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Woran misst sich Intelligenz?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ach ja, manchmal ist es nicht von Vorteil, wenn man sich alles bildlich vorstellt

Dann sei froh wenn du die Filme von Russ Meyer nicht kennst. Das sind dann Bilder die sich kaum noch aus dem Gedächtnis löschen lassen. :smiley: 

Geschrieben
es wird oft nur über Intelligenz - Schule gesprochen ...
ich war im Schulalter mit vielen Befreundet >Hauptschüler< ! dann habe ich in der Lehre über Vhs ect. bis zum erweiterten Realschulabschluss gemacht - bis zur Meisterschule geschafft ! - Ingenieur aber verhauen , jetzt bin ich für viele "der dumme" - weil verkackt ...
andersrum mein Namensvetter (Kollege) , ungelernt ; vieles angelernt ... und steht mit unserem neuen Chef ganz eng da ... ist intelligenz = Leistung von anderen gut verkaufen ?
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Stefan76:

ist intelligenz = Leistung von anderen gut verkaufen ?

In gewisser Weise schon. Nur früher oder Später fliegen solche Menschen auf. Ich arbeite mit so jemanden zusammen. Der hatte sich über 20 Jahre lang als KFZ-Meister ausgegeben. Mit meinem Chef war der ebenso lange befreundet. Dann hat mein Chef ihn eingestellt. Mir war vorher schon klar das der kein Meister sein kann. Da hat einfach zu viel Grundwissen gefehlt. Nach nur wenigen Wochen war das auch meinem Chef klar. Fakt ist, der Kollege hat nicht einmal einen Gesellenbrief. Mein Chef beharrt allerdings auf seinem Irrtum. Somit bleibt mir der Meister verwehrt. Allerdings liefere ich auf den Level ab und werde auch so entlohnt. 

Ingenieure würde ich auch nicht schaffen. Bin einfach nicht gut genug in Mathematik. Aber zum Techniker könnte es bei mir reichen. Würde ich mir zumindest zutrauen.    

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb daisy-gaga:

In gewisser Weise schon. Nur früher oder Später fliegen solche Menschen auf. Ich arbeite mit so jemanden zusammen. Der hatte sich über 20 Jahre lang als KFZ-Meister ausgegeben. Mit meinem Chef war der ebenso lange befreundet. Dann hat mein Chef ihn eingestellt. Mir war vorher schon klar das der kein Meister sein kann. Da hat einfach zu viel Grundwissen gefehlt. Nach nur wenigen Wochen war das auch meinem Chef klar. Fakt ist, der Kollege hat nicht einmal einen Gesellenbrief. Mein Chef beharrt allerdings auf seinem Irrtum. Somit bleibt mir der Meister verwehrt. Allerdings liefere ich auf den Level ab und werde auch so entlohnt. 

Ingenieure würde ich auch nicht schaffen. Bin einfach nicht gut genug in Mathematik. Aber zum Techniker könnte es bei mir reichen. Würde ich mir zumindest zutrauen.    

Wobei es ja Fälle gibt, da ist sowas Jahre lang nicht aufgeflogen, da sag ich mir: Eigentlich, wenn sie ja eben die Stelle so ausgefüllt haben, dass es niemanden aufgefallen ist, qualifiziert sie das ja eig fast schon

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb ZuckerundPeitsche:

Für mich ist ein Mensch intelligent, wenn er ein hohes Maß an intrinsische Motivation beim Aneignen von Wissen hat. Das dann gepaart mit Neugier und Fantasie und man hat es mit einem intelligenten Gegenüber zu tun. Erzähle ihm einfach eine absurde Geschichte und schau, wie er sich verhält. Hinterfragt er deine Geschichte, ergänzt sie oder will mehr Informationen von dir haben oder beschafft sich Informationen zu deiner Geschichte, dann kannst du von einem intelligenten Menschen ausgehen.

