Jump to content

Wann kennt man sich und wann nicht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich empfinde das Verhalten der Person dafür Ausschlag gebend. Wie wird reagiert etc ...aus dem Mund können gut Lügen kommen. Wenn die Person zb sagt sie ist Single,hat nen cooles Auto ist Reich Sagt es vielleicht nur aus das Sie ne Menge Fantasie hat .😁 Am Ende meldet sich die Partnerin bei einem.🤷🏻 Taten sind meist erlich.
Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb Syu:

Kennt ihr oder habt ihr das gefühl eine Person besser zu kennen wenn sie euch Beruf,Alltag, Familienkonstellation etc erzählt
Oder sind euch Erfahrungen und Aktive Zeit da wichtiger.

Mir geht es auch so @Syu, dass mir private Gespräche über Interessen und Erfahrungen viel mehr geben. 

Ob ich nun weiß, dass jemand Gärtner, Bäcker oder Architekt ist.

Der Beruf kann Leidenschaft sein und auf naturverbunden hindeuten (wäre schön! 😉) oder bei Onkel Karl gab es eine Stelle als Gärtner und man erfüllt dort seine Pflicht...🤷‍♀️

Im Prinzip lerne ich mich gerne darüber kennen, was man gut und spannend findet. Hobbys und so. 

Es ist mir auch egal, ob jemand einen erwachsenen Sohn oder drei Töchter hat...

Sicher wäre es für eine Beziehung relevant, wenn man allein erziehend mit 3 kleinen Kindern ist. 

Da würde ich eben das entweder direkt sagen, so konkret eine Beziehung gesucht werden soll oder nicht direkt nach einer Beziehung suchen. 

Manche Eckdaten sind nicht ganz unwichtig, wenn die Person darin involviert ist. Auch ein aufwendiges Hobby, wie ein Pferd oder so. 

Aber entweder mag man das Leben der Person und teilt genügend Interessen oder eben nicht.

Mir ist die Persönlichkeit am wichtigsten. Die lerne ich nicht durch "Eckdaten" kennen. Wie viele Geschwister, wie jemand aufgewachsen ist, sowas kann interessant sein. All das folgt aber zunächst den persönlichen Interessen.

Eckdaten ob nun jemand eine Brille trägt, welche Schuhgröße er hat oder Kleidungsgröße, für mich nun wirklich nicht interessant... Außer es ergeben sich dadurch amüsante Gespräche durch die Lesebrille oder "Dombrille" oder was weiß ich....🤭🤭🤭

Ach ja...

Geschrieben
Das wichtigste für das Kennenlernen ist die Konversation und das Verhalten finde ich. Je mehr man redet und Ansichten teilt um so besser lernt man jemanden kennen.
Alles wissen über jemanden ist nicht gleichbedeutend mit jemandem "kennen". Kennen lernen tue ich den Menschen und sein Verhalten bei negativen und positiven Erfahrungen. Das Herz und die Gefühle öffnen...und dann kann man sich ja menschlich auch wieder ändern durch das tägliche Leben
Geschrieben
Kennen spielt sich auf unterschiedlichen Ebenen ab. Man kennt die Arbeitspersönlichkeit von Kollegen, mit denen man lange zusammengearbeitet hat. Das kann, muss aber nichts über deren private Persönlichkeit aussagen. Ich selbst achte darauf, nur ausgewählte Infos auf Arbeit zu erwähnen, die sowieso bekannt sind oder werden. Zum Beispiel, dass ich einen Hund habe oder einen Skoda fahre und den Wagen mag. Ich trenne Arbeit und Privatleben.
Privat ergibt sich das Kennen aus gemeinsam verbrachter Zeit und den Erlebnissen darin. Sprache ist sicher ein Teil davon, Handlungen und Erlebnisse sind wichtiger.
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für das Thema :) Ich beantworte das jetzt auf Kennenlernen auf Plattformen / im BDSM / Shibari Kontext. 

