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Wie flexibel seid ihr im Alltag? Welche Routinen braucht ihr?


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Mhh Körperhygiene gehört bei mir zur Routine. Dann Kaffee momentan und Medikamente. Der Rest ist komplett flexibel es seih denn ich habe ein Versprechen gegeben.(Beim Umzug helfen, Hundesitten etc) Das geht immer vor.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb MissCurious:

Ach weißt du wenn ich so darüber nachdenke, werde ich mir das gar nicht nochmal antun mit jemandem zusammen zu wohnen.

😂😂😂 Ja, gut... Wenn Kinder Kuchen backen wollen und so...^^

Aber sind Männer da besser? 🤭

Hier ist es auch immer verschieden. Von 14-16 Uhr habe ich noch einen beruflichen Termin, aber ist ja nicht lange. Momentan bestelle ich nebenher bei Amazon was. Soll man ja nicht, aber ich bekomme nicht alles in der Stadt. 

Später fahre ich noch zu Ikea. Click & Collect heißt das...😂 Habe ich tatsächlich noch nicht gemacht. Für 160 € Warenwert, 60 € Versandkosten muss dann auch nicht sein...🙄 Das hole ich alleine ab. 1,20 werde ich wohl schaffen. Tatsächlich hat man nur ein Zeitfenster von 1 Stunde. Von 17-18 Uhr muss ich es abholen. 

Dann nach Hause und weiß auch schon, was es zu Essen geben soll. 

Aber zwischendurch mal was aus der Reihe oder Chaos, die Krise bekomme ich da nun nicht gleich...😉

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Hej hej zusammen,

Frauenthema? Mitnichten, sowas gibt's nicht (mehr) 😉. Dann erweitere ich den Antwortenkreis mal etwas. Find als alleinstehender Mann mit 16-jähriger Tochter das Thema sehr interessant. Vor zwei Jahren hab ich mich in den privaten "Ruhestand" begeben und sollte dann von der AfA noch nen Kurs belegen. Dort gab's viele, die brauchen "Struktur", die sie durch den Kurs hatten. Kann ich nachvollziehen. Aber dann gibt's auch solche wie mich, die es genießen, morgens aufzustehen und zu überlegen, was am Tag so ansteht 😁.

Körperpflege, klar, täglich, morgens wenn's Programm gibt, abends, wenn Sauna ansteht, tagsüber bevor ich mich mit jemand treffe.

Küche: na ja, es ist immer was im Kühlschrank, danach gibt's auch was zu essen. Wenn was vom "Standard" (was man halt immer wieder braucht) ausgeht -> Einkaufszettel. Wenn der hinreichend voll ist, wird nach gekauft und darüber hinaus das gekauft, was es dir nächsten Tage geben könnte 😋. Sauberkeit, ja ja, sicher nicht wie nach ner Backparty von 10-jährigen, aber auch nicht wie in der Apotheke 😂 .... typisch Mann 🤔🤔🤣

Mir fällt es schwer, Routinen dann zu akzeptieren, wenn sie woanders einschränken. Z.B. morgens zwei Stunden im Bad, wenn ich um 4 zum Skifahren (Busfahrt 😉) will. Oder Zigarette am Abend, wenn danach noch was ansteht 😇

Und Krümel im Bett mag ich tatsächlich auch nicht, es sei denn "ihr" Spitzname ist Krümel 😁

Ich glaube auch, dass Routinen, die nicht zusammenpassen, an denen jeder festhält, jede Beziehung - zumindest wenn man zusammen wohnt - auf Dauer sprengen. Außer der Counterpart ist extrem tolerant.

Ach ja: eine "Routine" hab ich dann doch. Straßenschuhe auf dem Holzboden geht nicht. Ich wische sehr selten, sauge lieber. Und da sind feuchte Flecken Gift. Dafür gibt's noch genug andere Räume 🤭😇
Geschrieben
Ich würde mich da tendenziell ähnlich einordnen wie Du. Manche Dinge mache ich Recht regelmäßig, weil sie halt gut passen, aber grundsätzlich ist mir egal, ob das jemand anders auch so macht. Ich bin da auch eher flexibel.
Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Ich bin ein absolutes Gewohnheitstier. In einigen Dingen im Alltag und auf der Arbeit ganz extrem. Wenn es jetzt zB heißt a,b,c und wenn es los geht x,y,z dann halbe Panik . Deshalb ist für mich eine D/s Beziehung auch sehr schwierig,aber trotzdem schön. Denn da weiß ich fast nie was kommt. Da ist nichts mit Gewohnheit. Aber ich arbeite daran es zu verbessern.
Geschrieben
Vor 45 Minuten , schrieb Sub007-MissGnadenlos:
Ich bin ein absolutes Gewohnheitstier. In einigen Dingen im Alltag und auf der Arbeit ganz extrem. Wenn es jetzt zB heißt a,b,c und wenn es los geht x,y,z dann halbe Panik . Deshalb ist für mich eine D/s Beziehung auch sehr schwierig,aber trotzdem schön. Denn da weiß ich fast nie was kommt. Da ist nichts mit Gewohnheit. Aber ich arbeite daran es zu verbessern.