Wie ein Mensch auf eine schwachsinnige Geschichte von dir reagiert, hängt von allem möglichen ab. Das ist ganz sicher nicht als Intelligenztest zu gebrauchen. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb MissCurious:

Wobei es ja Fälle gibt, da ist sowas Jahre lang nicht aufgeflogen, da sag ich mir: Eigentlich, wenn sie ja eben die Stelle so ausgefüllt haben, dass es niemanden aufgefallen ist, qualifiziert sie das ja eig fast schon

In einigen Bereichen mag das vielleicht so sein. In meinem geschilderten Fall aber nicht. Da kam einiges zutage. 

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Ich würde Intelligenz nicht unbedingt nur an beruflichen oder sozialen Leistungen festmachen. Da gibt es für mich mehr im Leben, was etwas zählt. Hobbys, Freizeitinteressen, Beziehungen usw. Schulischer und beruflicher Werdegang ist sicher nicht unwichtig, Aber für mich nicht das einzige, woran ich Intellegenz festmachen würde.

 

Andersrum, nur weil einer gut vorm Chef dasteht ist er für mich nicht intellegent. Also, ich sehe es so, intellegente Menschen können sich beweisen, da wo es notwendig ist. Aber sie müssen es nicht. Also Intellegenz ist für mich nicht da um gut da zu stehen, sondern um sich zu verwirklichen. Natürlich darf ein intellegenter Mensch zeigen, was er drauf hat, wäre ja schade wenn nicht, aber doch nicht primär um vor anderen gut da zu stehen. Eher um sein Wissen weiter zu geben.

 

So sehe ich das.

Grüße

 

 

Geschrieben
Tatsächlich bin ich der Auffassung, das in einem sozialen Kontext eher der EQ wichtig ist. Oder bezieht sich die Frage auf den intellektuellen Austausch von zwei Personen? Auch da würde ich nicht mit dem IQ Hand in Hand gehen. Oftmals sind es Erfahrungen und Kenntnisse, die gute Gespräche entstehen lassen. Ein IQ Test, je nach Art des Tests selbstredend, hat da nicht viel Wert. Bei mir wurde als Kind oftmals Tests durchgeführt, diese waren aber nahezu alle auf den Aspekt "Muster und Problemlösung" bezogen. Ein hohes Ergebnis dort heißt nicht, dass der IQ in allen Bereichen hoch ist. Und vor allem Menschen, die einen hohen IQ haben, haben ähnlich wie Menschen, die auf dem Spektrum sind, eher sogar soziale Probleme oder Einschränkungen, die auch gute Gespräche beschränken können. Zumindest ist dies meine persönliche Erfahrung. Darum finde ich im sozialen Kontext den EQ viel wichtiger gepaart mit dem Erfahrungen reifer Personen. Auch ganz wichtig: viel wissen ist nicht gleich ein hoher IQ. Also wenn jemand einen hohen IQ, muss der nicht automatisch viel wissen oder vermitteln können. Ich kann mir nicht Mal meine eigene Nummer merken, geschweige dann Namen von Mitmenschen. Nur Dinge, die bei mir tiefes Interesse hervorrufen, präge ich mir ein. Also die unnützen Fakten, die keinen Mehrwert haben. Die präge ich mir aus irgendeinem Grund ein. Und führe ich in Gesprächen ein, auch wenn ich die social Queues verpasse 😅. Aber ich nehme mich selbst dann mit Humor🤣.

