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Die SUB macht die Regeln....


GentleDom1974

Empfohlener Beitrag

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Vom Prinzip hast du Recht. Nur bei den Grenzen ist es bei mir persönlich anders. Meine Herrin hat schon Tabus angekratzt bei der ich bei jeder anderen Person sofort abgebrochen hätte. Wenn es der dominante Part schafft in den Kopf zu dringen und dann bestenfalls noch weiter, auch bei uns der Fall, ist vieles mehr möglich. Es kommt im Endeffekt immer darauf an wie intensiv eine Beziehung ist. Ist das Vertrauen entsprechend dann können Grenzen und manchmal auch Tabus fallen ohne dies zu planen oder erfragen. Ich habe jederzeit das Recht Nein zu sagen.
Geschrieben
Bei uns sind die Übergänge oft fließend…
Neugier ist halt auch ein Motivator für sie.
Was man meinem Profilbildern auch entnehmen kann.
Bin definitiv kreativ!
☝️
Geschrieben

Regeln sind okay, solange man den Sub nicht 100% lesen kann, in sofern das der Sub noch die Möglichkeit hat ein "Stop" zu sagen für eine kurze Pause oder sowas wie "Pause" für eine längere Pause, in der man auch entscheiden kann ob man komplett abbricht. Ein komplett Abbruch halte ich für Unsinn weil das kenne ich sobald man abgebrochen hat, kommt die Lust bald wieder und man möchte es wieder. NoGos sind eigentlich vielleicht ein Anhaltspunkt, grad bei Anfängern da sie noch gar nicht wissen was ihnen Spaß bringt, und auch kann ein NoGo mit anderen Partnern verschoben werden. Man sollte solche Dinge einfach vorsichtig anspielen, da können einen sehr schöne Dinge erwarten.

HeinrichVonLustnauer
Geschrieben
@Ropamin "Die Hindus, in der Wüste geloben, keine Fische zu essen." 😂
Jeile-Zeit-D-S
Geschrieben
Da die SUB 50% des ganzen Ausmacht/ Betrifft, hat Sie auch das Recht zu sagen wo ihre Grenzen und No Go s sind. Ob diese Grenzen überschritten werden oder aus No Gos , must have wird, liegt immer an Beiden und wie es sich anfühlt. Es gibt eventuell "traumatische" Erlebnisse und da sollte man dann auf jeden Fall Rücksicht nehmen. Zusammen Grenzen austesten und verschieben, solange es für Bereicherung ist finde ich OK. Auch die Art und Weise wie man es macht und der Zeitpunkt sind ja wichtig. Und ein Stop bleibt ein Stop und sollte immer Akzeptiert werden.
Geschrieben

Mein Herr ist überhaupt kein Regelfreak. Insbesondere nicht, wenn er die Regeln noch kontrollieren müsste. Manches kontrolliert er sicher auch gerne mal an Aufgaben oder so, aber dann möchte er ja auch exakt eine Umsetzung sehen. Aber er mag das eher flexibel halten.

Viele Regeln machen für ihn nur mit einer passenden Sub Sinn. Er möchte sich ja nicht zu viel ans Bein hängen und alles kontrollieren wollen. Bei manchen Regeln geht das auch gar nicht. Und wenn die Sub sich nicht daran hält, macht es wenig Sinn.

Ich glaube jeder hat ein paar Dinge, die einem wichtig sind und sich eher aus dem Zusammenleben ergeben. Im bdsm-Bezug sind meinem Herrn wohl auch ein paar Dinge wichtig. Aber nur sehr wenige. Wenn die Sub alles ablehnt, passt es wohl nicht. Er möchte "Herr" genannt werden im bdsm-Kontext (wobei wir uns auch mit Vornamen anreden). Inwiefern da Abweichungen möglich wären, zum Beispiel der Vorname in einer Session, weiß ich nicht. Ich hatte das eben so angenommen. Vor einer Session soll die Sub die Grundstellung einnehmen. Inzwischen geht bdsm natürlich auch spontan, aber am Anfang macht das schon Sinn. Für sich kontrolliert er dann, ob sie keinen Schmuck mehr trägt, an dem sie hängen bleiben könnte usw., fragt ggf wie es ihr geht, man hält nochmal inne, vielleicht will er auch noch etwas holen, was sie nicht sehen soll. Es ist so eine bestimmte Einstimmung und Vorbereitung. Ich glaube viele Doms haben da so ihre Abläufe. Das finde ich aber nicht zu viel verlangt, eine bestimmte Stellung einzunehmen und sich als Sub vorzubereiten, zu kleiden usw., wie der Dom das möchte. Wobei natürlich die Kleidung beiden entsprechen muss.

