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Aftercare in 24/7


Wi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

....


 

bearbeitet von Devotion_1986
Falsch
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Sub007-MissGnadenlos:
Ein ganz großer Fehler von dir. Meine Herrin und ich leben auch 24/7 . Aber eben auch viel auf Augenhöhe. Das eine schließt das andere nicht aus. Diesen Fehler habe ich früher auch gedacht. Und ein Aftercare in 24/7 ist nicht anders als nach einer reinen Session.

Richtig mein suby

Geschrieben
Meiner Auffassung nach bleibt man nicht 24/7 dann in seiner Rolle, nur hat Dom jederzeit das Recht und die Möglichkeit zu jederzeit irgendetwas zu fordern.
Da ich mal mit einem Dom zusammen gelebt habe, waren wir also 24/7 zusammen.
Seine Aussage zu diesem Punkt war: nur weil ich die Macht habe, muss ich sie nicht die ganze Zeit nutzen.
Genau so sehe ich das auch. Man kann, hat die Möglichkeit, muss aber nicht.

Zudem muss ich @DeerWitch absolut Recht geben. Solange du diese Rolle spielst, ist 24/7 nichts für dich.
Das ist dann keine Rolle, die man einnimmt conma sondern man lebt es!

Für mich persönlich ist 24/7 nichts, da ich sehr viel Freiraum und Abwechslung brauche. Egal ob als Sadistin oder als Sub.
Geschrieben

Richtig. 24/7 kann bedeuten, dass man (mal mehr, mal weniger) dauerhaft in seiner Rolle bleibt. Muss es aber nicht. Ist quasi reine Auslegungs- und Auslebungssache.

Aftercare ist eine Frage des Respekts, wofür kein Part seine Rolle verlassen muss.

Geschrieben

24/7 heißt, dass beide, sowohl Sub/Sklave und Dom immer in ihrer Position (Den Begriff Rolle finde ich für mich unpassend) sind und es auch spüren. Das Machtgefälle ist immer da, mal mehr, mal weniger spürbar.

24/7 heißt nicht, dass ein Machtgefälle immer, wenn ein Partner Lust hat, aktiviert wird und dann ist man plötzlich Dom und Sub. Sonst würden ziemlich viele 24/7 leben, was eben nicht der Fall ist.

Wenn jeder Begriffe anders für sich definiert, weiß am Ende niemand mehr, was gemeint ist.

Zum Thema: Aftercare findet bei 24/7 genauso statt wie bei anderen Konstellationen auch. Wieso sollte Aftercare in einer 24/7 Beziehung anders sein?

Geschrieben

Hey zusammen,

vielen Dank für eure Antworten.

Ja, mir fehlen ganz klar die realen Erfahrungen. Die konnte ich bisher nicht sammeln, weil ich - so ehrlich muss ich sein - einfach super Schiss habe und mir die Selbstakzeptanz auch noch irgendwie fehlt.

Seit längerer Zeit schreibe ich mit jemandem, der mir gegenüber sehr dominant ist. Und mir gefällt das sehr gut. Seitdem ich mit ihm schreibe, fühle ich mich mehr und mehr als Sklave. Das ist nichts, was ich spiele. Ich fühle mich einfach irgendwie tatsächlich  so und es fühlt sich gut an. Auch wenn es immernoch sehr schwer ist, zu akzeptieren.

Er gibt mir aber auch das Gefühl, ein Sklave ist weniger wert als andere Menschen. Für mich hat das immer irgendwie dazu gehört. Es klang einfach richtig und logisch. Aber ich habe in den letzten Wochen und Monaten begriffen, wie gering mein Selbstwertgefühl ist. Und ich hatte in dieser (ich will es mal so nennen) Online-Beziehung nie so etwas wie Aftercare. Aber jetzt grade bin ich mir gar nicht sicher, ob sowas überhaupt geht, in einer reinen Online-Sache.

Jetzt grade glaube ich, dass so etwas online eine sehr sehr schlechte Art ist, in BDSM einzusteigen.

 

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Teaspoon:

Du bist nicht weniger wert, weil du BDSM-Sklave bist. Es heißt zwar gelegentlich, dass man "wirklich" Sklave sei, aber tatsächlich passiert im BDSM alles nur, weil du es so willst. Du bist also wertvoll, denn du gibst dich hin und lässt zu, dass etwas mit dir geschieht. Du solltest es dir wert sein, dir deinen Selbstwert nicht nehmen zu lassen. 

👍

@Windelsklave ob einzelne Sessions oder 24/7 und mal mehr oder weniger... Ich würde auch sagen: eigentlich ist es egal, wenn man weiß was man braucht. 

Unser Machtgefälle ist mal intensiver oder weniger. "Sessions" haben wir auch. Manche brauchen direkt danach Aftercare. Ich nicht unbedingt. Ich brauche eher Nähe generell im Alltag. 🙂 

Bei mir persönlich ist "Härte" weniger ein Indikator (wir machen oft zwischendurch kurzfristig und kurzzeitig härtere Dinge), als "Länge" und Intensität eines intensiven Machtgefälles und zum Beispiel einer Langzeitsession mit sehr viel Abhängigkeit. Dann mag ich einen sanften Übergang in den Alltag. 

Ob direkt nach gewissen Dingen, ob einfach genug Nähe, jeder hat da so das, was richtig ist. 

 

Geschrieben

Ich stehe total auf die Erniedrigung und Demütigung, die er mir entgegenbringt. Und dann fühle ich mich wie ein Sklave und so, als wäre ich weniger Wert. Und das ist auch irgendwie nicht immer ein schlechtes Gefühl. Aber trotzdem muss man sich wertvoll fühlen, obwohl auch irgendwie der Reiz da ist, sich wertlos zu fühlen.

Vielleicht zerdenke ich das auch einfach zu viel :see_no_evil:

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Windelsklave:

obwohl auch irgendwie der Reiz da ist, sich wertlos zu fühlen

Ich bin gerne weit unten @Windelsklave (temporär), was aber unserer Neigung entspricht und nichts mit Wert zu tun hat. Letzens musste ich die Schuhe meines Herrn ablecken. Aber Nein, nicht die sauberen Herrenschuhe (eher Outdoor), ich habe den Dreck geschmeckt...😬 Und diese Krümel da im Mund. Ich hatte schon diesen Würgereiz...🙈

Aber weniger wert bin ich nicht.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich bin gerne weit unten

Ich bin auch gern weit unten. So fühlt sich das gut und richtig an. Aber genau das (dass es sich gut anfühlt) macht mir oft Angst. Weil ich denke, das ist nicht gesund und deutet nicht auf ein gutes Selbstwertgefühl hin.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Windelsklave:

Ich bin auch gern weit unten. So fühlt sich das gut und richtig an. Aber genau das (dass es sich gut anfühlt) macht mir oft Angst. Weil ich denke, das ist nicht gesund und deutet nicht auf ein gutes Selbstwertgefühl hin.

Das finde ich nicht unbedingt @Windelsklave. Ich bin ja auch nur mit meiner Neigung gerne weit unten und nicht ständig. Im Alltag bin ich das zum Beispiel nicht. 

Man sollte keine Angst haben, finde ich. Ich würde allerdings schon hinterfragen, wenn ich immer gerne möglichst weit unten wäre... Das muss jeder für sich klären. Für mich ist nur zeitweise eine starke Abhängigkeit etwas und keine dauerhafte. 🙂 Bei uns bedeutet 24/7 zwar bestimmte Regeln, aber nicht permanent eine starke Abhängigkeit. 

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