Stimme aber auch zu, dass ein hoher Abschluss auch nicht automatisch den Menschen schlau macht oder man vor hohen Titeln mehr Respekt gibt. Dafür sind oftmals die Hintergründe und Umstände der Personen zu verschieden, als dass man da Schlüsse daraus ziehen kann, ohne voreingenommen zu sein. 🙂
Geschrieben
Im allgemeinen Umgang miteinander misst sich Intelligenz am Argumentationsverhalten.
Geschrieben
Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere war da das Auswendiglernen das was man können musste. Verstehen musste man nichts, nur das nachplappern was einem gesagt wurde. Deswegen, und weil ich seinerzeit jemanden kannte der in der 11. Klasse Gymnasium war der keine Zeigeruhren, nur digitale, lesen konnte, denke ich das ein Schulabschluss vermutlich nicht so wahnsinnig viel über Intelligenz aussagt.
Und vor allem gibt es ja auch verschiedene Arten von Intelligenz. Soziale, emotionale usw… Oder auch Bauernschläue.
Es kommt also ganz drauf an worum es geht.
Ich denke es wichtig das man soziale Mompetenzen hat. Was nützt einem der IQ von 136 wenn man unglücklich ist weil man nicht mit Menschen umgehen kann🤷🏻‍♀️
Geschrieben

Selbst ein IQ-Test ist nicht wirklich in der Lage, Intelligenz zu messen. Zum Teil geht es da eher um den Stand an Allgemeinwissen.

Dann wäre vielleicht auch die Frage interessant, was Intelligenz denn eigentlich bedeutet? Im Rollenspiel stellt sie die Kombinationsfähigkeit des Verstandes dar, während Wissen mehr eine Frage von Weisheit ist.

PS: Als gelernter Feinmechaniker könnte ich jetzt erklären, was ein Schmiernippel ist, aber das wäre dann Offtopic ;)

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

woran misst sich im allgemeinen Umgang miteinander Intelligenz?

Die Frage stellte sich mir in einem anderen Thema. Schließlich laufe ich ja nicht mit einem IQ-Test herum, noch steht mein IQ auf meiner Stirn.

Ich denke Schulabschlüsse, Berufe oder ein akademischer Grad sagt noch nichts über die Intelligenz aus. 

Wie seht ihr das?

 

Naja, die Frage ist, wie sehr sich derjenige anstrengen musste, um seinen Abschluss zu erlangen. War es mit viel Fleiß und Ehrgeiz, oder schaffte man es auch mit gleicher Abschlussnote als "faule S*u"? Letzteres ist meiner Meinung nach ein Zeichen von Intelligenz. Allerdings gibt es auch viele hochintelligente Menschen ohne besonderen Abschluss. Am ehesten bemerkt man es meiner Meinung nach an der Allgemeinbildung, wie aufgeschlossen, neugierig und letztlich intelligent ein Mensch ist - in unserem Kulturkreis. Bei indigenen Völkern am Amazonas könnte man das natürlich nicht 1: 1 ansetzen.

Ich würde allerdings auch sagen, dass es hochintelligente "Fachidioten" gibt, deren gesamte Intelligenzleistung in ein einziges Fachgebiet fließt und bei allem anderen - alltägliche Aufgaben zum Beispiel - können die komplette Nieten sein. Solche Leute bringen es dann besonders weit in bestimmten hochspezialisierten Berufen, ich denke da an Softwareentwickler, Krypto-Experten, vielleicht auch viele Mitarbeiter bei SpaceX... ;)   wenn man in solchen Bereichen arbeitet, bleibt meist kaum Zeit für andere Dinge und man wird zwar zur Koryphäe auf seinem Gebiet, aber zu allem anderen darf man diese Leute dann eher nicht fragen...

Geschrieben
Im Kontakt ist Intelligenz erst einmal ein subjektives Empfinden/Einsortieren in eine unserer inneren Schublade, wo die Schubladen Bezeichnungen wie: "doof, unsympathisch, lieb" usw haben. Ich habe schon mit hochintelligenten Menschen gearbeitet, die dann die Diagnose "Asperger" hatten und oftmals nicht in der Lage waren mit ihrer Umgebung so zu kommunizieren wie es erforderlich wäre um wirklich verstanden zu werden. Wer hier wen behindert in der Kommunikation, lasse ich mal offen.
Ich bin lieber im Kontakt mit weniger intelligenten, aber lieben Menschen als mit intelligenten, unsympathischen Menschen.
Und überhaupt sollte auch die Emotionale Intelligenz nicht verachtet werden 😎😉.
Geschrieben
Ich bezweifle, dass sich Intelligenz tatsächlich messen lässt. Wenn es so wäre würden IQ Tests zur voraussetzung bestimmter Berufe oder der Entscheidung, auf welche Schule geht mein Kind, gehören. Ich bestimme wen Ich intelligent finde. Bei mir gehört dazu allgemeines Grundwissen, Humor (und zwar meine Art von Humor) , Empathie und die Fähigkeit sich selbst zu korrigieren und weiter zu entwickeln. Am einfachsten bekommt man das heraus wenn man miteinander redet. Intelligenz hat nichts mit dem bildungsabschluss, dem Beruf oder einem test zu tun.
Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Schattenwolf:

