Dies ist ein beliebter Beitrag. kleiner_phönix Geschrieben Dezember 23, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 23, 2024 Hey^^ Objektifizierung…ist man schon ein Objekt, wenn man Besitz ist? Oder bedarf es dafür zwingend „Entmenschlichung“? Habt ihr Beispiele und was mögt ihr daran, oder eben gerade nicht? Danke im Voraus für sachliche Beiträge:)
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Dezember 23, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 23, 2024 (bearbeitet) Ja find ich schon. Es muss kein konkretes Objekt sein, hauptsache es ist ein Etwas und hat bestenfalls noch eine nützliche Funktion. Ich lieb's! bearbeitet Dezember 23, 2024 von MissCurious
Dies ist ein beliebter Beitrag. Dirty-Incubus Geschrieben Dezember 23, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 23, 2024 ich finde die bezeichnung "besitz" immer so daneben. niemand besitzt jemanden. dom/sub hin oder her
Arasjal Geschrieben Dezember 23, 2024 Geschrieben Dezember 23, 2024 Ich selbst finde es komplett langweilig jemand zb als Fussablage , Tisch, etc zu verwenden zumindest komplett. Mit Ausnahme in einer unangenehmen Position...unter Strom 🤷🏻 sowas halt🤣
Dies ist ein beliebter Beitrag. An**** Geschrieben Dezember 23, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 23, 2024 (bearbeitet) Ich finde schon, denn ein/e Sub ist definitiv als Mensch per Definition zu sehen. Bei Sklave/in könnte man noch darüber diskutieren, da die Person Eigentum ist, wird aber in der Regel als unfreier Mensch mit Eigentümer gesehen. Hier kann man aber im Rahmen von Demütigung/Erniedrigung durchaus mal darauf hinweisen, wie viel ihn/sie eigentlich vom Sofa trennt? In sofern finde ich, dass ein Objekt zugleich entmenschlicht ist und damit der Besitz durch Herrn/Herrin, sei es nun Sub oder Sklave/in, nicht ausreicht um von einem Objekt zu reden. Die Entmenschlichung zum Pet macht natürlich nicht zum Objekt. Es muss aber nicht in die Richtung gehen, das die Person dann zum Möbel etc. wird. Sondern auch die Klarstellung und entsprechende Behandlung, z.b. als Sexobjekt oder Schmerzobjekt, entmenschlicht, also dass absprechen Mensch zu sein, obwohl vom Handlungsumfang das Objekt menschliche Dienste leistet. Letztlich behandeln "wir" ja Subs und Sklaven gem. ihrer "rollenbezogenen" menschlichen "Bedürfnisse". bearbeitet Dezember 23, 2024 von AndersDark
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Dezember 23, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 23, 2024 vor 27 Minuten, schrieb Dirty-Incubus: ich finde die bezeichnung "besitz" immer so daneben. niemand besitzt jemanden. dom/sub hin oder her Deswegen ist es ja eine Form der Erniedrigung. Weil es eben nicht "ok" ist bzw nicht ok wäre wenns ohne Konsens wäre.
Robin-1995 Geschrieben Dezember 23, 2024 Geschrieben Dezember 23, 2024 Vor 38 Minuten , schrieb Dirty-Incubus: ich finde die bezeichnung "besitz" immer so daneben. niemand besitzt jemanden. dom/sub hin oder her Naja Besitz schon, Eigentum nein.
Dies ist ein beliebter Beitrag. An**** Geschrieben Dezember 23, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 23, 2024 vor 33 Minuten, schrieb Robin-1995: Naja Besitz schon, Eigentum nein. Wie will man einen Sklaven, eine Sklavin anders sehen? Per Definition ein Mensch der Eigentum eines anderen ist. Das ist sogesehen ein wesentlicher Unterschied zum/zur Sub. Und in wie weit diese "Versklavung" reicht, inhaltlich und zeitlich, machen die betreffenden Personen mit sich ab. So lange es Consensual ist, ist es doch ok. Beide sind erwachsene Menschen. Ich denke so manche/r Sklavin/e findet es nicht so toll, nicht als Eigentum seiner Herrschaft gesehen zu werden. Das diese ganze Sache natürlich juristisch nicht haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema. Ist wie vieles im BDSM eine Absprache zwischen zwei oder mehr Menschen und hat im "Innenverhältnis" bestand, so lange alle Beteiligten dies wollen.
