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Objektifizierung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich selbst finde es komplett langweilig jemand zb als Fussablage , Tisch, etc zu verwenden zumindest komplett. Mit Ausnahme in einer unangenehmen Position...unter Strom 🤷🏻 sowas halt🤣
Geschrieben

Nein, ich heiße meine Dienerin auch meinen Besitz, aber trotzdem ist sie ein vollwertiger Mensch mit Wünschen, Träumen und Bedürfnissen. Ich behandle sie liebevoll und rücksichtsvoll, jedenfalls meistens.

Geschrieben
Zur Frage, für mich ist das ein temporärer und ggf wechselnder Zustand der Sklavin/sub. Also tatsächlich im Sinne des Wortes, für einen zeitlich offen gelassenen Rahmen, Tisch oder Glashalter, Sitzgelegenheit oder ganz klassisch aus dem Katalog der 60er Werbung ein modischer Fusswärmer mit Massagefunktion auf Kopfdruck statt knopfdruck usw…
Geschrieben
Vor 9 Stunden, schrieb AndersDark:

Wie will man einen Sklaven, eine Sklavin anders sehen? Per Definition ein Mensch der Eigentum eines anderen ist. Das ist sogesehen ein wesentlicher Unterschied zum/zur Sub. Und in wie weit diese "Versklavung" reicht, inhaltlich und zeitlich, machen die betreffenden Personen mit sich ab. So lange es Consensual ist, ist es doch ok. Beide sind erwachsene Menschen. Ich denke so manche/r Sklavin/e findet es nicht so toll, nicht als Eigentum seiner Herrschaft gesehen zu werden. Das diese ganze Sache natürlich juristisch nicht haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema. Ist wie vieles im BDSM eine Absprache zwischen zwei oder mehr Menschen und hat im "Innenverhältnis" bestand, so lange alle Beteiligten dies wollen.

Auch dann nicht, rein rechtlich. Dem Gesetz ist es egal ob Sub oder Sklave/Sklavin. Zwar gibt es am Ende den Begriff Sklave per se als Definition, hat aber nichts mehr. Dementsprechend passt das nicht mehr wirklich rein.
Du kannst zwar davon sprechen und das Gefüge knüpft daran am, aber mehr auch nicht.
Deswegen auch ‚naja‘

Geschrieben

Hallo,

das ist eine spannende Frage! Objektifizierung und Besitz sind nicht unbedingt dasselbe.

Objektifizierung beinhaltet oft eine Form der Entmenschlichung, bei der eine Person nur für ihre sexuellen Attribute oder Fähigkeiten geschätzt wird, ohne Berücksichtigung ihrer menschlichen Qualitäten.

Besitz hingegen kann eine tiefere und respektvollere Dynamik beinhalten. In einer BDSM-Beziehung kann der Besitz einer Person bedeuten, dass sie sich vollständig ihrem Dominanten hingibt, aber diese Hingabe basiert auf Vertrauen, Respekt und gegenseitigem Einverständnis.

Ein Beispiel für Besitz könnte sein, wenn ein Dom seinem Sub sagt, dass sie ihm gehört und dass er für ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit verantwortlich ist. Dies kann eine sehr erfüllende Dynamik sein.

Entmenschlichung kann in bestimmten Szenarien erregend sein, erfordert aber eine sehr klare Kommunikation und Einverständnis. Ein Beispiel könnte sein, wenn ein Sub darum bittet, wie ein Objekt behandelt zu werden, um eine bestimmte Fantasie zu erfüllen.

Ich persönlich finde die Dynamik des Besitzes sehr ansprechend, da sie eine tiefere Verbindung und ein höheres Maß an Vertrauen und Hingabe beinhaltet.

Liebe Grüße
Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb ***pTom:

Hallo,

das ist eine spannende Frage! Objektifizierung und Besitz sind nicht unbedingt dasselbe.

Objektifizierung beinhaltet oft eine Form der Entmenschlichung, bei der eine Person nur für ihre sexuellen Attribute oder Fähigkeiten geschätzt wird, ohne Berücksichtigung ihrer menschlichen Qualitäten.

Besitz hingegen kann eine tiefere und respektvollere Dynamik beinhalten. In einer BDSM-Beziehung kann der Besitz einer Person bedeuten, dass sie sich vollständig ihrem Dominanten hingibt, aber diese Hingabe basiert auf Vertrauen, Respekt und gegenseitigem Einverständnis.

Ein Beispiel für Besitz könnte sein, wenn ein Dom seinem Sub sagt, dass sie ihm gehört und dass er für ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit verantwortlich ist. Dies kann eine sehr erfüllende Dynamik sein.