Selbst ein IQ-Test ist nicht wirklich in der Lage, Intelligenz zu messen. Zum Teil geht es da eher um den Stand an Allgemeinwissen.

Dann wäre vielleicht auch die Frage interessant, was Intelligenz denn eigentlich bedeutet? Im Rollenspiel stellt sie die Kombinationsfähigkeit des Verstandes dar, während Wissen mehr eine Frage von Weisheit ist.

PS: Als gelernter Feinmechaniker könnte ich jetzt erklären, was ein Schmiernippel ist, aber das wäre dann Offtopic ;)

Da würde ich dir wiedersprechen,den IQ kann man sehr gut Messen. Und da geht es in keinem Teil um allgemeinwissen. Mathe,Sprachliches Verständnis, logische Kombinationsgabe und Gedächtnis beinhaltet ein IQ Test. Und Experten wissen im einem Bereich sagt nichts über den IQ aus. Wissen kann man sich aneignen. Den IQ kann man bis zu einem gewissen grad trainieren aber irgendwann ist das was verstanden und umgesetzt werden kann am Limit,was bei reinem Wissen nicht der Fall ist. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb empathicme:

Im allgemeinen Umgang miteinander misst sich Intelligenz am Argumentationsverhalten.

Interessante These aber führe das bitte weiter aus. Gib mal bitte Beispiele für Argumentationsverhalten. Danke

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb daisy-gaga:

woran misst sich im allgemeinen Umgang miteinander Intelligenz?

 

Wenn man diese Aussage isoliert betrachtet: 

Anhand der Geschwindigkeit einer Person komplexe Sachverhalte zu erfassen / abstraktes Denken. Bei manchen Menschen ist das Kommunikationsnetz im Hirn einfach viel ausgeprägter.

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb TwoFacess:

Da würde ich dir wiedersprechen,den IQ kann man sehr gut Messen. Und da geht es in keinem Teil um allgemeinwissen. Mathe,Sprachliches Verständnis, logische Kombinationsgabe und Gedächtnis beinhaltet ein IQ Test. Und Experten wissen im einem Bereich sagt nichts über den IQ aus. Wissen kann man sich aneignen. Den IQ kann man bis zu einem gewissen grad trainieren aber irgendwann ist das was verstanden und umgesetzt werden kann am Limit,was bei reinem Wissen nicht der Fall ist. 

Dann hab' ich wohl den Falschen gemacht. Aber auch in meinen Test waren natürlich Mathematik und Co. ein wichtiger Teil, eben Aufgaben, die verschiedene Formen von Intelligenz angesprochen haben. Wäre ein Mensch überhaupt als intelligent zu bewerten, wenn er in einer Intelligenzform absolut spitze wäre, in den anderen aber eher low level? Oder wäre der wahre Intelligente eventuell nur der, der zusätzlich entsprechendes Wissen besitzt, das er korrekt anzuwenden weiß? Und was wäre mit emotionaler Intelligenz?

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb empathicme:

Im allgemeinen Umgang miteinander misst sich Intelligenz am Argumentationsverhalten.

Klingt spannend. Kannst du das etwas ausführen?

vor einer Stunde, schrieb Nord-Norbert:

Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere war da das Auswendiglernen das was man können musste. Verstehen musste man nichts, nur das nachplappern was einem gesagt wurde.