Windgust Geschrieben Dezember 23, 2024 Geschrieben Dezember 23, 2024 Nein, ich heiße meine Dienerin auch meinen Besitz, aber trotzdem ist sie ein vollwertiger Mensch mit Wünschen, Träumen und Bedürfnissen. Ich behandle sie liebevoll und rücksichtsvoll, jedenfalls meistens.
bl**** Geschrieben Dezember 23, 2024 Geschrieben Dezember 23, 2024 Zur Frage, für mich ist das ein temporärer und ggf wechselnder Zustand der Sklavin/sub. Also tatsächlich im Sinne des Wortes, für einen zeitlich offen gelassenen Rahmen, Tisch oder Glashalter, Sitzgelegenheit oder ganz klassisch aus dem Katalog der 60er Werbung ein modischer Fusswärmer mit Massagefunktion auf Kopfdruck statt knopfdruck usw…
Dies ist ein beliebter Beitrag. Li**** Geschrieben Dezember 24, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 24, 2024 Ich mag die Frage, weil sie etwas anspricht, über das zumindest ich noch nie nachgedacht habe. Von meiner Seite aus darauf auch ein Nein, Eigentum / Besitz im Bereich D/S bedeutet für mich definitiv nicht automatisch, dass meine Sub ein Objekt ist. Sie hat Stimmungen, Empfindungen, Tabus usw. auf die ich eingehe, das wäre bei einem Objekt nicht der Fall. Möglicherweise ist genau das der Grund, warum ich mit dem Begriff Sklave/Sklavin nichts anfangen kann. Hier wäre, zumindest aus meiner Sicht, schon eher gegeben, dass eine Einstufung und Behandlung als Objekt stattfinden könnte. Das schließe ich für mich aber komplett aus. Meine Sub nutzt übrigens freiwillig den Begriff Eigentum, um damit deutlich zu machen, dass ihre Loyalität und Ergebenheit mir gegenüber unantastbar und nicht temporär sind. Ich mag es.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Dezember 24, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 24, 2024 Entscheidend ist das Gefühl, wie ein Objekt behandelt zu werden oder sich so zu fühlen. Wenn es dazu reicht, Besitz zu sein, dann gehört es schon zur Objektifizierung dazu. Für andere beginnt das erst beim z.B. Lebendmöbel oder bei Dollifikation.
Robin-1995 Geschrieben Dezember 24, 2024 Geschrieben Dezember 24, 2024 Vor 9 Stunden, schrieb AndersDark: Wie will man einen Sklaven, eine Sklavin anders sehen? Per Definition ein Mensch der Eigentum eines anderen ist. Das ist sogesehen ein wesentlicher Unterschied zum/zur Sub. Und in wie weit diese "Versklavung" reicht, inhaltlich und zeitlich, machen die betreffenden Personen mit sich ab. So lange es Consensual ist, ist es doch ok. Beide sind erwachsene Menschen. Ich denke so manche/r Sklavin/e findet es nicht so toll, nicht als Eigentum seiner Herrschaft gesehen zu werden. Das diese ganze Sache natürlich juristisch nicht haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema. Ist wie vieles im BDSM eine Absprache zwischen zwei oder mehr Menschen und hat im "Innenverhältnis" bestand, so lange alle Beteiligten dies wollen. Auch dann nicht, rein rechtlich. Dem Gesetz ist es egal ob Sub oder Sklave/Sklavin. Zwar gibt es am Ende den Begriff Sklave per se als Definition, hat aber nichts mehr. Dementsprechend passt das nicht mehr wirklich rein. Du kannst zwar davon sprechen und das Gefüge knüpft daran am, aber mehr auch nicht. Deswegen auch ‚naja‘
