Rollenspiel Real

[DA****]

Wie man hier schon an dem Titel sieht geht es zwar nicht direkt um rollenspiele und welche spielweisen man ausnehmen kann aber ich finde doch um einen sehr wichtigen. Der mir aufgefallen ist in diesem Zusammenhang.

Daher würde ich gerne der Frage nachgehen ob rollenspiele auch im realen Leben gerne mal ein Rollenspiel machen und nicht nur immer in textform, da das zwei ganz nett ist aber auf Dauer auch nicht wirklich das war auch lange Sicht gesehen ist
Daher wußte ich gerne mal was für eine Frau wichtig wäre um sich real zu einem Rollenspiel zu treffen

[Robin-1995]

Ich bin eigentlich nicht der Typ für sowas, allerdings lässt sich dein Text bzw. deine Frage nur schwer lesen.

[Ha****]

Ich mag reale Rollenspiele und hatte auch schon einige.
Wichtig ist aus meiner Sicht, dass beide sich darauf einlassen und in die vorher abgesprochenen Rollen schlüpfen (können). Mechabismen für Pausen / Abbruch sollten auch abgesprochen werden, also Safewörter, die das Spiel unterbrechen.

Den Eingangspost fand ich übrigens auch etwas schwierig zu lesen.

[Mi****]

Gehen nicht so ziemlich alle Beiträge in diesem Unterforum um Rollenspiele die man real spielt? 

[paule110]

wenn man deinen richtig interpretiert fragst du nach rollenspiele im echten leben. mit dem / der richtigen neben sich ist das durchaus möglich. zu mindest eine gewisse zeitspanne .

[DA****]

  vor 8 Stunden, schrieb MissCurious:

Gehen nicht so ziemlich alle Beiträge in diesem Unterforum um Rollenspiele die man real spielt? 

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wenn du so an die Sache gehst, dann kann man jede beliebige Idee in die Realität um setzen. Jedoch ist auch immer die Frage ob man sich als Frau oder auch als Mann mit einer Antonymen Person treffen will um diese eine Idee war werden zu lassen  

[Mi****]

  vor 9 Minuten, schrieb DAX-R:

wenn du so an die Sache gehst, dann kann man jede beliebige Idee in die Realität um setzen. Jedoch ist auch immer die Frage ob man sich als Frau oder auch als Mann mit einer Antonymen Person treffen will um diese eine Idee war werden zu lassen  

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Also worüber hier so geredet wird, Little, Petplay, Primal, weiße Erotik.. sind alles Dinge, die Menschen im echten Leben tun. Wenn dein Beitrag ein Aufruf sein sollte, so verstößt es gegen die Forenregeln. Dafür kannst du eine Datinganzeige schalten!

[DA****]

  vor einer Stunde, schrieb MissCurious:

Also worüber hier so geredet wird, Little, Petplay, Primal, weiße Erotik.. sind alles Dinge, die Menschen im echten Leben tun

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in diesem Punkt wieder spreche ich dir auch nicht, aber wiederum waren meine Erfahrungen in diesem Punkt bis jetzt immer andere und meistens wurde behauptet das es ein Problem gäbe mit der Entfernung um ein Spiel im Realen zu spielen und da finde ich es immer Komisch das man von Personen Kontaktiert wird die 100 von Kilometern entfernt sind.

[Ha****]

  Vor 31 Minuten , schrieb DAX-R:

in diesem Punkt wieder spreche ich dir auch nicht, aber wiederum waren meine Erfahrungen in diesem Punkt bis jetzt immer andere und meistens wurde behauptet das es ein Problem gäbe mit der Entfernung um ein Spiel im Realen zu spielen und da finde ich es immer Komisch das man von Personen Kontaktiert wird die 100 von Kilometern entfernt sind.

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Du kannst in Deiner Date-Anzeige doch die Entfernung angeben.

[Stefan76]

Rollenspiel hört sich immer so nach "Drehbuch" an ... einfach machen und nicht soviel im Vorfeld drüber diskutieren ! Wenn Du (Ihr) Euch kennt und wisst wo die No-Go's liegen , finde ich es als Überraschend ... einfach los zu legen ...

[Ha****]

  Vor 2 Stunden, schrieb Stefan76:

Rollenspiel hört sich immer so nach "Drehbuch" an ... einfach machen und nicht soviel im Vorfeld drüber diskutieren ! Wenn Du (Ihr) Euch kennt und wisst wo die No-Go's liegen , finde ich es als Überraschend ... einfach los zu legen ...