Eine ihm schon wichtige Regel ist, dass er sexuell über sie verfügen kann. Allerdings muss das nicht wie bei mir ein totales Selbstberührungsverbot sein. Andere Subs durften eigenständig Orgasmen haben (teilweise mit Auflagen). 3 Tage vor einem Treffen sollten sie aber keusch bleiben. Natürlich kann da jeder auch lügen. Nur erklärt er schon, dass es Subs mit einer gewissen sexuellen Lust oft mehr Spaß macht und damit spielt er in gewisser Hinsicht auch gerne. Nur für seinen Sadismus wäre das egal. Und sicher gibt es hier auch Sessions, wenn ich einen Tag zuvor einen Orgasmus hatte. Aber wenn er die Subs nicht so oft gesehen hat und es eben planbar war, fand er das schon gut, wenn sie vorher ein paar Tage enthaltsam war. Wie weit er darüber verfügt? Bdsm fließt bei ihm schon über Sessions hinaus ein und wohl gerne so weit wie möglich. Mit der Rasur mag er es haarlos, aber auch eine Teilrasur wäre möglich.

Ich glaube jeder hat so sein bdsm. Würde eine Sub eben alles ablehnen. Nee, "Herr" nicht, eine Stellung zu Beginn ist blöd, ich möchte in jeder Session einen Orgasmus, ich rasiere mich gar nicht usw., dann passt es vielleicht auch nicht. Von einem riesigen Regelwerk, was die Sub nun darf oder nicht, hält mein Herr aber nicht viel.

Man könnte denken, dass ich viele Regeln habe, aber die haben sich eher individuell ergeben. Ich sitze sehr gerne auf dem Boden und komme nach Erlaubnis aufs Sofa. Ich mag es, zu seinen Füßen zu sitzen. Ich muss auch immer Treppen laufen und darf nie Fahrstühle nehmen. Mein Energielevel ist ohnehin höher, aber manchmal ist man bequem...^^ Es tut mir gut und ich mache das inzwischen automatisch. Dennoch ist es eine Regel. Man kann im Prinzip alles mögliche zu einer "Regel" machen. Eine strenge Kleiderordnung wäre nichts für mich. Gelegentlich wird er etwas vorgeben. Aber insgesamt müssen sich ja beide mit den Regeln gut fühlen, bzw. nicht zu weit aus der Komfortzone gehen. Ist eine Regel täglich nur eine Qual, macht es überhaupt keinen Sinn.

Über manche Regelwerke, die Doms aufstellen und die dann für jede Sub gelten sollen, darüber schmunzel ich eher. Manchmal auch in Sklavenverträgen zu lesen. Die Sklavin muss immer ein Kleid tragen, sie muss immer breitbeinig sitzen (auch in der Öffentlichkeit). Wie sie immer geschminkt sein muss und ohnehin immer ohne Höschen, dieses so und jenes nur so... Meins wäre das nicht. Wobei ich nichts dagegen habe, wenn sich solche Dinge individuell ergeben.

Grenzen? Na ja, jeder hat Grenzen. Es ist legitim, wenn irgendein Regelwerk Subs Grenzen sprengt. Inwiefern Doms Subs entgegen kommen, dürfte wohl verschieden sein. Der Dom hat eben bestimmte Regeln aufgestellt, an welche sich die Sub halten soll. Man könnte auch sagen, dass die Sub Regeln aufstellt, indem sie Tabus hat oder Nogos (Bodyshaming wäre sowas bei mir).

Allerdings nenne ich das nicht Regeln "aufstellen". Es sind einfach Dinge, die vorher rausfallen. Nach dieser Festlegung, gelten Regeln für mich also vom Dom aus. Natürlich kann man keine Sub "festnageln", dass sie doch zu Beginn bitte alle Tabus nennen soll und weitere darf es nie geben. Was ich nicht kannte, war kein Tabu für mich (aber hätte es auch nachträglich noch werden können). Allerdings blieben es bei mir auch die wenigen zu Beginn genannten. Der Rahmen, in dem der Dom sich bewegt, kann sich also ändern.

Grenzen wurden natürlich erweitert. Soft Limits hatte ich so nicht angeben. Ich gehe gerne an meine Grenzen. Dementsprechend auch schon in meiner 1. Session zu dem damaligen Zeitpunkt. Sicher wusste ich so ungefähr, was dran kommen könnte und nicht etwas ganz spezielles wie Nadeln (obwohl ich es nicht als Tabu nannte). Da ist es irgendwie eher Logik für uns, dass ein gewisser Austausch stattfindet und nicht alles sofort einfach gemacht werden kann. Insbesondere nicht in einer entsprechenden Intensität. Wie schnell man Grenzen erweitern kann von der Intensität her, ist je nach Sub und auch in den Praktiken verschieden. Natürlich kann eine Sub bestimmte Schnerzarten ablehnen. Ist sie nicht masochistisch, würde sie aber nicht zu meinem Herrn passen.

