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Was versteht ihr unter emotionaler Intelligenz?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Es gibt eine Übersichtsarbeit bezüglich 45 Originalstudien (zwischen 2009 und 2019) zum Thema Empathie und Borderline. Darin wird auch nochmal der Unterschied zwischen emotionaler und kognitiver (Theory of Mind) Empathie sowie Emotionaler Intelligenz dargestellt und dass es sich dabei um „miteinander verbundene Konzepte“ handelt.

Einfach mal bei Google nach „Dysfunction of Empathy and Related Processes in Borderline Personality Disorder: A Systematic Review“. Wer kein Englisch kann: Der Google Chrome Browser kann zuverlässig auf Deutsch übersetzen.

Spoiler: „36 Studien berichteten von Defiziten an Empathie oder damit verbundenen Prozessen bei Patienten mit BPD. Von gesteigerter emotionaler Empathie bei BPD wurde auch in acht Studien berichtet. Alle Studien zeigten, dass die Patienten im Selbstauskunftsfragebogen zum Interpersonal Reactivity Index höhere Werte für persönliche Belastungen aufwiesen. Sechs Studien fanden keine signifikanten Unterschiede zwischen Patienten mit BPD und gesunden Kontrollpersonen hinsichtlich Empathie oder damit verbundener Prozesse. Keine Studie berichtete von gesteigerter kognitiver Empathie, sozialer Kognition oder emotionaler Intelligenz bei Patienten mit BPD.“
KleinerGottkomplex
Geschrieben
Emotionale Intelligenz ist, wie hoch ist mein Verständnis, für das Empfinden eines anderen.
Das kann dadurch entstehen, dass ich selbst so schon Gefühlt habe oder das ich damit etwas vergleichbares verbinde.
Also im Grunde eine Mischung aus Sympathie und Empathie und logischer Schlussfolgerung.
Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Viel schlimmer finde ich gerade das Jemand der eine gewagte These aufgestellt hat, danach gleich wieder sein Profil hier löscht. 

Du möchtest eine gewagte These? - sollst du bekommen...

Die Bedeutung des EQ wird immer von Außenstehenden in den Raum geworfen, wenn es in Diskussionen um den IQ geht... 😈

 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Ropamin:

Du möchtest eine gewagte These? - sollst du bekommen...

Die Bedeutung des EQ wird immer von Außenstehenden in den Raum geworfen, wenn es in Diskussionen um den IQ geht... 😈

 

...und umgekehrt. Meine Frage hat auch dort ihren Ursprung. Natürlich auch weil mich das Thema interessiert, zumal ich dort Defizite habe. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb daisy-gaga:

...und umgekehrt. Meine Frage hat auch dort ihren Ursprung. Natürlich auch weil mich das Thema interessiert, zumal ich dort Defizite habe. 

Defizite hat man doch nur, wenn man sich mit anderen vergleicht. Die Frage ist doch, ob es im Alltag für jeden selbst eine Rolle spielt, die Versuche etwas messbar zu machen und in Zahlen auszudrücken?

Die eigenen Talente realistisch einzuschätzen und die Perspektive eben nicht auf Schwächen zu legen ist für mich der Ansatz zufriedener mit dem zu sein, was man eh nicht ändern kann...

bearbeitet von Ropamin
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Ropamin:

Defizite hat man doch nur, wenn man sich mit anderen vergleicht. Die Frage ist doch, ob es im Alltag für jeden selbst eine Rolle spielt, die Versuche etwas messbar zu machen und in Zahlen auszudrücken?

Die eigenen Talente realistisch einzuschätzen und die Perspektive eben nicht auf Schwächen zu legen ist für mich der Ansatz zufriedener mit dem zu sein, was man eh nicht ändern kann...

Na ja, um Vergleiche geht es mir nicht. Mir fehlt unter Stress manchmal noch der Draht zu meinen Emotionen. Manchmal reagiere ich dann unangemessen, so das es mir hinterher nicht selten peinlich ist. Da möchte ich dran arbeiten.  

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Na ja, um Vergleiche geht es mir nicht. Mir fehlt unter Stress manchmal noch der Draht zu meinen Emotionen. Manchmal reagiere ich dann unangemessen, so das es mir hinterher nicht selten peinlich ist. Da möchte ich dran arbeiten.  

Ist es der Zugang zu den eigenen Emotionen oder der Umgang mit Stress?

Sich selbst einen Moment zu nehmen und nicht immer aus dem ersten Impuls zu handeln kann da schon den entscheidenden Unterschied machen...

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Ropamin:

Ist es der Zugang zu den eigenen Emotionen oder der Umgang mit Stress?

Unter Stress fehlt mir der Zugang. Manchmal auch in Situationen wo ich die Bedürfnisse eines anderen Menschen über meine Stelle. Z.B. Jemand nervt mich und ich höre ihm trotzdem zu, weil ich nicht unhöflich sein will, bis ich dann so genervt bin, das ich mehr als unhöflich werde. 

Geschrieben

Ich finde es immer schwierig mich selbst als emphatisch einzustufen. Ich bin hochsensibel und mir fällt es bei meiner Ausprägung sehr leicht mich in andere hinein zu versetzen, einer meiner besten Freunde meinte letztens „ich bin für Dich ein offenes Buch“, ja manchmal. Ich kann seine Gedanken schnell ordnen und ich nehme seine Gefühle wahr. Schon verrückt, wenn man für andere Menschen einordnen kann was gerade los ist.

Das ist einfach normal für mich und man bekommt dann unterschiedliche Resonanz, von Dankbarkeit, das Gefühl des Gesehen werden‘s, Du hast mich ertappt oder auch mal Wut/ Überforderung. Ich kann mit all diesen Gefühlen umgehen, ob sie mir entgegen geschleudert werden oder in mir selbst hochkommen.

Ich liebe es diesen Zugang zu mir selbst zu haben und oft auch den zu anderen, wobei dies auch meine Energieressourcen anknappst. Mal mehr und mal weniger. 

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