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Rollenspiel kann auch einfach nur bedeuten, dass man Rollen, Grenzen, Tabus, Anfangssituation und Abbruchmöglichkeiten festlegt und dann loslegt.

[DA****]

Was mir aber auch immer wieder auffallen tut ist das es auch einige gibt die nur eine Schnelle Nummer suchen und den ist egal wie sie diese bekommen.

Ein gutes Rollenspiel ist für mich wenn sich alle beteiligten über legen was sie Spielen könnten  und wie die Charaktere zu dem Szenario am besten passen.

 

Meiner Erfahrung sind diese Menschen die ich für ein RSP zeit nehmen eher selten anzutreffen  

[Ra****]

Eine späte Antwort.
Drehbuch braucht kein Mensch aber ein Plot, ein Setting und vorherige Absprachen.
Man kan nach Tropes spielen z.B. "Strangers to Lovers". Man trifft sich irgendwo (ob im Wald oder an der Hotelbar, der Fantasie sind kaum grenzen gesetzt) Wer möchte wen "verführen", soll dies assertiv oder eher schüchtern passieren, wie hätte der Jäger gerne dass die Beute sich gibt? Zuerst abweisend, witzig, traurig und muss aufgemuntert werden?
Trigger (und natürlich No Go's) müssen vorher ausgetauscht werden sodass diese vermieden werden können.
Rollenspiele können mit ein paar Eckdaten schon richtig viel Spaß machen man braucht nur ein bisschen impro-bereitschaft.

[Kr****]

  Januar 9, schrieb DAX-R:

Was mir aber auch immer wieder auffallen tut ist das es auch einige gibt die nur eine Schnelle Nummer suchen und den ist egal wie sie diese bekommen.

Ein gutes Rollenspiel ist für mich wenn sich alle beteiligten über legen was sie Spielen könnten  und wie die Charaktere zu dem Szenario am besten passen.

 

Meiner Erfahrung sind diese Menschen die ich für ein RSP zeit nehmen eher selten anzutreffen  

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Ich lebe es meistens so aus. Manchmal wird mehr Zeit in die Entwicklung der Rollen gesteckt, manchmal ist es etwas weniger genau definiert. In jedem Fall sollten alle Beteiligten bei der Ausgestaltung mitbestimmen können, damit es wirklich Spaß macht.

[DA****]

  Am 10.2.2025 at 07:01, schrieb Raistlynn:

Eine späte Antwort.
Drehbuch braucht kein Mensch aber ein Plot, ein Setting und vorherige Absprachen.
Man kan nach Tropes spielen z.B. "Strangers to Lovers". Man trifft sich irgendwo (ob im Wald oder an der Hotelbar, der Fantasie sind kaum grenzen gesetzt) Wer möchte wen "verführen", soll dies assertiv oder eher schüchtern passieren, wie hätte der Jäger gerne dass die Beute sich gibt? Zuerst abweisend, witzig, traurig und muss aufgemuntert werden?
Trigger (und natürlich No Go's) müssen vorher ausgetauscht werden sodass diese vermieden werden können.
Rollenspiele können mit ein paar Eckdaten schon richtig viel Spaß machen man braucht nur ein bisschen impro-bereitschaft.

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Ein Drehbuch wäre auch nicht gut, Aber auch wenn es etwas doof Klingt, so denke ich ist auch jder in einer Art an die Absprache gebunden und auch offen und ehrlich sein wenn er mir einem vereinbarten Punkt ein Problem hat.

zum beispiel man hat sich verabredet für ein Wochenende von Freitag bis Sonntag und dann kommt ein Teil nicht zum Treffpunkt und sagt dann ihm ist was dazwischen gekommen, ok das kann sein. wenn es beim zweiten Versuch dann wieder eine Ausrede gibt von wegen dies oder jenes sei Passiert. denke ich ok kann sein.

Aber es hat auch immer einen Bei Geschmack

[Ha****]

  Vor 1 Minute , schrieb DAX-R:

Ein Drehbuch wäre auch nicht gut, Aber auch wenn es etwas doof Klingt, so denke ich ist auch jder in einer Art an die Absprache gebunden und auch offen und ehrlich sein wenn er mir einem vereinbarten Punkt ein Problem hat.

zum beispiel man hat sich verabredet für ein Wochenende von Freitag bis Sonntag und dann kommt ein Teil nicht zum Treffpunkt und sagt dann ihm ist was dazwischen gekommen, ok das kann sein. wenn es beim zweiten Versuch dann wieder eine Ausrede gibt von wegen dies oder jenes sei Passiert. denke ich ok kann sein.