Bei Gesprächen über Beruf, wie viele Geschwister, welcher Geburtsort, welches Sternzeichen... Hatte ich noch nie so richtig das Gefühl, die Person richtig kennenzulernen. Es sind einfach Fakten, die oftmals nicht zwingend einen Bezug auf eine mögliche Verbindung haben müssen - für mich sind sie nicht relevant in vielen Bereichen... Beispiel: Familie und Geschwister - dies ist mir nur wichtig, wenn diese Person Kernpartnermensch sein könnte und damit verbunden Familientreffen etc. anstehen würden. Dann ist es gut, um die Familie zu wissen. 
Bei einer reinen Fesselpartnerschaft braucht es solch ein Wissen nicht, da man sich hier in der Regel für ein paar Stunden zum gemeinsamen Spaß haben trifft. 

Beispiel Beruf hatte ich wo anders schon angebracht: Es ist gut zu wissen, in welchen Zeitrahmen man sich treffen kann (das kann auch Familie beeinflussen) - ob es Rufbereitschaft gibt etc. Aber muss ich dafür wissen, mit was genau exakt die Brötchen verdient werden müssen? Nein. 
Das ist nur dann wichtig, wenn es sich um einen Arbeitskollegen handelt, der vielleicht in einem anderen Bereich sitzt und mir ggf. helfen muss. Für mich beeinflusst der Beruf und/oder eine mögliche Arbeitslosigkeit oder generell nicht arbeiten können, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder psychischen Gründen, nicht die mögliche Verbindung. 

Familienkonstellationen im Sinne von "Welches Beziehungskonzept wird verfolgt" sind für mich wichtig zu wissen. Ein monogames Paar, wo eine Person meint, ohne Absprache mit mir etwas (sexuelles) machen zu können ist für mich tabu. 

Was ich allerdings oftmals ganz spannend finde: Wenn die Menschen von sich selbst aus über Erfahrungen über Beruf, Familie, Kindheit etc. erzählen. Die Art und Weise kann einen kleinen Einblick über die Person geben. Da frage ich allerdings nie gezielt nach Fakten, denn so bekommt man auch nur die Fakten genannt. 

Richtig kennenlernen tut man einen Menschen aber über die Zeit hinweg, entsprechend ist der Vertrauensaufbau auch über die Zeit hinweg. Erfahrungen miteinander, gegenseitiges durch Höhen und Tiefen begleiten usw. real wie auch ggf. online lassen mich den Menschen kennenlernen. 

Beispiel Shibarikontext: Klar kann ich hier fragen, wie lange wird schon gefesselt. Was wird gerne gefesselt. Und mit "Was möchtest du im Seil vermitteln? Welche Emotionen hast du da am liebsten?" kann ich auch innere Gedanken ggf. lostreten. Aber richtig kennen lernen tue ich erst diesen Menschen, wenn wirklich miteinander gefesselt wird. Und ob ich mit diesem Menschen dann auch privat miteinander auskomme - sehe ich auch erst, wenn man sich mal mehr oder weniger trifft und ggf. wegen Unwohlsein oder dergleichen die Seile mal liegen lässt. 

Und dann noch: Fragen, die häufig beim "blinden" Kennenlernen auftreten - aber auf Plattformen wie hier oftmals im Profil schon beantwortet sind. Typische Sachen wären wie alt, ggf. sogar sexuelle Orientierung oder Wohnort. Mag sein, dass da einige gerne falsche Angaben nutzen, allerdings hab ich mein Profil ausgefüllt, damit man solche Informationen vorab durchlesen kann und es im Hinterkopf hat, bevor man mich anschreibt. Ich hab da wirklich keine Motivation, alle Daten nochmals schriftlich via PN zu beantworten, weil Profil lesen schwieriger ist als eine Nachricht. 
Das diese Fragen einem an einer Bar oder an der Bushaltestelle vielleicht gestellt werden, mag sein. Aber da gibts ja auch keine Profilinfos neben meinem Gesicht :D
Vollkommen legitim ist auch, wenn man fragt: "Du gibst an Polyamor zu sein, wie lebst du das aus?" ;) Nicht so super sind Fragen wie "Wie viele Menschen hast du in deinem Polykül..." 

