu lassen. Überlege, was du dir als Aftercare wünschen würdest. Und wenn es dir wichtig ist, dann sprich es an, ob sich das umsetzen lässt.
Bratty_Lo Geschrieben am Dienstag um 20:26 Geschrieben am Dienstag um 20:26 vor 25 Minuten, schrieb Teaspoon: Du bist nicht weniger wert, weil du BDSM-Sklave bist. Es heißt zwar gelegentlich, dass man "wirklich" Sklave sei, aber tatsächlich passiert im BDSM alles nur, weil du es so willst. Du bist also wertvoll, denn du gibst dich hin und lässt zu, dass etwas mit dir geschieht. Du solltest es dir wert sein, dir deinen Selbstwert nicht nehmen zu lassen. 👍 @Windelsklave ob einzelne Sessions oder 24/7 und mal mehr oder weniger... Ich würde auch sagen: eigentlich ist es egal, wenn man weiß was man braucht. Unser Machtgefälle ist mal intensiver oder weniger. "Sessions" haben wir auch. Manche brauchen direkt danach Aftercare. Ich nicht unbedingt. Ich brauche eher Nähe generell im Alltag. 🙂 Bei mir persönlich ist "Härte" weniger ein Indikator (wir machen oft zwischendurch kurzfristig und kurzzeitig härtere Dinge), als "Länge" und Intensität eines intensiven Machtgefälles und zum Beispiel einer Langzeitsession mit sehr viel Abhängigkeit. Dann mag ich einen sanften Übergang in den Alltag. Ob direkt nach gewissen Dingen, ob einfach genug Nähe, jeder hat da so das, was richtig ist.
Wi**** Geschrieben am Dienstag um 20:41 Autor Geschrieben am Dienstag um 20:41 Ich stehe total auf die Erniedrigung und Demütigung, die er mir entgegenbringt. Und dann fühle ich mich wie ein Sklave und so, als wäre ich weniger Wert. Und das ist auch irgendwie nicht immer ein schlechtes Gefühl. Aber trotzdem muss man sich wertvoll fühlen, obwohl auch irgendwie der Reiz da ist, sich wertlos zu fühlen. Vielleicht zerdenke ich das auch einfach zu viel
Bratty_Lo Geschrieben am Dienstag um 20:51 Geschrieben am Dienstag um 20:51 vor 5 Minuten, schrieb Windelsklave: obwohl auch irgendwie der Reiz da ist, sich wertlos zu fühlen Ich bin gerne weit unten @Windelsklave (temporär), was aber unserer Neigung entspricht und nichts mit Wert zu tun hat. Letzens musste ich die Schuhe meines Herrn ablecken. Aber Nein, nicht die sauberen Herrenschuhe (eher Outdoor), ich habe den Dreck geschmeckt...😬 Und diese Krümel da im Mund. Ich hatte schon diesen Würgereiz...🙈 Aber weniger wert bin ich nicht.
Wi**** Geschrieben am Dienstag um 20:57 Autor Geschrieben am Dienstag um 20:57 vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Ich bin gerne weit unten Ich bin auch gern weit unten. So fühlt sich das gut und richtig an. Aber genau das (dass es sich gut anfühlt) macht mir oft Angst. Weil ich denke, das ist nicht gesund und deutet nicht auf ein gutes Selbstwertgefühl hin.
Bratty_Lo Geschrieben am Dienstag um 21:02 Geschrieben am Dienstag um 21:02 vor 1 Minute, schrieb Windelsklave: Ich bin auch gern weit unten. So fühlt sich das gut und richtig an. Aber genau das (dass es sich gut anfühlt) macht mir oft Angst. Weil ich denke, das ist nicht gesund und deutet nicht auf ein gutes Selbstwertgefühl hin. Das finde ich nicht unbedingt @Windelsklave. Ich bin ja auch nur mit meiner Neigung gerne weit unten und nicht ständig. Im Alltag bin ich das zum Beispiel nicht. Man sollte keine Angst haben, finde ich. Ich würde allerdings schon hinterfragen, wenn ich immer gerne möglichst weit unten wäre... Das muss jeder für sich klären. Für mich ist nur zeitweise eine starke Abhängigkeit etwas und keine dauerhafte. 🙂 Bei uns bedeutet 24/7 zwar bestimmte Regeln, aber nicht permanent eine starke Abhängigkeit.
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