Aber es hat auch immer einen Bei Geschmack

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Das gilt aber für jede Art von Date / Treffen.

[DA****]

  Am 12.2.2025 at 11:28, schrieb Krypticon:

Ich lebe es meistens so aus. Manchmal wird mehr Zeit in die Entwicklung der Rollen gesteckt, manchmal ist es etwas weniger genau definiert. In jedem Fall sollten alle Beteiligten bei der Ausgestaltung mitbestimmen können, damit es wirklich Spaß macht.

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mir geht es immer so das es viele gibt die sich die Entwicklung der Rollen/ Charaktere keine Zeit nehmen und dann kannst du die Storry vergessen

[Kr****]

  vor 1 Stunde, schrieb DAX-R:

mir geht es immer so das es viele gibt die sich die Entwicklung der Rollen/ Charaktere keine Zeit nehmen und dann kannst du die Storry vergessen

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Das ist schade. Haben diejenigen, mit denen du so etwas ausprobierst schon Rollenspielerfahrung oder suchst du speziell nach Menschen, die Rollenspiele als Kink haben?

[DA****]

  vor 1 Stunde, schrieb Krypticon:

Das ist schade. Haben diejenigen, mit denen du so etwas ausprobierst schon Rollenspielerfahrung oder suchst du speziell nach Menschen, die Rollenspiele als Kink haben?

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ich versuche deine Frage mal zu beantworten.

mir ist es schon wichtig das man sich zeit nimmt für ein Rollenund auch auch etwas entwickelt das man dann immer erweitern kann wenn es beide wünschen.

was ich nicht mag sind schnelle nummern was in 1 Stunde augelutscht ist und man keinen Raum hat sich zu Entwickeln.

 

was ich für mich denke ist einfach das wenn Jemand ein Schnelles Rollenspiel möchte geht es ihm mehr darum schnell zum Ziel zu kommen.

[Ha****]

  Vor 1 Stunde, schrieb Krypticon:

Das ist schade. Haben diejenigen, mit denen du so etwas ausprobierst schon Rollenspielerfahrung oder suchst du speziell nach Menschen, die Rollenspiele als Kink haben?

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Die Antwort auf die Frage fände ich auch interessiert.

[Ha****]

Ich bin ebenfalls an einem Rollenspiel interessiert und möchte den entsprechenden Partner dazu finden. Das bisher nicht möglich war. Vermutlich bin ich dafür zu brav, zu lieb, zu weit weg, nicht dominant genug, zu verheiratet usw. Erfahrung habe ich keine und mit wem soll ich die sammeln mangels passendem Interessenten? Die Grundpfeiler Vertrauen und Sympathie werden wegen Aussicht auf schneller Nummer bewusst übergangen. Ich schreibe meine Vorstellungen, der Chatpartner wichst und das war es dann. Oder die, die auf dominant stehen und ihre Rolle spielen wollen, was nicht mein Ding ist. Devote haben sich gefälligst zu unterwerfen oder wie? Mit mir nicht. Ich denke, dass muss anders funktionieren.

[Am****]