Und da lag mein Problem. Ich wollte, und will es noch immer, vor allem verstehen. Andere haben sehr gut Auswendiglernen können. Auf diese weise haben sie sogar ein Studium abschließen können. Auffällig dabei ist nur, das Zusammenhänge oftmals nicht verstanden wurden und dem entsprechen das Auswendiggelernte nicht mit eigenen Worten erklärt werden konnte. 

 

 

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb TwoFacess:

Interessante These aber führe das bitte weiter aus. Gib mal bitte Beispiele für Argumentationsverhalten. Danke

Hab' den "allgemeinen Umgang miteinander" auf verbale Kommunikation eingeschränkt, überlegt, wie man Intelligenz aus traditioneller Vergleichsmethodik und anderen Formen, z.B. emotionaler oder sozialer Intelligenz, erfassen könnte ohne ein definiertes Messinstrument zur Hand zu haben und überlegt, wie man eine möglichst präzise Antwort auf den ja doch umfangreichen Bereich der Ursprungsfrage formulieren könnte.
Beispiele sind hier in den Antworten schon viele zu finden. Das ist situativ, kommt auf's jeweilige Gespräch an. Wenn man in einem bestimmten Bereich Wissen hat, schnell Querverbindungen zu einem anderen Thema findet und das zielgerichtet und humorvoll rüber bringt, dann würde ich recht sicher von Intelligenz ausgehen. Heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass jmd. bei dem das nicht zu beobachten ist, blöde ist.
Unabhängig davon ist Neugierde hilfreich :)

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb Tau08:

Anhand der Geschwindigkeit einer Person komplexe Sachverhalte zu erfassen / abstraktes Denken. Bei manchen Menschen ist das Kommunikationsnetz im Hirn einfach viel ausgeprägter.

So ähnlich würde ich es kurz gefasst auch erklären @Tau08. Vielleicht noch um das "weiterdenken" ergänzen und Erfasstes nicht nur schnell nachvollziehen, sondern auch selbst anwenden und übertragen zu können, wenn es Sinn ergibt. 

Mein Herr spielt hoch Schach und kann mehrere mögliche Züge und Varianten vorher in seinem Kopf durchgehen. Das ist nicht einstudiert, ich finde das schon intelligent. Das ist natürlich auch "Übungssache". Er war schon als Kind im Bundesjugendkader. Ein bestimmtes Denkmuster. Die Fähigkeit besitzt dennoch nicht jeder. Manche sind auch im räumlichen Denken sehr gut oder erfassen Texte sehr schnell, auch mit komplizierten oder unbekannten Sachverhalten. Auch das ist natürlich Übungssache. Sprache und Fremdwörter kann man schließlich lernen und wer häufig wissenschaftliche Texte liest, kann diese schneller erfassen und kennt diese auch als "Standard". 

Je mehr ich aber schnell Dinge erfassen und verstehen kann, ob sie mir erklärt werden, in schriftlicher Form, bei Spielen usw. Und zwar auch Unbekanntes, umso höher schätze ich potentiell schon die Intelligenz ein. 

Ebenso was das Weiterdenken und eine Anwendung von Wissen betrifft. Auch vorhandenes Wissen logisch in eine Lösung umzuwandeln und anwenden zu können. Zum Beispiel wenn man eine Formel in Mathe herleiten soll. Die ist zunächst nicht bekannt, aber für die Problemlösung sind andere Formeln bekannt. 

Ja, letzendlich ist es ein schnell schaltendes Netz im Gehirn. Erfassen und Erkennen, Verstehen und Verknüpfen, Vorausschau usw. 