Du machst das sehr gut bin stolz auf dich

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb MissGnadenlos:

Du machst das sehr gut bin stolz auf dich

Dankeschön Herrin 

Geschrieben
Ich habe eigentlich keine festen Routinen - außer Angewohnheiten, die sich eher mit der Zeit verfestigt haben, wie z.B. Abends im Bett Kreuzworträtsel machen und zum Einschlafen irgendein Audiobook zu hören. Da ich eh alleine lebe, stört es auch niemanden.
Geschrieben
Ich muss morgens nicht raus, also ist meine Aufstehzeit flexibel. Danach folgt eine Routine: Medikamente, Kaffee etc. Der Rest ist flexibel. Was ich als störend empfinde ist, wenn jemand etwas nimmt und gar nicht oder an einem anderen Platz wieder wegräumt.
Geschrieben
Ich brauche morgens die drei K.....sonst ist der Tag im Arsch......grins*
Geschrieben
ADS lässt grüßen von meiner Seite.
Erzwungene Routine bzgl Kinder, Job, Alltagsablauf.
Irgendwie durchgezogen, aber nicht wirklich ne natürliche Routine.
Mein natürlicher Ablauf wäre schlafen bis 10/11:00, Haushalt, Arbeit (Home) über Tag, gegen Mitternacht/01 ins Bett. Aber der ist nicht Lebenskompatibel, also muss ich mich jeden Tag erinnern Kinder fertig zu machen, Zähne zu putzen und pünktlich zu sein.
LG, Sue
Geschrieben
Klar hab ich Tagesabläufe, ich geh Vollzeit arbeiten ^^ da muss es einfach Struktur geben und die ist höchstens alle zwei Wochen etwas abweichend. Denn alle zwei Wochen wechselt mein Hund zu meinen Exmann, wir sind noch sehr gut befreundet und das kleine Fellknäuel hat eben zwei Familien.

Also entweder morgens vor der Arbeit Gassirunde oder länger schlafen, arbeiten, Mittagspause entweder Gassi gehen oder mit Freunden verbringen, nach dem Feierabend Gassi gehen, im Anschluss kochen und essen oder Freunde treffen. Dienstags oder Donnerstags treffe ich mein Tandemkind im Ehrenamt.

Wenn ich Tagespläne für mich mache, mag ich es überhaupt nicht wenn diese von außen gestört werden. Aber ich habe wirklich sehr viel Freizeit, was ich einfach genieße. Putzen tue ich meine Wohnung, wenn ich es für nötig halte und ab nächsten Jahr werde ich mir da wohl jemanden für suchen um meine Zeit noch ein wenig mehr genießen zu können.

Meine Utensilien in meiner Wohnung und an der Arbeit haben ihren festen Platz und tatsächlich mag ich es nicht, wenn etwas auf einmal woanders liegt und ich Zeit verschwende um es wiederzufinden. Da bin ich etwas pedantisch.

Geschrieben
Ich habe meine Oma früher nicht verstanden und mich darüber amüsiert, wenn sie von morgens früh aufstehen, Kaffee und ein paar Dehnungsübungen gesprochen hat. Hmm, habe ich gerade alles absolviert und konsumiert 😂. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wo ich länger als bis 11 Uhr gepennt habe. Die "senile Bettflucht" lässt grüßen 😎.
Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.12.2024 at 09:12, schrieb Bratty_Lo:

Hi 🙋‍♀️🌺

Mich würde mal interessieren, wie viele Routinen ihr im Alltag habt und wie euch Abweichungen davon stören? Ich glaube, jeder hat so seine eigenen "Abläufe", Zeiten usw.