Pe**** Geschrieben Dezember 24, 2024 Geschrieben Dezember 24, 2024 Hallo, das ist eine spannende Frage! Objektifizierung und Besitz sind nicht unbedingt dasselbe. Objektifizierung beinhaltet oft eine Form der Entmenschlichung, bei der eine Person nur für ihre sexuellen Attribute oder Fähigkeiten geschätzt wird, ohne Berücksichtigung ihrer menschlichen Qualitäten. Besitz hingegen kann eine tiefere und respektvollere Dynamik beinhalten. In einer BDSM-Beziehung kann der Besitz einer Person bedeuten, dass sie sich vollständig ihrem Dominanten hingibt, aber diese Hingabe basiert auf Vertrauen, Respekt und gegenseitigem Einverständnis. Ein Beispiel für Besitz könnte sein, wenn ein Dom seinem Sub sagt, dass sie ihm gehört und dass er für ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit verantwortlich ist. Dies kann eine sehr erfüllende Dynamik sein. Entmenschlichung kann in bestimmten Szenarien erregend sein, erfordert aber eine sehr klare Kommunikation und Einverständnis. Ein Beispiel könnte sein, wenn ein Sub darum bittet, wie ein Objekt behandelt zu werden, um eine bestimmte Fantasie zu erfüllen. Ich persönlich finde die Dynamik des Besitzes sehr ansprechend, da sie eine tiefere Verbindung und ein höheres Maß an Vertrauen und Hingabe beinhaltet. Liebe Grüße
kleiner_phönix Geschrieben Dezember 24, 2024 Autor Geschrieben Dezember 24, 2024 Vor 18 Minuten , schrieb ***pTom: Hallo, das ist eine spannende Frage! Objektifizierung und Besitz sind nicht unbedingt dasselbe. Objektifizierung beinhaltet oft eine Form der Entmenschlichung, bei der eine Person nur für ihre sexuellen Attribute oder Fähigkeiten geschätzt wird, ohne Berücksichtigung ihrer menschlichen Qualitäten. Besitz hingegen kann eine tiefere und respektvollere Dynamik beinhalten. In einer BDSM-Beziehung kann der Besitz einer Person bedeuten, dass sie sich vollständig ihrem Dominanten hingibt, aber diese Hingabe basiert auf Vertrauen, Respekt und gegenseitigem Einverständnis. Ein Beispiel für Besitz könnte sein, wenn ein Dom seinem Sub sagt, dass sie ihm gehört und dass er für ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit verantwortlich ist. Dies kann eine sehr erfüllende Dynamik sein. Entmenschlichung kann in bestimmten Szenarien erregend sein, erfordert aber eine sehr klare Kommunikation und Einverständnis. Ein Beispiel könnte sein, wenn ein Sub darum bittet, wie ein Objekt behandelt zu werden, um eine bestimmte Fantasie zu erfüllen. Ich persönlich finde die Dynamik des Besitzes sehr ansprechend, da sie eine tiefere Verbindung und ein höheres Maß an Vertrauen und Hingabe beinhaltet. Liebe Grüße Danke dir. Gerade die Beispiele machen es greifbarer für mich 😊
An**** Geschrieben Dezember 24, 2024 Geschrieben Dezember 24, 2024 vor 4 Stunden, schrieb Robin-1995: Auch dann nicht, rein rechtlich. Dem Gesetz ist es egal ob Sub oder Sklave/Sklavin. Zwar gibt es am Ende den Begriff Sklave per se als Definition, hat aber nichts mehr. Dementsprechend passt das nicht mehr wirklich rein. Du kannst zwar davon sprechen und das Gefüge knüpft daran am, aber mehr auch nicht. Deswegen auch ‚naja‘ Wo habe ich etwas anderes behauptet? Fehlt es am Textverständnis? Dies soll ja in D erheblich gesunken sein in den letzten 20 Jahren. Ich schrieb "Das diese ganze Sache natürlich juristisch nicht haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema. Ist wie vieles im BDSM eine Absprache zwischen zwei oder mehr Menschen und hat im "Innenverhältnis" bestand, so lange alle Beteiligten dies wollen. "
Robin-1995 Geschrieben Dezember 24, 2024 Geschrieben Dezember 24, 2024 Vor 2 Stunden, schrieb AndersDark: Wo habe ich etwas anderes behauptet? Fehlt es am Textverständnis? Dies soll ja in D erheblich gesunken sein in den letzten 20 Jahren. Ich schrieb "Das diese ganze Sache natürlich juristisch nicht haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema. Ist wie vieles im BDSM eine Absprache zwischen zwei oder mehr Menschen und hat im "Innenverhältnis" bestand, so lange alle Beteiligten dies wollen. " Sorry ich kränkel derzeit vor mich hin und hab deinen Kommentar wahrscheinlich nicht richtig gelesen.