Je schneller und in je mehr Bereichen das jemand kann, umso intelligenter schätze ich die Person erstmal "allgemein" ein. 🙂

Geschrieben
So wie ich das verstehe meinst du Emotionale Intelligenz (EQ)?
sprich unter anderem die Fähigkeit Emphatie zu verspüren, seine eigenen sowie die Emotionen anderer zu deuten, darauf eingehen zu können und auch die Fähigkeit sich in andere Personen hineinversetzen zu können ?
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb empathicme:

Hab' den "allgemeinen Umgang miteinander" auf verbale Kommunikation eingeschränkt, überlegt, wie man Intelligenz aus traditioneller Vergleichsmethodik und anderen Formen, z.B. emotionaler oder sozialer Intelligenz, erfassen könnte ohne ein definiertes Messinstrument zur Hand zu haben und überlegt, wie man eine möglichst präzise Antwort auf den ja doch umfangreichen Bereich der Ursprungsfrage formulieren könnte.
Beispiele sind hier in den Antworten schon viele zu finden. Das ist situativ, kommt auf's jeweilige Gespräch an. Wenn man in einem bestimmten Bereich Wissen hat, schnell Querverbindungen zu einem anderen Thema findet und das zielgerichtet und humorvoll rüber bringt, dann würde ich recht sicher von Intelligenz ausgehen. Heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass jmd. bei dem das nicht zu beobachten ist, blöde ist.
Unabhängig davon ist Neugierde hilfreich :)

Danke für die Antwort und da bin ich dann ganz bei dir.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Schattenwolf:

Dann hab' ich wohl den Falschen gemacht. Aber auch in meinen Test waren natürlich Mathematik und Co. ein wichtiger Teil, eben Aufgaben, die verschiedene Formen von Intelligenz angesprochen haben. Wäre ein Mensch überhaupt als intelligent zu bewerten, wenn er in einer Intelligenzform absolut spitze wäre, in den anderen aber eher low level? Oder wäre der wahre Intelligente eventuell nur der, der zusätzlich entsprechendes Wissen besitzt, das er korrekt anzuwenden weiß? Und was wäre mit emotionaler Intelligenz?

Der IQ setzt sich aus einem Wert zusammen der durch die Ergebnisse in den einzelnen Kategorien erzielt werden. Schneidest du in allen schlecht ab aber in einem gut dann ist der Score dementsprechend niedrig. Und es sind ja keine intelligenz Formen sonder Fähigkeiten und der gebrauch aller dieser Fähigkeiten auch in Kombination,das macht dann intelligenz aus. Und jemand der Wissen Besitz,egal ob er es anwenden kann oder nicht, weiß halt einfach etwas aber es macht ihn nicht intelligent. Google dich einfach mal "Was bedeutet Intelligenz" ich Wette da ist das besser erklärt als ich das jetzt ad hoc könnte. Und emotionale Intelligenz ist etwas ganz anderes als Intelligenz. Bei der emotionalen Intelligenz geht es darum die Gefühle anderer verstehen und deuten zu können und seine eigenen.

Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten.

Manchmal ist es gar nicht so leicht Intelligenz festzustellen. Ich habe schon viele Menschen getroffen die intellektuell waren, ihr Wissen aber nicht anwenden konnten. Wieder andere konnten gut Auswendiglernen, jedoch konnten sie das Erlernte nicht mit eigenen Worten erklären. 

Ich habe für mich mal herausgefunden, wenn ich etwas verstanden habe, dann kann ich es auch anderen erklären.

Im technischen Bereich bin ich sehr gut. Auch Baugruppen und Schaltungen die mir neu sind, verstehe ich in relativ kurzer Zeit und kann dann auch Diagnosen bei Fehlfunktionen stellen und dem entsprechend Reparieren. 

Das führe ich vor allem darauf zurück das ich als Kind durch technisches Spielzeug in dem Bereich gefördert wurde. 

Zudem fällt es mir leicht neue Dinge zu erlernen, wenn sie mich interessieren. Ja nach Interesse steige ich dann mal mehr, mal weniger tief in die Materie ein. 

Ob mich das nun zu einem intelligenten Menschen macht, sei mal dahingestellt, denn ich bin mir meiner Defizite im Bereich Allgemeinbildung durchaus bewusst.   

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