Sachen wie Geburtsort, wo bist du zur Schule gegangen und so andere Daten, die man eher in einem beruflichen Lebenslauf finden würde, finde ich immer wieder seltsam. Was ist daran so interessant, längst vergangenes abzufragen? Was bringt diese Info für die heutige Zeit? Oder gibt es da wirklich Menschen, die dann absolut keinen Kontakt eingehen wollen, welche Form auch immer, wenn die Person zufällig in einem Krankenhaus von XYZ auf die Welt kam? 

bearbeitet von Seilfuchs
Geschrieben
@Bratty_Lo
Hast du den das Gefühl mich zu kennen?
Oder kommt es auf den Aspekt privates Gespräch an?
Wir beide sind ja Recht aktiv im Forum und du hast sicher einiges so wie ich von dir gelesen?
Geschrieben

Meine Freunde kenne ich. Ich weiß wer die Eltern, die Geschwister, die jeweiligen Partner u.s.w. sind. Das ist ein langer Prozess dahin, welcher als Grundvoraussetzung gegenseitige Sympathie beinhaltet. 

Mit Bekannten und Kollegen teile ich Hobby oder Arbeitszeit. Über diese Menschen weiß ich zumeist eher wenig. Hier ist auch Sympathie vorhanden, aber nicht immer genug um eine Freundschaft entstehen zu lassen.   

Geschrieben
Jemanden zu kennen bedeutet zugleich eine Ahnung zu haben, was in einer Person vorgeht und sie auch in verschiedenen Kontexten erlebt zu haben. Sprache ist schon wichtig, damit kann man in die Vergangenheit blicken, Schlüsselereignisse im Leben betrachten, schauen wie Dinge bewertet werden, wie der Humor ist und wir man zu Entscheidungen gelangt. Nach außen gesehen sind verschiedene Kontexte gut. Verhalten in Freundeskreisen, Familie, mit Fremden, zu zweit, auf der Arbeit oder auch im Bett 😉
Geschrieben
Vor 34 Minuten , schrieb MissCurious:

Wenn jemand fragt: "Kennst du xy?", dann verstehe ich: "Ist dir die Person xy bekannt?", sprich, weißt du von wem ich rede?

Beim Kennenlernen bin ich der Auffassung dass man sich für immer kennenlernt. Das ist für mich auch ein NoGo wenn jemand nach einer kurzen "Kennlernphase" kein Interesse mehr hat einen noch besser kennenzulernen. Die Person hat sich ihr Bild gemacht und das reicht ihr. Für mich ist jeder Mensch ein ganzes Universum mit mehreren Planeten, mit Welten, die es zu entdecken gibt. Ich bin ein Universum. 

Wen kennt man wirklich? In meinem Umfeld gab es in den letzten Jahren unterschiedliche Outings, da hat man erfahren was Menschen schon Jahrelang eigentlich gelebt haben, aber sich nicht getraut darüber zu reden. Kinder? Na ich weiß nicht. Eltern wissen auch nicht immer alles was in den Kindern vorgeht. Beste Freude wenn sie sich alles erzählen? Die sind vielleicht am nächsten dran.

Das mit dem Universum ist super cute und mega passend.

Beim für immer kennenlernen gehe ich mit aber differenziere ein wenig manchmal ist es mir einfach "egal" ob ich diese Person nun noch mehr kennen könnte wenn die Grundlage die wir haben für beide ausreichend ist in einer Partnerschaft o.ä also wenn ich aktiv mein Leben teile anders da wäre ich auch gekränkt etwas relevantes nicht zu wissen/teilen.
Wobei das vielleicht auch daher kommt wie ich Freundschaften führe mal jeden Tag sehr innig und dann 2 Monate /Jahre gar kein Kontakt je nachdem was im Leben los ist und dann wieder wie anders.
Aber ich hab trotzdem weiterhin Interesse an der Person ansonsten würde ich es klar sagen nur Zeit ist da für mich kein Faktor.

Jemanden anderes wirklich vollständig zu kennen oder gar zu begreifen geht glaube ich niemals vollständig und wer das glaubt will sich nur trösten/selbst belügen weil er es als schlimm/ihr recht wahrnimmt oder unsicher ist.
Ich möchte definitiv nicht wissen was meine Tochter demnächst in ihrer ***ager Zeit so alles anstellt, ich interessiere mich dafür wie es ihr geht, biete gerne an aber nein erzähl es mir nicht konkret. Ich weiß wie ich bzw Freunde in der Zeit waren und Holy Moly never ever ich würd Wahnsinnig werden wenn ich das müsste.
Ich hab seit der ersten Klasse eine Freundin mit der ich jeden Tag meiner Kindheit verbracht habe wir waren arm und sehr viel alleine und haben alles mitgemacht was so ein erwachsen werden mit sich bringt wir sind ja auch beides mütter mittlerweile und haben sogar zeitweise zusammen gearbeitet und ich muss sagen. Ich fühle mich ihr wahnsinnig verbunden und bin froh daß wir so viel Glück hatten aber ich hab regelmäßig ( sie auch ) immer wieder neue kennenlern Momente.