Gu**** Geschrieben Dezember 24, 2024 Geschrieben Dezember 24, 2024 Eine Objektifizierung findet z.B. statt, wenn die Partnerin Kleidung aus einem bestimmten Material trägt, welches Fetischcharakter hat und von dem der eigentliche erotische Reiz ausgeht. Dann steht nicht die Person als Trägerin im Vordergrund, sondern das Material. Das ist potentiell problematisch bei der Partnersuche und der Sexualität in der Partnerschaft. Für mich als Latexfetischisten übt das Material einen sehr hohen Reiz aus. Ich finde das Tragen dieses Materials ebenso erregend wie den Anblick von Frauen in diesem Material, ebenso wie Fesseln (aktiv / passiv). Das erregende ist gerade der Umstand, dass man zum Lustobjekt wird, ebenso wie die Partnerin. Als „Besitz“ würde ich das nicht direkt bezeichnen wollen, da dieser Begriff mir zu neutral ist: Es ist zwar schon eine Form der zeitweiligen Inbesitznahme, da man aber für einen bestimmten Zeitraum enorme Macht über einen Menschen hat, denke ich, dass Macht und Beherrschung die Reize sind.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Tw**** Geschrieben Dezember 24, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 24, 2024 Am 23.12.2024 at 19:28, schrieb Mara1919: Hey^^ Objektifizierung…ist man schon ein Objekt, wenn man Besitz ist? Oder bedarf es dafür zwingend „Entmenschlichung“? Habt ihr Beispiele und was mögt ihr daran, oder eben gerade nicht? Danke im Voraus für sachliche Beiträge:) Objektoffizierung muss auch nicht unbedingt entmenschlichung sein. Bei der Bimbofizierung handelt es sich auch um Objektoffizierung aber die Person bleibt ja trotzdem noch ein Mensch der sich benutzen lässt wie ein objekt. In diesem Kontext ist es nicht unbedingt entmenschlichend. Man kann es natürlich auch da bist zur entmenschlichung treiben. Also man kann jemanden auch Objektiefizieren ohne ihn komplett zu zu entmenschlichen. Die Objektifizierung ist da mehr im übertragenen Sinn.
tu**** Geschrieben Dezember 24, 2024 Geschrieben Dezember 24, 2024 Ich kenne persönlich Objekte die von keinem besessen sind. Die sind halt einfach ein Ficktoy/eine Puppe oder ähnliches und wollen nicht geduzt werden.
sub121954 Geschrieben Dezember 28, 2024 Geschrieben Dezember 28, 2024 Als Ehesklave bin ich Eigentum meiner Eheherrin. Sie kann über mich verfügen wie sie möchte und will. Ohne Gegenseitige Liebe und Vertrauen geht das aber nicht. Als Objekt diene ich ihr zum Beispiel als Fussschemel, damit sie ihre Beine hochlegen kann.
Bratty_Lo Geschrieben Dezember 28, 2024 Geschrieben Dezember 28, 2024 Am 24.12.2024 at 07:26, schrieb Teaspoon: Entscheidend ist das Gefühl, wie ein Objekt behandelt zu werden oder sich so zu fühlen. Wenn es dazu reicht, Besitz zu sein, dann gehört es schon zur Objektifizierung dazu. Für andere beginnt das erst beim z.B. Lebendmöbel oder bei Dollifikation. So würde ich es auch sehen @Teaspoon. Ich bin auch als Sub gerne Eigentum meines Herrn und als Lebendmöbel, zum Beispiel als Fußablage, kann man mich auch nutzen. So ganz als "Objekt" sehe ich mich aber nie. Ich werde dann eben auf die Art benutzt. Oder auch mal nicht, wenn mein Herr mich angettet und parkt. Aber es ginge wohl in eine Richtung der Nutzung, ohne große Beachtung oder "Spiel" mit der Sub. "Dollifikation" hingegen ist zum Glück nichts für ihn, denn für mich wäre es auch nichts...
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