Darum geht es für mich irgendwie mehr. Was auf einem Blatt Papier als "Regelwerk" steht, mag ja ganz fein sein, ist aber das Papier nicht wert, wenn man nicht zusammenkommt und das ist für mich eher eine fließende Angelegenheit, die Sub weiterzuführen.

vor einer Stunde, schrieb Lurissa:

Und ein "guter Dom" wird dann schon wissen wie weit er/sie/es gehen kann Hinsichtlich der Person, die dann vor einem steht. 😛

Das glaube ich auch @Lurissa. 😁

vor 7 Stunden, schrieb GentleDom1974:

muss er sie locken, nicht pushen.

Da weiß ich nicht ganz, wie es gemeint ist @GentleDom1974. Ich mag nicht gelockt werden. Mein Herr möchte auch nichts tun, wo einer Sub die Neigung fehlt und sie zu etwas "überreden". So verstehe ich persönlich "locken"...😉 

Mich muss man schon eher pushen. Ich mag Vorgaben und schon ein pushen. Wenn er weiß, was er möchte und passenden Druck, zum Beispiel bei Überwindungen usw. Locken muss man mich nicht. Aber mich ein wenig pushen, damit ich noch den Schritt weiter gehe, was ich sonst nicht tun würde, ich es aber so brauche und am Ende gut finde, das mag ich! 👍 Aber das muss langsam beginnen in Kleinigkeiten und auch mit der Sub passen... Ich mag da schon ein wenig (mehr) Druck hinter der Sache...🤭

Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb MissCurious:

Ich finde es auch gruselig wenn immerzu das Verschieben und neu definieren mit dazu erwäht wird. Sub soll sich doch schon sicher fühlen. 

Klar, kann es Dinge geben die man sich mit einer noch nicht so nahe stehenden Person nicht vorstellen kann, aber später wenn man sich noch viel vertrauter ist, man sich doch vorstellen kann. Das betrifft nicht nur Sub, sondern auch Dom. Aber es gibt dafür keine Garantie, dass Grenzen sich da verändern. Es kann genauso sein, dass man es sich niemals vorstellen kann. Und dann gibt es Grenzen, die sind so definitiv, dass es da wohl niemals passiert. Da ist es schon schräg da direkt dran zu wollen. 

Das trifft ziemlich genau, was ich meinte.

Geschrieben
Bei uns läuft das auch eher so ab wie es Bratty_Lo ausführlich erklärt hat.
Geschrieben

Unterscheidest du  @GentleDom1974 eigentlich zwischen Regeln und Grenzen?

Ohne dies Wissen halte ich es für schwierig,  deine Frage zu beantworten.

 

Vielleicht bist du so nett und bringst da etwas Licht ins Dunkel.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Seanthiar:
Ich sehe das nicht ganz so... bottom definiert absolute Grenzen, nicht Regeln. Die Regeln innerhalb der Grenzen werden vom Top definiert. Top kann dazu motivieren die Grenzen teilweise zu überschreiten oder auf Dauer auch neu zu definieren.

Wenn Sub aber nicht mit den Regeln klar kommt funktioniert es am Ende nicht. Daher hat Sub in meinen Augen ein Mitspracherecht. Dom definiert und redet mit Sub und am Ende steht ein Konsens mit dem beide glücklich sind.
Ich finde es macht keinen Sinn wenn Vorlieben, Grenzen/Tabus/Nogo‘s passen, aber man ist sich mit den Regeln uneins.
Daher gebe ich dir zwar in gewisser weise recht, bin aber auf der andere Seite zwiegespalten

Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Robin-1995:

Wenn Sub aber nicht mit den Regeln klar kommt funktioniert es am Ende nicht. Daher hat Sub in meinen Augen ein Mitspracherecht. Dom definiert und redet mit Sub und am Ende steht ein Konsens mit dem beide glücklich sind.
Ich finde es macht keinen Sinn wenn Vorlieben, Grenzen/Tabus/Nogo‘s passen, aber man ist sich mit den Regeln uneins.
Daher gebe ich dir zwar in gewisser weise recht, bin aber auf der andere Seite zwiegespalten

Deshalb sollte SUB dann Dom in Ruhe lassen und sich Dom suchen wo das passt.🤔 Und nicht needy erstmal ja sagen und dann das Drehbuch vorlegen 🤣

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