Ich spiele regelmäßig Rollenspiele in Reallife. Ich arbeite dafür in Absprache eine ganze Background Geschichte aus, weil es mir hilft sehr tief in die Rollen einzutauchen.
Zuerst überlege ich mit meinem Partner zusammen was gerade interessant wäre als Grund Setting. Zb Mitbewohner der über einen herfällt, weil man da über Nacht bleibt.
Dann wird zuerst der Grad der Härte und Übergriffkeiten durchgesprochen und dann gehen wir nach unsere Do und Don't Listen und suchen uns Parameter aus, in denen wir uns frei bewegen.
Danach nehme ich mir Zeit und gestalte meinen weiblichen Charakter. Mit Charakter Eigenschaften, wie sie auf bestimmte Ereignisse reagieren würde. Wie ihre Vergangenheit und Gegenwart ist. Wo ihr Erfahrungslevel steckt. Wie der Grad der Erfahrung im Sex und Bereich Verführung ist, ob positiv oder negativ eingestellt, macht einen immensen Unterschied.
Danach gestalte ich Grundlegend den männlichen Charakter grob vor und in welchen Kontext sie zueinander stehen. Ob das erste Mal gesehen, ob man sich flüchtig kennt oder ob da bereits Beziehungen bestehen über Freunde, bekannte, Arbeit etc. Dann die Überlegung wie sie zueinander stehen könnten, weil das viel Einfluss hat.
Danach ist noch die Überlegung ob es ein Einmal Spiel also ein ONS wird oder ob es zu "mehr" werden kann und eine grobe Timeline wo es mal hingehen könnte.
Das hört sich viel an und ist es auch. Aber ich liebe das. Und wenn jetzt die Frage kommt, aber wie sieht es Spontan aus? Dann kann ich sagen, ich hab so viele verschiedene Paarings, Settings und Ideen ausgearbeitet, digital niedergeschrieben, dass für jede Stimmung und Härte etwas dabei ist.
Wenn man also dann Bock hat, schauen wir im jeweiligen Moment, was passen würde, schauen einmal durch die Liste mit Stichpunkten und ich nehme mir 10 Minuten Zeit um mich reibzulesen und in den Charakter zu verwandeln. Rollenspiele finden bei uns in einem bestimmten Raum fest und werden untermauert mit Hals Kettchen oder Bandagen um die Hände.
Spiele finden nur darin statt und wenn ein Spiel beendet oder abgebrochen wird, dann verlassen wir den Raum oder mir wird das Halsband abgenommen oder die Bandagen. Das gibt Sicherheit, auch wenn man vielleicht nicht in der Lage ist die Safeworte mehr zu nennen.
Rollenspiele machen sehr viel Spaß. Und die Spiele sind in diesem Rahmen in gewisse Grenzen Gepackt können sich aber frei gestalten und es fühlt sich immer wieder erfrischend anders an. Selbst wenn man das selbe Setting spielt, ist es immer ein wenig anders.

[DA****]

  Vor 14 Stunden, schrieb AmiaNyoka:

Ich spiele regelmäßig Rollenspiele in Reallife. Ich arbeite dafür in Absprache eine ganze Background Geschichte aus, weil es mir hilft sehr tief in die Rollen einzutauchen.
Zuerst überlege ich mit meinem Partner zusammen was gerade interessant wäre als Grund Setting. Zb Mitbewohner der über einen herfällt, weil man da über Nacht bleibt.
Dann wird zuerst der Grad der Härte und Übergriffkeiten durchgesprochen und dann gehen wir nach unsere Do und Don't Listen und suchen uns Parameter aus, in denen wir uns frei bewegen.
Danach nehme ich mir Zeit und gestalte meinen weiblichen Charakter. Mit Charakter Eigenschaften, wie sie auf bestimmte Ereignisse reagieren würde. Wie ihre Vergangenheit und Gegenwart ist. Wo ihr Erfahrungslevel steckt. Wie der Grad der Erfahrung im Sex und Bereich Verführung ist, ob positiv oder negativ eingestellt, macht einen immensen Unterschied.
Danach gestalte ich Grundlegend den männlichen Charakter grob vor und in welchen Kontext sie zueinander stehen. Ob das erste Mal gesehen, ob man sich flüchtig kennt oder ob da bereits Beziehungen bestehen über Freunde, bekannte, Arbeit etc. Dann die Überlegung wie sie zueinander stehen könnten, weil das viel Einfluss hat.
Danach ist noch die Überlegung ob es ein Einmal Spiel also ein ONS wird oder ob es zu "mehr" werden kann und eine grobe Timeline wo es mal hingehen könnte.
Das hört sich viel an und ist es auch. Aber ich liebe das. Und wenn jetzt die Frage kommt, aber wie sieht es Spontan aus? Dann kann ich sagen, ich hab so viele verschiedene Paarings, Settings und Ideen ausgearbeitet, digital niedergeschrieben, dass für jede Stimmung und Härte etwas dabei ist.
Wenn man also dann Bock hat, schauen wir im jeweiligen Moment, was passen würde, schauen einmal durch die Liste mit Stichpunkten und ich nehme mir 10 Minuten Zeit um mich reibzulesen und in den Charakter zu verwandeln. Rollenspiele finden bei uns in einem bestimmten Raum fest und werden untermauert mit Hals Kettchen oder Bandagen um die Hände.
Spiele finden nur darin statt und wenn ein Spiel beendet oder abgebrochen wird, dann verlassen wir den Raum oder mir wird das Halsband abgenommen oder die Bandagen. Das gibt Sicherheit, auch wenn man vielleicht nicht in der Lage ist die Safeworte mehr zu nennen.
Rollenspiele machen sehr viel Spaß. Und die Spiele sind in diesem Rahmen in gewisse Grenzen Gepackt können sich aber frei gestalten und es fühlt sich immer wieder erfrischend anders an. Selbst wenn man das selbe Setting spielt, ist es immer ein wenig anders.