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Syu:

Bratty_Lo
Hast du den das Gefühl mich zu kennen?
Oder kommt es auf den Aspekt privates Gespräch an?
Wir beide sind ja Recht aktiv im Forum und du hast sicher einiges so wie ich von dir gelesen?

Also ich dachte schon zumindest deine Richtung zu kennen @Syu 😃 Für mich ist bdsm auch intensiver, wenn es nicht nur und Sex geht. Vielleicht bist du auch so irgendwo zwischen Hingabe und auch ein gewisses "Unerzogenes". 

Wo ich gerade auf deinem Profil gelesen habe "Kino nicht so", kann ich nur Klatschen! Allein das wäre eine super Information für mich...😉 Das ist einfach so unkommunikativ und man sitzt da und glotzt. 

Man kann ja mal ins Kino gehen - käme wohl auch auf den Film an...🤔 Aber ein erstes Date im Kino müsste echt nicht sein...🙈🙈🙈 

Bei 50 SoG war es draußen spannender. Eine rauchen, nen Schluck trinken holen, die Leute beobachten. Ok, wieder rein. Und die in der Reihe sagen schon: "Also ständig raus und wieder rein, muss nun auch nicht sein...!" 😂🙈 

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb MissCurious:

Das ist für mich auch ein NoGo wenn jemand nach einer kurzen "Kennlernphase" kein Interesse mehr hat einen noch besser kennenzulernen.

Hmm..., hast du das noch nie gehabt, das du nach einer Weile feststellst, der Mensch passt doch nicht zu dir?

Geschrieben
Gerade eben, schrieb daisy-gaga:

Hmm..., hast du das noch nie gehabt, das du nach einer Weile feststellst, der Mensch passt doch nicht zu dir?

Klar. Hab ich denn was gegenteiliges behauptet? Ich meine damit Menschen die in einer Art Beziehung sind und bleiben aber sich eben nicht weiter groß bemühen 

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb MissCurious:

Klar. Hab ich denn was gegenteiliges behauptet? Ich meine damit Menschen die in einer Art Beziehung sind und bleiben aber sich eben nicht weiter groß bemühen 

Sowas hab ich nur bei meinen Party-bitches oder Festival buddys da geht es nur darum wer wann Zeit hat und wohin geht und natürlich sind wir an dem Abend/woche total tolle Freunde/Familie aber eigentlich geht es nur ums Party machen.

Geschrieben
Es ist fast unmöglich jemanden wirklich zu kennen. Du kannst Verhaltensmuster der Personen kennen,die nach aussen getragen werden oder Einstellungen zu gewissen Themen oder Charakter Eigenschaften aber jemanden wirklich zu kennen ist fast unmöglich dazu gehören Jahre des engen Kontakts und Beobachtung. Beruf, Beziehung,Freunde und Hobbys sagen dir im Endeffekt auch nichts über das innere Wesen eines Menschen. Beste Beispiel dafür sind immer noch Serien Killer. Die meisten sind Sozial integriert gewesen hätten einen guten Job ,Freunde und Beziehungen aber was in den Menschen vorging wusste keiner bis sie erwischt wurden.
Geschrieben
Ich kenne jemanden dann, wenn mir jemand eine Frage stellt und ich für die Person die ich kenne korrekt Antworten kann.
Geschrieben
Es heißt doch "kennenlernen" und bekanntlich lernt man nie aus. Das bedeutet unterm Strich das man niemals jemanden absolut komplett kennenlernt. Das ist auch gut so denn die Seele des Menschen ist abgrundtief und unergründlich. Menschen sind zu Sachen fähig welche man ihnen niemals zutraut.
Geschrieben
Es hilft mir übrigens auch wenn sich Leute erklären(nicht rechtfertigen !)das hilft unfassbar beim Kennenlernen als nur Abgleich oder Gespräche und auch um Situation nicht nur zu deuten/ sondern zu begreifen/nachempfinden und die Person im allgemeinen.
×
×
  • Neu erstellen...