Entmenschlichung kann in bestimmten Szenarien erregend sein, erfordert aber eine sehr klare Kommunikation und Einverständnis. Ein Beispiel könnte sein, wenn ein Sub darum bittet, wie ein Objekt behandelt zu werden, um eine bestimmte Fantasie zu erfüllen.

Ich persönlich finde die Dynamik des Besitzes sehr ansprechend, da sie eine tiefere Verbindung und ein höheres Maß an Vertrauen und Hingabe beinhaltet.

Liebe Grüße

Danke dir. Gerade die Beispiele machen es greifbarer für mich 😊

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Robin-1995:

Auch dann nicht, rein rechtlich. Dem Gesetz ist es egal ob Sub oder Sklave/Sklavin. Zwar gibt es am Ende den Begriff Sklave per se als Definition, hat aber nichts mehr. Dementsprechend passt das nicht mehr wirklich rein.
Du kannst zwar davon sprechen und das Gefüge knüpft daran am, aber mehr auch nicht.
Deswegen auch ‚naja‘

Wo habe ich etwas anderes behauptet? Fehlt es am Textverständnis? Dies soll ja in D erheblich gesunken sein in den letzten 20 Jahren. Ich schrieb "Das diese ganze Sache natürlich juristisch nicht haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema. Ist wie vieles im BDSM eine Absprache zwischen zwei oder mehr Menschen und hat im "Innenverhältnis" bestand, so lange alle Beteiligten dies wollen. "

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb AndersDark:

Wo habe ich etwas anderes behauptet? Fehlt es am Textverständnis? Dies soll ja in D erheblich gesunken sein in den letzten 20 Jahren. Ich schrieb "Das diese ganze Sache natürlich juristisch nicht haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema. Ist wie vieles im BDSM eine Absprache zwischen zwei oder mehr Menschen und hat im "Innenverhältnis" bestand, so lange alle Beteiligten dies wollen. "

Sorry ich kränkel derzeit vor mich hin und hab deinen Kommentar wahrscheinlich nicht richtig gelesen.

Geschrieben
Eine Objektifizierung findet z.B. statt, wenn die Partnerin Kleidung aus einem bestimmten Material trägt, welches Fetischcharakter hat und von dem der eigentliche erotische Reiz ausgeht. Dann steht nicht die Person als Trägerin im Vordergrund, sondern das Material. Das ist potentiell problematisch bei der Partnersuche und der Sexualität in der Partnerschaft. Für mich als Latexfetischisten übt das Material einen sehr hohen Reiz aus. Ich finde das Tragen dieses Materials ebenso erregend wie den Anblick von Frauen in diesem Material, ebenso wie Fesseln (aktiv / passiv). Das erregende ist gerade der Umstand, dass man zum Lustobjekt wird, ebenso wie die Partnerin. Als „Besitz“ würde ich das nicht direkt bezeichnen wollen, da dieser Begriff mir zu neutral ist: Es ist zwar schon eine Form der zeitweiligen Inbesitznahme, da man aber für einen bestimmten Zeitraum enorme Macht über einen Menschen hat, denke ich, dass Macht und Beherrschung die Reize sind.
Geschrieben
Ich kenne persönlich Objekte die von keinem besessen sind. Die sind halt einfach ein Ficktoy/eine Puppe oder ähnliches und wollen nicht geduzt werden.
Geschrieben

Als Ehesklave bin ich Eigentum meiner Eheherrin. Sie kann über mich verfügen wie sie möchte und will. Ohne Gegenseitige Liebe und Vertrauen geht das aber nicht. Als Objekt diene ich ihr zum Beispiel als Fussschemel, damit sie ihre Beine hochlegen kann.

Geschrieben
Am 24.12.2024 at 07:26, schrieb Teaspoon:

Entscheidend ist das Gefühl, wie ein Objekt behandelt zu werden oder sich so zu fühlen. Wenn es dazu reicht, Besitz zu sein, dann gehört es schon zur Objektifizierung dazu.

Für andere beginnt das erst beim z.B. Lebendmöbel oder bei Dollifikation. 

So würde ich es auch sehen @Teaspoon.

Ich bin auch als Sub gerne Eigentum meines Herrn und als Lebendmöbel, zum Beispiel als Fußablage, kann man mich auch nutzen.

So ganz als "Objekt" sehe ich mich aber nie. Ich werde dann eben auf die Art benutzt. Oder auch mal nicht, wenn mein Herr mich angettet und parkt. Aber es ginge wohl in eine Richtung der Nutzung, ohne große Beachtung oder "Spiel" mit der Sub. 

"Dollifikation" hingegen ist zum Glück nichts für ihn, denn für mich wäre es auch nichts... 

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