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Aber auch wenn ich es gut finde wie du es beschreibst und auch deiner Meinung bin gibt es nun mal viele Menschen die sich nicht die Zeit nehmen so genau darüber nachzudenken. Zum anderen ist mir auch aufgefallen dass es einige Menschen gibt die etwas absprechen und dann wenn es zu dem Treffen kommt wollen sie doch noch mal was ändern wenn ich jetzt nur kleine Sachen sind okay kann man machen habe ich auch kein Problem mit jedoch wird es schwieriger wenn man sich auf einen Szenario geeinigt hat und der Partner möchte dann wenn man sich zum Spielen treffen kann das ganze Szenario noch mal umstellen.

[Am****]

Das ist aber vollkommen normal, dass sowas vor kommt. Den je nach Stimmung, Alltag, Geschehnisse, Stresslevel, KO Level und Zustand kann es immer dazu kommen, dass es Änderungen und Abweichungen bis zum kompletten Umwerfen gibt. Natürlich führt das zu Frust und man ist genervt, weil man bereits alles vorbereitet hat. Aber genau an diesen Stellen zeigt sich die Flexibilität und Erfahrung aus jeder Situation, dass beste herauszuholen.

Zum Beispiel.
Man trifft sich und eigentlich ist eine harte Runde mit Erniedrigung, Riemen, Fesseln und Paddel geplant und plötzlich steht der Andere Teil da und sagt, dass bekomme ich nicht hin heute. Zb weil zu ko oder der Kopf macht nicht mit oder dem Körper geht's nicht gut. Aber anstatt einfach abzusagen, kommt die andere Person trotzdem. Anstatt also darauf wütend zu sein, dass alle Vorbereitungen für die Katz sind. Sollte man sich den Moment zusammen hinsetzen und darüber sprechen. Wieso und warum. Und vor allem ist es unglaublich wichtig die Entscheidung zu akzeptieren und nicht mit "das war aber so abgesprochen" einen Druck auszusetzen. Weil Verständnis für die Situation gibt Sicherheit, dass man sich auch traut einander mitzuteilen, dass es gerade nicht geht und das erfordert sehr viel Mut.

Was also tun in dieser Situation?
Entweder man hat Plan A, B und C bereits im Hinterkopf oder man schaut wo die Befindlichkeiten liegen und mildert die Situation ab. Wenn der Partner spielen möchte, aber der Kopf nicht mitmacht, dann kann man sich halt die Care Base vorziehen, um den Kopf einzufangen. Wenn es der Körper ist, dann kann man darauf eingehen und zum Beispiel ein paar Sachen weg lassen, sodass ein Spiel trotzdem möglich ist. Natürlich ist man trotzdem frustriert. Aber ist es nicht besser für beide Seiten ein schönes Spiel daraus zu machen, anstatt daran fest zu hängen, was man eigentlich wollte?

Wichtig finde ich das man Sicherheit gibt. Das man Vertrauen schafft. Das man lernt das es okay ist, wenn etwas nicht klappt und das im Vorfeld weiß und noch viel wichtiger ist, zu wissen, dass ein Abbruch keine Schande ist. Jedes zweite gute Spiel wird abgebrochen. Aber man sollte das nicht negativ sehen sondern herausfinden woran es liegt und wie man es beim nächsten Mal besser machen kann.