Ich brauche morgens meinen Kaffee und gehe duschen. Da bin ich eher der Morgen-Typ, statt am Abend (gelegentlich auch mal das). Aber ich habe nicht viele Routinen. Ich gehe ab und an mal baden, aber nun nicht jeden Sonntag. Ich fahre auch nicht Samstags den Großeinkauf machen oder habe einen Putztag in der Woche. Am Wochenende frühstücke ich gerne ausgiebig, aber es muss auch nicht sein. Und schlafen kann ich überall. Ob da jemand schnarcht, wo nun genau, eigentlich ist das egal. Ich fühle mich nicht schnell gestört. 😂

Grund für mich war, dass meine Freundin wieder Streit mit ihrem Partner hatte. Sie hat sich bei mir beschwert, dass er ständig zwischendurch essen und in der Küche was zubereiten würde. Solange da kein Dreck bleibt (oder später weggemacht wird), würde mich das doch nicht stören. Ich esse gerne zusammen, was sich im Regelfall allein daraus ergibt, dass ich (gelegentlich auch mal mein Herr), abends koche. Aber jeder kann ja zwischendurch machen, was er möchte. 🤷‍♀️ 

Geht es eher darum, vielleicht Dreck zu hinterlassen? Oder dass da einer einfach stört, weil der da "rumhantiert"? Und manche stören ja auch falsch hingestellte Zahnbürsten oder so. Tatsächlich haben wir uns über so "Haushaltssachen" noch nie gestritten. Ich bin da eher flexibel. Gut, meine Tochter hängt bei Netflix und Ben & Jerrys manchmal Stunden in der Badewanne. Geh ich rüber zu meiner Mutter auf Toilette (die wohnt 2 Türen nebenan...😅). Aber mich störts nicht. Ob wer Schuhe anhat oder so, ist mir auch egal...🤷‍♀️ 

Wie sehr braucht ihr denn Abläufe, Ordnung, euer Ding? Nerven da manchmal "Kleinigkeiten"? Kann man in seinen Routinen auch zu festgefahren werden, dass dann alles andere als störend empfunden wird? Gerade wenn man lange allein lebt? 

Wie sind da eure Erfahrungen?

🙂🌺

"Brauchen" tu ich Routinen nicht. Für mich sind sie ein Mittel zum Zweck um Pflichten / Arbeiten / Aufgaben möglichst schnell zu erledigen. Im Alltag gibt es jede Menge dieser wiederkehrenden Aufgaben, teilweise sind sie lästig, langweilig, müssen aber erledigt sein. Je nach Tagesform reagiere ich manchmal genervt dabei unterbrochen zu werden, weil die Routineaufgaben meistens keine Glücksgefühle, Emotionen oder wirtschaftliche Vorteile bringen, man will sie aber abgearbeitet haben um sich auf schönes zu fokussieren und ist dann angenervt unterbrochen zu werden, weil die Routineaufgabe einen selbst schon nervt.

bearbeitet von Tau08
Geschrieben

Routinen und Rituale, sonst würde ich es nicht durch den Tag schaffen. Ich schaffe es auch so manchmal nicht durch den Tag. Der Vorteil immer gleicher Abläufe ist, dass man nicht darüber nachdenken muss. Ich bin immer noch flexibel genug, um auch den nichtplanbaren Teil des Tages hin zu bekommen.

Und ich komme inzwischen immer mehr an den Punkt, dass ich es OK finde, dass ich komisch bin. Ich stehe dazu, dass bei mir bestimmte Dinge auf eine bestimmte Art sein müssen, weil ich mich sonst nicht wohl fühle. Und ich muss inzwischen nicht mehr so tun, als wäre es nicht so, dass mich die Leute nicht seltsam finden. 

Ich stehe dazu, dass ich erst meinen Kaffee brauche, bevor ich ein Wort mit Menschen wechseln will. Ich stehe dazu, dass ich eine Lieblingstasse habe und die anderen nicht so toll finde, dass ich gern bestimmte Löffel aus meiner Schublade nehme und Dinge an einem bestimmten Platz sein müssen.

 

Und es macht meinen Partner zu einem tollen Partner, dass er mich so sein lässt, wie ich bin. Er bringt den richtigen Löffel und die richtige Tasse und ich lasse ihm umgekehrt auch seine Eigenheiten, die für ihn wichtig sind, um sich wohl zu fühlen. 

 

Und ja, es gibt auch Sachen, damit komme ich nur schwer zurecht. Und das ist meine aktuelle Aufgabe an mich selbst, zu lernen, wie ich damit für mich gesund umgehen kann.

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