Ich spiele seit 3 Jahren sehr aktive Rollenspiele, die auch Mal ein paar Stunden oder ne Nacht durch gehen. Es gibt aber auch einige Spiele die wir schon nach 30 Minuten oder ein paar Stunden abbrechen mussten, weil es einfach nicht funktioniert hat. Der Kopf, oder die Situation ist zu sehr an die Grenzen gekommen oder Handlungen haben zu Ohnmacht geführt. Andererseits sind die meisten Änderungen meistens spontan beim Treffen geschehen. Obwohl man sich gegenseitig seit net Woche auf genau dieses eine Spiel vorbereitet und heiß gemacht hat, kam es nicht weniger vor, dass ich zu müde, zu erledigt oder ko war, als ich an kam, als dass ich überhaupt in der Lage war zu spielen. Oft macht der Körper einen Strich durch die Rechnung. Doch ich Rede da viel mit meinem Partner drüber und manchmal fällt uns mittlerweile spontan kleine Änderungen oder gänzlich andere Spiele an oder es bleibt bei einem gemütlichen Beisammensein wo wir die Spiele gegenseitig in den Kopf pflanzen und uns anderweitig Lust bereiten.
Er gibt sich da unglaublich viel Mühe, auf mich einzugehen und neue Lösungen zu finden, die für beide Seiten eine tolle Erfahrung sind.

[gu****]

Meiner Erfahrung nach sind Rollenspiele eine sehr schöne Sache.
Und was die Frage "was den Frauen wichtig ist?" angeht:
In erster Linie Vertrauen.
Vertrauen darin, dass es im Rahmen bleibt.
Vertrauen darin, dass es okay ist, wenn sie nicht perfekt sind.
Vertrauen darauf, dass es einen Plan B oder C gibt.

Dazu einmal grob mein Ansatz (ohne Anspruch auf Vollständigkeit, detailliertheit, oder gar allgemeingültigkeit😉) :

Meistens beginnt es bei mir mit einem Wunsch oder einer Phantasie, die so nicht in den Alltag oder ins eigene, alltagliche, Selbstbild passt. (Sei es nun eine Erpressung, das bringen an eigene Grenzen, Spielarten die nicht in die Zeit passen, etc...)
Dann versuche ich mit ihr zusammen die Charaktere und Grenzen zu entwickeln. (Eigenschaften, Erfahrungen, eher verbaler oder hauptsächlich physisch. Und auch solche Details wie "Ohrfeigen sind okay - aber kein würgen" oder "Droh mir mit XY, aber mache es nicht" )
Dadurch schafft man einen sicheren Rahmen und entsprechende Grenzen - aber auch Freiräume.

Gerade auch bei Anfängern (sowohl im Rollenspiel als auch BDSM) hilft es, wenn man mehrere Spiele vorbereitet. Sei es nun, um unterschiedliche Stimmungen parat zu haben oder auch um festzustellen, ob einem nicht doch eine andere Variante besser passt.

Wichtig ist auch die Kommunikation von abbruchpunkten. Und das es vollkommen okay ist. Gerade am Anfang hat man oft das Gefühl, dass "man es durchziehen muss, um nicht zu enttäuschen". Also kommuniziert man viel und aktiv darüber. Auch, dass BEIDE Seiten das recht auf Abbruch haben. 😉

Meist geht zwar eine geschriebene Phatasie/Rollenspiel voraus - aber die Realität entwickelt sich IMMER anders. Auch das ist wichtig zu kommunizieren und der Hauptgrund, warum ich meistens nur Charaktere, Anfangsszenario und Grenzen für das eigentliche Spiel definiere. Vorgefertigte Dialoge sind meist der Tod jeglicher lust🤭

Da meine Spiele eigentlich immer in einem D/S Kontext laufen, habe ich auch zusätzlich immer schon vorher ein paar Schlüsselszenen im kopf oder Ideen, wie sich bestimmte Punkte alternativ lösen lassen, wenn sich das spiel unerwartet verändert. Klassischer Fall: Sie möchte zwar die unerfahrene, schüchterne spielen - kann aber dann doch nicht aus ihrer Haut und wird bissig🤭 Oder es tauchen plötzliche trigger auf.

Und auch wenn es schade ist, wenn es zum Treffen kommt und dann die Stimmung weg ist, oder es an dem Tag, an dem man nackt durch den wald gejagt werden wollte, zu Gewitter und temperatursturz kommt - kann man die Zeit ja noch für anderes nutzen. Entweder tiefer in die Gründe für den Stimmungsmangel eintauchen. Oder auch das Szenario im Kopf stattfinden lassen, während man sich dann im trockenen anderweitig vergnügt. Das schafft Sicherheit und Vertrauen - und vielleicht auch ein bisschen mehr Lust 😇 - für den nächsten Versuch.